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Geländewagen für Outdoor"leben" gesucht

Themenstarteram 15. Dezember 2012 um 13:31

Hallo,

ich bin neu hier und hoffe das ich 1. das richtige Forum gefunden habe und 2. nicht jeden mit der Überschrift verschrecke! :)

Bin über Google hierhin gekommen und fand das, was ich bis jetzt gelesen habe, schon sehr hilfreich.

Jetzt zu meiner Frage:

Meine Freundin und ich wollen uns in absehbarer Zeit ein neues Auto kaufen. Da wir in unseren Urlauben fast ausschließlich mehrtägige Wandertouren mit unserem Hund laufen (diese dann auch nur mit Zelt) und, wenn wir mal nicht wandern, eher die Hochebenen und Wälder der Länder befahren suchen wir einen Geländewagen. (KEINEN SUV!)

Unser kleiner Corsa B von ´94 ist bis jetzt in jedem Urlaub kaputt gegangen. (In Irland wurden wir auf die Fähre geschleppt, in Norwegen haben wirs grade noch über sehr einsame Bergpfade runter ins Dorf geschafft, selbst in Frankreich mitten aufm Land ist er uns aus gegangen).

Da wir, wie geschrieben, immer mit Zelt und Hund unterwegs sind und zusätzlich natürlich noch unsere Rucksäcke etc. dabei haben suchen wir einen Wagen, der viel Platz bietet, wo Ersatzteile nicht unbedingt vom Hersteller sein müssen ( wo man evtl. sogar mal was basteln kann?!) und der auf jeden Fall Allradantrieb hat. Außerdem würde ich den Wagen innen gerne trekking/campingtauglich ausbauen, da wir vorhaben mit diesem Auto dann für ca. ein Jahr nach Norwegen oder Irland "auszuwandern", heißt, alles "unnötige" raus und noch mehr Stauraum schaffen, evtl. so, dass man auch mal ein paar Tage im Auto schlafen kann. Dachreling mit Koffer drauf etc...

Wir haben für den Kauf ein Budget von circa 12000 Euro (Natürlich suchen wir Gebrauchtwagen!) und leider noch keinerlei Ahnung von Geländewagen. (Bei meiner Suche bin ich natürlich auf den Defender gestoßen, aber gibt es da nicht auch noch eine Alternative?)

 

Danke schonmal für eure Hilfe!

Beste Antwort im Thema

Hallo Panzerwerk

Der T4 ist ein feines Auto gerade auch als Synchro und Camper, aber selbst als Synchro ist er nur bedingt geländetauglich, er ist auf keinen Fall ein Geländewagen, sondern ein Schlechtwegefahrzeug. Und so wird er auch vermarktet.

Die meisten öffentlichen Wege in Europa bei normalen Wetterverhältnissen wird man damit fahren können, aber ich habe in den Alpen (Militärpfade) oder in den Karpaten (bessere Trampelpfade oder Waldwege, von Holztransportern zerfurcht), selbst in Schweden Situationen erlebt, wo ich mich ohne Allrad, Sperren und Untersetzung hoffnungslos festgefahren hätte. Zugeben muss ich allerdings, dass ich mit einem normalen SUV oder Kleinbus dort gr nicht erst hin gefahren wäre.

Meine Erfahrung ist: Die Übernachtungsplätze werden erst richtig schön, wenn ich da noch 5km fahre, wo die 'normalen' KFZ nicht mehr weiter können.

 

Ein echter 4x4 ist außerdem sehr viel robuster gebaut als ein relativ luxuriöser Kleinbus oder Minivan, auch wenn da ebenfalls 4x4 draufsteht. VW selbst baut beim Amarok Pickup nicht umsonst 2 Serien: Synchro ohne Untersetzung; Zuschalter mit Untersetzung.

 

Was Island angeht: Es gibt dort solche Strecken und solche. Die einen funktionieren sogar im Corsa, für andere muss man auch Flüsse mit 1m Wasserstand queren können. Und das kann sich schnell ändern.

 

Als robusten 4x4 Bus mit Untersetzung kenne ich nur den Starex. Aber der wird schon etliche Jahre nicht mehr angeboten und er hat auch relativ hohe Wiederverkaufspreise. Vom Toyota Hiace gab es auch eine 4x4 Variante, deutlich robuster als der T5, aber auch mit LKW Feeling.

 

Wenn man schon über einen Geländewagen fürs Outdoor Leben nachdenkt, sollte man bei der Fahrzeugwahl lieber gleich einen ausreichend großen und robusten 4x4 auswählen, als nach kurzer Zeit festzustellen, dass man zwar viel Geld ausgegeben hat, das Fahrzeug aber wieder nicht den Ansprüchen genügt.

 

Wir haben mit unserem 4x4 Ranger mit Wohnkabine im letzten Sommer zwei Nächte auf einem Campingplatz neben einem neuen T5 Synchro Campingbus mit hohem Dach und ein paar weiteren netten Gimmiks wie größeren Reifen gestanden. Der Besitzer hatte vorher einen Toyota HZJ mit Dachzelt und wollte jetzt  komfortabler unterwegs sein. Seine Illusionen über die Geländeeignung seines Synchro hat er in den Karpaten ganz schnell verloren.

 

Um die im Bild gezeigte Bergwiese in den Karpaten zu erreichen, mussten wir 2 Flüsse queren. Der T5 hätte mit dem 2. Fluß wegen der Wasserhöhe Probleme bekommen.

 

Gruß, Bernhard

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Ergänzung:

Ich habe ab 1979 Peugeot 204, 304, 504 gefahren, ab 1986 hatten wir einen Transit als Zweitwagen, zwischendurch auch mal einen Audi 100 und ab 1998 einen Fiat Scudo.

Alle diese Autos hatten ständig irgendwelche Macken, die uns alle paar Monate zu mehr oder weniger teuren Werkstattbesuchen gezwungen haben. Und alle bis auf den Scudo sind sie mir unter dem Hintern weggerostet, nur beim Scudo war die Elektronik irreparabel.

2001 habe ich den Toyota HZJ gekauft. Der hatte 10 Jahre lang bis zum Verkauf in 2011 nur normalen Service. Verkauft wurde er nur, weil er nicht mehr in die Fahrverbotszone durfte.

Seit 2009 haben wir als Zweitwagen und Scudo Ersatz einen VW Caddy mit LPG Nachrüstung, mit jetzt knapp 50000km. Auch der musste nicht einmal in die Werkstatt, außer zum üblichen Service.

2011 kam der Ranger als Nachfolger des Toyota HZJ dazu. Auch der hat sich bisher als extrem zuverlässig und robust erwiesen, im Vergleich zu allen früheren Fahrzeugen vor dem Toyota.

 

Beim Gebrauchtkauf ist es wirklich wichtig, auf die zukünftigen Wartungs- und Reparaturkosten zu achten. Ein niedriger Kaufpreis nützt überhaupt nichts, wenn mich anschließend die Wartungskosten erschlagen. Wenn ich nur ein begrenztes Budget habe, ist das besonders wichtig.

Ich finde es toll, wenn jemand den Mut hat, sich für eine Zeit aus dem allgemeinen Trott zu verabschieden. Wir haben das auch gemacht, wir haben 2003/04 ein Jahr Urlaub genommen und  haben in der Zeit Australien und das Outback erforscht. Wenn unser Toyota nicht durchgehalten hätte, wäre unsere Tour schnell zu einem vorzeitigen Ende gekommen.

Aus dem Grund finde ich die Idee des 'Outdoor Lebens' auch so spannend und schreibe entsprechend viel :)

 

Gruß, Bernhard

 

 

hallo,

der niva ist trotz seines alters ein ernstzunehmendes geländefahrzeug. der allradantrieb ist vom prinzip her das optimum, wenn man von achssperren absieht. aber leider ist der erwerb eines solchen niva wie lotto spielen, im bezug auf fertigungstoleranzen. rost ist garantiert, oder man klemmt sich ordentlich dahinter. man sollte auch bedenken, das das thema sicherheit keine rolle spielt. und das platzangebot ist auch nicht sehr groß. ich halte den niva für gut geländegeeignet, aber als fernreisemobil weniger talentiert. irgentwie fährt immer die pannenangst mit. eine tüte kreuzgelenke sollte man schon mitnehmen. bei meinem niva war die kupplung oft defekt. die vorderachsaufhängung oft rausgerissen und die stabilisatorbesfestigung oft gebrochen. die heizung nicht dosierbar.

mfg41

am 22. Dezember 2012 um 8:04

Auf Transporter-Basis gibts einiges was mit echtem 4x4 ausgestattet ist und ausreichend Platz zum Campen anbietet.

Wenn es kein SUV sein soll, hat man Iveco Daily 4x4, Mitsubischi L 300 4x4, Renault Trafic 4x4 ua im Angebot..

Themenstarteram 23. Dezember 2012 um 12:16

@Bernhard: Das Problem mit den Reperaturkosten haben wir bei unserem Corsa jetzt auch. Zum Glück ist der Vater meiner FReundin sehr "schraubbegabt" was uns einiges an Werkstattkosten erspart, aber in jedem Urlaub die Lichtmaschiene auswechseln zu müssen kostet dann auch ein bisschen! :)

Schade das es den Niva als 5 Türer bei uns nicht zu kaufen gibt, das wäre perfekt. Und ich habe mich so auf diesen Wagen eingeschossen, weil wir ja, wie bereits geschrieben, auch erstmal noch sparen müssen, bevor es losgehen kann.....und in dieser Zeit würden wir dann mit bspl. einem Explorer oder Defender vor allem viel Raum rumfahren....und wie du schon geschrieben hast, Dachzelt drauf und los. :) Vielleicht bin ich da aber auch ein bisschen zu naiv...

Wenn Begeisterung für rustikale Technik, etwas Leidensfähigkeit, eine Garage und ein paar Schraubergene vorhanden sind, ist ein Niva vielleicht eine Option. Es gibt ja auch eine Fan-Gemeinde, die mit dem Lada zufrieden ist. Zumindest hält sich der Verlust in Grenzen, wenn man sich einen jungen Gebrauchten kauft. Ich würde aber unbedingt eine laaaange Probefahrt machen vor einem Kauf.

Wenn er durchhält, um so besser. Dann würde ich das Dachzelt auf größeren Touren wahlweise auf einen kleinen Anhänger packen; dann kann man auch mal Anhänger und Zelt stehen lassen, mit dem Auto weg, ohne vorher lange aufzuräumen; in dem Anhänger könnte eine Gas betriebene Kühlbox stehen, ein paar Wasserkanister, ... Und mehr Verbrauch wird das auch nicht unbedingt, denn ohne dickes Zelt auf dem Auto sinkt der Luftwiderstand. Auf dem Hänger fährt es im Windschatten mit.

Auch bei der Reiseplanung zu beachten: In manchen Ländern ist das LPG Netz sehr schlecht ausgebaut und LPG kaum billiger als Super.

 

Gruß, Bernhard

 

 

 

 

 

Zitat:

Original geschrieben von unpaved

Wenn er durchhält, um so besser. Dann würde ich das Dachzelt auf größeren Touren wahlweise auf einen kleinen Anhänger packen; dann kann man auch mal Anhänger und Zelt stehen lassen, mit dem Auto weg, ohne vorher lange aufzuräumen; in dem Anhänger könnte eine Gas betriebene Kühlbox stehen, ein paar Wasserkanister, ... Und mehr Verbrauch wird das auch nicht unbedingt, denn ohne dickes Zelt auf dem Auto sinkt der Luftwiderstand. Auf dem Hänger fährt es im Windschatten mit.

Gruß, Bernhard

Mit einem Anhänger ins Gelände ? *lächel*

Dann doch lieber gleich ein Fahrzeug mit angemessener Größe !

Mit einem Anhänger ins Gelände?

Warum nicht, das tun viele Reiter, Jäger, Förster, Landwirte, Geologen, sie ziehen den Anhänger mit einem MB G, Opel Frontera, Toyota RAV 4, Lada Niva, Jeep, Toyota Hilux, Nissan Terrano, MAN 8.136/ 8.150 4x4, Iveco Daily 4x4 oder Renault Trafic 4x4 den Anhänger durchs Gelände.

Kein Problem, es gibt viele Anhänger, die das zulassen, ohne das man denen die Achse/n verbiegt.

Mit einem Anhänger ins Gelände ? *lächel*

----------------------

na ja so abwegig ist das nicht und es kommt auch immer auf das Gelände drauf an.

Sowas hier zieht ein GW locker hinterher. Klar, nicht überall, aber fast überall :):)

 

http://adventuremedia4u.de/caravans/offroadanhaenger/index.html

Gruss

Steffen

Ich fahre mit Anhänger in die Kiesgrube ! *grins*

Schon, wenn ich in den Wald fahre, lasse ich den Anhänger lieber stehen, denn im Wald zählt schon Beweglichkeit. Die Beweglichkeit leidet mit angehängtem Anhänger schon deutlich.

Ich hatte mich mal mit dem D5006 in einem ehemaligen Panzerloch festgefressen, mit Anhänger wäre ich da nie mehr raus gekommen.

So konnte ich mit voller Last vor und zurück um mich aus der tiefsten Stelle etwas zu befreien und konnte dann über einen 50-100 cm hohen, seitlichen Rand aus dem Panzerloch ausbrechen.

Viel Spaß mit Anhänger !

Aber klar, in Island gibt es keine ehemaligen Panzerlöcher .... *grins*

"Mit Anhänger ins Gelände?"

Es kommt aufs Gelände an, auf den Anhänger und auf das Zugfahrzeug.

Vernünftige Bereifung und Fahrtechnik vorausgesetzt, geht der mit einem 400kg Anhänger auch über Dünen, wenn es sein muss. Immerhin hat der Niva 1,49t Anhängelast, für einen Kleinwagen ist das richtig viel.

Hier mal ein Jimny im Wald, da staunt man auch

http://www.youtube.com/watch?v=RDsuCTa-zf8

 

Und Island steht ja auch auf dem Plan, daher hier ein Reisebericht mit Niva und Hänger:

www.caravan-und-reisen.de/island_2000/galerie/65.htm

Noch ein Bericht zum Niva und seinen Eigenschaften:

http://www.4wheelfun.de/.../...tein-zu-guenstigen-preisen-1838891.html

Ein Vergleich zum Jimni

http://www.4wheelfun.de/.../...-zwerge-zum-toben-mal-hart-1583561.html

Und eine Sandfloh Alternative, der Samurai

www.autobild.de/artikel/suzuki-samurai-1988-2000--37755.html

 

Gruß, Bernhard

 

Ergänzung:

Man muss sich natürlich langsam an die Grenzen seines Fahrzeugs herantasten. Ich gehe mal davon aus, dass es nicht um die Querung von Panzerlöchern geht. Insbesondere, wenn man mit seinem Fahrzeug relativ weit weg unterwegs ist, überlegt man genau, was man riskiert.

 

Mach die Tour durchs Panzerloch doch mal mit dem T5 ;)

 

Was ist beweglicher im Wald und rutscht besser durch die Matsche?

Ein 2m breiter, 5,5m langer Pickup mit 3,2m Radstand evtl mit Wohnkabine und 3,5t Gesamtgewicht, davon 2t auf der Hinterachse, Wendekreis 15m oder ein 3,70m Floh von 1,70m Breite und 2,2m Radstand bei 1,6t plus  2,50m Anhänger mit 400kg

 

Beim Niva, wird mit der Osis Kupplung (1970 kg) 1900 kg Anhängelast mit einer Stützlast von 75kg eingetragen..

Der Anhänger fürs Gelände hat seltenst eine Starrachse.

Unter vielen Anhängern sind Halbachsen an Dreieckslenkern montiert oder sie sind an einer querliegen, konvexen Blattfeder verankert, sodass die nötige Bodenfreiheit sichergestellt ist.

Habe anno dunnemals beim Bund einen SEA-Anhänger (Stromerzeuger) mit dem Benziner-Unimog durchs Gelände gezogen. Die Grenzen sind damit eher erreicht, aber prinzipiell geht es schon. Ich würde auch den Niva nehmen. Man darf sich nur keine Illusionen über passive Sicherheit machen.

Zitat:

Original geschrieben von unpaved

"Mit Anhänger ins Gelände?"

Hier mal ein Jimny im Wald, da staunt man auch

http://www.youtube.com/watch?v=RDsuCTa-zf8

Warum soll man da staunen ?

Da wo der fährt würde ich mit meinem beladenen 2WD T4 fahren und unbeladen mit meinem Golf. :D

Mich würde es mal interessieren, ob du da, wo ich meinen T5 durchtreibe, hinterher kommst ..... ;)

67a

Schauen wir mal anders rum, um an das Panzerloch anzuschließen. :)

Canning Stock, Simpson Desert, Old Telegraph Road, Gunbarrel Highway, ....... Ich bin halt Australien Fan

Das treibt den T5 heftig über seine Grenzen, es sei denn, du fährst die Version mit Portalachsen. Ich glaube schon, dass ein T5 Synchro sehr weit kommt. Aber ich bezweifle, dass ihm das auf Dauer gut bekommt.

 

Hier mal Beispiele für mögliche Komplikationen, in die ich mit einem VW Bus nicht kommen möchte, die ich in meinem Toyota aber ähnlich erlebt habe, ohne dass es zu Schäden gekommen wäre. Und auch Suzukis waren 2003/04 auf diesen Strecken unterwegs:

http://www.youtube.com/watch?v=EdilTHFCPpE

http://www.youtube.com/watch?v=0IsT76x23cs

http://www.youtube.com/watch?v=iNctDEUfNX0

 

Gruß, Benrhard

T5 4Motion !

T3/4 Syncro !

;)

Komm mal mit in meine Kiesgrube .... :D

... bei mir hängen dann hinten bis zu 3,0 to am Haken. *lächel*

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