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Golf IV, 1,4 Ltr.16V AKQ ruckelt ... Problem gelöst

VW Golf 4 (1J)
Themenstarteram 5. September 2012 um 15:47

Hallo an die ( golfgeplagte ) Gemeinde,

meine Freundin hatte das Problem mit dem ruckeln in jedem Gang bei ca. 1500 - 2500 U/min sobald der Wagen im Teillastbereich lief

( konstant Halbgas ) und beim schnellen Gas wegnehmen aus hohen Drehzahlen herraus. Ansonsten lief der Golf normal, keine Drehzahlschwankungen ( egal ob kalt oder warm ) oder Zündaussetzer oder ähnliches. Kein Eintrag im Fehlerspeicher.

Zunächst hab ich das Net nach dem Thema durchforstet und dabei auf, manchmal doch ziemlich schwachsinnige Beiträge und Lösungs-

versuche gestossen. Antworten wie : " Öl nachfüllen, Getriebe defekt, Antriebswelle defekt ..." waren ehr die Regel als die Ausnahme.

Nachdem ich mir mal ein paar Gedanken dazu gemacht habe, kam ich zu fogendem Ergebnis:

Die Gemischaufbereitung ist gestört und im Zusammenspiel mit Drosselklappe - Schubabschaltung und Steuergerät ( Teillast )muß ein Bauteil falsche Werte liefern, sodas dass Steuergerät immer wieder nachregeln will um die CO - Werte einzuhalten. Zusätzlich noch mal die Denkweise von den VW Ings überdacht denen es Sch... egal ist ob Du in der Kiste hoppelst oder nicht, Hauptsache die Werte stimmen. Theoretisch müsste das AGR Ventil immer im falschem Moment zuviel öffnen bzw. schliessen. ( Meiner Meinung nach gehört sowieso keine verbrannten Abgase in den Motor ... )

Also mal vom AGR Ventil den Unterdruckschlauch abgezogen und den Schlauch mit einer Schraube verschlossen. Anschließend Probefahrt und .... endlich Ruhe beim fahren. Kein ruckeln, kein Gemalle ... VW, ihr seid genial. ( Kann man aber auch anders sehen :-) )

-sicherheitshalber hab ich die AGR mit einem Blech am Flansch komplett tot gelegt, das brachte noch mal 5 % Fahrkomfort, heisst also die AGR war durch den Betrieb undicht geworden. Wenn die AGR immer offen steht hat der Golf zusätzlich zu den oben genannten Symtomen auch keine Leistung mehr.

Den Fehler genau zu verfolgen und zu beseitigen fehlt mir die Lust, die Zeit und das Geld da ich dann alle Komponenten wie Lambdasonde, Steuergerät, AGR Ventil usw. austauschen müsste. Das würde dann Unsummen kosten und ich habe nicht vor der Geschäftsleitung den Ausflug nach Budapest mit anschliesendem B ... besuch zu sponsern. Wenn jemand den genauen Fehler haben will... ich nehme Spenden entgegen.

Fakt ist: VW ? Nein danke !

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 5. September 2012 um 15:47

Hallo an die ( golfgeplagte ) Gemeinde,

meine Freundin hatte das Problem mit dem ruckeln in jedem Gang bei ca. 1500 - 2500 U/min sobald der Wagen im Teillastbereich lief

( konstant Halbgas ) und beim schnellen Gas wegnehmen aus hohen Drehzahlen herraus. Ansonsten lief der Golf normal, keine Drehzahlschwankungen ( egal ob kalt oder warm ) oder Zündaussetzer oder ähnliches. Kein Eintrag im Fehlerspeicher.

Zunächst hab ich das Net nach dem Thema durchforstet und dabei auf, manchmal doch ziemlich schwachsinnige Beiträge und Lösungs-

versuche gestossen. Antworten wie : " Öl nachfüllen, Getriebe defekt, Antriebswelle defekt ..." waren ehr die Regel als die Ausnahme.

Nachdem ich mir mal ein paar Gedanken dazu gemacht habe, kam ich zu fogendem Ergebnis:

Die Gemischaufbereitung ist gestört und im Zusammenspiel mit Drosselklappe - Schubabschaltung und Steuergerät ( Teillast )muß ein Bauteil falsche Werte liefern, sodas dass Steuergerät immer wieder nachregeln will um die CO - Werte einzuhalten. Zusätzlich noch mal die Denkweise von den VW Ings überdacht denen es Sch... egal ist ob Du in der Kiste hoppelst oder nicht, Hauptsache die Werte stimmen. Theoretisch müsste das AGR Ventil immer im falschem Moment zuviel öffnen bzw. schliessen. ( Meiner Meinung nach gehört sowieso keine verbrannten Abgase in den Motor ... )

Also mal vom AGR Ventil den Unterdruckschlauch abgezogen und den Schlauch mit einer Schraube verschlossen. Anschließend Probefahrt und .... endlich Ruhe beim fahren. Kein ruckeln, kein Gemalle ... VW, ihr seid genial. ( Kann man aber auch anders sehen :-) )

-sicherheitshalber hab ich die AGR mit einem Blech am Flansch komplett tot gelegt, das brachte noch mal 5 % Fahrkomfort, heisst also die AGR war durch den Betrieb undicht geworden. Wenn die AGR immer offen steht hat der Golf zusätzlich zu den oben genannten Symtomen auch keine Leistung mehr.

Den Fehler genau zu verfolgen und zu beseitigen fehlt mir die Lust, die Zeit und das Geld da ich dann alle Komponenten wie Lambdasonde, Steuergerät, AGR Ventil usw. austauschen müsste. Das würde dann Unsummen kosten und ich habe nicht vor der Geschäftsleitung den Ausflug nach Budapest mit anschliesendem B ... besuch zu sponsern. Wenn jemand den genauen Fehler haben will... ich nehme Spenden entgegen.

Fakt ist: VW ? Nein danke !

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48 Antworten

Das in Budapest waren doch die Jungs von der ERGO, oder?

 

Denke, daß Deine Problemlösung nicht zulässig ist und Du bei der nächsten HU bzw. AU Probleme bekommen dürftest. Fraglich ist auch, ob die Schadstoffnorm noch eingehalten wird.  

Themenstarteram 5. September 2012 um 16:17

In Budapest treffen sich alle, siehe HDMI ... ;-)

Der CO Wert wird pünktlich zur nächsten HU wieder stimmen. Hab mal gelesen das sich der CO Wert aber damit verringern soll, allerdings steigen die Oxidwerte, aber die werden beim Tüv nicht gemessen... wie gesagt, das letzte ist hören - sagen.

-ist mir auch im Endeffekt egal, VW hat eine Sorgfaltspflicht und die nehmen die einfach nicht Ernst. Wenn ich könnte würde ich Ad Blue tanken ..., dann ist das Thema vom Tisch.

am 27. November 2012 um 8:56

So habe ich das Ruckelplroblem bei meinem AKQ auch gelosst.

Guter Thread!

Also Zauberwort Drosselklappe Reinigung oder AGR und kein Ruckel mehr.

kannst du bitte ein foto von diesem AGR oder schlauch einstellen? DANKE..

Nr 13 EGR Exhoust Gas Regulation

Nr 22 Drosselklappe

Danke an den TE für die Fehlerbeschreibung und die kostengünstige Testbeschreibung am EGR.

Ob es uns (kleinen Ings) hier allerdings egal ist, wie der Kunde seinen Motor erlebt, halte ich für grob verfehlt.

Tipp: Wenn ich den Fehler nun schon soweit eingekreist habe, könnte ja eine Nachfrage beim Freundlichen nicht schaden. Vielleicht geht dort ja jetzt eine Lampe an und der Fehler kann komplett repariert werden.

Falls nicht: Viel Freude mit der nächsten Marke, diese wird ja schließlich nicht wie VW - also demnach völlig fehlerfrei bis ins hohe Alter sein. :D

am 29. November 2012 um 3:19

Vielen Dank für den Hinweis. Habe aus dem Aquarienhandel eine Schlauchklemme (60cent) genommen und auf den kleinen Unterdruckschlauch (vom Bremskraftverstärker >zum AGR) vor dem Ventilanschluss aufgesetzt und zugedreht. Aufwand: ca. 3 min -  Ruckeln adè. Perfekt. Zum anderen kann ich mir auch nicht vorstellen, dass es gesund sein soll, Abgas wieder in den Motor zu leiten. Und wenn es um die Emissionswerte einzuhalten nicht anders geht, dann die Motorsteuerung, Lamdawerte etc. so aufeinander abstimmen, dass die Gemischaufbereitung für den Betrieb stabil bleibt. Zur HU wird das Rädchen aufgedreht und alles ist, wie es war....:cool:

Dasselbe Problem hatte ich vor einem halben Jahr bei einem Golf IV einer Freundin. AGR konnte ich als Verursacher ebenfalls identifizieren.

Zuerst versuchte ich die "ordentliche" Variante: AGR austauschen. Nach dem Austausch lief der Motor nun bei abgestecktem (und abgedichteten) Unterdruckschlauch (das alte AGR schien immer offen zu sein oder zu leicht durch den Abgasstaudruck selbstständig zu öffnen, das abstecken der Steuerleitung allein brachte jedenfalls nichts).

Das neue AGR brachte aber nur bei abgesteckter (+abgedichteter) Unterdrucksteuerleitung Abhilfe. Sobald das wieder alles so dran war wie es sollte, wars vorbei mit der Freude, die Symptome tauchten (weniger stark) wieder auf.

Deshalb habe ich - da nichts mehr zu finden war und alle MWB gut aussahen - es so sein gelassen.

Meine Vermutungen (falls man Wert auf das AGR legt und weiterforschen möchte):

- der KAT setzt sich durch das Alter mehr zu sodass der Abgasstaudruck nun ein wenig höher ist als bei der Abstimmung durch die Ingenieure mit einem werksneuen Motor/KAT. Dadurch könnte die Schließdauer des AGR länger sein, mehr Abgas in den Verbrennungsraum gelangen und zu einer Abmagerung im besagten Teilllastbereich führen -> es ruckelt

---> allerdings konnte ich keinen Abgasstaudruck im unzulässigen Bereich feststellen, dieser stieg auf "nur" max. 0,3 Bar

- das Steuerventil, das die besagte Unterdruckleitung durch ein Signal vom Steuergerät "an-" oder "abklemmt" ist nicht 100% dicht, es liegt immer etwas Unterdruck am AGR an, auch wenn dieses geschlossen sein soll

--> allerdings wäre dieser Effekt dann so gring, dass ich mit meinen Mitteln nichts dahingehend nachweisen konnte

- eine Kombination der beiden zuvor genannten Punkte

- der Benzindruck ist etwas zu niedrig (oder ein ähnlicher Fehler der zu geringfügiger Abmagerung führt), sodass das abklemmen des AGR lediglich die Symptome beseitigt -> allerdings ist der Motorlauf nur in dem speziellen Bereich und auch nur "stoßweise" zu mager (Lambdawerte / - regelung sehen nämlich auch während des Ruckelns recht gut aus)

- das MSTG bräuchte normalerweise ein Update, das die AGR Regelung etwas zurückschraubt, insbesondere in dem sowieso schon sehr kritischen Bereich am untersten Teilllastbereich

Für die AU ist das AGR relativ unproblematisch, es stellt ein System zur Maximierung der Abgasreduktion nach dem damaligen Stand der Technik dar - der Effekt ist aber nicht wirklich so einfach messbar und erst recht nicht bei einem alten Fahrzeug nachweisbar. Der AU Prüfer soll allerdings lt. Prüfvorschrift alle abgasrelevanten Teile auf Vollständigkeit und Funktion prüfen anhand Sichtprüfung und Abgasmessung (und ggf. OBD II). Bei der Sichtprüfung sollte das Problem also normalerweise auffallen, da das AGR abgasrelevant ist.

Vielen Dank für den ausführlichen Test.

Habe auch mal mit abgeklemmter Unterdruckleitung einen Test gefahren und kann Deine Ergebnisse bestätigen. Es scheint so, als ob der Abgasdruck das Ventil auch ohne Unterdruck - Unterstützung etwas öffnet. Die Symptome sind abgeklemmt wesentlich geringer, aber treten abgeschwächt dennoch auf. Bleibt dann wohl nur die Coladosen-Blech-Variante bez. Abdichtung mit Caramba auf den Schräubchen. Ansonsten "HUT AB" vor Deinen Recherchen. Alles, was die Freude am Auto sichert, ist die Essenz dieses Forum. Du trägst, absichtlich oder nicht, dazu bei. Danke:):D

Zitat:

Original geschrieben von taxiralle

Alles, was die Freude am Auto sichert, ist die Essenz dieses Forum. Du trägst, absichtlich oder nicht, dazu bei. Danke:):D

Die Freude an sich selbst (Probleme am Auto selber lösen zu können) ist die Essenz dieses Forums.:)

am 5. Dezember 2012 um 17:49

siehe 5.Dez.2012

am 5. Dezember 2012 um 18:01

Habe ein kleines Blech nicht zwischen AGR und Abgaskrümmer sondern zwischen die Zuleitung am Drosselklappengehäuse geschoben. Warum? A: man sieht es kaum - und B: die zwei Imbusschrauben (10) ließen sich nach einem kleinen "Knack" recht leicht lösen. Den Unterdruckschlauch konnte ich wieder freigeben. (jetzt ja ohne Einfluss) Das nervige Ruckeln bei warmen Motor und div. Lastwechseln nach ca. 12-15 Kilometern ist so gut wie verschwunden. Hatte Anfangs noch das Phänomen, daß der Motor einfach mal ausging. Sprang aber sofort wieder an. Jetzt nach ca. 250 km ist völlige Ruhe bez. vorgen. Symptome eingekehrt und ich kann endlich wieder ohne Kopfschmerzen eine längere Tour fahren. Möchte abschließend noch bemerken, dass dies der zutreffensde Thread zu diesem Thema war.:):D

auch noch zum thema:

hab vor ziemlich einem jahr probleme mit dem AGR-Ventil gehabt, da war das "körbchen" abgerostet und dadurch ist der motor im leerlauf (warm) abgesoffen.

war lustig beim einparken, eigentlich nur mit dauergas und handbremse möglich ;-)

hat die urlaubsgemeinde über silvester sehr gefreut ;-)

temporär hab ich das ganze mit 2 abgebrannten wunderkerzen (nur dem draht) geflickt, hat immerhin 1/2 Jahr gehalten (bis ich das dann machen lassen konnte).

das Tiel habe ich vom schrott geholt, normalserweise dürfte man das auch selbst machen können, aber die schrauben waren derart festgebumst und angerostet, dass auch je eine flasche rostlöser und wd40 nicht halfen .... daher musste dann die werkstatt ran. die haben (sagte sie) 30in nur für das lösen der schrauben gebraucht :-D

anbei ein foto

Img-20120104-123932

Hab denke ich das gleiche Problem weiss nur nicht wo ich das genau abklemmen soll danke schon mal im voraus mfg

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