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getriebenotlauf g 270cdi

Mercedes G-Klasse W463
Themenstarteram 8. Februar 2014 um 12:03

An alle, die es interessiert, wenn nicht ohnehin schon bekannt:

Getriebenotlauf (nur noch 2.Gang u. R, Stoß beim Einlegen D u.R), Laufleistung 160.000, 2x bereits Getriebespülung im Abstand 60.000, schon längere Zeit unbefriedigender Schaltkomfort, manchmal Stoß beim Gangwechsel, KÜB-Eingriff manchmal bei Größeren Drehzahldifferenzen und dann zu spontan, gerne auch einmal nach Kurvenfahrt , leichtem Beschleunigen nach Wechsel von 1 auf 2, danach Brummen im Antriebsstrang durch die abgefallene Motordrehzahl.

Ein Wechsel des Bremslichtschalters hat alle beschriebenen Auffälligkeiten beseitigt.

Schaltkomfort ist souverän wie eigentlich ewig nicht mehr.

Der Schalter (drei Kontakte) liefert in Verbindung mit den anderen Sensoren Signale an die Getriebesteuerung, dort Verarbeitung der Daten und Überprüfung auf Plausibilität.

Anscheinend hat der Schalter teilweise falsche Signale geliefert.

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 8. Februar 2014 um 12:03

An alle, die es interessiert, wenn nicht ohnehin schon bekannt:

Getriebenotlauf (nur noch 2.Gang u. R, Stoß beim Einlegen D u.R), Laufleistung 160.000, 2x bereits Getriebespülung im Abstand 60.000, schon längere Zeit unbefriedigender Schaltkomfort, manchmal Stoß beim Gangwechsel, KÜB-Eingriff manchmal bei Größeren Drehzahldifferenzen und dann zu spontan, gerne auch einmal nach Kurvenfahrt , leichtem Beschleunigen nach Wechsel von 1 auf 2, danach Brummen im Antriebsstrang durch die abgefallene Motordrehzahl.

Ein Wechsel des Bremslichtschalters hat alle beschriebenen Auffälligkeiten beseitigt.

Schaltkomfort ist souverän wie eigentlich ewig nicht mehr.

Der Schalter (drei Kontakte) liefert in Verbindung mit den anderen Sensoren Signale an die Getriebesteuerung, dort Verarbeitung der Daten und Überprüfung auf Plausibilität.

Anscheinend hat der Schalter teilweise falsche Signale geliefert.

 

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Vielen Dank für Deinen Bericht. Zwar war mein Getriebe noch nicht im Notlauf und die Schaltvorgänge sind auch i.O., aber das Verhalten der Küb war bei mir auch so vorhanden. Durch verschiedene Maßnahmen ließ es sich zwar verbessern, aber nicht ganz eliminieren. Werde mir den Bremslichtschalter nun auch noch vorknöpfen !

Themenstarteram 10. Februar 2014 um 8:30

Zitat:

Original geschrieben von i-f-s

Vielen Dank für Deinen Bericht. Zwar war mein Getriebe noch nicht im Notlauf und die Schaltvorgänge sind auch i.O., aber das Verhalten der Küb war bei mir auch so vorhanden. Durch verschiedene Maßnahmen ließ es sich zwar verbessern, aber nicht ganz eliminieren. Werde mir den Bremslichtschalter nun auch noch vorknöpfen !

Themenstarteram 10. Februar 2014 um 9:33

Hallo,

Vielleicht noch mein Erfahrungsbericht, da ich das Ergebnis so verblüffend fand:

Getriebenotlauf trat erst zuletzt auf; etwa 3-4 mal im Abstand von zuerst einiger Wochen , dann einiger Tage.

Durch Abstellen, warten einige Minuten, Neustart wieder Normalprogramm, aber die Sorge es ist etwas Schwerwiegendes.

Deshalb war ich in der Werkstatt (nicht MB) zum Auslesen Fehlerspeicher.

Dort hat man mir sehr uneigennützig nur zum Wechsel des Schalters geraten.

Den habe ich bei MB besorgt und innerhalb 5 Minuten eingesetzt.

Die beschriebenen Mängel waren vorher auch immer mal weniger stark ausgeprägt, nachdem Getriebeölspülungen gemacht wurden, und Reset der Getriebeadaption.

Sicherlich habe ich auch mein Fahrverhalten auf das Schaltverhalten eingestellt.

Richtig zufrieden war ich nicht,- ich war schon fast der Meinung, die früheren, rein hydraulisch gesteuerten Getriebe wären komfortabler gewesen.

Besonders gestört hat immer wieder mal der Gangwechsel 1 auf 2 und die dann aprupt schließende Kupplung mit dem anschließenden Dröhnen des dann starren Durchtriebes und der niedrigen Motordrehzahl bei wenig Gas.

Zuletzt hat mich ich auch ein unmotiviertes schlagartiges Zurückschalten von ich glaube 4 auf 2 beim ruhigen Dahinrollen erschreckt.

Ich hatte das KÜB-Ventil bei der letzten Spülung wechseln lassen, das hatte aber keine Verbesserungen gebracht.

Nun also der Bremslichtschalter, ich konnte es zunächst kaum glauben.

Zumal die Bremslichter vollkommen normal funktionierten.

Die Kontakte des ausgebauten Schalters habe ich interessehalber geprüft, einen Fehler konnte ich nicht feststellen.

Möglicherweise reicht schon ein geringer abweichender Widerstand für einen Fehler aus.

Ich bin sicher, bei MB hätte ich mehr Lehrgeld zahlen müssen, bei zweifelhaftem Ergebnis.

Viel Erfolg auch bei der Lösung Deiner Probleme!

 

 

 

 

 

 

 

Ich bin gespannt, den Schalter habe ich bestellt, werde aber erst am WE zum Verbau/ Probefahren kommen. Werde berichten!!

Themenstarteram 10. Februar 2014 um 11:59

Du wirst es sicherlich wissen; falls nicht, der Schalter hat eine Raste für die Betätigung, beim Einbau soll er ganz auseinander gezogen werden.

Nein, das wusste ich nicht, gut dass Du das sagst ...

Soooo, der neue Schalter ist nun drin. Ich bin zunächst 12 km über Land nach Hause gefahren: perfekt, fühlt sich so an, als wenn sämtliche leichten Vibrationen weg sind, von den starken beim Einrücken der WÜK ganz zu schweigen. Dann jedoch, 1 km nach dem nächsten Kaltstart noch einmal beim Abbiegen das harte Einkuppeln. Seitdem habe ich auf ca. 80 km an verschiedenen Tagen bestimmt 30 mal probiert es nochmal zu provozieren aber keine Chance! Vielleicht hat sich da noch was adaptiert? Im Moment freue ich mich also über ein perfekt schaltendes Getriebe, das zwar nicht so schnell ist wie das Aisin meines Touareg, dafür aber manchmal sogar komfortabler!

Grüße,

Ingo

Themenstarteram 19. Februar 2014 um 10:30

Hallo Ingo,

hört sich gut an.

Dieses Einrücken der Kupplung kommt bei mir auch vor, aber ganz selten.

Leider hatte ich wieder das Problem Notlauf Getriebe.

Auslesen Fehlerspeicher ergab Abtriebsdrehzahlsensor B49 unplausibles Signal und Kommunikationsfehler Getriebesteuerung - Verteilergetriebesteuerung.

Ich habe die Kontakte des Vorschaltgerätes N36 für den Drehzahlsensor, (Spannungsregler?), ist hinten links im Laderaum im Radhaus, mit Kontaktspray benetzt.

Der Sensor selbst, am Getriebe, rechts oben neben Abtriebsflansch, ist sauber und unauffällig.

Kontaktprobleme können wohl wegen dann fehlerhaftem Drehzahlsignal ein Hochschalten verhindern.

Dieses ausbleibende Hochschalten kam bei mir vor, hat sich dann aber beim Fahren von selbst wieder gegeben.

Möglicherweise hat der Notlauf andere Ursachen.

Unverständlich ist jedoch, dass der ursächliche Fehler für den Notlauf sich nicht bei Neustart gelöscht hat, sondern erst nach dem Losfahren. D h., die typischen Merkmale Notlauf, nur R u. D, harter Schaltstoß beim Gangeinlegen, Verweilen im aktuellen Gang, keine KÜB; sind nach Neustart noch vorhanden, aber nach den ersten 100m weg.

Vielleicht hat jemand einen Vorschlag

 

Hallo wgf,

Bist Du sicher, dass das nicht normal ist? Nach dem Ab- und Anklemmen der Batterie muss man doch auch erst auf eine gewisse Geschwindigkeit beschleunigen, bis die Fehlermeldung ABS etc. weggeht ...

Berichte bitte, wie es weiter gegangen ist!

Gruß,

Ingo

Themenstarteram 21. Februar 2014 um 11:37

Hallo Ingo,

sicher bin ich mir da auch nicht.

Ich war der Meinung, dass beim Start immer eine Art Selbsttest der Systeme abläuft.

Entweder liegt dann bereits ein Fehler vor, oder aber nicht.

Hier scheint sich der Fehler erst nach den ersten 100-200m Fahrt zu löschen.

Anfahren erfolgt nach Neustart im zweiten Gang, kein Eingriff der KÜB, keine manuelle Gangwahl möglich, nach Erreichen einer Drehzahl von etwa 3000 schaltet das Getriebe dann in den dritten Gang und damit ist der Notlauf zunächst vorbei.

Schaltungen dann wieder normal, KÜB-Eingriff wieder da, manuelle Gangwahl wie üblich möglich, Tempomat betriebsbereit.

Allerdings war vorhin der nächste Notlauf schon wenige km später.

Ich werde jetzt zuerst den Abtriebsdrehzahlsensor wechseln und den zugehörigen Spannungsregler im Laderaum.

Fehlerhafte oder unplausible Drehzahlinformationen in Verbindung mit anderen Sensorwerten halte ich nicht für unwahrscheinlich.

Über Erfolg oder Misserfolg werde ich berichten.

Grüße,

Frank.

 

Themenstarteram 26. Februar 2014 um 17:03

Hallo Ingo,

mein Problem scheint gelöst.

Habe den Drehzahlsensor und das Vorschaltgerät erneuert.

Schaltungen vorzüglich, gefühlvolles Regeln der Überbrückungskupplung.

Ich vermute, dass diese Abtriebsdrehzahlinformation schon längere Zeit fehlerhaft oder gar nicht mehr vorhanden war.

Die Getriebesteuerung wertet ja auch andere Drehzahlsignale, Geschwindigkeit, ... aus.

Wenn ich richtig informiert bin, wird dieser Drehzahlfühler auch nicht in den anderen PKW-Baureihen eingesetzt.

Möglicherweise kumulieren sich die Störungen, wenn die Getriebereduktion zugeschaltet wird.

 

viele Grüße,

 

Frank

 

 

 

 

am 26. Februar 2014 um 21:52

Welchen Drehzahlfühler hast du da getauscht?

Der Antrieb und Abtriebsdrehzahlfühler sitzt im Getriebe auf der Elektroplatte der Elektrohydraulischen Steuereinheit. Da bekommt man bei Daimler nur die Komplette Elektroplatte für ca.180€ und muss dazu die El.Hydr..Steuereinh. ausbauen.

Und was für ein Vorschaltgerät meinst du?

Lg

ALK

Themenstarteram 27. Februar 2014 um 8:51

Hallo,

der Sensor ist am rückseitigen Getriebedeckel (5-Ganggetriebe) in Fahrtrichtung gesehen rechts oben neben dem Abtriebsflansch von außen in das Gehäuse eingesteckt. Befestigung mit einer kleinen Innentorxschraube.

Ist sehr gut von unten erreichbar und auszuwechseln.

Der Fühler ist mit ca. 2,5m Anschlussleitung fest vergossen, Kabelführung in Metallflexumhüllung.

Die Leitung verläuft am Getriebe entlang nach vorn, hoch in den Motorraum, an der Spritzwand entlang zur Fahrerseite und von dort durch die dicke Gummitülle mit den anderen Kabeln in den Innenraum.

Über dem Fußraum ist eine fliegende Steckverbindung mit dem Kabelbaum.

Wenn die Abdeckung über dem Fußraum Fahrerseite demontiert wird, kann mann diese Steckverbindung leicht finden.

Dieser Sensor hat nichts zu tun mit den Drehzahlsensoren in der EHS.

Die PKW-Getriebe haben diesen äußeren Sensor nicht; hier ist die beim G-Getriebe zur Aufnahme des Sensors vorhandene Bohrung nur gusstechnisch angedeutet, aber nicht durchbohrt.

Es werden also andere Signale zur Bestimmung der optimalen Schaltpunkte ausgewertet.

Ich denke, dass beim G bei Ausfall des Abtriebsdrehzahlsignals ebenfalls zunächst andere Signale zur Erfassung des momentanen Betriebszustands und zur weiteren Auswertung herangezogen werden; möglicherweise aber mit dann nachlassendem Schaltkomfort.

Vielleicht wird es erst dann problematisch, wenn in den Geländegang geschaltet wird und es fehlt zusätzlich die Information hierüber vom Verteilergetriebesteuergerät.

Ich kann mir vorstellen, dass dann Drehzahlwerte, Geschwindigkeit ... völlig unplausibel werden, und dann der Notlauf zum Schutz des Getriebes gesetzt wird.

Das Steuergerät für den Sensor befindet sich im Gepäckraum links, im vorgesehenen Fach für den CD-Wechsler.

Die Klappe ist unter dem Teppich des Radhauses unten mit zwei Schrauben befestigt.

Am Boden des Fachs sind drei oder vier Relais gesteckt, es ist das ganz linke, Aufdruck Siemens.

Wenn ich helfen konnte, freut mich das.

Grüße, Frank

Themenstarteram 16. Januar 2015 um 9:35

Liebe G-Freunde,

nach einiger Zeit noch folgender Bericht:

Trotz der durchgeführten Maßnahmen schlichen sich wieder Komfortprobleme beim Getriebe ein.

Also Brummen nach Start durch apruptes Schließen der KÜB im 1. Gang, nach Wechsel in den 2. Gang dann noch mal. Nach kurzer Fahrstrecke dann alles besser bis gut.

Ich habe den Gasfuß darauf eingestellt, geht auch.

Anfang der Woche trat ein dauerhafter Motornotlauf auf welcher beim Neustart nicht gelöscht wurde.

Auslesen ergab eindeutig einen defekten LMM.

Der Einbau eines neuen Originalteils hat ein fantastisches Ergebnis gebracht:

Gleichmäßiger Durchzug/Drehmoment, kaum Ruß, auch bei Kickdown nicht, ganz vorzügliches Schalten; ich bin begeistert.

Anscheinend hat der LMM schon länger Probleme bereitet, ohne aber eine Fehlermeldung zu hinterlegen.

Aufgefallen war mir zwar spontaner Rußausstoß beim Beschleunigen, hier hatte ich schon defekte Saugrohrklappen befürchtet, eine Leistungseinbuße habe ich aber nicht bemerkt.

Diffus bemerkt habe ich eine gewisse Wetterabhängigkeit (Temp. Feuchtigkeit) beim Schaltverhalten und vielleicht bei der Laufruhe, aber das konnte ich mir nicht erklären.

Vielleicht hilft der Bericht bei ähnlichen Problemen.

Viele Grüße,

Frank

 

 

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