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Ford Mustang 5.0 GT im Alltag?

Ford Mustang 5
Themenstarteram 6. Juli 2013 um 10:34

Hallo

Um mich ists geschehen. Ich habe mich in diesem Ford verliebt :D

http://www.autobild.de/.../...e-thunderbirds-edition-2014-4272162.html

Irgendwann in paar Jahren, falls alles so glatt läuft, will ich mir ihn kaufen und genauso umbauen.

In Frage kommt nur der 5.0 V8, da ein V6 einfach nicht in einem Mustang gehört und der Shelby viel zu teuer ist.

So, jetzt wäre meine Frage: Ist der Mustang denn überhaupt alltagstauglich? Wieviel Platz haben die hinteren Sitze?

Zu den technischen Daten vom Automat-Modell finde ich nichts, und auch zur Vmax nicht. Wie hoch ist den diese? zum Verbrauch lese ich immer etwas zwischen 11-14 Liter bei normaler Fahrweise. Aber für nen V8 ist das ja nicht viel, finde ich. Kann das wirklich sein?

Gibts auch einige Schweizer unter uns, die wissen, wieviel der pro Jahr Versicherung kostet? Natürlich Vollkasko versichert! Bei comparis.ch kann man den Mustang nicht auswählen.

Wie ist den allgemein der Unterhalt bei so nem 5.0 V8? Ich denke, da es ja ein Sauger ist, kann da nicht viel kaputt gehen und viel warten muss man den nicht, oder täsuche ich mich da?

Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen und danke euch im voraus :)

Beste Antwort im Thema

Wenn ein Designer von BMW oder Audi einen Innenraum von nem Mustang oder meiner Corvette abliefern würde, würde er sicher sofort gerädert. Aber, wer sich für so ein Auto entscheidet, vergleicht nicht mit deutschen Autos, sondern ist einfach vom Gesamtpaket begeistert. Anhand dessen, was ich vorher über Amis gelesen habe, habe ich mir den Innenraum viel schlimmer vorgestellt. Meine Corvette spielt in der Liga von Porsche 911 etc. mit - von den Fahrleistungen her - und kostet jedoch weniger als die Hälfte. Das ist beim Mustang ähnlich. Hierbei ist klar, dass der Preisunterschied seinen Tribut fordert. Aber ich verzichte gern auf diversen Schnickschnack, den ich von meinen BMWs gewohnt war. Einen Puristen mit 8 Zylindern und 6 Litern Hubraum zu fahren ist einfach was völlig anderes. Im Leerlauf grunzt und wummert das Baby vor sich hin und signalisiert, was es zu leisten bereit ist, wenn es (bzw. der Fahrer) Lust hat. Bei 200 in den 4. Gang schalten und den siegesverwöhnten BMW M3 freundlich auffordern, die Seite zu wechseln.. und das mit einem Auto, das 20.000 Euro billiger ist. Man kann diese Autos schlecht miteinander vergleichen. Jedoch sind Besitzer von Mustang, Chevrolet, etc. eben Leute, die bereit sind, gegen den Strom zu schwimmen - sich zu trauen, einen Wagen mit mitunter anrüchigem Image zu fahren und dazu zu stehen, dass sie eine Leidenschaft für etwas haben, das unvernünftig, unwirtschaftlich, schlecht verarbeitet, prollig ist.... aber unglaublich Spaß macht :)

Sorry für den OT

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Naja ich finde das Design vor allem vom Mustang Innenraum eigentlich ganz schön. Ich finde nicht, dass Audi oder BMW da besseres liefern. Ist eben anders aber nicht besser oder schlechter.

Oder meint ihr die Qualität? Das hat ja nichts mit dem Designer zu tun.

Auch das anrüchige Image ist überlebt. Seit langem wird in dem Milieu eher BMW, Audi und Italienische Sportwagen. Wenn US Car dann noch eher Hummer.

Ansonsten kann ich zustimmen.

Zitat:

Original geschrieben von amgolfV

Naja ich finde das Design vor allem vom Mustang Innenraum eigentlich ganz schön. Ich finde nicht, dass Audi oder BMW da besseres liefern. Ist eben anders aber nicht besser oder schlechter.

Oder meint ihr die Qualität? Das hat ja nichts mit dem Designer zu tun.

Auch das anrüchige Image ist überlebt. Seit langem wird in dem Milieu eher BMW, Audi und Italienische Sportwagen. Wenn US Car dann noch eher Hummer.

Ansonsten kann ich zustimmen.

...es fehlt leider hier und da an der Liebe im Detail, Aussehen ist natuerich immer Geschmackssache, dafuer sind die Amis auch guenstiger...!

Zitat:

Original geschrieben von E46320dtouring

Zitat:

Original geschrieben von Ruhrpott-Shark

 

Ich muss ganz ehrlich sagen das die Verarbeitung vom Mustang sich nicht verstecken braucht vor einem deutschen Wagen in der gleichen Preisklasse. Wenn man mal bedenkt das der basis Mustang in etwa das gleiche kostet wie ein basis Golf

...

Na ganz so ist's doch aber auch nicht, oder?

Wenn man mal vergleicht:

  • "Basis-Mustang" = V6 Coupe = 32.700€ (klick)
  • "Basis-Golf" = Golf TSI 140PS = 22.825€ (klick)

Rd. 10.000€ Unterschied sind für mich nicht "in etwa das Gleiche".

PS:

Nicht, daß ich vergleichen wollte. Ich habe nur mal wegen der Behauptung geschaut, die beiden Fahrzeuge würden in etwa dasgleiche Geld kosten.

Ehm...

Ford Mustang 22.200$ sind 17.300€

Golf 7 17.175€

Da es den Mustang nicht offiziell hier gibt muss ich ihn ja in den USA kaufen wenn ich nicht den Importeuren das geld in den Rachen werfen will. Gut auf den Mustang kommen noch Steuern aber in Nevada wären das mit Steuern unter 20.000€.

Ja ich weiss der Eimer steht dann hier noch nicht aber er kostet in etwa das gleiche. Dann nehmen wir den Golf R und vergleichen ihn mit den Mustang V6, da passt es mit der Leistung. Das ist auch kein Äpfel und Birnen vergleich.

In den USA kostet der Basis Golf gute 4.000$ weniger als der Basis Mustang, dafür kostet der GTi mit deutlich weniger PS aber schon 2.000$ mehr

Und der Mustang oder Camaro ist sowas wie der Golf in den USA.

Bleibe auch dabei das sich ein 12er Mustang im Innenraum nicht vor einem Golf verstecken braucht. Ist überall der mehr oder weniger gleiche "besch..." Kunststoff verbaut.

Meine Eltern hatten einen Seat (baugleich Polo Kombi), Freundin hat einen der letzten Polo 6N oder Bekannte aus dem Tauchcenter haben einen Touran und der Kunststoff ist nicht edeler oder hochwertiger als in meinen Camaro. Die Oberfläche wirkt in den VAG etwas angenehmer und die Bedienknöpfe kosten vielleicht etwas mehr aber ansonsten ist das wirklich der gleiche Kunststoff. Mal ab davon sieht das sehr grauenhaft aus wenn der tolle "Softlack" an den Türgriffen innen abblättert.

Zitat:

Original geschrieben von amgolfV

Naja ich finde das Design vor allem vom Mustang Innenraum eigentlich ganz schön. Ich finde nicht, dass Audi oder BMW da besseres liefern. Ist eben anders aber nicht besser oder schlechter.

Oder meint ihr die Qualität? Das hat ja nichts mit dem Designer zu tun.

...

Absolut, Design hat nichts mit Qualität zu tun und umgekehrt.

Ich finde das Interieur des 2010+ Mustang eines der besten überhaupt, vom Design her: Es verbindet Retro-Elemente mit modernem Styling und ist dabei auch noch absolut zeitlos: Kein Schmelzkäse-Design, einfache, rechteckige Elemente und Tasten, welche nicht einem gerade aktuellen Trend hinterhereifern wollen usw. Einfach gut.

Was die Qualität angeht: Naja, wenn der Mustang auf dem selben Niveau wäre wie ein doppelt so teures Auto, dann wäre es wohl recht peinlich für dieses.

Hier in Europa wird halt immer der klassische Fehler gemacht, gleich starke Fahrzeuge vergleichen zu wollen, und zwar in allen Kategorien. Man begreift nicht, dass viel Leistung nicht automatisch auch teuer und Luxus bedeuten muss, sondern auch simpler geht.

Trotzdem: Ich finde die Verarbeitung des Mustang mehr als ausreichend, würde sie sogar als sehr gut bezeichnen.

Armaturenbrett-Streichler werden wohl nicht alle Materialien ganz toll finden, aber die haben schlicht das Auto nicht begriffen.

Man muß sich auch überlegen was man unter Qualität versteht. Robuste, zuverlässige, funktionale Technik oder halt "Spaltmaßwettwichsen", wer auf Letzteres steht wird mit dem Stang halt nicht glücklich.

Der Wagen ist solide und innen wie außen schön anzusehen, nur wenn man ins Detail geht sieht man die ein oder andere Ecke wo gespart wurde.

Ich hatte letzten Sommer einen nagelneuen Mustang V6 Premium Cabrio als Mietwagen in Vancouver. Den Innenraum fand ich als BMW-Fahrer insgesamt recht gelungen, wenn auch nicht alle Details. Klar, im Kofferraum ist es schon etwas schludriger aber das Auto macht wirklich Spaß.

Im Grunde ist der Mustang ein wenig wie eine Harley, ein bisschen von gestern, kein Sportgerät, macht aber trotzdem oder besser gesagt gerade deswegen richtig Spaß. Mit einem V8 kommt noch der richtige Soundtrack dazu. Ich ertappe mich schon dabei, wie ich bei mobile&Co. nach einem passenden GT Premium Cabrio Ausschau halte.

Themenstarteram 7. Juli 2013 um 18:36

Vielen Dank für die zahlreiche Antworten.

Also 10.5 Liter? Das ist ja nix für nen V8. Mein Omega 3.2 brauchte 13 Liter, gut, da war auch ein bisschen ne schnelle Fahrweise dabei :D

Wie sieht es den allgemein mit Langstrecke aus? Ist das Fahrwerk dafür geeignet oder bretthart? Wie siehts den mit den Inspektionen aus? Sind die sehr teuer? Ich meine, ist ja "nur" ein V8 Sauger und nicht ein komplizierter V8 Hightech Biturbo.

Zitat:

Original geschrieben von Ruhrpott-Shark

Ford Mustang 22.200$ sind 17.300€

Golf 7 17.175€

Du hast aber nicht gerade einen amerikanischen Netto-Preis mit einem deutschen Brutto-Preis verglichen, oder? ;) Man kann es drehen und wenden wie man will, so richtig gut wird der Vergleich nie - am ehesten könnte man vielleicht den US-Golf für $18.095 heranziehen, wobei der als Basismotor den I5 mit 170 PS hat und sich auch wieder schlecht mit dem hiesigen 80 PS-Standardgolf vergleicht ;)

Ich finde Bert1967 hat es perfekt auf den Punkt gebracht. Man muss nicht immer alles vergleichen, es muss einem einfach das Auto an sich gefallen. Mir persönlich gefällt das Mustang-Interieur ganz gut (ich geb's zu, der aktuelle GT mit dem Farbdisplay zwischen Tacho und Drehzahlmesser gefällt mir nochmal ein ganzes Eck besser als die Variante bis 2012), da wirkt der Camaro auf mich irgendwie "billiger" (im Innenraum, außen nicht).

Dennoch ist das eine Hartplastikwüste, die mich beispielsweise an den Opel Astra G erinnert (wurde bis 2003 oder so gebaut). Da sehen die aktuellen deutschen Cockpits auf jeden Fall hochwertiger aus (ob sie es qualitativ auch sind ist damit noch nicht gesagt). Aber mich stört das nicht im geringsten :)

vg, Johannes

Zitat:

Original geschrieben von MrXY

Zitat:

Original geschrieben von Ruhrpott-Shark

Ford Mustang 22.200$ sind 17.300€

Golf 7 17.175€

Du hast aber nicht gerade einen amerikanischen Netto-Preis mit einem deutschen Brutto-Preis verglichen, oder? ;) Man kann es drehen und wenden wie man will, so richtig gut wird der Vergleich nie - am ehesten könnte man vielleicht den US-Golf für $18.095 heranziehen, wobei der als Basismotor den I5 mit 170 PS hat und sich auch wieder schlecht mit dem hiesigen 80 PS-Standardgolf vergleicht ;)

Hatte ich auch geschrieben das man mit den Steuern auf knapp unter 20.000€ ist oder sind die Steuern auf Autos anders als z-b Waren im Supermarkt oder Klamotten???

Halten wir einfach fest das es sehr viel Auto für verhältnissmäßig wenig Geld gibt und in Deutschland seines gleichen sucht.

Den Camao z28 in der 4th Generation gab es in Deutschland für 60.000DM damals mit knapp 300PS. Ich meine die Calibras und Corrados kamen preislich in die nähe hatten aber deutlichweniger PS wenn man G60/VR6 oder den 4x4 Turbo nimmt.

Hab übrigens meinen Corsa C aus Belgien gehabt (7000€ günstiger als in D) und mein Camaro stammt aus Italien.

Bringt auch nix mit den vergleichen weil es mit Sicherheit kein deutsches Auto geben wird was mich in Zukunft überzeugen könnte. Das ist auch gut so denn dadurch bin ich mit meinen Camaro exklusiver unterwegs als fast jeder Porschefahrer in meiner Stadt. Selbst Vetten sehe ich mehr als Camaros oder Firebirds

Meine C6 mit LS2-Motor (6 Liter 404 PS) kann ich auf der Bundesstraße oder auch Autobahn, durchaus auch mal 180 km/h, mit ca. 10 Litern fahren. Würde ich mich da hinter einen Rentner in ner A-Klasse hängen und im 6. Gang mit 1.500 Umdrehungen hinterherrollen, tippe ich auch auf 8,5 Liter. Gestern Abend war so eine Fahrt, wo wir bestens gelaunt die Bundestrasse heimgeglitten sind - kaum Verkehr, traumhafter Sonnenuntergang. Wohl gesättigt vom lecker Abendessen und nach einem wunderschönen Tag in Nürnberg. In den 140 KM hat sich die Tanknadel ungewöhnlich langsam bewegt.

Viele Menschen glauben, so ein Auto kann man überhaupt nicht unter 25 Litern bewegen - und es ist kaum möglich, in der Zone 30 langsamer als 100 zu fahren vor lauter Drehzahl und Leistung. Ist kompletter Unfug. Der Motor kann so zahm sein, dass man bei 40 km/h bereits im 3. Gang ist und dann in den 4. Schaltet - obwohl der 1. Gang bis ca. 80 Sachen geht - wenn man will. Ist man so unterwegs, sind die 10,5 Liter locker machbar....

Wenn man dem V8 jedoch dann doch mal wieder signalisiert, dass er zeigen darf, was er kann, gibt es beim Verbrauch nach oben kaum Grenzen. Sogar der 100 PS 1,6 Liter Motor nimmt im reinen Stadtverkehr 10,5 Liter. Da ist es nicht verwunderlich, wenn ein 5-6 Liter V8 bei sportlicher Fahrweise gern 16-18 nimmt. Geht man auf der Autobahn daran, die 300 km/h zu erreichen, wird es selbstredend derb beim Verbrauch. Aber, da braucht auch ein 200 PS Golf über 30.

Meine Corvette verbraucht bei meinem Fahrprofil ca. 1 - 2 Liter mehr als mein Ex 3 Liter R6 BMW mit 272 PS. Unter Beachtung von 100 % mehr Hubraum und 50 % mehr Leistung erkennt man einerseits die geringere Literleistung des V8, was sich zweifellos positiv auf die Lebensdauer des Motors auswirken dürfte, und andererseits den deutlich niedrigeren Verbrauch je Liter Hubraum bzw. je PS. Die Corvette kostet mich monatlich ca. 50 - 60 Euro mehr Benzin als der ex BMW. Die diesbezüglichen Unterschiede zu den wesentlich unauffälligeren und akzeptierteren Autos bei uns sind also nicht wirklich erwähnenswert.

Dann nen guten Start in die neue Woche allerseits

Schöne Grüße

Bert

 

Zitat:

Original geschrieben von AutofanTSI

Vielen Dank für die zahlreiche Antworten.

Also 10.5 Liter? Das ist ja nix für nen V8. Mein Omega 3.2 brauchte 13 Liter, gut, da war auch ein bisschen ne schnelle Fahrweise dabei :D

Wie sieht es den allgemein mit Langstrecke aus? Ist das Fahrwerk dafür geeignet oder bretthart? Wie siehts den mit den Inspektionen aus? Sind die sehr teuer? Ich meine, ist ja "nur" ein V8 Sauger und nicht ein komplizierter V8 Hightech Biturbo.

Zitat:

Original geschrieben von Bert1967

Meine Corvette verbraucht bei meinem Fahrprofil ca. 1 - 2 Liter mehr als mein Ex 3 Liter R6 BMW mit 272 PS. Unter Beachtung von 100 % mehr Hubraum und 50 % mehr Leistung erkennt man einerseits die geringere Literleistung des V8, was sich zweifellos positiv auf die Lebensdauer des Motors auswirken dürfte, und andererseits den deutlich niedrigeren Verbrauch je Liter Hubraum bzw. je PS. Die Corvette kostet mich monatlich ca. 50 - 60 Euro mehr Benzin als der ex BMW. Die diesbezüglichen Unterschiede zu den wesentlich unauffälligeren und akzeptierteren Autos bei uns sind also nicht wirklich erwähnenswert.

Ich rechne da ähnlich. Hab mit dem Camaro im vergleich zu meinen Spark Mehrkosten von knapp 80€ im Monat. Da ich nicht rauche und selten weggehe hab ich es natürlich über und stört mich dann auch nicht wenn ich mal was flotter fahre und der sich dann 11-13l wegzieht.

Aber di erste frage bei so einem Wagen ist immer der Verbrauch

Bei normaler Fahrt auf der Autobahn sind 7-7,5l problemlos möglich

Themenstarteram 8. Juli 2013 um 8:20

Das hört sich ja immer besser an! :D Gut, du hast jetzt von deiner Corvette geschrieben, aber ich denke, dass der Mustang da ähnlich beim Verbrauch liegt, oder?

eine Corvette fand ich schon immer geil aber ein 2 Sitzer geht einfach bei mir nicht.

Wie sieht es den beim Challenger aus? Ich denk der brauch schon deutlich mehr, wen man bedenkt, dass er knapp 2 Tonnen wiegt, auf der alten W210 E Klasse basiert und dazu nur das veraltete 5 Gang Automatik Getriebe hat, oder?

die hab ich gefahren:

Mustang 2012 V8 cabrio autom. ca. 500km

Camaro coupe V8 autom. ca. 300km

Mustang 2013 V8 coupe autom. ca. 1300km

vorneweg;

Alltagstauglich sind alle...irgendwie halt ;)

aber mit dem camaro fand ich es schwerer einzuparken (bischen breiter, man sitzt tiefer,niedrige Fenster). Stadtverkehr, häufige enge Stellen und Spurwechsel sind schwerer bzw. benötigt mehr vorbereitung oder aufmerksamkeit als in einem Kleinwagen, daher für mich kein daily driver, sondern sehr geiles Urlaubs und WE Auto.

Der Mustang mit seinen Blindspotspiegelchen ist da ganz nett aber auch gewöhnungsbedürftig und vor allem bei Nacht von hinten wirds eklig mit Blendeffekten. Camaro in EU Version hat groooße Spiegel erhalten aber sehen halt auch sch.... aus gegenüber den US Modell.

Innenspiegel bei allen stört immens ! bei der Sicht nach vorne leicht rechts. Im Mustang muss man beim rechts abbiegen in der Stadt oft den Kopf ducken oder ständig in Bewegung halten um die Übersicht zu behalten. Beim camaro ist´s die tiefe Sitzposition und entsprechend niedrigen Scheiben. Landstrasse usw. kein Thema....aber wenn man Landschaft im Panorama sehen möchte merkt man wieviel Sicht dieser sch.. Spiegel wegnimmt.

Lichter beim 2013 Mustang GT...HID sehr gut find ich....und Foglamps die ihren Namen auch verdient haben.

Scheibenwischer alles ok, Lichterwaschanlage wird bei Umrüstung gemacht (Pflicht bei den Lampen).

Beim Cabrio ist die Sicht direkt nach hinten entsprechend schlechter als beim coupe; coupe ist sher gut allerdings extreme Sonneneinstrahlung...plus schw. Leder und Innenausst....HÖLLE beim einsteigen.

Innenausstatung ist ausreichend bei allen. Camaro hat etwas mehr Platz für die Beine bzw Sitzverstellung sowie längsverstellbares Lenkrad. Mustang ist dafür vor allem in Premiumausstattung meiner Ansicht nach doch als hochwertiger anzusehen und für mich völlig ok. std. Klang vom soundsystem im Mustang ohne Premuim shakersystem fand ich schlecht .

Bedienung bei beiden alles ok. Hartpalstik fand ich weniger im Mustang aber sehr gutes Polsterplastik. Dafür haben beide wohl nur wenig "echtes" Leder ? Nur die Sitzfläche evtl. und seiten sind schon wieder Kunstleder? aber recht gutes fand ich. Und was nützt mich echtes Seitenleder wenn´s nach 100000km völlig abgewetzt und verschlissen ist !

Automatik:

camaro hat Schaltwippen die man jederzeit nutzen kann oder auch nicht.....ich brauchte sie nicht...zumal diese sich nicht mit dem Lenkrad mitdrehen. ansonsten ist die automatik ok und smooth.

Mustang 2012 hat schlechte autom. Abstimmung die im 2013 wohl verbessert wurde. Extrem nützlich im 2013 ist der S mode wo die stufen höher ausgedreht werden und er nur bis max. Stufe 5 hochschaltet. S nutze ich alerdings kaum für Beschleunigunghsorgien (da reicht auch kick down in D), sondern für hügeliges und kurvenreiche strecken. z.B. vor oder in einer serpentine bergab muss man in D ziemlich bremsen damit der runterschaltet und dann widerum stark bremsen usw.....mir tat die Bremse echt leid (keine Brembos) da der V8 zusätzlich auchn och schiebt. Irgenwann hab ich in S geschaltet und kurz die Bremse nur angetippt...da schaltet der einmal und beim nächsten tippen 2 oder gar 3 Stufen runter und man muss den ganzen Abhang nicht einmal mehr bremsen da der gewaltige V8 dann als Kompressor die Mühle incl. saugeilem Sound mit 3-4000U/min runterrollen läßt. Kommt man dan an eine Stelle wo man beschleunigen könnte , ienfach wieder auf D shiften ohne gas zu geben und er schaltet sogleich 1-3 Stufen hoch....fand ich saugeil und völlig easy. Diese Handshifters brauchte ich nie wirklich (gimmick).

Ärgerlich beim Mustang sind Lastwechselstöße verbunden mit einem sher deutlich hörbarem "Klong" ....vermutl. aus allem Spiel im Getriebe und vor allem Differential. Dieses Klong war in allen Mustangs zu vernehmen. Hört sich und fühlt sich einfach sch... an und tut den mech. Teilöen auch sicherlich nicht gut. Beim camaro war da nichts zu spüren.

Fahrwerk:

Camaro mit besserer Hinterachse auf alle Fälle spürbarer Vorteil. Wer im Mustang über ne bahnschiene oder holprigen Pflaster inner Kurve brettert der weiß was ich meine.

Ansonsten ist auch der Mustang ausreichend aber eher der cruiser und gradeaus Puller.

Vorderwagen beim Bremsen taucht beim Mustang extrem ein...für Beifahrer aber vor allem den frischen Mc Drive Kaffee nicht schön. automatik sind eh bremsenkiller...aber manchmal hilft wirklich ein schalten auf S und wieder zurück. Inwiefern das dem Getriebe Schaden zufügen könnte oder zu hohe öltemp. entstehen könnten weiß ich nicht bzw kann man nur im Camaro überwachen bzw im Mustang nur beim Premium.

Kurvenradius geht so fand ich.

Motoren:

alles V8 sauger. Daten kann jeder nachlesen....

camaro leider veralteter 2Ventiler mit Stößelstangen (LKW/Schleppermotor) und entsprechend niedrigerem Drehzahlband, unter 6000. Man merkts erst wenn man dazu den Hubraum und drehmomentschwächeren Ford längere Strecke gefahren hat...und am Ende feststellt wieviel mehr Spaß der macht und auch noch weniger verbraucht.

Allerdings ist die Technik mit verstellb. camshafts evtl. auch oder nur mitschuldig an dem ganz schlimmen "Ticking sound" bei etwa der Hälfte der 5.0´s. Ob es da verbesserungen "insgeheim" gab weiß cih nicht aber der 2013er hatte den sound nicht bis auf ein einziges Mal nach dem Start kurz beim beschleunigen, was für uns alt geschulte sofort auf fehlenden Öldruck in den Hydrostößel schließen läßt...aber es gibt viele stimmen die Behaupten es sind die Kettenspanner oder auch die hydr. verst. der Nockenwellen. Jedenfalls kann es auch erst nach dem ersten Ölwechsel kommen und es hört auch nicht bei warmen motor auf. Es ist im Bereich Leerlauf bis etwa 1500U/min. je nach Motor unetrschiedlich oder eben gar nicht. Es sind auch V6 betroffen.

Aporpos Hydrostößel.....beide gehen auf LPG aber mit zu kleinen Tanks. Es müssen min. 90ltr zylindertanks rein um einigermaßen Reichweite zu bekommen. Beim cabrio wohl nicht machbar.

dt. Premiums sind fast alle mittlerweile Direkteinspritzer und/oder mit Turbo+Kompressor (TFSI scheiße). So übertechnisierte Motoren würde ich als LPG empfindlicher einstufen als die etwas schlechteren Ventilsitze der Amies die man mühelos drehzahlniedrig aber spaßig fahren kann.

Tuning:

Mustang, Camaro ? ... easy going.

dt. Premiums ?... ab zu einschlägigen Tunern und auf geht das Portemoneie :D

Pflege:

Dürfte aufwendig sein denn der Lack fand ich jetzt ein paar Stellen wo ich schonmal ins grübeln kam.

Das Plastik zwischen den Mustang 2013 Heckleuchten ist total kratzempfindlich. Beim Mustang 2013 läuft in der Waschanlage das Wasser durch die an sich sehr geilen und gut funktionierenden Motorhaubenkiemen in den Motorraum, spätestens beim öffnen der Haube schiesst es raus. Rost.... ein Thema für sich, allerdings haben auch die neuen Amies angeblich verzinkte (galvanized) Bodengruppen habe ich gelesen (Camaro) ?

Verbrauch:

Mustang kaum unter 11ltr. aber dabei sind auch mal kurze Spaßphasen drin aber kaum Stadtverkehr. Sonst 12ltr. mit einigen Spaßeinlagen. 13-15 locker machbar je nach Spaßverlangen oder eben Stadtverkehr.

E-teile:

billig und einfach zu warten....finde ich jedenfalls.

Ich kann mir das gar nicht so richtig vorstellen, dass die neuen Amis so rostanfällig sein sollen. In den USA musste ich erst lernen was "richtig Salz auf der Straße" im Winter heißen kann. Da ist dann nach den ersten 5 Schneeflocken alles weiß - auch wenn kein Schnee auf der Straße liegt. Hatte ich in dem Ausmaß in Europa noch nie gesehen. Und das dann über Monate.

Auf der anderen Seite, waren die etwa 10 Jahre alten Fahrzeuge die wir so zur Verfügung hatten (v.a. Impala & Pontiac Grand Am) in einem Zustand den man so erwarten würde (also kein äußerlich sichtbarer Rost, darunter gelegt habe ich mich nicht).

(im Anhang ein gemieteter Ford Escape nach einem Wochenendausflug - das sollte das Gerücht "in den USA gibt es kein/weniger Salz" widerlegen - das mag zwar für viele Regionen gelten, aber nicht für die dicht besiedelten im Nordosten)

vg, Johannes

Img-4920

Hier wird eher wenig Salz verwendet ausser auf den Freeways. Aber auch dort wird nicht extremst gesalzen.

Rost sieht man an neueren US Cars selten ausser es sind ungepflegte 90er Gurken.

Aber sogar mein 92er Crown Vic war verzinkt und hatte keinen Rost.

Unsere Firma hat F-250 und der älteste Baujahr 1989 hat minimalen Rost. Die Dodge Trucks rosten in der Regel früher.

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