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Hilfe! Bremsflüssigkeitsaustritt am Bremskraftverstärker nach Wechsel der Bremsklötze :-/
Elchgemeinde: hoffentlich ist es nicht unumkehrbares aber nach einem Wechsel der Bremsklötze tritt jetzt Bremsflüssigkeit aus am Bremskraftverstärker und zwar am Übergang Zylinder/Verstärker.
Es tritt aus an einer der beiden Schrauben, womit der Zylinder im Bremskraftverstärker eingeschraubt ist.Siehe Bild:
http://i.ebayimg.com/00/s/NzY4WDEwMjQ=/z/LwEAAOSwu4BV5XA5/$_1.JPG
Man sieht im Bild die beiden Befestigungsschrauben (Bild von einer Ebay-Auktion) klar.
Haben gestern alles sauber gemacht (Klötze wurden gestern gewechselt) aber heute hat sich wieder ein kleines Rinnsaal gebildet, wodurch auch etwas Flüssigkeit auf die Lenkmanschette getroft ist.
Leck ist sehr gering, es tropft nicht "live" also, dass ich es richtig tropfen sehe.
Der Mechaniker hat zwar etwas Bremsflüssigkeit abgesaugt (musste er auch, da der Behälter seit einem Bremsflüssigkeitswechsel randvoll war), aber ich fürchte dass es zu wenig war und jetzt Überdruck im system herrscht.
Was glaubt ihr ist passiert und wie soll ich vorgehen?
Einfach etwas Flüssigkeit absaugen, damit nicht mehr zuviel im System ist??
Ist es gefährlich oder eher harmlos ???
Ich habe zum Glück noch nie einen Leck im Bremssystem erlebt, aber jetzt bin ich einfach sehr erschrocken.
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34 Antworten
Bei Wechsel der Bremsklötze sollte vorher der Ausgleichbehälter geöffnet werden und man legt dann einen Lappen darum. Die verdràngte Flüssigkeit muss ja irgendwo hin. Flüssigkeit bis Max abnehmen, wie auch immer. Ich bezweifele, das der einmal gesuchte Weg der Bremsflüssigkeit wieder dicht ist. Ein Versuch ist es wert.
Er hat ein bisschen Bremsflüssigkeit abgesaugt und dann den Behälter wieder geschlossen, ebenso den Motorraum.
Motorhaube hat er nie wieder geöffnet . Ja, ein Probefahrt von 20 Meter hat er am Anschluß gemacht.
Druck aufgebaut mit dem Bremspedal, und dann Auto aus der Werkstatt gefahren und auf dem Parkplatz geparkt...
Hab jetzt selber wieder Bremsflüssigkeit abgesaugt, damit das Level wenigstens wieder auf Max steht.
Hey Jungs, das ist sicherheitsrelevant. Keiner weiß was über Bremsen?
Doch, ich weiß was über Bremsen. Aber meine Augen sitzen gerade an einem Schreibtisch weit weg von Deinem Hauptbremszylinder.
Aber es gibt hier drei Möglichkeiten. Zwei wurden schon genannt: Behälter zu voll oder Dichtung im Eimer.
Die Dritte: Behälter bekam beim Öffnen eine Riß, weil der Deckel idiotenfest zugeschraubt war und der Behälter beim Öffnen nicht mit einer Hand festgehalten wurde - kommt gar nicht so selten vor, dass ein Behälter auf diese Art gekillt wird.
Du kannst einen Test machen:
Behälter und Hauptbremszylinder mit Verdünnung/Benzin/Spiritus reinigen.
Im Bereich der Dichtung mit weißem Küchenkrepp oder Toilettenpapier umwickeln.
Motor laufen lassen.
Zwei- bis dreimal aufs Bremspedal treten, um den vollen Druck aufzubauen.
Ein viertes Mal drauftreten und 30 Sekunden lang den Druck halten.
In diesen 30 Sekunden darf das Pedal nicht deutlich über einen Zentimeter weit absinken.
Der Küchenkrepp muß absolut trocken geblieben sein.
Das ist die Druck- und Leckprobe.
Ja, daran habe ich schon gedacht. Hab alles penibelst sauber gemacht und den Ursprung des Lecks zu finden.
Was zuviel im Behälter war habe ich abgesaugt bis die Flüssigkeit genau bei "Max" steht.
Ein richtiges Leck ist es nicht (es tropft nicht) aber es "schwitzt" raus. Am Fuß des Behälters und an einer Befestigungs-Schraube des Hauptbremszylinders.
Na gut ein kleines Leck ist auch ein Leck.
Hat der Mechaniker gepfuscht in dem er sich nach dem Absaugen von etwas Flüssigkeit nicht weiter um das Level im behälter gekümmert hat?
Frag nicht, ob der Mechaniker Mist gebaut hat (außer, dass er evtl. den Behälter beim Öffnen beschädigt hat), sondern mach erstmal den Drucktest - aber nicht nur halb, sondern komplett und in der Reihenfolge, wie ich es geschrieben hatte. Alles andere ist Rätselraten auf der Basis von hochwertiger Pfuscherei.
Ich werde den Test machen und berichten.
Beim Freundlichen (Volvo) hat man mir übrigens gesagt, dass ich im Prinzip weiter fahren darf.
Habe das Problem am Telefon geschildert. Und bei ATU hat man einen Bremsentest gemacht.
War alles normal....
Beim Mechaniker, der die Bremsen gemacht hat, war ich noch nicht...
Habe den Test gemacht (vorher alles in der Umgebung des Behälters genau sauber gemacht) und siehe da, die "Quelle" ist lokalisiert: ist läuft bzw sifft am Stecker (Bremsflüssigkeits-Stand-kontrolle-Stecker :-P) raus.
http://www.autoverwertung-berk.de/.../312926.jpg
War aber vor dem Bremswechsel definitiv nicht so! Aber der Überdruck hat sich dort einen Weg gefunden und das wird wohl bleibend so sein :-(
Was könnte man jetzt machen? Hoffentlich ist es nur die Dichtung (Übergang Stecker- Gehäuse).....
Muss ich wohl auf einem Schrottplatz gucken....
Der Stecker ist nicht einzeln lieferbar, soviel weiß ich jetzt:
http://www.volvopartswebstore.com/.../GR-264383.jpg
Zitat:
@orlando318 schrieb am 21. April 2016 um 13:44:35 Uhr:
Ich werde den Test machen und berichten.
Beim Freundlichen (Volvo) hat man mir übrigens gesagt, dass ich im Prinzip weiter fahren darf.
Im Prinzip. Nur zerfrisst die die Bremsflüssigkeit alles im Motorraum, sie wird ja auch schön vom Fahrtwind verteilt.
Jepp, Bremsflüssigkeit ist wahnsinnig aggressiv.
such Dir beim Schrotti oder bei "Schlachtfahrzeuge Ebay-Kleinanzeigen" einen Behälter.
Es ist DOT 5 drin. Das soll weniger agressiv sein...
Aber bis jetzt hat es noch nichts richtig versaut.
Der Propfen Toilettenpapier hat das wenige was raussifft absorbiert und wird nicht mehr nass.
Ich frage mich sogar ob es überhaupt ein Leck war...Nach meine erste Reinigungsaktion sind nur noch ein paar Tropfen aus dem Stecker rausgekommen.
Könnte sein dass der Stecker sich einfach "vollgesogen" hat in den vielen kleinen Ritzen und dass jetzt wieder alles ok ist.
Könnte sein. Halte einen dicken Lappen unter den Behälter, zieh den Stecker ab und mach mit einem Pinsel und Benzin/Verdünnung/Spiritus alles gut sauber, besonders die Kontakte, die Kabel und das Steckergehäuse. Dann auf die nächsten 1.000 km beobachten, ob der Flüssigkeitsstand im Behälter auf seinem Niveau bleibt.