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GPZ 600 R - Brembo Austauschbremse schleift sich ein

Kawasaki GPZ 600 R
Themenstarteram 19. Oktober 2014 um 7:00

Hallo zusammen!

Da meine alten Bremsscheiben hinüber waren, habe ich mir gebrauchte, quasi neuwertige und auf Intaktheit vermessene Brembo Bremsscheiben mit Gutachten speziell für GPZ 600 R und eine Moto Guzzi geholt.

Jetzt habe ich ein Problem.

An den beiden Scheiben war bereits vor Einbau eine Einlaufspur auf jeweils den Außenseiten zu sehen.

Wie sie jetzt nun verbaut sind- Bremswirkung wirklich spitze- schleifen sie ganz leicht, stark, wenn ich angehalten habe (mit Vorderbremse) und sie dann schiebe.

Beim Fahren höre ich eine Art "klick-klick-klick....." es ist recht hoch. Der Ursache auf den Grund gegangen, scheint es das Bremsblech zu sein, was auch genau in die Einlaufspur zur Bremsscheibe passt. (siehe Bild)

Weshalb ist das bei den originalen Scheiben nicht der Fall? Weil die Brembo-Scheiben 3 mm dicker sind. Dadurch ist der Bremsbelag weiter innen und zwar genau so weit, dass das Bremsblech (Bild) auf der Scheibe aufsitzt.

Das ganze hat der TÜV-Prüfer entweder nicht bemerkt oder es stellt in seinen Augen keinen Mangel dar, denn die Kleine hat TÜV bekommen. Fragen wollte ich aber dort auch nicht, falls es dann die Plakette gekostet hätte. Aber wohl ist mir bei der Sache nicht, zumal ich denke, dass irgendwann dieses Bremsblech durchgeschliffen ist und dann da etwas raus fliegt oder sich verkantet... darf man dieses kleinen Führungsbleche an der Seite (rot eingekreist) einfach entfernen, denn dann würde es vermutlich nicht mehr schleifen?

Hat denn irgendjemand eine Idee, wie ich das ganze beheben kann? Denn anscheinend sind die mit dem original Bremssattel für die GPZ zugelassen worden. Das wundert mich nun eben und lässt mich hoffen, dass es eine simple Lösung gibt.

Vielen Dank für Eure Hilfe und nochmal eine gute AUsfahrt an diesem schönen sonnigen Sonntag ;)

Gruß Stephan

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9 Antworten

Nur zu Verständnis, diese Schleifspur in dein Bild, war die vorher da ?

Zitat:

@Mr.Zottel schrieb am 19. Oktober 2014 um 09:00:55 Uhr:

 

... Weil die Brembo-Scheiben 3 mm dicker sind. Dadurch ist der Bremsbelag weiter innen und zwar genau so weit, dass das Bremsblech (Bild) auf der Scheibe aufsitzt....

Gruß Stephan

Du hast das Problem ja bereits erkannt:

Die Bremsscheiben sind zu dick. Versuch mal das Auflageblech des Bremsbelages nachzuarbeiten oder überpüfe, ob es eventuell leicht verbogen ist.

Ansonsten gibt es nur eine Lösung:

Andere Bremsscheiben zumal die "Neuen" ja jetzt unbrauchbar sind !!!!!!

Viele Grüße,

Arne

Themenstarteram 19. Oktober 2014 um 17:23

Zitat:

@Jason2002 schrieb am 19. Oktober 2014 um 11:06:45 Uhr:

Nur zu Verständnis, diese Schleifspur in dein Bild, war die vorher da ?

Ja, Jason, die war schon vorher dran. Und ich dachte, dass der Vorbesitzer die Beläge einfach nur so weit runter gefahren hatte, dass da was am ausschleifen war.

Die ersten paar Hundert Kilometer hatte ich da auch überhaupt kein "klick" und Schleifgeräusch. Inzwischen ist der Belag etwas abgenutzt und genau an den Stellen der Einlaufspur auf beiden Seiten, schleift nun dieses kleine Blech auf der Außenseite des Bremssattels. Man kann auf dem Bild auch erkennen, dass genau an der Stelle der Belag weniger abgefahren ist.

 

Klar, es ist einfach zu sagen: da hast du deine Lösung schon.

Das erklärt nur leider nicht das Gutachten, nach dem diese Scheiben so, wie sie nun verbaut sind, für die GPZ 600 R zugelassen sind. Und es hilft mir nicht dabei, wie ich das beheben kann.

Also die Scheiben bremsen 1A und sahen vorher schon so aus.

Die Bleche sind auch nicht verbogen oder irgendetwas. Nacharbeiten wäre höchstens im dem Sinne machbar, dass ich sie entferne. Und das war ja auch meine Frage gewesen, ob das möglich ist (nicht sie abzumachen, sondern das Bike ohne die kleinen Führungsblechlein in Betrieb zu nehmen. Denn ab gehen sie ganz einfach)

Gruß Stephan

am 19. Oktober 2014 um 17:32

raus nehmen würd ich die Bleche nicht und dann ohne fahren.Nicht das sich dann mal deine Bremsklötze bei einer scharfen Bremsung verkanten und das Rad blockiert.Die sind ja nicht zum Spaß eingebaut worden

Diese Bleche halten die Blöcke doch da, wo sie sind. Ok, solange die Bremsscheibe drin ist, fallen die nun auch nicht raus, aber das ist sozusagen die Doppelte Sicherheit. Baust du die nun aus, dann nimmst du dieses Sicherheitsfeature weg.

Ein Beispiel aus der Elektrik: Warum verbauen wir nun FI´s, bzw. warum sind die nun Pflicht geworden? Obwohl da noch eine Sicherung verbaut ist? Damit, im Falle des Falles, ein Brand, einen Menschen etc rettet, obwohl dieser FI doch eher selten, wenn nicht sogar gar nicht gebraucht wird. Oder noch anders ausgedrückt eher zu Problemen führen kann (haben in der Firma gerade so ein Problem). Aber im Zweifelsfall kann dieser FI das leben retten.

Anderes Beispiel: Warum ist an der hinteren Steckache ein Splint dran? Wenn die Mutter ordentlich angezogen wurde, dann ist dieser Splint an sich doch obsolet. Aber im Falle des Falles kann dieser doch ein Unfall verhindern.

So auch hier bei den Bremsen. Sollte irgendwas unvorgesehenes passieren, können die Bremsbeläge zumindest aus dem Bremssattel nicht so ohne weiteres raus. Daher würde ich diese Splinte keineswegs weglassen, sondern eher mich darauf besinnen, ob nicht ein anderes System besser geeignet ist oder ob es dünnere Scheiben dafür gibt.

Grüße

Forster

Themenstarteram 25. Oktober 2014 um 13:37

Ja, irgendwie ist das blöd. Ich wundere mich aber über das Gutachten. Wobei mir da in den Sinn gekommen ist, dass die Anlage original mit neuen Bremsscheiben und neuen Belägen geprüft/ abgenommen wurde, d. h. die Belage standen noch etwas weiter heraus, so dass das Blech nicht auf der Scheibe schleifte.

Wenn man nun also den einen (äußeren) Belag, bei dem das Problem auftritt, etwas aufdoppelt mit einem auf die Rückseite des Belags aufgenietetem Blech, dann hätte man an Höhe gewonnen und das Bremsleitblech hätte mehr abstand.

Das sollte doch funktionieren. Aufnieten per se kann ja nicht verkehrt sein, denn bei den früheren Bremsen waren Beläge auch immer aufgenietet (direkt bei Trommelbremsen und auf die Belagsträger bei Scheibenbremsen), bevor sie, wie heute, geklebt werden.

am 25. Oktober 2014 um 15:58

Also von Eigenkonstruktionen an der Bremse würd ich die Finger lassen,auch wenn auf den ersten Blick alles gut aussieht.Du hast ja keinen Prüfstand wo du das alles mal gefahrlos testen kannst.Dein Prüfstand wird die Strasse sein und mit 160 oder 180 auf der Autobahn auf die Nase zu fallen, weil bei einer plötzlichen Vollbremsung das was nicht richtig hält,würd ich nicht testen.Das ist ja schliesslich kein Mofa, an dem ich früher auch gern als ahnungsloser Jugendlicher rumgebastelt hab und oft auch mit kaputten Bremsen gefahren bin.Wenn man da stürzte, war die Hose kaputt und es gab ein paar Schürfwunden,alles überschaubar.Besorg dir doch einfach ein paar gebrauchte Bremsscheiben und Klötze ,die orginal sind und mach keine Experimente.

Gute Fahrt

Jürgen

Scheibe einfach 3mm abschleifen/abdrehen oder ist die dann zu dünn?

Zitat:

@stullek schrieb am 27. Oktober 2014 um 15:59:19 Uhr:

Scheibe einfach 3mm abschleifen/abdrehen oder ist die dann zu dünn?

Und wenn sie dann immer noch nicht zu dünn ist, aber von einem Profidreher machen lassen. Denn wenn die Scheibe Spiel hat oder eiert, ist die Bremswirkung nun auch nicht mehr die beste. Von den Vibrationen will ich gar nicht anfangen zu sprechen.

Grüße

Forster

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