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Getriebeölwechsel???

Chrysler Voyager GS
Themenstarteram 27. August 2010 um 19:39

moin leute.

ich hoffe es gibt eine einfache lösung für mein problem. aber wahrscheinlich bin ich einfach nur blind. also, es geht um einen getriebeölwechsel bei unserem 3.3 voyager bj.98. neulich hatte ich einen zkd schaden, habe dann alle dichtungen komplett obenrum gemacht. wo ich ihn ja nun einmal auf der bühne hatte wollte ich gleich mal sehen wie es den mit dem ölwechsel klappt. leider habe ich keine ablaßschraube gefunden??? wie kriege ich denn das öl raus ohne absaugen, oder die wanne zu demontieren??? und wo sitzt denn bei diesem automatikgetriebe der filter? ich danke euch im voraus für den einen oder anderen tip. gruß

Beste Antwort im Thema

"BLOS kein Dexron in das A604 einfüllen !!!!!

 

Das ist der sichere Tod des Getriebes!"

-----------------------------------------------------------

Tach auch!

Da bin ich mal auf eine plausible Erklärung gespannt, die diese These stützt.

Da GM (Dexron ist eine Handelsmarke von GM, wird aber allg. auch als Spezifikation genutzt) auch Fahrzeuge mit Automatikgetrieben baut (Ist zwar unglaublich, aber ´ne Tatsache!), und die ihr Öl sicher da auch einfüllen, fällt mir kein nachvollziehbarer Grund ein, warum ein Chrysler dieses nicht vertragen soll. Den Hype um´s Öl halte ich für etwas überbewertet. Das A604 ist ein Produkt der 80er Jahre und verträgt auch eine niedrigere Spezifikation - Letztlich soll das Öl hauptsächlich nur die mechanischen Komponenten "schmieren", Wärme verteilen, "Dreck" binden und dabei die Reibung an den Kupplungen nicht gänzlich verhindern und das macht ein DexronIII eben so gut oder schlecht wie ein Chrysler ATF+3!

Dass nun Chrysler nur sein eigenes Öl vorschreibt, ist ja nachvollziehbar - oder nicht?! Seltsamer Weise hatte Chrysler in den späten 90er festgelegt, nur das ATF+3 in die A604 einzufüllen und keines Falls das ATF+4 (Es könne zu Problemen und Schäden führen!) - Nun seit das ATF+3 nicht mehr im Angebot ist, wird ATF+4 ausdrücklich empfohlen!

Ich verwende seit Jahren für die A604 Markenöle nach DexronIII und es gab nie Probleme - selbst in Getrieben, die stark beansprucht wurden/werden. Natürlich gehört ein regelmäßiger Ölwechsel (alle 20-50Tkm je nach Beanspruchung) zu einer richtigen Fahrzeugpflege dazu, um recht lange Freude am gesamten Fahrzeug zu haben. Und dass die A604 nach ca. 200Tkm oder je nach Fahrweise auch früher nicht mehr wollen, ist weniger auf das Öl zurückzuführen, sondern ist einer etwas schwächlichen Auslegung der Kupplungen geschuldet. Aber was soll´s! Der Normalverbraucher erreicht die 200T in ca. 10Jahren und da sollte so eine Karre eh abgeschrieben sein und "Fans", die so ein Ding halt länger fahren wollen, müssen eben etwas in die Instandhaltung investieren. Übrigens fahre ich auch nur alte Karren (Aktuell ist mein Jüngster aus dem Chryslerregal MY 01 und der Älteste MY 88), weil mir sauer verdientes Geld für ein aktuelles Modell einfach zu schade ist - Es gibt für mich weit aus Wichtigeres und Sinnvolleres als eine neue Karre!

Und zu den Additiven für Automatikgetriebeöle - Ob so etwas sinnvoll ist? Dem Getriebe zumindest schadet es wahrscheinlich nicht, nur der Geldbörse! Gute Öle brauchen so etwas nicht. "Harte" Schaltvorgänge können durch verhärtete Kolbenringe, die aus "Gummi" sind, hervorgerufen werden und da hilft auch kein Additiv mehr.

Somit habe ich hoffentlich dargelegt, dass ich mir das Attribut "Getriebevernichter" nicht anhängen lassen möchte - von welchem "Experten" auch immer!

Beste Grüße an alle Bastler!

 

17 weitere Antworten
17 Antworten
am 28. August 2010 um 4:49

Moin,

bei den A604 (Dein Getriebe) musst Du zum Ölwechsel (Intervall 49tkm bei normaler Belastung - so Chrysler) die Ölwanne abschrauben. Mach dies vorsichtig, damit nicht gleich alles mit einem "Schwapp" das Getriebe verlässt und Dich dann quasi konserviert. Der Ölfilter sitzt direkt unter der Ölwanne und ist lediglich angeschnappt (mit einem Schraubendreher vorsichtig abhebeln). Schau in die Ölwanne, wenn es da metallisch schimmert (meist Aluspäne) wird das Getriebe schon ein Problem haben - gleiches gilt kleine Stahlstückchen. Der feine "schwarze" Stahlabrieb um den Magneten ist normal. Übrigens ist braunes Öl ein Indikator für stark verschlissene Kupplungen - Da steht ein Wechsel kurz bevor.

Lass es gut "ausbluten", setz` einen neuen Filter ein (Nur ein O-Ring auf den Filterausgang setzen und darauf achten, dass der alte nicht noch in der Ansaugöffnung des Getriebes sitzt!) und achte auf korrekten Sitz (muss spürbar einrasten und dann lässt er sich nur noch wenig bewegen). Die Dichtflächen müssen völlig ölfrei sein, wenn Du die Ölwanne einkleben möchtest - sonst wird es nicht dicht. Fülle anschließend über das Rohr des Ölmessstabes etwas mehr als 4Ltr. ATF (mindestens DEXRON III oder das Chrysleröl "ATF plus3 bzw. ATF plus4) ein, lass´ den Motor an und schalte bei getretener Bremse alle Schalterstellungen des Wählhebels mal kurz durch - zum Schluss wieder auf "P". Ölstand bei laufendem Motor prüfen - eventuell ergänzen, aber nicht überfüllen (zu viel ist schlechter als etwas zu wenig)!

Und fertig!

Gruß Marko

Themenstarteram 28. August 2010 um 5:24

moin.

vielen dank für die antwort. ich wollte, oder konnte es einfach nicht glauben! es muß also tatsächlich die wanne abgeschraubt werden. wenn der filter dahinter sitzt muß sie logischerweise ab, aber eine schraube hätte es ja vereinfacht. die habe ich vergeblich gesucht. danke für deine tips. ich werde dann mal berichten. gruß und schönes wochenende

Themenstarteram 11. September 2010 um 19:21

moin.

habe heute endlich mal den ölwechsel geschafft. :) was für`n mist dem ablassen! naja, hat aber geklappt. habe das mopar +4 rein gemacht. neuen filter natürlich auch. der wollte als erstes nicht richtig sitzen. jetzt sitzt er aber. habe die wanne ca. 4std ab gehabt, aber es tropte immer noch. habe dann die dichtung zusätzlich mit dichtmasse (von beiden seiten) eingeschmiert. jetzt ist auf jeden fall alles dicht. ölstand kontrolliert, warm gefahren, alles wunderbar. danke nochmal für die anleitung

Hier muss ich noch eingreifen:

BLOS kein Dexron in das A604 einfüllen !!!!!

Das ist der sichere Tod des Getriebes!

Also Mopar ATF+4 (das 3er gibts ja leider in Deutschland nicht mehr wirklich) nehmen und ein Döschen Lubegard für Dexron III (ja da geht das!) mit rein, dann dankt dir das dein Getriebe mit weichen Schaltvorgängen und einem längeren Leben.

"BLOS kein Dexron in das A604 einfüllen !!!!!

 

Das ist der sichere Tod des Getriebes!"

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Tach auch!

Da bin ich mal auf eine plausible Erklärung gespannt, die diese These stützt.

Da GM (Dexron ist eine Handelsmarke von GM, wird aber allg. auch als Spezifikation genutzt) auch Fahrzeuge mit Automatikgetrieben baut (Ist zwar unglaublich, aber ´ne Tatsache!), und die ihr Öl sicher da auch einfüllen, fällt mir kein nachvollziehbarer Grund ein, warum ein Chrysler dieses nicht vertragen soll. Den Hype um´s Öl halte ich für etwas überbewertet. Das A604 ist ein Produkt der 80er Jahre und verträgt auch eine niedrigere Spezifikation - Letztlich soll das Öl hauptsächlich nur die mechanischen Komponenten "schmieren", Wärme verteilen, "Dreck" binden und dabei die Reibung an den Kupplungen nicht gänzlich verhindern und das macht ein DexronIII eben so gut oder schlecht wie ein Chrysler ATF+3!

Dass nun Chrysler nur sein eigenes Öl vorschreibt, ist ja nachvollziehbar - oder nicht?! Seltsamer Weise hatte Chrysler in den späten 90er festgelegt, nur das ATF+3 in die A604 einzufüllen und keines Falls das ATF+4 (Es könne zu Problemen und Schäden führen!) - Nun seit das ATF+3 nicht mehr im Angebot ist, wird ATF+4 ausdrücklich empfohlen!

Ich verwende seit Jahren für die A604 Markenöle nach DexronIII und es gab nie Probleme - selbst in Getrieben, die stark beansprucht wurden/werden. Natürlich gehört ein regelmäßiger Ölwechsel (alle 20-50Tkm je nach Beanspruchung) zu einer richtigen Fahrzeugpflege dazu, um recht lange Freude am gesamten Fahrzeug zu haben. Und dass die A604 nach ca. 200Tkm oder je nach Fahrweise auch früher nicht mehr wollen, ist weniger auf das Öl zurückzuführen, sondern ist einer etwas schwächlichen Auslegung der Kupplungen geschuldet. Aber was soll´s! Der Normalverbraucher erreicht die 200T in ca. 10Jahren und da sollte so eine Karre eh abgeschrieben sein und "Fans", die so ein Ding halt länger fahren wollen, müssen eben etwas in die Instandhaltung investieren. Übrigens fahre ich auch nur alte Karren (Aktuell ist mein Jüngster aus dem Chryslerregal MY 01 und der Älteste MY 88), weil mir sauer verdientes Geld für ein aktuelles Modell einfach zu schade ist - Es gibt für mich weit aus Wichtigeres und Sinnvolleres als eine neue Karre!

Und zu den Additiven für Automatikgetriebeöle - Ob so etwas sinnvoll ist? Dem Getriebe zumindest schadet es wahrscheinlich nicht, nur der Geldbörse! Gute Öle brauchen so etwas nicht. "Harte" Schaltvorgänge können durch verhärtete Kolbenringe, die aus "Gummi" sind, hervorgerufen werden und da hilft auch kein Additiv mehr.

Somit habe ich hoffentlich dargelegt, dass ich mir das Attribut "Getriebevernichter" nicht anhängen lassen möchte - von welchem "Experten" auch immer!

Beste Grüße an alle Bastler!

 

Macht nur...ihr werdet sehen :D

aber kommt nacher nicht jammern!

 

Dass das ATF von Mopar eine komplett andere Friktion (eben nicht Dexron III) hat ist nach deiner Meinung nach ja auch egal.

Dass Lubegard sogar von einigen Autoherstellern als Problemlöser in TSBs auftaucht - auch egal.

Da du es noch nie verwendet hast, verbiete ich mir auch irgendwelche Mutmassungen - Blinde reden von Farbe - nein danke.

Lubegard hat noch jeden, der es benutzt hat, überzeugt. Ich kenne KEINEN, der sagt: "Ich füll es nie mehr ein"

Mir ist das ja grundlegend auch egal, ob ihr eure Getriebe absichtlich schrottet oder nicht. Aber aus falschem Wissen heraus will ich verhindern.

Im Fall des A604 reicht ein Blick in mobile.de um zu sehen, dass das Getriebe super empfindlich ist - mehr Getriebeschäden gibts wohl bei keinem anderen Modell.

Das hat 3 Hintergründe:

1. falsches Öl - ja das ist so - nachzulesen in jedem US-Fachforum

2. schlechte Wartung - zuwenig Ölwechsel

3. zu schnelles Fahren ohne zusätzlichen Ölkühler

Vollkommen richtig:

Kurzfassung:

1. Lubeguard GUT, bewährt und von Herstellern als EINZIGES Additiv empfohlen.

2. Dexron in ALLEN VARIANTEN im Chrysler Getriebe tödlich, da andere Zusammensetzung an Friction Modifiern, Additiven und Viscosität.

Ich habe schon A406er Getriebe selbst überholt, ich weiss von was ich rede.

Jedes Getriebe braucht ein passendes Hydrauliköl, manche Getriebe sind da kulanter mit falschem Öl, das A406 definitiv NICHT.

Aber ich denke manche Leute müssen einfach mal eine ordentliche Getriebeüberholung bezahlt haben, um es verstanden zu haben.

Manche verstehen es dann immernoch nicht, dann heisst es Scheiss-Ami Getriebe.

Benjamin

Zitat:

Original geschrieben von eaglevision993

Vollkommen richtig:

 

Kurzfassung:

1. Lubeguard GUT, bewährt und von Herstellern als EINZIGES Additiv empfohlen.

 

2. Dexron in ALLEN VARIANTEN im Chrysler Getriebe tödlich, da andere Zusammensetzung an Friction Modifiern, Additiven und Viscosität.

 

Ich habe schon A406er Getriebe selbst überholt, ich weiss von was ich rede.

 

Jedes Getriebe braucht ein passendes Hydrauliköl, manche Getriebe sind da kulanter mit falschem Öl, das A406 definitiv NICHT.

Aber ich denke manche Leute müssen einfach mal eine ordentliche Getriebeüberholung bezahlt haben, um es verstanden zu haben.

Manche verstehen es dann immernoch nicht, dann heisst es Scheiss-Ami Getriebe.

Benjamin

Chryslergetriebe die nach 2000 mit den neuen Dichtungen versehen sind, vertragen das ATF+4.

Hallo noch einmal.

Eigentlich möchte ich hier keine Endlosdiskussion vom Zaune brechen, nur muss ich noch ein paar Sätze los werden.

Folgende Behauptung stelle ich noch einmal in den Raum: Öle nach DexronIII sind keine schlechten Öle und durchaus auch für das A604 geeignet. Additive wie das Lubeguard für Automatikgetriebe schaden dem Getriebe wahrscheinlich nicht - Der Nutzen ist aber umstritten wie auch die Zusätze für Kraftstoffe, die Einsparungen hervorrufen sollen und auch für andere Öle, unabhängig vom Hersteller des Additivs - Jeder will sein Zeug verkaufen und vermarktet es entsprechend. (Obskure Magnete, die die Kraftstoffmoleküle ausrichten und somit Einsparungen hervorrufen sollen, werden ja auch verkauft - Es findet sich immer einer, auch wenn keiner schlüssig erklären kann, warum das funktionieren soll, obwohl sich durch Messreihen keine signifikanten Abweichungen zum "Normalgebrauch" feststellen lassen. Der 100Oktan-Sprit von Shell wurde ja auch verkauft - teuer und sinnlos, da der Brennwert nicht höher ist als bei Super und kaum ein Motor in Serienfahrzeugen mehr als 98Oktan benötigt.) Alle Markenöle haben schon ausreichend Additive im Grundöl, um die angeforderten Eigenschaften bzw. Spezifikationen zu erreichen. Als Beispiel: das Valvoline Maxlife ATF ist auch ein DexronIII und hat sich eine Freigabe von Chrysler nach ATF+3 und ATF+4 "erkauft" (Kostet ja auch eine Mark mehr!)! Natürlich gibt es "bessere" wie auch "schlechtere" Öle nach DexronIII - alles eine Frage des Preises und der Marke (Es gibt auch gute, preiswerte Öle!).

Ich habe schon mehrere Chrysler-Getriebe zerlegt und instand gesetzt. Daher kenne ich auch den Aufbau eines A604 Ultradrive und dessen Schwächen - die OD-Kupplung und .... Sonst geht an dem Getriebe kaum etwas kaputt, vorausgesetzt es wird bestimmungsgemäß verwendet (keine Rennwagen) und nicht überhitzt. Wenn die Getriebe mal instand gesetzt werden müssen, werden ohnehin meist Rep-Sätze aus dem Zubehör verbaut und da wage ich ganz stark zu bezweifeln, dass diese Hersteller unterschiedliche Reibbeläge je nach Fahrzeugmarke verwenden. Die haben Ihre Mischungen, die wahrscheinlich überall "drauf geschmiert" werden. Und für die Reibbeläge ist das Öl interessant, da hier Reibung zugelassen werden muss. Auch mit den Verträglichkeiten gegenüber Kunststoffen (Gummidichtungen etc.) habe ich mit preiswerten DexronIII-Ölen keine negativen Erfahrungen machen können.

Also was soll´s? Letztlich kann sich jeder ins Getriebe schütten was er will - Die Frage ist ja: Muss es zwingend das mopar ATF+4 sein?! Meine persönliche Meinung ist: Nein! In den 90ern habe ich auch mal in einer Chryslerwerkstatt gearbeitet und da wurde eine Zeit lang DexronIII von Veedol verwendet ohne Reklamationen!

Wenn es das ultimative Wundermittel (Additiv) gäbe, würde sich jeder Hersteller von mechanischen Komponenten darum reißen, das Zeug dauerhaft in seine Schmierung zu integrieren, um sich durch nahezu Verschleißfreiheit seiner Erzeugnisse von der Kongruenz abgrenzen zu können. Da es aber so etwas noch nicht gibt, kocht jeder sein eigenes Süppchen und vermarktet es entsprechend - Er schreibt einfach nur seine Suppe für sein Erzeugnis vor und erteilt Fremdmarken nicht zwingend eine Freigabe - So wird es doch laufen oder nicht?!

Denkt einfach mal darüber nach. Bisher konnte mir noch keiner Beweisen, dass ein mopar ATF in einem A604 unter Normbedingungen besser arbeitet als ein gutes DexronIII! In der Wirklichkeit ist es doch so: Einer hat mal was vom "Experten" gehört und verbreitet es als einzige "Wahrheit", die von anderen weitergetragen wird und jeder der etwas anderes vertritt, hat einfach keine Ahnung etc.

Einen schönen Sonntach noch!

Lubegard hat ja sowas von gar nichts von einem Spritsparmagneten - an deinen Aussagen sieht man, dass du hiervon keine Ahnung hast.

Mobil 1 z.B. ist ein Motoröl, das Lubegard enthält - von Haus aus.

Wenn es soo schlecht ist, dann würde es nicht zu den besten Ölen der Welt gehören.

Ebenso hat bislang jeder ein weicheres, satteres Schalten des Getriebes erfahren - ebenso weniger Wandlervibrationen und - rupfen.

Aber das war wahrscheinlich nur Einbildung...

Einen letzten Satz dazu:

War gerade auf der Seite von mobiloil.de bzw. .com und habe in die Suche "lubegard" eingegeben und ... nix! ???

Ich sage hier nicht, dass Lubegard schlecht sei, nur bin ich der Meinung, ohne geht es auch! Und ich habe weder Kupplungs- noch Wandlerprobleme mit reinem DexronIII. Es sind moderne, leistungsfähige Öle. Übrigens ist es völlig egal, welche Herstellerseite man besucht, die eigenen Produkte sind immer die Besten!

Mag ja sein, dass der ein oder andere beim Einsatz von Lubegard subjektiv eine Verbesserung feststellt. Auch kann es sein, dass verharzte Ventile wieder besser funktionieren - Wobei ein ATF bei regelmäßigem Wechsel nicht zum Verharzen neigen sollte. Ein Verschleiß der Reibbeläge wird immer stattfinden, da hier Reibung vorhanden sein muss (sonst funktioniert es einfach nicht) und bei jedem Schaltvorgang gibt es mehr oder weniger Drehzahlunterschiede quasi Schlupf....

Und das Beispiel mit den Magneten habe ich nur aufgeführt, um zu zeigen, dass man auch den größten Mist an den "Autofachmann" verkaufen kann und da wie richtig geschrieben "Spritsparmagnete" bekannt sind ... - Sollte eigentlich jeder verstanden haben.

tbc...

Dass du das nicht findest ist ganz einfach:

Der Erfinder von Mobil 1 ist derselbe wie der von Lubegard.

Und da er nicht mehr bei Mobil arbeitet, wird Mobil wohl kaum draufschreiben: Mit LXE

Das Problem der älteren Getriebe, welche mit ATF+3 Befüllung vorgesehen waren besteht in den Dichtungen der Getriebe und der Mischung von ATF+3 und ATF+4. Das ATF+4 ist ein syntetisches Öl und greift durch seine Aggressivität die älteren Dichtungen an. Neuere Getriebe haben andere Dichtungen (anderes Material), welche auf das ATF+4 abgestimmt sind. Das Problem liegt also in der Vermischung der Öle miteinander. Das gleiche Problem tritt häufig bei Motoren auf, die Jahrelang mit mineralischen Ölen liefen und nun Syntetiköle bekommen, sie werden undicht weil die Dichtungen aushärten.

Chrysler hat dann das ATF+3 nicht mehr angeboten und das ATF+4 auch für ältere Modelle freigegeben, dann die Freigabe teilweise eingeschränkt...usw. es war ein vielfaches hin und her.

Das ATF+4 ist nicht für die Getriebemechanik sondern für dessen Dichtungen ein Problem. Revidiert man ein Getriebe und bestückt es mit neuen Dichtungen, dann ist das ATF+4 auch für ältere Getriebe kein Problem. Voraussetzung ist, das das alte Öl wirklich komplett entfernt wird, auch aus dem Wandler-besser ein neuer Wandler.

Ob man Chrysler glaubt und das angeblich abgeänderte ATF+4 für sein altes Getriebe nimmt, bleibt jedem selbst überlassen, ich mache es nicht. Wenn das Getriebe erst mal sifft ist es zu spät und bei solch alten Modellen wird sich Chrysler wohl nicht in die Pflicht nehmen lassen. Bei mir kommt nur ein einziges Öl ins Getriebe: Valvoline MaxLife ATF.

Bei meiner letzten Befüllung habe ich das erste mal das LubeGard mit rein gemacht und das Getriebe schaltet merklich weicher, aber es geht auch ohne!

Getriebetod ist eigentlich immer auf Überbelastung (was bei einem schweren Voyager und dem empfindlichen weil unterdimensionierten Getriebe schnell geht) bzw. daraus resultierende Überhitzung zurückzuführen. Das zerstört dann die Reibbeläge der Kupplungsscheiben.

Zitat:

Original geschrieben von DonC

 

 

Aber das war wahrscheinlich nur Einbildung...

nein wenn du bei einem Automatikgetriebe das verbrauchte gegen neues Öl wechselst spürst du das unabhängig von Lubeguard oder nicht schon in dieser Form.

 

lg

Peter

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