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Honsa NT650V Deauville - Standgas/Choke/Vergaser
Hallo zusammen,
Wir haben für einen Freund eine Deauville aus 2004 mit knapp erst 5000 km gekauft. Die stand die letzten 2 Jahre in der Garage. Also neue Batterie und Sprit rein und orgeln. Mit Choke lief die dann, sobald man aber Gas gegeben hat, ist sie ausgegangen.
Heute haben wir mal den Vergaser sauber gemacht. Jetzt läuft die halbwegs rund, aber nur mit der Standgasschraube am Anschlag, was eigentlich nicht der Sinn ist. Ausserdem verschluckt der sich für einen kurzen Augenblick beim Anfahren im 1. Gang und auch weiter beschleunigen im 2. Gang. Die anderen Gänge zieht er gut durch.
Tippe auf die Vergasereinstellung. Kann mir also jemand erklären, wie bzw. wo am Vergaser (Doppelvergaser?) die Schrauben zum Einstellen sind? Habe auch mal paar Bilder gemacht.
Danke vorab.
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13 Antworten
Die bekommt zuviel Sprit! Schwimmernadelventil checken!
Synchronuhren hast du? Du hast das auch schonmal erfolgreich gemacht?
Nach schrauben fragen, hört sich verdächtig an... Hattest du die Vergaser getrennt?
Nein. Nicht getrennt. Synchonuhren haben wir nicht. Wo finde ich das Ventil genau? Saubermachen dann, oder? Am Gemisch liegt es nicht?
Guckst du hier: Entenvergaser
M.M.
Bin schon weiter, danke. Kann mir jemand sagen, wo und welche Schrauben an dem Vergaser sitzen? Finde nix im Netz.
Wenn Du Einstellarbeiten an den Vergasern durchführen möchtest kommst Du um ein Werkstatthanduch oder wenigstens eine Reparaturanleitung nicht umhin. Das erste was ich mir nach Anschaffung eines anderen Fahrzeugs anschaffe ist eine Rep.-Anleitung. Die Anschaffung - auch wenn es mittlerweile um die 40 Euro sind - hat sich in aller Regel bereits mit der ersten erfolgreichen Reparatur mehr als amortisiert.
Bei Fahrzeuge mit einer langen Standzeit - so wie bei Deinem - empfehle ich grundsätzlich das Zerlegen und Reinigen der Vergaser im Ultraschallbad. Anschließend neue Grundeinstellung, warm fahren und synchronisieren. Dann sollte sie wieder schnurren. Aber schau Dir erstmal das Innenleben der Vergaser an - Membrane, Schwimmernadelventil, Position der Schwimmer, Dreck in den Schwimmerkammern, Beschaffenheit des Schiebers usw. Wenn das alles in Ordnung (gebracht worden) ist dann kannst Du die Zerlege- und Reinigungsarbeiten immer noch durchführen.
Der Pfeil zeigt auf die Leerlaufregulierschraube am Originalvergaser einer Ville.
An der kann man drehen ohne Schaden anzurichten.
Anders liegt es bei den Gemischschrauben.Ein drehen gegen den Sitz kann den kompletten Vergaser lt. Werkstatthandbuch unbrauchbar machen.
Die sind auch vom Werk optimal justiert.
Zitat:
@Moppedtouri schrieb am 19. Juni 2015 um 17:31:31 Uhr:
Wenn Du Einstellarbeiten an den Vergasern durchführen möchtest kommst Du um ein Werkstatthanduch oder wenigstens eine Reparaturanleitung nicht umhin. Das erste was ich mir nach Anschaffung eines anderen Fahrzeugs anschaffe ist eine Rep.-Anleitung. Die Anschaffung - auch wenn es mittlerweile um die 40 Euro sind - hat sich in aller Regel bereits mit der ersten erfolgreichen Reparatur mehr als amortisiert.
Bei Fahrzeuge mit einer langen Standzeit - so wie bei Deinem - empfehle ich grundsätzlich das Zerlegen und Reinigen der Vergaser im Ultraschallbad. Anschließend neue Grundeinstellung, warm fahren und synchronisieren. Dann sollte sie wieder schnurren. Aber schau Dir erstmal das Innenleben der Vergaser an - Membrane, Schwimmernadelventil, Position der Schwimmer, Dreck in den Schwimmerkammern, Beschaffenheit des Schiebers usw. Wenn das alles in Ordnung (gebracht worden) ist dann kannst Du die Zerlege- und Reinigungsarbeiten immer noch durchführen.
Ich denke auch, wenn er weiteres am Vergaser selbst machen will kommt er am Werkstatthandbuch nicht vorbei.
Aber wie gesagt , WERKSTATTHANDBUCH und nicht die billigen Reparaturanleitungen.
Die reichen gerade für einen Radwechsel oder Verkleidungsabbau.
Dazu kommt aber noch, dass er scheinbar von der Materie wenig Ahnung hat... Stottern und verschlucken haben einen Grund. Und bei 2 Jahren Standzeit verdrehen sich keine Schrauben von allein.
Zitat:
@Fast-and-slow schrieb am 19. Juni 2015 um 17:32:42 Uhr:
Der Pfeil zeigt auf die Leerlaufregulierschraube am Originalvergaser einer Ville.
An der kann man drehen ohne Schaden anzurichten.
Anders liegt es bei den Gemischschrauben.
Ja, die kennen wir ja. Ist unter dieser die Gemischschraube auf dem Biild?
Die Schraube für die Synchronisation haben wir gefunden zwischen den Vergasern. Wir werden es ja eine Werkstatt machen lassen, weil nicht so viel Ahnung vom Vergaser, aber wollten trotzdem mal wissen, wo die Schrauben bei der NTV sitzen, damit man da auch garnicht drangeht (Kumpel ist da schnell mit selbst probieren :))
Zitat:
@bmw320i schrieb am 20. Juni 2015 um 13:59:32 Uhr:
Zitat:
@Fast-and-slow schrieb am 19. Juni 2015 um 17:32:42 Uhr:
Der Pfeil zeigt auf die Leerlaufregulierschraube am Originalvergaser einer Ville.
An der kann man drehen ohne Schaden anzurichten.
Anders liegt es bei den Gemischschrauben.
Ja, die kennen wir ja. Ist unter dieser die Gemischschraube auf dem Biild?
Die Schraube für die Synchronisation haben wir gefunden zwischen den Vergasern. Wir werden es ja eine Werkstatt machen lassen, weil nicht so viel Ahnung vom Vergaser, aber wollten trotzdem mal wissen, wo die Schrauben bei der NTV sitzen, damit man da auch garnicht drangeht (Kumpel ist da schnell mit selbst probieren :))
Ja, richtig.
Aber wie gesagt,die Schraube darf nicht mit Gewalt verdreht werden, weil sonst der Kanal beschädigt wird.
Laut Ex-Zeichnung im Buch wird die quasi in eine Spiralfeder gedreht.
Würde die Zeichnung gerne fotografieren, aber die ist wohl urheberrechtlich geschützt und das könnte dann bösen Ärger geben......
Am besten den Vergaser mal komplett Ultraschall reinigen lassen und die Maschine schnurrt sicher wieder wie ein aggressives Kätzchen.
Ok danke. Die Schraube haben wir nicht gesehen, ist ja auch etwas versteckt hinter der Standgasschraube. Dann lassen wir diese mal in Ruhe :)
Aber weiter rechts ist so eine Art Kreuz-Schraube mit aufgeteilten Köpfen, die man verstellen kann. Hier hat sich der Motorlauf aber unverändert.
Also dann ultraschallreinigen und Vergaser synchronisieren lassen + Inspektion. Dann schauen wir weiter.
Zitat:
@bmw320i schrieb am 20. Juni 2015 um 15:15:43 Uhr:
Ok danke. Die Schraube haben wir nicht gesehen, ist ja auch etwas versteckt hinter der Standgasschraube. Dann lassen wir diese mal in Ruhe :)
Aber weiter rechts ist so eine Art Kreuz-Schraube mit aufgeteilten Köpfen, die man verstellen kann. Hier hat sich der Motorlauf aber unverändert.
Also dann ultraschallreinigen und Vergaser synchronisieren lassen + Inspektion. Dann schauen wir weiter.
Ich warte meine im groben selbst.(Alles was ich machen kann.)
In dem Fall müsste ich aber auch resignieren und würde das Teil bei einer Mopedwerkstatt mit entsprechendem Equipment reinigen lassen.
Viele Sachen kann man auch bei You tube nachschauen. Da gibt es z.b. in Sachen Ventilspiel-Einstellung etc. recht gute Videos.
Probleme mit dem Vergaser hatte ich aber bislang noch nicht, obwohl meine schon über 75.000 Km auf dem Buckel hat.
Meiner Meinung nach ist die Ville ein sehr robustes und zuverlässiges Gefährt.
Kannst ja mal posten was sich ergeben hat......
Ansonsten viel Spaß mit der Ville.....
Bei 5tkm wenn echt, sind die Ventile wenigstens noch nicht dran. Das wäre fatal, die Vergaser einstellen zu lassen, wenn diese "bald" dran sind.
75tkm tun einem Vergaser ja auch nur minimal was an. Wenn die Schwimmernadelventile als Verschleissteil ausreichend beachtet werden, gibts kaum verschleiss bei regelmässiger Nutzung. Nur stehen lassen, wie beim TS bringt mehr Ärger ein.