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Großer Kombi - Zuverlässig&Komfortabel für € 10k - Youngtimer od 2007/08er? Volvo, Mercedes, VW-Pas

Hallo zusammen,

wir brauchen einen Nachfolger für unseren 96er 2.0l Passat-Kombi. - Der ist auch irgendwie der Maßstab, vor 9 Jahren für 4.000€ mit Vollausstattung gekauft und dann 6 Jahre absolute Ruhe gehabt. - Doch welches Auto bietet heute noch sowas?

Kriterien:

- Budget: Am liebsten unter 10.000€ evtl bis 12k € wenn es sich lohnt

- Langlebig, ich hätte gerne mind 5-6 Jahre Ruhe

- Komfortabel, Leder, Klima und Schiebedach sind ein Muss

- Ein bisschen flott soll er schon sein, aber bei vernünftigem Verbrauch -> 160-200PS

- Wir fahren nicht so viel, ca 7-8.000km pro Jahr 50/50 Stadt/Langstrecke -> Daher dachte ich das ein Benziner sinvoller ist als ein Diesel?

- Vielviel Platz, daher scheidet z.B. der 5er BMW für mich eher aus.

- Stil und Design ist mir wichtig, daher

MEIN Geschmack: GEHT GUT: E-Klasse, Passat, Volvo (alle), 5er, ggf Saab, ggf. Skoda Superb; GEHT GAR NICHT: Opel, Mazda, Renault, Fiat, Ford, Citroen

- Und dann am liebsten deutlich unter 200.000km auf der Uhr

Die große Frage:

Ich schwanke aktuell zwischen Youngtimern und etwas jüngeren Gebrauchten. Am deutlichsten wird das wohl bei diesem Vergleich, kaufe ich mir eher:

A) Eine Mercedes E-Klasse ab Baujahr 2007 (facelift) z.B. E280 und habe viel Komfort und endlich mal einen Mercedes, muss aber wohl etwas über mein Budget gehen, da gepflegte Benziner ab 2007 und mit größerer Maschine als dem 200er doch eher bei 11-12.000€ liegen -> Dann ist das Budget wirklich ausgeschöpft und die nächsten 2,3 Jahre sollte wirklich nichts großes an Reperaturen kommen.

B) Einen Volvo 850 oder 960 mit Baujahr ca 1996 und Vollausstattung. Da die Dinger so gefragt sind muss ich für einen gepflegten mit unter 200.000km auch mindestens 5-6.000€, für einen 960er eher mehr ausgeben. Bzw. eigentlich habe die alle mindestens 250.000km und mehr auf der Uhr.

- Die Hoffnung wäre hier aber, das Mitte der 90er noch bessere Qualität gebaut wurde und ich von dem 10 Jahre älteren Auto länger was habe.

Am Ende ist also eigentlich die Frage nach der Qualität, 1996 vs 2006 Wir brauchen eine Familienkutsche und die soll laufen und uns nicht die Haare vom Kopf fressen oder wie mein Passat, im Elbtunnel mit Frau und Baby an Bord liegen bleiben.

- WAS MEINT IHR? HAbt Ihr noch Tips oder Modellempfehlungen die ich nicht auf dem Schirm habe?

DANKE UND VG,

Max

Beste Antwort im Thema

Ich fürchte, da hast Du mit mir den falschen Partner.

Erstens weiss ich nicht, was DU unter Qualität verstehst. Geht es um Zuverlässigkeit? Geht es um die Materialien? Geht es um die Verarbeitung? Geht es um die Preiswürdigkeit? Geht es um die Optik?

Ich muss zugeben, dass ich von der Glorifizierung alter Modelle absolut nichts halte. Nehme ich einen 2007er V70 (meinetwegen ein 2.4T) und vergleiche den mit einem V90 3.0, dann hat der V90 nur einen Vorteil: er wirkt minimal grösser. In allen anderen Punkten halte ich den V70III für meilenweit überlegen...... Davon, dass der V90 über -im Vergleich- keine wirkliche Abgasnachbehandlung verfügt, reden wir erst gar nicht.

Auch, wenn es um den Vergleich Mercedes zu VOLVO geht, bin ich der falsche. Ich selber hatte noch keinen Benz, und die Benze meines Vaters fallen eher in die Kategorie: "hätte nie gedacht, dass so was bei der Marke möglich ist". Von daher ist MEIN Gedanke: VOLVO war nie so schlecht (Qualitativ gesehen, nicht von den Materialien oder der Innenraum-Anmutung, beispielsweise) wie Mercedes in den letzten Jahren war. Es gibt ja -beispielsweise- ausgesprochene Fanboys des Mercedes W123. Ich selber bin diese Wagen "übergangsweise" als Taxi-Fahrer gefahren. Nein, niemals nie nicht und nimmer möchte ich so eine saufende Wanderdüne geschenkt haben. Andere sehen das vollkommen anders. Allein, wenn ich an die miesen Sitze denke, oder die vollkommen gefühllose Kugelumlauf-Lenkung, möchte ich nicht mehr. Auch klar: optisch haben die Autos was!

VOLVO hat mit jeder neuen Modellgeneration neue Techniken eingeführt. "Damals" beim P2 kam der Bus in die Elektrik, ein Schritt, den damals noch nicht viele gewagt hatten. Und viele "Probleme" in der Anfangszeit sind längst gelöst.

Der 800er war damals der Schritt weg vom Heckantrieb. Aus Sicht von VOLVO die einzig logische Konsequenz. Die Hinterachsen im V90/S90 waren derartig kompliziert, da will keiner wirklich dran. Der Frontantrieb brachte Vereinfachung, Platz und vor allem ein einfacheres Fahrverhalten.

Klar, dass Fanboys eines bestimmten Fahrzeuges das anders sehen. Keine Diskussion, bitte: jeder liebt, was er hat. Ich jedenfalls tue mich mit einer Glorifizierung "alter" Fahrzeuge schwer. Optisch sind sie meistens gut, aber von der Technik, Sicherheit, Fahrverhalten her: nein danke.

Ja, ich weiss, dass moderne Fahrzeuge viel Elektronik haben. Aber rein mechanisch sind neuere Konstruktionen den alten weit überlegen. Vom Sicherheitsaspekt ganz zu schweigen.

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Eine gute W211 E-Klasse für das Budget als Mopf dürfte schwierig werden. Gut ins Budget würde ein später V70 II mit einem der 5-Zylinder Benziner passen. Teilweise gibt es auch schon der sehr empfehlenswerten V70III (Kaufberatung in meinem Blog, Link siehe Signatur) mit dem 2l Mazda Motor für Dein Budget. Auch sehr zu empfehlen! Das wären auch meine beiden Tipps. Gute 960er mit wenig km werden echt rar, 850er ebenso. Ein guter Passat für das Budget - auch schwierig darunter etwas wirklich gutes zu finden, aber aufgrund der Masse der Angebote nicht unmöglich. Der Superb wäre auch eine brauchbare Alternative. Ein echter Geheimtipp ist der Laguna 3, aber den hast Du ja leider der ausgeschlossen. Nach dem Katastrophen Laguna 2 ein wirklich gutes Auto, nur leider merkt es keiner.

Saab Benzinmotoren der etwas älteren Generation halten sehr lange, wenn man regelmäßig Öl erneuert und dabei das richtige verwendet. Bei Mazda würde ich auf Rost achten. Die hatten früher massive Probleme, da wäre es mir egal, wie gut die Motoren sind. Opel hat erst in den letzten Jahren qualitativ wieder an ganz alten Zeiten angeknüpft, zwischendurch war das echter Mist in meinen Augen, so dass diese wohl bei Deiner Suche zu recht draußen sind. Das Du Citroen ausschließt, kann ich nicht verstehen: ich denke mir jetzt mal es liegt an den Benzinmotoren. Denn als Diesel sind die gut und mit dem Fahrkomfort durch die Hydropneumatik einsame Spitze. Für 12000 bekommst Du Fahrzeuge ab MY 2010 und jünger mit unter sechzigtausend Kilometern.

Citroen C5 1 Citroen C5 2 Citroen C5 3

 

Da ich kein Freund von VW & der angeschlossenen Markenwelt bin, sehe ich hier Volvo vorn.Traumhafte 5- und 6-Zylindermotoren, sichere Karossen und ein gutes Händlernetz, wenn der gewöhnliche "Hausarzt" mal nicht weiterhelfen kann. Dies könnte bei Saab auch der Fall sein, nur ist hier das Händlernetz schon sehr ausgedünnt. Ein Citroen wäre wohl, wenn man nur erst mal die Anschaffung betrachtet, am günstigsten zu bekommen, wenn Alter, Laufleistung und Halteranzahl gleich wären. Dann käme meiner Meinung nach Saab und Volvo.

Saab und Volvo haben ihre Stärken hier definitiv in der Haltbarkeit, sowohl was die Motoren als auch die Karosse anbelangt, Citroen liegt bei Alter und Ausstattung für kleines Geld vorne.

Moin,

Der Passat den du nennst ist ja schon ein Fahrzeug mit einigen Schwachpunkten. Da du damit gute Erfahrungen gemacht hast weist du ja schon, dass Autos im allgemeinen recht gut sind, selbst wenn sie statistisch Problemfelder besitzen.

Die Grundqualität der meisten Autos ist gut. Diejenigen mit wirklichen Problemen kauft man halt nicht, im Normalfall sterben die auch früh aus. Sowohl 850 als auch 960/V/S90 sind mittlerweile in einem Alter wo sie auch mal Zuwendung und die ein oder andere Altersreparatur benötigen. Viele Teile sind recht teuer, einiges ist nicht leicht zu bekommen und nicht jede Werkstatt traut sich an die Autos ran. Damit solltest du dich vorher beschäftigen, ohne eine Werkstatt dazustehen kann sehr blöd sein. Und natürlich haben auch diese Autos bei ihrer fast legendären Haltbarkeit Schwachstellen beim V90 z.B. die Koppelstangen und die Nivodämpfer. Und sie können den Spagat den moderne Autos können - sich an die Fahrweise anzupassen - nicht. Ein 960/V/S90 ist immer ein indirektes Auto, das sein Gewicht nicht verheimlicht. Wo ein modernes Auto per Elektronik die Lenkung und sogar die Dämpfung anpasst macht der 960er das halt nicht. Und Kostverächter sind sowohl 850 als auch 960 nicht. Ach und wegen des kurzen Zahnriemenwechselintervalls empfiehlt es sich einen 960/II ab Mitte 96 oder S/V90 zu kaufen. Vorher liegt das Intervall bei 40/60 und 80.000 km bzw. alle 2-4 Jahre je nach Modelljahr und da dies ab 600€ aufwärts kostet sind die 160/180.000 km bzw. 6 oder 8 Jahre ab Facelift doch angenehmer.

MfG Kester

Was mich eh wundert: da wird einem 20 Jahre alten Fahrzeug mehr "Zuverlässigkeit" zugestanden, als einem später gebauten. nur als Tipp: S/V90 waren die Fahrzeuge, mit denen VOLVO fast in die Pleite ging. Zumindest von der Hinterachse her, hoch-komplexe Gebilde...

Ich geb zu: so einer-beispielsweise- ist mir um Welten angenehmer als die doch 12 Jahre älteren Fahrzeuge. Gerade der V70III ist recht frei von irgendwelchen Schwachstellen und verglichen mit den doch recht trägen 2,irgendwas saug-Benzinern ist der Motor schon "recht flott" zu fahren.

Aber, jeder wie er mag.

Moin,

Das ist das - wie schon öfter diskutierte - Problem, dass Zuverlässigkeit und Qualität keine klaren Definitionen kennen. Es gibt mehrere Qualitäten und mehrere Ebenen der Zuverlässigkeit. Bei vergleichsweise neuen Autos hat jeder schon von irgendwelchen Horrorgeschichten gehört - bei alten Autos sind diese in der Allgemeinheit meist vergessen. Dabei bin ich der Meinung ab Ende der 80er tut sich das nicht mehr soviel - der wichtigste Unterschied ist dann halt das Alter. Schau dir die Legendenbildung um 123er, 124er und 190er Benz an ... da stimmt auch nur die Hälfte (wenn es hoch kommt). Die meisten bemerken einfach nicht, das jedes Auto seine Schwächen hat - oder wollen das nicht wahrhaben und die dritte Option - sie sind das Auto nicht solange gefahren, bis es diese Schwächen gezeigt hat.

MfG Kester

Zitat:

@Rotherbach schrieb am 22. Dezember 2015 um 09:56:24 Uhr:

Moin,

Das ist das - wie schon öfter diskutierte - Problem, dass Zuverlässigkeit und Qualität keine klaren Definitionen kennen. Es gibt mehrere Qualitäten und mehrere Ebenen der Zuverlässigkeit. Bei vergleichsweise neuen Autos hat jeder schon von irgendwelchen Horrorgeschichten gehört - bei alten Autos sind diese in der Allgemeinheit meist vergessen. Dabei bin ich der Meinung ab Ende der 80er tut sich das nicht mehr soviel - der wichtigste Unterschied ist dann halt das Alter. Schau dir die Legendenbildung um 123er, 124er und 190er Benz an ... da stimmt auch nur die Hälfte (wenn es hoch kommt). Die meisten bemerken einfach nicht, das jedes Auto seine Schwächen hat - oder wollen das nicht wahrhaben und die dritte Option - sie sind das Auto nicht solange gefahren, bis es diese Schwächen gezeigt hat.

MfG Kester

Absolut korrekt! Es kommt immer auf persönlichen Anspruch und die eigene Wahrnehmung an.

Diesem Statement kann ich mich anschliessen.

Ich möchte noch hinzufügen, dass es vielleicht auch noch eine Art "Legendenbildung" gibt. Bei Neu- oder neueren Fahrzeugen werden dann Dinge als "Problem" angeheftet, die man bei älteren problemlos akzeptiert. Oder: man akzeptiert Fahrleistungen die aus heutiger Sicht "unterirdisch" sind (Stichwort W123 Diesel, das waren noch Wanderdünen...).

Moin,

Man nennt dies dann Charakter oder im Fall z.B. der Diesel "eine entspannende Entschleunigung" zum heutigen Vekehr.

Ich denke man kann an jedem Auto gutes und schlechtes finden.

MfG Kester

Hallo zusammen,

danke schon einmal für die Antworten. Ja ich glaube, ich tendiere inzwischen auch zum "neueren" Modell also ab ca 2007. Der Volvo aus dem Post von Jürgen sieht gut aus. Nur hatte ich bisher eigentlich immer im Kopf, das den Volvos aus dem Zeitraum keine gute Qualität nachgesagt wird. Und bei Mercedes gibt es für 2.000€ mehr dann eben doch schon einige Modelle: http://goo.gl/VpkE8j . Wie ist Eure Meinung dazu?

Einen hab ich noch: Chrysler 300C Touring. Meine Frau hatte zwei Vorgänger 300M (Limo) und ausser einer Zylkopfdichtung keine nennenswerten Reps, robuste Amitechnik. Fahrwerk ist europ. abgestimmt, Ausstattung gut, viel Platz, Preise tief, Verbrauch könnte schlimmer sein (10l mit hohem innerorts Anteil).

Ach ja, @Roadrunner_1970 super gute Kaufberatung für den Volvo. Wenn einen V70, dann wirklich eher die dritte Generation. Sollte ich in die Richtung gehen, werde ich Deinen Artikel auf jeden Fall noch einmal intensiv durcharbeiten.

- Habt Ihr sowas schon mal für den w211/S211 gesehen?

Moin,

Ich muss passen - bin bisher erst bis zum W/S210 gekommen ...

MfG Kester

Bei deinem Fahrprofil brauchst du einen Benziner.

Sehr zuverlässig: Honda Accord, Toyota Avensis

Zitat:

@Rasio schrieb am 26. Dezember 2015 um 13:34:56 Uhr:

Hallo zusammen,

danke schon einmal für die Antworten. Ja ich glaube, ich tendiere inzwischen auch zum "neueren" Modell also ab ca 2007. Der Volvo aus dem Post von Jürgen sieht gut aus. Nur hatte ich bisher eigentlich immer im Kopf, das den Volvos aus dem Zeitraum keine gute Qualität nachgesagt wird. Und bei Mercedes gibt es für 2.000€ mehr dann eben doch schon einige Modelle: http://goo.gl/VpkE8j . Wie ist Eure Meinung dazu?

Wie kommst du auf diese Idee, bzw. wo hast Du das gelesen?

Gerade der Wechsel vom V70II auf den V70 III hat sehr viele Verbesserungen gebracht, speziell in Fahrwerk.

Hast du mal einen Thread dazu? Im V70III-Forum sind viele, die vorher einen P2 hatten (so wie ich). Ich glaube nicht, dass jemand zurück möchte.

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