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Fragen vor dem Kauf eines Passat Variant 2.0 TDI EZ 10/07

VW Passat B6/3C, VW Passat
Themenstarteram 26. September 2014 um 9:42

Hallo Passat Gemeinde,

ich werde mir morgen einen Passat Variant bei einem Händler ansehen und probefahren. Es geht um einen Passat mit folgenden Eckdaten:

2.0 TDI DPF DSG Highline, 185.200 km, EZ10/2007, Scheckheftgepflegt. Insgesamt ist der Wagen laut Händlerbeschreibung sehr gut ausgestattet. Hier mal ein paar Ausstattungsmerkmale:

Standheizung, Professional Paket, Schiebe-/ Ausstell-Solardach, Xenon-Scheinwerfer mit Kurvenfahrlicht, Radio "RCD 500 DYNAUDIO Sound und noch ein paar andere Schmankerln.

Ich habe mich vorab ein wenig kundig gemacht und daher folgende Fragen an die Gemeinde:

Wie extrem ist das Problem mit dem Ölpumpenantrieb (rund gelaufene Wellen-> Motorexidus)? Gibt es dafür Anzeichen auf die ich während einer Probefahrt achten sollte?

Der DPF ist ja, soweit mir bekannt, nicht wartungsfrei, muss also in regelmäßigen Abständen getauscht werden. Was sind hierfür die Anzeichen, dass ein solcher Wechsel bevorsteht und welche Kosten sind damit verbunden. Kann man das während einer Probefahrt / Besichtigung feststellen?

Thema DSG: Hiier habe ich bei meiner Suche sehr oft gelesen: "Mechatronik für DSG wurde getauscht" Daraus folgere ich mal, dass es hier zu vermehrten Problemen kam. Auch hier die Frage, sind eventuelle Probleme mit der Mechatronik feststellbar?

Generell: Gibt es aus Eurer Erfahrung sonstige Punkt die einer genauen Betrachtung während der Besichtigung / Probefahrt unterzogen werden sollten (also nicht Rost / Spaltmaße etc.. sondern eher technischer Natur.)

Last but not least: Stimmt es, dass man über die FIN die Wartungshistorie des Fahrzeuges nachvollziehen kann, sofern das Fahrzeug in einer VW Vertragswerkstatt gewartet wurde?

Ich bedanke und freue mich im voraus schon für jede Antwort?

Gruß Steffen

 

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9 Antworten

Moin,

bzgl. Sechskant:

Das kannst du bei einer Probefahrt überhaupt nicht feststellen, keine Chance.

bzgl. DPF:

den kannst du mit VCDS auslesen, wenn du das nicht hast, kannst du maximal zu VW fahren und ihn auslesen lassen (vermutlich gegen ein kleines Entgeld). Kosten für DPF sind sehr variabel, je nach Reparaturweg.

zum DSG:

wichtig ist, dass alle 60tkm das Öl gewechselt wurde, ist normalerweise im Scheckheft vermerkt

Generell:

Rost hat er oftmals. Einfach mal die Suche bemühren --> Heckklappe, Türfalze, Motorhaube, ....

Ist den bei 180tkm der ZR gewechselt und die Inspektion gemacht worden?

bzgl FIN:

sofern bei VW gewartet ist das prinzipiell möglich. Ob du die Historie einsehen darfst ist vom Autohaus abhängig.

MFG

Bei dem problem mit dem sechskant kannst du nur durch wechsel des teils feststellen.Bei eine probe fahrt wird man es nicht bemerken koennen.Am besten beim oil wechsel mit machen lassen.

Dpf wuerde ich auslesen lassen dann weist du wie voll er ist.

Und wenn der wagen bei einer vw werkstatt gewartet wurde kannst du die historie raus bekommen.Du brauchst die fahrgestell nr.

Sailor701 war schneller und ausfuerlicher sorry

Themenstarteram 26. September 2014 um 10:39

Hallo Sailor 701,

vielen Dank für Deine Antworten. Der Händler hat in seiner Anzeige vermerkt "Scheckheftgepflegt", daher gehe ich mal grundsätzlich davon aus, dass der Ölwechsel des DSG gemacht und auch der ZR gewechselt wurde, da dies ja Arbeiten innerhalb der Serviceintervalle sind. Für den ZR-Wechsel müsste es ja einen separaten Eintrag geben oder zumindest einen Aufkleber im Motorraum vorhanden sein. Welche Kosten in etwa würden dafür anfallen, wenn noch nicht gemacht (wahrscheinlich so bei etwa 160TKm). Das würde ich dann schon mal vom VK abziehen. Zwecks DPF: Dann soll mir der Händler nachweisen, welchen Zustand der DPF hat. Welche Aussagen enthält eine Auswertung mittels VCDS (Voll / halb voll / nicht voll) oder Wechsel dringend notwendig / nicht notwendig. Frage ist also, was kann ich mit der Aussage aus VCDS wirklich anfangen. Bzgl. FIN: Muss das auch über ein Autohaus laufen oder kann ich das selber machen und je nach Autohaus werden mir dann Historiendaten zur Verfügung gestellt oder nicht. Gruß

Steffen

Moin,

"Scheckheftgepflegt" muss ja nicht unbedingt heißen "Scheckheftgepflegt bei VW". Auch bedeutet das nicht unbedingt, dass die 180tkm Inspektion gemacht wurde.

Kontrollier das Scheckheft auf jeden Fall auf die Einträge bzgl. DSG-Ölwechsel. Der ZR-Wechsel ist auch im Scheckheft hinterlegt bzw. im Motorraum müsste sich ein Aufkleber befinden. Kosten ZR-Wechsel bei VW dürfte sich irgendwo zw. 600-900€ belaufen.

VCDS zeigt dir einen Beladungswert, sprich eine konkrete Zahl. Dazu gibt es einen Grenzwert, so kannst du soll/ist vergleichen. Um diese Grenzwerte zu finden musst mal googeln, beim 2.0tdi PD weiß ich nur, dass es der Messwertblock 68/2 ist im MSG. Den Grenzwert müsste ich auch erst suchen.

Bzgl. FIN.

Mit dieser zu VW gehen und mal freundlich darum bitten, einen Blick in den Computer werfen zu dürfen. Je nach VW-Autohaus kann es funktionieren. Erfahrungen sind da ganz unterschiedlich.

MFG

Themenstarteram 26. September 2014 um 12:10

Habe mich mal selber eine wenig im Netz schlau gemacht und das hier bzgl. DPF gefunden:

VW/Audi schreibt bei den Motoren ab 150.000 km bei jedem Service eine Prüfung vor und ggf. dann eben den Ersatz des DPF (siehe Serviceheft). Kosten rund 1.000€ ohne Einbau. Grenzwert scheint bei 60 Gramm zu liegen.

Zum Thema Scheckheft, egal wo der Wagen nun gewartet wurde, Stempel und Unterschrift........Da helfen nur Rechnungen.

Wenn also weder ZR Wechsel gemacht wurde noch ein Nachweis für den Füllgrad des DPF vorliegt, würden da nach meiner Rechnung schon mal 2.000 Euro vom VK runtergehen. Dann hat entweder der Händler Tränen in den Augen oder er schmeißt mich gleich vom Hof :-)

Das mit dem Sechskant würde ich direkt nach dem Fahrzeugkauf machen lassen wollen, die Folgen sind ja fatal und VW scheint sich ja, zumindest den Berichten nach, die ich so gelesen habe, in der Sache gar nicht zu rühren. Ich meine, Konstruktionsfehler können ja passieren, aber wenn diese solch gravierende Auswirkungen haben, sollte dieses Teil (Materialkosten glaube ich so um die 7-10€) doch im Rahmen der Serviceintervalle automatisch ausgetauscht werden.

Gruß und vielen Dank an alle Antwortenden

Steffen

Zitat:

Original geschrieben von sewi176

sollte dieses Teil (Materialkosten glaube ich so um die 7-10€) doch im Rahmen der Serviceintervalle automatisch ausgetauscht werden.

Das sind die Kosten für den Sechskant. Ist der schon eingelaufen, reicht es NICHT, nur diesen auszutauschen, dann muss die Aufnahme natürlich auch ausgetauscht/instandgesetzt werden. Mal nach Wild Motoren googeln.

Themenstarteram 26. September 2014 um 17:04

Hallo Dirk, vielen Dank für den Hinweis, das mit der Verlängerung habe ich schon mal gelesen. Es ist halt trotzdem traurig, dass VW dafür offensichtlich keine Lösung anbietet.....wahrscheinlich aus Angst, einen Fehler zuzugeben der dann den Konzern jede Menge Geld kosten würde. Denn das was die Firma da anbietet, so ed denn auch tatsächlich von Dauer sein sollte, ist ja materialtechnisch (Härtung einer Oberfläche in Verbindung mit der Verlängerung der Aufnahme = bessere Kraftschlussverteilung) ein Hexenwerk.

Oder täusche ich mich und es wird im Sinne einer verdeckten Maßnahme bei einem Ölwechsel mitgemacht ohne dass der Kunde es erfährt.

Gruß Steffen

Themenstarteram 27. September 2014 um 11:55

Kurzes update, war heute bei9m Händler und habe mir den Wagen angesehen:

Negativ:

- Händler verkauft Fahrzeuge ab 150Tkm "nur " an Gewerbetreibende (Gewährleistungsausschluss), bei der Terminabsprache keine Rede davon

- Fahrzeug war auf einen VW Händler zugelassen und wurde dann offensichtlich in der Händlerfamilie weiterverkauft (alle Servicestempel von diesem Händler)

- kein DPF Nachweis (Füllungsgrad in Gramm) vorhanden, lässt er machen wenn ich es bezahle......

Positiv (eventuell)

- TüV / AU wird neu gemacht inkl. TüV Gebrauchtwagenzertifikat.

- keine Geräusche während der Probefahrt

-DSG scheint sauber zu schalten (Ölwechsel im Serviceheft eingetragen)

Neben der Tatsache, dass der Händler keine Gewährleistung für dieses Fahrzeug anbietet und mir das mit dem Scheckheft spanisch vorkommt, scheint der Wagen an sich in Ordnung zu sein. Hinsichtlich der Gewährleistung kann ich den Händler auch ein Stück weit verstehen insbesondere wenn ich mir bspw. die Thematik mit der Ölpumpenantriebswelle ansehe. Wenn der Händler davon drei Passat verkauft hat, die dann alle innerhalb von sechs Monaten den Geist aufgeben, , d.h innerhalb der Frist in der er ja nachweisen muss, dass der Mangel beim Verkauf noch nicht bestand, kann der Händler Konkurs anmelden, ohne das er hätte etwas dagegen tun können. Das gleiche gilt auch für die ganzen Elektronikausfälle oder die Verkokungen...Wie soll ein Händler das beurteilen.

Für mich am problematischten ist das Thema "Ölpumpenantriebswelle". Wenn ich ir die ganzen Passastbesitzer ansehe, die sehr wahrscheinlich völlig ahnungslos in der Gegend rumfahren, bis dann aus dem Nichts kapitaler Motorschaden vorliegt, wird mir echt schlecht. Insebsodnere wenn man bedenkt, dass der Passat Variant ja nicht nur gerne von Firmen sondern insbesondere auch von Familien mit Kindern genutzt wird. Und die können sich nicht mal eben aus der Portokasse ein neues Auto kaufen.

Hat eigentlich mal jemand überlegt, rechtlich gegen VW vorzugehen, der Mangel ist seit langem bekannt, somit handelt hier VW aus meiner Sicht grob fahrlässig, wenn sie die Besitzer der Fahrzeuge noch nicht einmal warnt.

Gruß Steffen

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