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Grand Vitara 2.4 3 Türer empfehlenswert?

Suzuki
Themenstarteram 30. Oktober 2014 um 12:42

Hallo,

ich bin am überlegen, ob ich mir einen Grand Vitara 3-Türer mit 2,4 Liter/Benziner kaufe. Möchte gerne nicht nur angenehm über die Autobahn zur Arbeit kommen (täglich einfach ca. 25 km), in der Stadt und über Land unterwegs sein, sondern auch richtig ins Gelände gehen.

Nun fällt mir aber auf, dass ich so gut wie nie einen 3türigen Grand Vitara fahren sehe (ich wohne in der Nähe von Stuttgart).

Warum? Über Erfahrungsberichte freue ich mich!

Schon mal herzlichen Dank für Eure/Ihre Rückmeldungen!

Beste Antwort im Thema

Gasumbau?!?!?

Das mag kein SUZUKI-Motor!

Die haben keine gasfesten Ventilsitze!!!

Wenn dann das Ventilspiel nicht mehr passt, müssen die Tassenstößel getauscht werden (die Nockenwellen müssen dafür ausgebaut werden!!!)

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... Weil kaum noch jemand Verwendung für einen dreitürigen Offroader mit "großem" Benziner hat. Fünf Türen werden schon bei Kleinstwagen verlangt und geliefert, 10 Liter Verbrauch nur noch bei M-Klasse und Co. akzeptiert, aber nicht bei 'nem "kleinen" Japaner.

Ist kein schlechtes Fahrzeug, hier ausnahmsweise mal in einem nicht ganz so oberflächlichen Test. Nachteilig sehe ich in erster Linie die Übersetzung, die sich gegenüber dem 2.0er leider nicht geändert hat - etwas zu lang für's Gelände (erster und zweiter Gang), zu kurz für Langstrecken (letzter Gang).

Ruhigste Alternative auf der Autobahn dürfte der seltene 3.2 V6 sein, im Verbrauch nimmt sich das dann auch nicht mehr viel - nur es gibt ihn nicht mit kurzem Radstand.

Gruß

Derk

Themenstarteram 31. Oktober 2014 um 10:18

OK, dann schon mal danke. Was ist mit Automatik? Und was für Alternativen von anderen Herstellern gibt es? Quasi ein geländefähiges Fahrzeug, das aber nicht so riesig groß ist.

Automatik hat beim V6 5 Stufen, beim 2.4er leider nur 4 - damit ist dann der Verbrauch endgültig identisch, der Kaufgrund für den 2.4 komplett hinfällig (bzw. auf Kaufpreis und Verfügbarkeit begrenzt).

Alternativen - gibt es keine mehr, wenn es der Dreitürer sein soll. Toyota hat beim RAV den Dreitürer beim Wechsel auf die dritte Generation eingestellt, Hondas HR-V ist auch schon arg angejahrt, beide waren nur bedingt geländetauglich. Die nächstgrößeren Dreitürer wären, bzw. waren Opel Frontera und Nissan Terrano - ist aber altersbedingt auch keine Konkurrenz mehr. Bleibt allenfalls noch Pajero V60 oder Land Cruiser J12 und J15 als aktuelle Modelle, was aber im Unterhalt weit drüber liegt (in Versicherungsklassen, Steuern, Verbrauch so ziemlich das teuerst mögliche im PKW-Bereich).

Wenn Du dich zu 5 Türen überreden lassen kannst, wird die Auswahl größer. Je nachdem wie das "richtige" Gelände bei Dir aussieht, führt dann in der Klasse aber immer noch kein Weg am Grand Vitara vorbei - ist das letzte Fahrzeug in dem Format mit Untersetzung, halbwegs brauchbaren Karosseriewinkeln und optional nicht allzu aufwendigen Höherlegungsmöglichkeiten.

Gruß

Derk

Themenstarteram 31. Oktober 2014 um 11:06

Hallo Derk, danke für die rasche Antwort. Naja, richtiges Gelände rund um Stuttgart gibt es ja nicht. Der Weg nach Langenaltheim (wohl die nächst gelegene Möglichkeit fürs Offroad-Fahren) ist lang (3 Std.) und wäre aber ein paar Mal im Jahr drin. So richtiges Extremdreckeln muss gar nicht sein.

Wir waren früher mit den Motorrädern bei der Enduromania in Rumänien. Da waren Strecken dabei, die würde der Vitara sicher nicht so einfach schaffen.

Mir würde es reichen, wenn wir mal ne französische oder italienische Kammstraße fahren (wobei ich da auf einem Bild im Internet auch nen Fiat Combi gesehen habe...). Oder durch die Masuren oder Spanien. Ich möchte halt, wenn ich schon so ein hohes Teil fahre, auch, dass es wirklich geländefähig ist. Schade, dass Toyota da nicht mehr mitmischt. Habe gehört, dass nächstes Jahr ein kleiner RAV4 rauskommen soll, aber die Nachfrage bei Toyota Deutschland hat das nicht bestätigt. Und die Alternativen sind wirklich teuer (so ein Jeep Wrangler würde mir auch gefallen, aber wenn ich dran denke, wie viel Platz der in der Breite hat und wie breit heutige Parkplätze sind und vor allem, was der kostet... nun ja, dann hänge ich doch wieder beim Suzuki.

Themenstarteram 31. Oktober 2014 um 11:08

Hallo Derk, sorry, leider noch ne Frage: Was ist denn im Gelände besser: Schaltgetriebe oder Automatik?

Da würd' ich Automatik bevorzugen, hat aber beides Vor- und Nachteile - außerdem gibt es "gute" Automatikschaltungen, und solche die eben komplett anders schalten als man es selber täte, ist also auch Geschmackssache. Nachteil der klassischen Automatik mit Drehmomentwandler ist, dass sie kaum Motorbremswirkung weiterleitet - entsprechend ist für Bergabfahrten etwas wie Land Rovers Hill Descent Control hilfreich. Mit Schaltung braucht man das in aller Regel nicht, weil die Motorbremswirkung im ersten Gang mit Untersetzung ausreicht.

Vorteil der Automatik ist, dass eben das Schalten wegfällt. Gerade auf losem oder tiefem Untergrund kann schon das Schalten vom ersten in den zweiten Gang mit der damit verbundenen Zugkraftunterbrechung zum Eingraben führen, mit der Automatik passiert das nicht. Wäre im Fall des Vitara aber nicht ganz so wichtig, weil - wie du im 4WheelFun-Test vermutlich schon gelesen hast ist er erste Gang mit Untersetzung immer noch so lang, dass sich die Frage nach dem Hochschalten eher selten stellt ;).

Für Passstraßen ist ein "richtiger" Geländewagen natürlich eine schöne Sache, weil man das gute Gefühl hat dass er dabei nicht wirklich gefordert ist - was ja auch stimmt. Die RAV-Kategorie (etwas mehr Bodenfreiheit, aber keine Untersetzung) würde da m.M. auch noch reichen, mit den passenden Reifen bestückt (AT-Profil) hätte ich da auch wenig Bedenken - denn es sind noch Straßen, also nicht so verworfen dass man Super-Böschungswinkel und ein flexibles Fahrwerk braucht, und meistens auch nicht 45-Grad-Steil.

Land Rover Freelander II ist noch nicht allzu riesig, als Benziner würde ich da den 3,2er Reihensechszylinder suchen. Der vierzylindrige Turbonachfolger ist noch recht teuer. Allerdings ist das ziemlich genau die Vitara-V6-Kategorie, und da hätt' ich es echt schwer mit der Wahl (genau genommen ist das die Wahl, die sich mir vermutlich als nächstes stellen wird, wenn mein Renault abgelöst wird).

Noch zu neu, um 'ne sinnvolle Bewertung abzugeben, wäre auch noch der neue Jeep Renegade. Wird in der Geländetauglichkeit dem Suzuki immer noch nicht gefährlich werden, aber als Trailhawk müsste er seine Sache ganz gut machen - ist dann aber auch nicht mehr so preiswert.

Etwas seltener, aber günstig: Renault Koleos mit 2.5er Vierzylinder. Basiert technisch auf dem Nissan X-Trail, ist aber nicht so ausladend groß.

Ist im Übrigen nicht so, dass ich vom Vitara abraten wollte - ist als Benziner ein vollkommen problemloses Fahrzeug, und hat eben wenig Konkurrenz. Der kurze letzte Gang ist in meinen Augen eine nervige Eigenschaft, aber den Eindruck müssen Andere ja nicht teilen. Mach 'ne Probefahrt, viel falsch machen kann man damit nicht, und egal welche Alternative Du wählst, viel zuverlässiger wird's nicht :).

Gruß

Derk

Zitat:

Ist im Übrigen nicht so, dass ich vom Vitara abraten wollte - ist als Benziner ein vollkommen problemloses Fahrzeug, und hat eben wenig Konkurrenz. Der kurze letzte Gang ist in meinen Augen eine nervige Eigenschaft, aber den Eindruck müssen Andere ja nicht teilen. Mach 'ne Probefahrt, viel falsch machen kann man damit nicht, und egal welche Alternative Du wählst, viel zuverlässiger wird's nicht :).

Gruß

Derk

Womit ich dir absolut Recht geben muss! Suzuki ist seit Jahren ein zuverlässiger Wegbegleiter.

Und gegen den Durst kann man beim Benziner ja ne Gasanlage einbauen (lassen). Hab gerade meinen Grand Vitara mit 3,2l V6 in der Kur gehabt, hat jetzt statt 50 L einen 70 L Gastank bekommen, dass die Reichweite stimmt. Braucht halt doch zwischen 12 und 15 l Gas auf 100 Km. Aber bei ca. 0,68€ pro Liter ist mir das fast egal.

Will sagen, wenn Grand Vitara mit Benziner, dann macht das Nach- / Umrüsten auf Gas durchaus Sinn.

Mein Dicker hat damit dieses Jahr ca. 5000 Km mit dem Wohnwagen absolviert und nochmal gut 1500 Km mit einem 2,5 to-Anhänger für Holztransport. Durch den permanenten Allradantrieb habe ich dafür nicht einmal die Sperren gebraucht.

Themenstarteram 31. Oktober 2014 um 13:46

Hallo, herzlichen Dank für die informativen Antworten! Na, da hab ich ja jetzt was zum Grübeln und Nachlesen und Probefahren!

Euch ein sonniges Wochenende, Yvonne

Gasumbau?!?!?

Das mag kein SUZUKI-Motor!

Die haben keine gasfesten Ventilsitze!!!

Wenn dann das Ventilspiel nicht mehr passt, müssen die Tassenstößel getauscht werden (die Nockenwellen müssen dafür ausgebaut werden!!!)

Finger weg vom Gas bei Suzuki - in diversen Foren wird davor gewarnt. SC100 hat vollkommen recht!!!

Ja, leider gibt es in diesem Bereich nur noch wenige Hersteller von 3-Türern. Und auch Suzuki hat (hört) damit auf. Der "neue" Vitara ist ab nächstem Jahr da und den gibt's weder mit Untersetzungsgetriebe noch als 3-türer.

Wie lange der NGV noch zu kaufen ist, steht in den Sternen.

Einfach zur Probe fahren - sonst hilft da nichts.

Zitat alf100:

"Ja, leider gibt es in diesem Bereich nur noch wenige Hersteller von 3-Türern. Und auch Suzuki hat (hört) damit auf. Der "neue" Vitara ist ab nächstem Jahr da und den gibt's weder mit Untersetzungsgetriebe noch als 3-türer."

Suzuki gibt das Segment "Geländewagen" (und damit meine ich nicht die "Suffs") kampflos auf!!!!!

In den 80er und 90ern waren sie da Marktführer, haben sich einen guten Ruf erworben, und auch der Grand-Vitara hat sich passabel verkauft (es sind eben nur viele andere Hersteller auch auf den "Zug augesprungen", und haben SUZUKI Marktanteile abgenommen). Aber der Grand-Vitara war noch ein Geländewagen mit echten Off-Road Qualitäten, Getriebeuntersetzung und akzeptabler Anhängelast.

Was da im Frühjahr auf uns zurollt, wird den Ansprüchen der Förster, Jäger und wirklicher Geländewagen-Nutzer in keinster Weise gerecht! Das wird mit Sicherheit ein passabler SUV, genauso ordentlich wie der SX4-S Cross (schießlich basiert er auf dem), aber wahrscheinlich auch genauso erfolglos, was die Zulassungszahlen angeht!

Dann bleibt nur noch der Jimny (wer weiss, was da für ein Nachfolger konstruiert wird? Wohlmöglich ein Mini-SUV basierend, auf einem Swift 4x4), aber der ist vielen zu klein/zu eng und zu wenig streckentauglich!

Fazit:

Wenn Dir der Verbrauch (man kann ihn auch mit 9 Ltr. fahren, es geht wirklich! Man muss dann eben mehr "cruisen" als rasen) nichts ausmacht, dann nimm einen 2,4er (allerdings nicht mit der 4-Stufen/Automatik, das ist Technikstand von Vor-Vorgestern!!), und Du wirst lange zufrieden sein. Der ist ausgereift, kaputt geht an dem so schnell jedfenfalls nichts!

Und überhaupt,

so selten ist der 3-türer gar nicht (zumindest in meinem "Klientel"). Das Problem ist nur, dass er 1,6er Vernunft-Vitara untermotorisiert und ohne Untersetzung ist, Der 2,4 schreckt mit seinem Verbrauch/CO-Emission schon etwas ab, und der Diesel wird selten wieder verkauft/angeboten (den fahren die Besitzer meistens sehr lange).

Und welche Alternativen gibt es bei kompakten Allradlern eigentlich noch?

Lada Niva? Prima im Gelände, aber ansonsten "russisches Weichmetall", ohne Korrosionsschutz und absolut ohne Straßen/Streckentauglichkeit!

Und da wären noch der Wrangler und der Defender. Die sind allerdings nur für "echte Kerle" (und solche, die gerne so wären) und fahren sich doch eher wie ein LKW. Und vom Verbrauch/Unterhalt sind sie garantiert auch nicht besser als der Grand-Vitara!

 

ja sc100 - besser hätte ich es nicht ausdrücken können. Genau aus diesen Gründen habe ich meinen NGV 1,9 ddis 3-türig gekauft. Für mich als Jäger ist dies der Begleiter. Kurz, wendig, voll geländetauglich und mit umgeklappten Rücksitzen und großer Wanne vieeeeeel Platz. Da war mir der Jimmny viel zu klein.

Schließlich muß da ja auch eine grooooooße Wildsau platz haben:).

Und man kann zur Not auch noch relativ komfortabel größere Strecken zurücklegen............................ich wüsste derzeit nicht, mit welchem Fahrzeug ich den NGV ersetzen könnte.

Den Jeep Renegade probier ich aber auf jeden Fall aus, sobald er mit Automatik vor dem Autohaus steht (soll im Dezember der Fall sein). Der ist jedoch als Neufahrzeug und Trailhawk-Ausführung richtig teuer.

Zitat:

@sc100 schrieb am 31. Oktober 2014 um 21:16:55 Uhr:

Gasumbau?!?!?

Das mag kein SUZUKI-Motor!

Die haben keine gasfesten Ventilsitze!!!

Wenn dann das Ventilspiel nicht mehr passt, müssen die Tassenstößel getauscht werden (die Nockenwellen müssen dafür ausgebaut werden!!!)

Hi SC 100,

natürlich ist der Suzukimotor als "nicht Gasfest" verschrien, aber mit elektronischer Additivierung läuft mein Dicker schon seit 100 000 Km problemlos. Es kommt immer darauf an wer die Anlage einbaut und wie das Fahrzeug / der Motor danach behandelt wird.

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