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Gangwechsel-Automatikgetriebe DSG

Themenstarteram 26. Juni 2016 um 14:23

Hallo Zusammen,

ich würde gerne wissen ob meine Denkweise richtig ist, zum Thema Gangwechsel am Doppelkupplungsgetriebe.

Das Getriebesteuergerät rechnet aus den aktuellen Daten aus, ob ein Gangwechsel stattfinden soll. Sind die Bedingungen für den Gangwechsel erfüllt, dann sendet das Getriebe die Info an das Motorsteuergerät, dass ein Gangwechsel durchgeführt wird.

Ab diesen Zeitpunkt übernimmt das Getriebe die Momentenregelung am Motor. Das geforderte Moment unterscheidet sich in Abhängigkeit vom Fahrmodus (Komfor, Sport). Ist der Gangwechsel durchgeführt und die Kupplung geschlossen, dann übernimmt das Motorsteuergerät die Momentenregelung.

Ich hoffe das stimmt soweit :) ?

Ich frage mich wie die Momenten-Anforderungen aussehen, speziell beim runterschalten. Da müsste beim schließen der Kupplung ein leicht positives Moment angefordert werden, damit bei Schließen der Kupplung kein Ruckeln entsteht.

Beste Antwort im Thema

Soweit ich weiß, hat der Smart ein automatisiertes Schaltgetriebe, oder ?

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am 27. Juni 2016 um 6:40

Mh, das Wechseln der Kupplung geschieht im Normalfall ja sehr schnell bei einem DSG. Ich frag mich, ob in der kurzen Zeit ein Motor überhaupt auf eine Änderung der Moment-Anforderung reagieren kann.

Ich würde fast vermuten, dass das Getriebe die Kupplung einfach schnell wechselt und das wars. :D Nur beim Runterschalten, wird aktiv Gas gegeben von der Software, damit die Bremswirkung des Motors nicht zu ruckartig ist.

Themenstarteram 27. Juni 2016 um 7:31

Es gibt unterschiedliche Doppelkupplungsgetrieben. Die von Hyundai fühlte sich wie eine Wandlerautomatik an (bj 2013). Ich Fahre derzeit nebenbei einen Smart mit Doppelkupplungsgetriebe, das Verhalten ist noch schlimmer wie bei Hyundai, der Gang-wechsel dauert eine Ewigkeit.

Soweit ich weiß, hat der Smart ein automatisiertes Schaltgetriebe, oder ?

Richtig.

am 27. Juni 2016 um 8:19

Zitat:

@bundesprofi schrieb am 26. Juni 2016 um 16:23:45 Uhr:

Hallo Zusammen,

ich würde gerne wissen ob meine Denkweise richtig ist, zum Thema Gangwechsel am Doppelkupplungsgetriebe.

Das Getriebesteuergerät rechnet aus den aktuellen Daten aus, ob ein Gangwechsel stattfinden soll. Sind die Bedingungen für den Gangwechsel erfüllt, dann sendet das Getriebe die Info an das Motorsteuergerät, dass ein Gangwechsel durchgeführt wird.

Ab diesen Zeitpunkt übernimmt das Getriebe die Momentenregelung am Motor. Das geforderte Moment unterscheidet sich in Abhängigkeit vom Fahrmodus (Komfor, Sport). Ist der Gangwechsel durchgeführt und die Kupplung geschlossen, dann übernimmt das Motorsteuergerät die Momentenregelung.

Ich hoffe das stimmt soweit :) ?

Ich frage mich wie die Momenten-Anforderungen aussehen, speziell beim runterschalten. Da müsste beim schließen der Kupplung ein leicht positives Moment angefordert werden, damit bei Schließen der Kupplung kein Ruckeln entsteht.

Ob Deine Denkweise richtig ist, weiß ich nicht, man kann es nur hoffen. ;)

Deine Annahmen zur Arbeitsweise eines DKG sind nur teilweise richtig. Beim DKG sind, wenn kein Leerlauf eingelegt ist, immer und zu jeder Zeit zwei Gänge im Eingriff. Das Getriebe wechselt je nach Gaspedalstellung, Geschwindigkeit und Tendenz (langsamer werdend oder schneller werdend) im Hintergrund zwischen dem nächst höheren oder nächst niedrigeren Gang zum aktuell aktiven Gang. Fährst Du 50km/h im 4. Gang und beschleunigst, dann ist auf der gerade inaktiven Seite des Getriebes schon der 5. Gang eingelegt. Nimmst Du den Fuß vom Gas und wirst langsamer oder bremst, dann wechselt das Getriebe auf der inaktiven Seite vom 5. in den in den 3. Gang. Kommt der Befehl zum Gangwechsel vom Fahrer oder der Motor- und Getriebesteuerung, dann öffnet die Kupplung für die geraden Gänge (2., 4. und 6.) und die Kupplung für die ungeraden Gänge (1., 3., 5. und 7.) schließt bzw. umgekehrt, je nach Gangwechsel. Für den kurzen Moment des Gangwechsels wird das Motordrehmoment etwas reduziert, wenn man gerade kräftig Gas gibt. Bei normaler oder langsamer Beschleunigung entsprechend weniger. Beim Herunterschalten wird ein wenig Zwischengas gegeben, um ein zu starkes Bremsmoment zu verhindern.

Zitat:

@bundesprofi schrieb am 26. Juni 2016 um 16:23:45 Uhr:

Ab diesen Zeitpunkt übernimmt das Getriebe die Momentenregelung am Motor. Das geforderte Moment unterscheidet sich in Abhängigkeit vom Fahrmodus (Komfor, Sport). Ist der Gangwechsel durchgeführt und die Kupplung geschlossen, dann übernimmt das Motorsteuergerät die Momentenregelung.

Ich hoffe das stimmt soweit :) ?

Die Momentenregelung selbst erfolgt sicher immer und ausschließlich durch das Motorsteuergerät.

So wie z.B. der Fahrer per Gaspedal, das ESP-SG u.s.w. meldet in diesem Fall eben das Getriebe-SG seinen "Wunsch" zur kurzzeitigen Drehmomentänderung während des Schaltvorgangs an. Wenn dem aus Sicht des Motor-SG nichts entgegensteht wird das dann natürlich ausgeführt.

Themenstarteram 27. Juni 2016 um 15:28

Danke für die Korrektur, die Aussage zur Momentenregelung wurde meinerseits falsch Formuliert.

Ich bin den neuen Smart mit Doppelkupplungsgetriebe oder DCT wie es heißt gefahren.

Die Kiste fährt sich sehr komisch :D

Die taugen ja auch nicht viel, was den Komfort angeht. Bei den ersten Smart hast du noch bei jedem Gangwechsel eine artige Verbeugung gemacht. :D

Das können andere Hersteller besser.

 

mfg

am 27. Juni 2016 um 16:15

Zitat:

 

Ich bin den neuen Smart mit Doppelkupplungsgetriebe oder DCT wie es heißt gefahren.

Die Kiste fährt sich sehr komisch :D

Das liegt daran dass dieses Getriebe mit einem DSG nicht das Geringste zu tun hat. Das kannst du dir wie ein ganz normales Serienschaltgetriebe vorstellen nur dass das Auto den Schalthebel bewegt (dafür gibts an den Schaltgabeln Servomotoren). Also muss ein Gangwechsel auch zwingend länger dauern als beim DSG oder auch Wandler. Sowas würde ich nicht haben wollen, dann würde ich wirklich lieber zum normalen Schaltgetriebe greifen. Oder eben eine echte Automatik oder DSG.

Themenstarteram 27. Juni 2016 um 16:52

Also anscheinend hat der aktuelle Smart ein Doppelkupplungsgetriebe.

http://www.autogefuehl.de/.../

Zitat:

@bundesprofi schrieb am 27. Juni 2016 um 17:28:58 Uhr:

Ich bin den neuen Smart mit Doppelkupplungsgetriebe oder DCT wie es heißt gefahren.

Die Kiste fährt sich sehr komisch :D

Wenn du den neuen schon komisch findest, wärst du beim Smart Mk1 aus dem Lachen gar nicht mehr raus gekommen. :D

Der originale Smart hatte mit Abstand das behämmertste Getriebe, mit dem sich ein (mehr oder weniger) deutscher Autohersteller in den letzten 30 Jahren auf den Markt getraut hat. Im Vergleich damit kann jedes andere Getriebe nur eine kapitale Verbesserung sein.

Wenn ich hinter meinem Arbeitskollegen (Smart-1-Fahrer) an der Ampel stehe, zähle ich immer 1-2-3 und erst dann nehm Ich den Fuss von der Bremse. Sonst roll ich ihm nach 5m in den Köfferchenraum, wenn das Getriebe schaltet und der Wagen dabei eigentlich wieder zum stehen kommt.

Das Ding ist echt zum kotzen. Wenn man an einer Abbiegung ist, kurz vom Gas geht und das Getriebe schaltet, dauert es gefühlte 48 Sekunden, bis der Wagen wieder beschleunigt. (Bin auch selber schon einige Tage Smart1 gefahren! Nix für mich!)

MfG

Der neue Smart hat schon ein Doppelkupplungsgetriebe allerdings ist das Getriebe so kompakt, dass es kaum die Eigenschaften eines normalen DKG erfüllen kann. Weder Komfort noch Schaltgeschwindigkeit werden auf Niveau von einen VW DSG oder anderen DKG sein. Aber im Vergleich zum Vorgängergetriebe wird es deutlich besser schalten.

Themenstarteram 28. Juni 2016 um 8:47

Was hat die Eigenschaft der Kompaktheit mit dem Gangwechsel zu tun?

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