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Händler verweigert Reifenmontage

Themenstarteram 9. August 2008 um 10:30

Hallo, der Audipartner, aber auch Vergölst, ATU verweigert die Montage, also montieren auf die Felgen und auswuchten. Räder nicht auf das Auto ziehen. Habe vier Michelin Reifen über jemand bezogen der bei Michelin arbeitet und diese will ich nun auf die Felgen montieren lassen.

Fast alle drei haben die identischen Aussagen dann können wir bald unseren Laden schließen wenn wir keine mehr von uns verkaufen und die Kunden mit selbstmitgebrachten Reifen uns das Geschäft kaputt machen.

Der Audipartner sagte sogar noch dass selbstmitgebrachtes Öl ebenfalls nicht akzeptiert wird bei der Inspektion falls ich dieses auch mitbringen sollte. Ich habe ja bald im Oktober Service und das sah er ja und er hat mich drauf hingewiesen. Oh man wie sind die den drauf? Gruß RedEagle1977 der verärget ist

Beste Antwort im Thema

Servus...

bei uns im Laden (PC Hard & Software) wird alles separat aufgeschlüsselt. Wenn ein Kunde SEIN Windows XP (egal wo gekauft) auf SEINEN Rechner installiert haben will, dann kostet diese Dienstleistung XX Euro. Bringt er die Treiber mit, reduziert sich für uns der Aufwand und der Preis sinkt.

Die Installation zu verweigern, weil das Betriebssystem nicht bei uns gekauft wurde?!? Dann verdienen wir ja gar nix... das ist Verlust und nicht nur "Kein Gewinn".

Wir bieten solche Dienstleistungen an, weil es Menschen gibt die sich in dem einen Bereich auskennen, in dem anderen aber nicht und deswegen fremde Hilfe benötigen.

Die Kalkulation erfolgt bei uns so, dass wir halt Aufwand und Lohnkosten&Nebenkosten nehmen, schauen was verlangt werden kann, was realistisch ist und dann Preise nennen. Wer eine Dienstleistung so kalkuliert, dass er miese macht und diese mit überteuerten und obligatorischen Hardwareverkauf quersubventionieren muss... sorry.

Setzen, Sechs!

Ich kenne mich jetzt bei Autos insofern nicht aus, dass ich alles selber machen kann bzw. habe auch nicht die Muse dazu.

Also beauftrage ich jemanden, der die Inspektion als Dienstleistung für mich übernimmt. Was ich ihm alles dafür mitbringe, kann ihm relativ egal sein, da ich die von ihm verlangte Arbeit bereits bezahlt habe!

Ich bringe auch mein eigenes Öl mit. Wurde mir sogar vom Meister bei Audi vorgeschlagen, als ich ihn auf die "leicht" überhöhten Literpreise angesprochen habe. Die Dienstleistung habe ich dann ganz normal bezahlt. Ohne Aufschläge. In dem Fall gehe ich ja auch zu Audi um eine Dienstleistung zu erwerben. Das Know-how, die Fähigkeit und die erbrachte Leistung werden dann berechnet.

Ich denke, die Eigenölgegner sollten die "Inspektion" nicht als fertiges Produkt sehen, sondern lediglich die Dienstleistung die erbracht wird. Ich kaufe den Liter Öl für 9,50 im Internet. Wenn meine Werkstatt 12€ verlangen würde, machen die immer noch Marge und ich würde alles dort kaufen, weils bequemer für mich ist. Da wird net lang gefackelt. Aber 22€... sorry.

Die Kalkulation im Restaurant ist in der Regal fair. Dort wird ja auch das Produkt "Schnitzel" verkauft. Die Dienstleistung "nur braten" wird nicht angeboten. Daher hinkt der Vergleich doch extrem.

Gruß, X (kein BWLer^^, aber im Verkauf tätig)

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Zitat:

Original geschrieben von RedEagle1977

@ tseb du erzählst mir nicht dass du Reifen eines Kumpels verweigerst wenn sie dich 1/3 kosten ? Aber gerade Leuten wie dir wünsche ich dann dass du schön die teueren RReifen beim ;) kaufst und selbstverständlich in Premiumqualität montieren lässt !!! Hochachtungsvoll RedEagle1977

Kenne tatsächlich jemanden, der mir günstige Reifen besorgen könnte, wenn ich das wollte. Hat er mir auch mal angeboten. Habe aber noch nie explizit nachgefragt, weil ich selber weiß, wie nervig es sein kann, wenn man durch den eigenen Beruf anderen ständig irgendwelche "Schnäppchen" besorgen muss. Ich muss echt sagen, dass ich dieses Angebot in den ganzen Jahren nie in Anspruch genommen habe. Würde sich auch nicht lohnen. Neue Reifen brauche ich ja öfter. Und ich würde ihn ja nicht ständig darum bitten, mir neue Reifen zu besorgen. Allerdings muss ich sagen, dass ich die Firmenfahrzeuge und meine eigenen Autos alle zu einem Reifenhändler bringe und auch dort alle Reifen beziehe und im Frühjahr bzw. Winter auch dort wechseln lasse. Da gibt es natürlich faire Konditionen für mich, wenn auch nicht zu 1/3 der Kosten. Klar, Reifenwechsel bei Audi mache ich nicht - allerdings würde ich dann auch nicht dort die günstigen Reifen vom Kumpel aufziehen lassen - wäre ja ganz schön dreist. Obwohl man mir das bestimmt nicht verweigern würde - schließlich wurde das Auto dort bezogen und alle Inspektionen incl. Öl werden dort durchgeführt, ein Komplettradsatz für meine privaten Autos kaufe ich auch immer dort.

 

Zitat:

Original geschrieben von smbh0310

Klar... deshalb reichts doch auch nur zum SLK

Stimmt, nachdem ich im Laufe der Jahre mein ganzes Geld für das absurd-teure Öl bei Audi ausgegeben habe, war der SL nicht mehr möglich. Ich werde nun das günstigste Öl über Geizkragen.de suchen und ab sofort nur noch selber das Öl mitbringen. Neue Reifen werden gar nicht mehr gekauft - kostet ja nur Geld! Die Runderneuerten tun's doch auch. Wenn ich das Auto zur Inspektion bringe, wird der Scheibenwischwassertank vollständig aufgefüllt, damit mir keine 1,07€ für das Wischwasser berechnet werden - da könnt' ja jeder kommen! Wenn ich diesen Sparplan über die nächsten 20 Jahre kontinuierlich durchführe, werde ich mir spätestens 2028 den SL leisten können - geil!

 

 

das wirklich so als wurdest du in einem resturant dein eigenes essen mit bringen :D

...wer geht mit zwei Brötchenhälften und ner Frikadelle mal zu McD....ich hätt gern nen Hamburger,

die beilagen wie Salat und Ketchup bitte rauftun und aufwärmen....aber nur für 35 Cent....

weil 1 Euro die der normal kostet....das geht ja auch garnicht :)

*aber bitte aufnehmen*

Zitat:

Original geschrieben von smhb0310

Sage mal, wollt Ihr das nicht verstehen? Oder stellt Ihr euch jetzt nur so an?

Das hab ich mir auch grad gedacht, und deswegen hab ich ab hier auch nicht weitergelesen...

So

lch eine Grundsatzdiskussion führt eh viel zu weit, deswegen bin ich für ein 'closed' hier.

Themenstarteram 10. August 2008 um 6:20

Wieso closed, das ganze World Wide Web soll es erfahren. Die User sollten sich einmal auf Beiträge beschränken die auch zum eigentl Thema gehören. Wenn ich hier manche Gegenbeispiele lese, dann kein Wunder. Postings wie MC Donald´s Beispiele oder im Restaurant gehören da nicht her. Den Thread zu schließen finde ich für falsch. Freie Meinungsfreiheit jedoch zum eigentlichen Thema.

 

Zitat:

Original geschrieben von TDIfelix

Zitat:

Original geschrieben von smhb0310

Sage mal, wollt Ihr das nicht verstehen? Oder stellt Ihr euch jetzt nur so an?

Das hab ich mir auch grad gedacht, und deswegen hab ich ab hier auch nicht weitergelesen...

So

lch eine Grundsatzdiskussion führt eh viel zu weit, deswegen bin ich für ein 'closed' hier.

Dann nochmal ganz sachlich und ruhig:

Jeder Kunde hat das Recht seine Teile dort zu kaufen, wo er will.

Jeder Händler hat das Recht nur die Aufträge anzunehmen, die er ausführen will.

Beide Seiten haben von ihrem Recht Gebrauch gemacht.

Wozu allso die ganze Aufregung?

Guten morgen,

 

Servicewüste Deutschland so schreiben hier einige. Warum ist das so? Service kostet Geld und wenn der Gewinn immer kleiner wird bleibt der Service auf der Strecke. Früher gabs einen Tankwart der das Auto getankt hat jetzt haben wir SB Tankstellen denn keiner ist bereit das noch zu bezahlen. Das gleiche gilt für Kleidung und Nahrungsmittel.

 

Jeder von uns will so viel wie möglich verdienen, gesteht es anderen aber nicht zu. Ich weiß von meinem Reifenhändler das er nur bei sehr guten Kunden mal Reifen montiert die nicht von ihm sind. Er sagt ganz einfach wenn es nachher Probleme gibt steht der Kunde bei ihm.

 

Noch was zum Thema Öl. Da werden Autos gekauft die über 40000 Euro kosten und dann wird sich aufgeregt über den Ölpreis für einen KD der sowieso alle 2 Jahre nur kommt. Aus dem Osten kommen mittlerweile Plagiate von allem Autozubehör Bremsscheiben, Bremsbeläge usw und sicher auch Öl in Orginalgebinden Nahmhafter Ölhersteller. Selbst bei Händlern die gute Ware verkaufen ist es doch logisch das die billiger sein können.Die Unterhalten ja auch keine Werkstatt mit Hebebühne, Ölabscheider Entsorgung von verölten Arbeitsmittel usw.

am 10. August 2008 um 7:52

Zitat:

Original geschrieben von Nr.5 lebt

 

Jeder Kunde hat das Recht seine Teile dort zu kaufen, wo er will.

Jeder Händler hat das Recht nur die Aufträge anzunehmen, die er ausführen will.

Beide Seiten haben von ihrem Recht Gebrauch gemacht.

Wozu allso die ganze Aufregung?

Top Post und trifft die Kernaussage des Problems,

nein es ist nicht Red oder User XYZ der Dank hervorragender Kontakte "reifenbilliger" bekommt, vielmehr ist es der Versandhandel übers Netz der den lokalen Reifenhändlern das leben schwer macht.

Das hier der Händler sagt : Nöööö machen wir nicht = volles Verständniss

Beim Audi Händler bei dem man sein Auto gekauft hat = Kein Verständniss

Der Kunde ist Koenig ? Aber natürlich doch ! Wenn er sich wie ein solcher verhält !

Mein Chef hat schon des öfteren solche "Königsschreier" mit den Worten "Ich bin der Kaiser" vor die Tür gesetzt;):D

Viele Grüße

g-j:) mit Reifenhändler und Freundlichen der mitgebrachte Reifen und Öl akzeptiert (gegen Berechnung)

Die habe jetzt ne Stunde die ganzen Beiträge gelesen.

Schon interessant, und ich kann beide Seiten auch verstehen.

In den letzten Jahren sind die Internetkäufe explosionsartig gestiegen, und das macht das Leben für alle die mit Ware handeln und verkaufen schwierig.

Meine Haltung ist: das Leben uns Leben lassen im Jahr 2008 das sinnvollste ist.

Die Händler sollte nicht den unverschämten Preis von 25,- Euronen für nen Liter Öl nehmen.

Bei 13,- oder 15,- Euro ist immer noch genügend Gewinnspanne da (min. 100%).

Und wenn er damit nicht auskommt, dann läuft wirtschaftlich in dem Unternehmen etwas "unrund" und das Problem liegt an einer anderen Stelle, und wird nur in den VK-Preis verlagert.

Wenn der Liter Öl im 15,- Euronen Bereich liegen würde, würde jeder Verbraucher den Mehrpreis gerne in Kauf nehmen.

Ein Besuch bei einer Vertragswerkstatt kann ja auch durch die nette Gespräche interessant sein.

Die "Kämpfe" und "Kriege" in Bereich Dienstleistung sind in den letzten Jahren explosionsartig gestiegen.

Ist das nötig?

Kann man sich nicht in der Mitte Treffen?

Warum werden so wenige Kompromisse eingegangen?

Ich habe auch die Meinung, dass er Kunde der König sein soll. Aber nur dann, wenn er sich als König verhält. Auch ein König hat das Recht über den Preis zu sprechen, aber es darf eben nicht ob "oben herunter" klingen, sondern muss sachlich und fair zugehen.

Mit gegenseitigem Respekt und Verständnis kommt man sehr weit, und bestimmt bekommt man dann beim Freundlichen die Reifen aufgezogen und den Liter Öl für 15.- Euronen.

Viele Grüße aus Köln

Thorsten

Zitat:

Original geschrieben von Krally

Zitat:

Original geschrieben von onkel_eduard

 

 

Hallo chaolli

 

Ich habe meine alte Liebe Bremen leider vor geraumer Zeit schon verlassen und lebe derzeit in den Niederlanden. So war der Sprung nach Nordhorn heute auch gut machbar, um den SV Werder mal wieder beim Siegen zu beobachten. :)

hb hätte mich auch interessiert, mein wagen ist aus hb ;-)

wie ist das denn in holland mit den preisen? lohnt es sich zur wartung etc. rüber zu fahren?

gibt es dort mehr "den servicegedanken"?

bremen und groningen sind von mir beides gleich weit weg.

von daher bin ich gespannt auf antwort...

 

ps. tolles posting ein wenig weiter oben !

Die Stundensätze zwischen Deutschland und den Niederlanden variieren gewiss. Ob es nun allerdings in Deutschland oder den Niederlanden günstiger ist sein Auto warten zu lassen, kann ich nicht genau sagen, da mir die Preise der Arbeitseinheiten momentan nicht präsent sind. Eine Abweichung würde ich allerdings graduell zugunsten deutscher Werkstätten vermuten. Was den Servicegedanken, bzw. dessen Verbreitung angeht, so möchte ich noch einmal auf meinen früheren Beitrag eingehen. Es handelt sich bei der Beurteilung der Qualität der Autohäuser um ausgesprochene Einzelfallentscheidungen. Wenngleich man aus meinen Aussagen lesen kann oder mag, dass es stets besser sei im Dorf statt in der Stadt, im kleinen Autohaus statt im großen, in der alten Werkstatt statt dem High Tech-Bau, etc. eine Geschäftsbeziehung einzugehen, so würde ich nicht einfach pauschalieren wollen. Positive und negative Überraschungen erlebt man immer wieder.

 

Grundsätzlich allerdings sehe ich zwei Aspekte, die eher für ein kleines Autohaus sprechen. Erstens lässt sich hier schneller eine persönliche Beziehung zu den Mitarbeitern aufbauen. Während mir ein persönlicher Kontakt beim Kauf der meisten Produkte fast egal ist, verhält es sich beim Auto anders. Das Auto ist eine Anschaffung, die einerseits einen erheblichen Wert darstellt und andererseits auch eine intensive Inanspruchnahme von nachfolgenenden Dienstleistungen bedingt. Ich habe es in einem solchen Fall gerne mit Profis zu tun, die sich mit dem Auto bestens auskennen und einen direkten Zugang zu Original-Ersatzteilen haben. Und diese Leute möchte ich gerne kennen. Dabei ist es mir gar nicht so wichtig, dass man sich gegenseitig mit Namen begrüßen kann, wenn ich in den Laden eintrete - das ist allerdings deutlich angenehmer als die Anonymität in den großen Zentren -, sondern viel wichtiger ist mir, dass den Leuten bereits im ersten Augenblick schon schemenhaft die Fahrzeughistorie und meine Prioritäten bekannt sind. Es geht eben nicht nur um Schema F, sondern um eine explizite Erfüllung, oder gar Übererfüllung meiner Erwartungen. Dadurch, dass mich der Händler/Servicemitarbeiter kennt, ist es ihm viel leichter möglich mich immer wieder zu begeistern mit einem Service, der selbst allen meinen Plesierchen und Schrulligkeiten Rechnung trägt.

 

Zweitens hat der kleine Händler den Vorteil, dass er dem gestrengen Auge des Imperiums leichter entgeht. ;) Audi ist v. a. bemüht, dass in den größeren Städten repräsentative Protzbauten im Glanz erstrahlen, in denen dann alle die Autos ausgestellt werden, die sich Otto Normalverbraucher in Zeiten der Energiepreisinflation sowieso nicht mehr leisten kann oder will - so zumindest ist mein Eindruck. Als A3-Fahrer hat man ohnehin schon einen schweren Stand, da nicht selten das Auto aufgrund seiner geringen Abmessungen der Aufmerksamkeit des Personals entgeht. ;) Es ist einfach eine andere Prioritätensetzung, wenn das Autohaus auch über reihenweise A6-, A8 oder Q7-Fahrer in der eigenen Kundendatenbank verfügt. Beim A3 sind die Margen da natürlich vergleichsweise gering. Mein Eindruck ist, dass man sich da bei kleineren Werkstätten doch erheblich mehr Mühe gibt. Einen Kunden zu verlieren tut denen einfach mehr weh.

 

Zudem fällt deutlich auf, dass kleinere Händler intuitiv mehr Verständnis für zeitgemäßes Marketing aufbringen, als die große Zentrale und deren eigene Niederlassungen. Ich habe das schon häufig moniert, aber ich weiß auch gar nicht wo man da eigentlich als erstes ansetzen soll. Sei es ein Kundenmagazin, das mit der Lebenswirklichkeit des Durchschnittskunden wahrscheinlich so viel zu tun hat wie ein Putzkittel mit Paris Hilton, oder eine Sponsoringpolitik, die so breit angelegt ist, dass wohl kein Kunde darin noch irgendeine Stringenz erkennen könnte; die Beispiele ließen sich beliebig fortführen, gehören aber nur am Rande hierher. Entscheidend ist hier aber sehr wohl das Konzept des Customer Lifetime Value. Mein Händler hat das Prinzip komplett verinnerlicht, obwohl er noch nicht einmal den Begriff kannte, als ich ihn mal darauf angesprochen habe. Der hat es aber wohl verstanden, dass ein Kunde, der heute einen A3 fährt nicht nur ein aktueller A3-Fahrer ist, sondern auch ein potenzieller A4- oder A6-Fahrer ist. Dem ist auch klar, dass man als Kunde nicht im luftleeren Raum existiert, sondern ein soziales Umfeld hat, das es mittels positiver Mundpropaganda zu gewinnen gilt. Letztlich kann aber auch er nur im Rahmen seiner Möglichkeiten operieren. Solange bspw. Schrumpelsitze dem Stand der Technik entsprechen, wird er auch nicht offiziell dagegen argumentieren können. Dass ich als Kunde aber nur bis zu einem gewissen Grade gewillt bin mir das anzutun, wird er akzeptieren müssen. Denn Gehör bei Audi wird er ohnehin nicht finden, wenn er die Reklamationen premium-inkompatibler Querulanten weiter gibt, obwohl er selbst im Gegensatz zum Hersteller in diesen respektable Kunden sieht.

 

Was die Ausgangsfrage betrifft, so liegt auch bei dem Händler bzw. der Werkstatt offensichtlich das Marketinghandbuch lediglich auf der Toilette zur Lektüre aus. Die ganzen Vergleiche mit Restaurants, etc. hinken doch gewaltig. Als Werkstatt-/Autohausinhaber würden sich mir in dem Moment, wo ein Kunde mit den Reifen und Felgen ankommt, zwei Fragen stellen. (1) Was habe ich verkehrt gemacht, dass ein anderer Reifenverkäufer das Geschäft gemacht hat? (2) Wie kann ich den Kunden bearbeiten, so dass ich in Zukunft die Geschäfte mit ihm mache? Wie auch immer die Antwort auf Frage (1) ausfallen mag, im vorliegenden Fall ist das Kind erst einmal in den Brunnen gefallen. Offensichtlich hat sich das Autohaus in dem Fall nicht als bevorzugter Verkäufer empfehlen können. Dann braucht man aber nicht beleidigt schmollen, sondern dann muss man dem Kunden seine eigene Leistungsfähigkeit demonstrieren und dafür sorgen, dass wenn er in Zukunft wieder an den Kauf von Zubehör und/oder Ersatzteilen denkt, dann das eigene Autohaus ganz oben auf der Liste der Bezugsquellen steht. Dazu macht man dem Kunden allerdings ein Angebot und nimmt ihn nicht in Geiselhaft, indem man ihn mit Koppelgeschäften erpresst, die eine Dienstleistungserbringung nur nach vorgängigem Kauf vorsehen. Kann man denn ernsthaft glauben, dass sich so Kundenvertrauen aufbauen lässt? Das ist zwar offenbar weit verbreitet, aber m. E. geradezu absurd.

 

Natürlich würde ich dem Kunden an Stelle des Autohauses die Reifen auf die Felgen ziehen und die Räder anschließend montieren und zwar mit einer Freundlichkeit und Professionalität, dass der Kunde die Ohren anlegt. Und wenn der nach einer Tasse Kaffee wieder in sein Auto einsteigt, dann liegen auf dem Beifahrersitz ein Prospekt mit dem aktuellen Zubehörsortiment, eine Visitenkarte des Zubehörverkäufers und ein Hinweis, dass man nach 50 km gerne noch einmal die Radschrauben nachziehen möchte. Und bei diesem zweiten Besuch stelle ich dann als professioneller Verkäufer/Servicemitarbeiter fest, ob meine Anstrengungen Wirkung zeigen, oder nicht. Natürlich braucht man einen Kunden nicht bis zum Sankt Nimmerleinstag bearbeiten, wenn klar wird, dass da keine vernünftige Marge zu verdienen ist. Aber wenn nicht einmal ein Versuch unternommen wird, dann läuft schon grundsätzlich was verkehrt.

es ist mir ein freude, deine beiträge zu lesen @ onkel_eduard

@onkel_eduardKlasse Beitrag. Speziell deinen letzter Absatz sollten sich viele Mitarbeiter unters Kopfkissen legen. Die Wirklichkeit sieht leider (meist) genau gegenläufig aus. Selbst dann wenn man die Teile im Autohaus kauft.Da ist oft jeder zusätzliche Handgriff schon zuviel verlangt. Aber das will ich nicht vertiefen.

Das kennt eh jeder aus eigener Erfahrung. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.

PS und leicht OT: Mich wundert immer, dass sich niemand über die Wartungsintervalle an sich aufregt. Denn es ist schon erstaunlich, dass ein Premiumfahrzeug, mit (vermutlich) Premiumflüssigkeiten ... mir per Display mitteilt, dass ich bitte in 23 Tagen (Restkilometer noch > 10.000) zum nächsten Service gehen soll. Das ist dann der zweite Service bei einer sagenhaften Laufleistung von 17.000 in 35 Monaten ...Das wäre ein anderer, vermutlich genauso intensiver, Thread ;-))

Ich werde bei meinem VAG-Parttner gut behandelt. Ich denke auch nicht, dass ich dabei finanziell über den Tisch gezogen werde. Das Öl mitzubringen hat mir der Servicemitarbeiter bei der telefonischen Auftragsannahme angeboten - habe ich aber drauf verzichtet. Mitgebrachte Reifen würden sie sicher auch montieren.

Ich bekomme immer kostenlos einen Leihwagen. Für die Probefahrten darf ich die Autos idR 2 Tage behalten und bei 400-500 KM sagt keiner was.

Beim Kaufpreis kann ich mich letztendlich auch nicht beschweren, die Konditionen habe ich ja bei "Vorstellung" meines A3 schon geschrieben. Wie geschrieben immer ohne zu handeln.

Allerdings habe ich diese Leistungen nicht als Vertrauensvorschuss verlangt. Ich habe bei den Preisen nie versucht den letzten Cent rauszuquetschen, bei Fehlern seitens des VAG-Partners bin ich immer höflich geblieben, jeder macht mal Fehler.

Zum Vorschlag von "onkel_eduard"

Ich behaupte mal die Servicemitarbeiter können den Gegenüber schon einschätzen und beurteilen, ob sich so eine Vorgehensweise lohnen würde. Nach über 20 Jahren Selbständigkeit: Die Erfahrung hat gezeigt dass dies zu 90% vergebliche Liebesmüh wäre. Die Kunden, die am wenigsten zahlen wollen verlangen im Gegenzug die größte Aufmerksamkeit.

Guten Service gibts gegen gute Bezahlung.

Zitat:

Original geschrieben von Nr.5 lebt

 

Guten Service gibts gegen gute Bezahlung.

Willst Du das eigentlich nicht kapieren???:confused: Oder stellste Dich nur blöd an?

Die gute Bezahlung ist nicht das Problem! Nur wollten die Ihm die Reifen überhaupt nicht montieren!

Zu dem Thema Preis kam es erst gar nicht!

Wenn ich guten Service bekomme, dann zahle ich auch gerne + Trinkgeld.

Ich bin auch nicht geizig im Restaurant oder sonst wo... Mehr als 10% sind immer drin!

Poste mal Deine Firma, damit man weiß, wo man nicht hin muss ;)

Willst Du das eigentlich nicht kapieren???:confused: Oder stellste Dich nur blöd an?

Es zeigt gerade aber nicht, als wenn Du ein höflicher und verständnissvoller Mensch ist.

Du verhälst Dich gerade eher wie der König, der sein Volk "knechtet"

Mit Geld kann man nicht alles kaufen.

Mit Freundlichkeit und Repsekt kommst viel schneller ans Ziel.

Viele Grüße

Thorsten

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