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Haltbarkeit Range Rover Sport 3,6 TdV8 HSE
Hallo!
Ich möchte einen Range Rover Sport 3,6 TdV8 HSE kaufen und würde gerne wissen, wie es mit der Haltbarkeit des Motors aussieht. Sind 200tkm gut eingefahren oder schon das Ende des Lebenszyklus?
Auf was muss bei dem Modell sonst noch achten.
Ist der Range Rover Sport 2,7 TdV6 eine Alternative? Welche Schwächen hat der, die man beim Kauf beachten muss?
danke schon mal & greets
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@discofan schrieb am 26. Oktober 2015 um 21:43:17 Uhr:
Neben technischen Gimmicks und Hubraum ist es vor allem die Verlässlichkeit die Marken wie Mercedes, BMW und Audi groß gemacht haben. Schau dir Jaguar, Rover, Alfa, Lancia oder Peugeot/Citroen an: Jaguar krebst rum, Rover ist tot, Alfa ist fast tot, Lancia ist quasi tot und PSA verkauft im großen Limusinenbereich - ich sag mal Präsidentenauto - nichts mehr.
Land/Range Rover schwimmt momentan erfolgreich auf der SUV-Welle - in 10 Jahren kommen die Leute aber auch dahinter. Das einzige was LR kann ist Defender (teilweise total grottig, andererseits aber auch recht robust und vor allem mechanisch sehr einfach) - und den bauen sie bald nicht mehr.
Aha, da hat ja einer die Weisheit mit Löffeln gefressen.
Audi ist schon längst nicht mehr das, was es einmal war. Vor 10 Jahren hätte ich dir noch Recht gegeben, aber seit dieser Zeit gings mit der Qualität bergab. Mein Audi Cabrio sucht die Werkstatt öfters auf als mein Range, obwohl dieser die doppelte Laufleistung aufweist und nur 4 Monate jünger ist.
Jaguar hat zur Zeit mächtigen Rückenwind: die bauen (bezahlbare) Sportwagen oder Roadster, die günstiger als ein 911'er sind und mittlerweile auch wieder Limousinen, die von der Performance mit BMW mithalten können...von der Qualität sowieso.
Alfa hat mit dem 4C einen kleinen purisitschen Sportwagen auf die Räder gestellt, der sofort den "haben-will" Effekt ausgelöst hat und mit der Gulia Quattrovoglio einen M3-Konkurrenten mit Ferrari-V6 und 510 PS auf die Räder gestellt, der den Etablierten ordentlich einheizen wird. Optisch allemal schöner als der teutonische Einheitsbrei.
Bei den Franzosen muss ich dir allerdings Recht geben. Abgedrehte Kleinwagen mit der Zuverlässigkeit der indischen Eisenbahn.
LR war schon immer eine Offroad-Marke und mit der Übernahme durch Tata ist die Qualität um 100% gestiegen.
Nur weil du ne Montagsschlurre erwischt hast, muss man Einzelschicksale noch nicht auf alle übertragen.
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36 Antworten
Dazu findest du hier (und bei Blacklandy) seitenweise Info - deshalb nur kurz:
Der 3,6er ist eine hochkomplexe Kiste; Lichtmaschine, Anlasser, Krümmer und Turbo sind bekannte Schwachstellen.
Ich persönlich würde die Hände davon lassen - könnte ein Loch ohne Boden werden . . .
...und ich denke "Monsieur Chris" weiß wovon er spricht.
Fährt er nicht selbst einen RR Tdv8 3.6 ltr. !?
Ja, schade dass dieser Motor solche Probleme macht und reperaturtechnisch wohl richtig ins Geld gehen kann, fast ruinös, denn der Wagen selbst ist ein sehr schickes Fahrzeug....oder eben als Benziner, dann könnte das fahren angeblich wesentlich entspannter sein, aber dafür erheblich mehr Spritverbrauch und Kosten....
Gruss
...und WIE ich weiß, wovon ich spreche ... hab allein in den letzten 8 Monaten über 10.000 Euro in Reparaturen und Unterhalt "investiert". Fairerweise muss man allerdings sagen, dass der Restwert über einen langen Zeitraum hinweg stabil hoch bleibt - deshalb werde ich das Trumm wohl auch schweren Herzens in Form einer Leasing-Sonderzahlung entsorgen ... und mir eventuell den letzten aufrechten Disco zulegen. Hugh!
Nee, sorry, geht garnicht; ca. 10000 € in acht Monaten...
Welches BJ ist der Range denn', und wie lange fährst Du denn Range schon ?
Gruß
Mein TdV8 Vogue ist vom Frühjahr 2008.
Größte Baustellen bis jetzt:
- Lichtmaschine
- Anlasser
- Zündschloss
- Reifendruckkontrollsystem
- Krümmer links
- Turbolader
- und viel Kleinkram.
Wirklich STEHENGEBLIEBEN ist er allerdings noch nie ...
...aber Inspektionen kosten halt schon mal 500-800 Euro.
Das Nachfolgemodell mit 313 PS soll etwas zuverlässiger sein.
Meistens liegt bei diesen Anfragen das Problem an der Disproportion von Hubraum und Investitionskapital.
Gruss
Steuerkatze
... und das Problem bei diesem Motor
liegt an der Disproportion
von Hubraum und PS ... ;-)
@monsieur Chris
...das Nachfolgemodell "etwas" zuverlässiger ! Hört sich aber auch nicht besser an !? .... Habe aber zu dem 4.4 noch nie in den Foren geschaut....
Der ist aber noch viel teuer, im Vergleich zu anderen Fahrzeugen, und dann auch schon mit zuviel Kilometer bei den geforderten Preisen, zumal der neue ja auch schon seit zwei Jahren auf dem Markt ist (natürlich ist der noch höher im Preis, klar)
Wenn RR L322, dann wohl wirklich am besten mit Benziner...ist wohl kaum anfällig.
Gruß
Zitat:
@MonsieurCHRIS schrieb am 9. April 2015 um 17:55:42 Uhr:
... und das Problem bei diesem Motor
liegt an der Disproportion
von Hubraum und PS ... ;-)
Um allfällige Unklarheiten zu beseitigen ... du warst nicht gemeint, mon cher Monsieur ... ;)
Gruss
Steuerkatze
Zitat:
@Beelzbub1 schrieb am 9. April 2015 um 19:45:58 Uhr:
Wenn RR L322, dann wohl wirklich am besten mit Benziner...ist wohl kaum anfällig.
Gruß
Stimmt, der SC ist wohl die noch zuverlässigste Motorisierung für der RR(S)-Modelle. Habe weder im Black-Landy-Forum noch hier von überproportional negativen Erfahrungen gelesen. Liegt wohl daran, dass das Motor schon ein Oldie ist. Die Entwicklung stammt von 1996 in ist noch eine echte Jaguar-Eigenentwicklung und kein BMW/PSA/Volvo-Derivat.
Leider erkauft man sich diese Zuverlässigkeit mit hohen Unterhaltskosten, wie z. B. einen ordentlichen Durst. Dafür bekommt man aber einen klasse Sound. :cool:
@knolfi
Hast Recht; sehr wahrscheinlich sind die anfallenden Spritkosten aber nichts im Gegensatz zu den wohl leider immer wieder anfallenden Reperaturen, Defekten beim 3.6 tdv8......??
Ich find's schade, dass hier (wie auch in vielen anderen Foren auf Motor-Talk) stark generalisiert wird, wenn es um die Zuverlaessigkeit von Motoren in bestimmten Baureihen geht. Ich habe mir gerade selbst einen TDV8 zugelegt, weil dieser bei einem Bekannten ueber bisher 250TKM keinerlei nennenswerte Zicken gemacht hat. Ich denke, die grosse Mehrheit der zufriedenen TDV8-Fahrer geht halt auch nicht extra in Foren, um dort mitzuteilen, dass alles tacko an ihrem RR/RRS ist.
Zitat:
@MonsieurCHRIS schrieb am 9. April 2015 um 15:40:40 Uhr:
Mein TdV8 Vogue ist vom Frühjahr 2008. Größte Baustellen bis jetzt:
- Lichtmaschine
- Anlasser
- Zündschloss
- Reifendruckkontrollsystem
- Krümmer links
- Turbolader
- und viel Kleinkram.
...und was davon steht jetzt wirklich in Zusammenhang mit der gewaehlten Motorisierung? Denke kaum, dass die anderen Modelle z.B. andere Anlasser, Zuendschloesser usw. verwenden. Hier wurde doch ausdruecklich nach dem TDV8 gefragt. Bleiben Kruemmer und Lader. Nicht so wirklich schlimm bei einem sieben Jahre altem Auto IMO.
@SL Teufel
...Du hast schon recht; die aufgeführten Defekte sind nicht der Motorblock selbst, aber der Punkt ist, dass das alles leider sehr, sehr oft, wohl immer bei diesem tdv8 3.6 ltr zutrifft, dass wohl alle Naselang etwas Defekt geht und leider oft gleich mit hohen Kosten verbunden ist.
Schön für Deinen Bekannten, dass er keine Probleme mit seinem 3.6er Diesel hat; .....wie sieht es denn bei Ihm mit Kurzstrecke aus, oder fährt er viel, bzw. genug Langstrecke ?.....da der 3.6er wohl überhaupt keinen Stadtverkehr mag und die DPF's sich wohl Ruck Zuck zusetzen und der Wagen seinen Dienst quittiert...!?
Kann vielleicht sein, wer weiß, eventuell gibt viele zufriedene Tdv8 Fahrer, welche natürlich keinen Grund sehen, dass in Foren mitzuteilen...
Wie lange fährst Du denn schon Deinen Tdv8 ?
Gruß
Sehe ich genauso: Eigentlich hatte ich mir - naiverweise - extra einen Diesel gekauft, weil ich dachte, dass ich damit bei meinen häufigen Kurzstrecken weniger brauche als mit einem Benziner ... das stimmt zwar auch grundsätzlich, jedoch sind diese hochkomplexen modernen Biturbo-Dieselmotoren absolut kurzstrecken-UNtauglich.
Hinzu kommt: Der gesamte Motorrarum ist dermaßen zu- und vollgebaut, dass selbst einfachere Reparaturen wie ein Anlasser- oder Lichtmaschinentausch gleich stundenlange, aufwendige "Operationen" sind - einfach gaga. Da wurde entweder NICHT an die Reparaturfreundlichkeit gedacht oder es wurde explizit an eine goldenen Einnahmequelle für die Werkstatt gedacht - einfach ärgerlich.