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Ford Mustang 4.0 '06 auf Mercedes Kompressor umbauen.

Themenstarteram 29. Juli 2015 um 19:45

Ein Kumpel von mir hat auf der Arbeit einen Mercedes Kompressor (0,3 bar) bekommen. Meine Frage nun: Wär es möglich diesen in meinen 4.0 V6 einzubauen, bezüglich der Haltbarkeit von Motor, Automatik und Diff? Halter/Riementrieb würde ein bekannter an seiner CNC Fräse machen, war auch schon beim TüV und die meinten: Vorne V8 Bremse nachrüsten und Euro4 einhalten, denn passt es! Könnt mir ja mal schreiben, danke schonmal!

Gruß Colin

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10 Antworten
am 29. Juli 2015 um 20:52

Von welchem Mercedes Motor stammt der Kompressor denn?

Da müssen ein paar Werte schon mit dem Ford Motor übereinstimmen. Bringt er auch genug Luftmenge?

ABer v.a.: Magst du keinen V8 oder stehst du gerne auf Spaß am schnellen Schrauben? Weil finanziell ist ein Mustang V8 garantiert günstiger.

Was die Haltbarkeit angeht: der 4L Motor sollte schon ein paar Reserven haben, aber ob er auch 300PS aushält? Immerhin gab es diesen Motor nie mit so viel Leistung (oder irre ich mich hier?).

Der V6 ist halt bei 185kmh abgeregelt wegen seiner aufschwingenden Kardanwelle. Der Rest sollte eigentlich passen, probiers aus und schreib dann :)

Wenn man eine passende Ansaugbrücke fertigen kann, warum nicht. Getriebe und Achse sind nicht das Problem, die Kardanwelle sehr wohl! Die Welle vom GT passt nicht, also muß eine, nicht gaz günstige, einteilige Aluwelle her. Sonst gehts dir wie besgtem, unten beschriebenen User, siehe Bilder! Bei einer einteiligen Kardanwelle muß man den Eingangswinkel des Differentials sehr genau einstellen, sonst gehts bald hops.

Der Kopressor regelt seinen Ladedruck über die Drehzahl, hier muß man den Durchmesser Treibräder entsprechend berechnen um um einen bestimmten Ladedruck zu erreichen.

Es gibt für den 4.6L Cologne V6 auch fertige Kompressorkits, einfach mal für den Ford Explorer suchen in dem der Motor auch lange verbaut wurde.

300PS sollte der Motor verkraften.

Im dr-mustang Forum gibts einen User der hat seinen 4.6L V8 verkauft, einen 4.0L V6 gekauft, mit eben jenem Explorer Kompressor ausgerüstet und fährt jett den GTs um die Ohren. :D

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Grundsätzlich, der Standard 4,0 hält einen Kompressor aus.

Es gibt Kits von Tom morana, Knight, Xcharger und auch andere Bastellösungen.

Schaut man sich die Einbauanleitung vom Xcharger an, weiss man wohin die Reise geht.

Bevorzugt würde ich einen Eaton M90 benutzen.

Leistungen von über 300PS sind möglich damit. Und solange man keine Vollgasorgien betreibt auch langfristig.

Ob man das Geld in die Hand nehmen möchte und den Stress für die Bastelleien, das muss man dann für sich selbst entscheiden.

Themenstarteram 30. Juli 2015 um 20:21

Der Kompressor ist von einer E-Klasse W211 (kein AMG), sollte genug Luftdurchlass schaffen! Und ja, Ich bastel eben gerne, als Azubi hatte Ich einen Kadett E 1.8er mit Mercedes Kompressor und kurzem F20 Getriebe. Drosselung beim Mustang stört mich nicht, habe 40km bis zur nächsten Autobahn. Und zu der Frage ob Ich keinen V8 mag: Doch natürlich, allerdings habe Ich jetzt meinen V6 mit den ganzen Eintragungen/Neuteilen und fange nicht nochmal damit an!

am 30. Juli 2015 um 21:04

W211 hatten Eaton Roots Kompressoren, die nur bis 2,0 l Hubraum spezifiziert sind. Schau mal genau nach was das für einer ist. Und wenn du 0,3 bar sagst dann tippe ich auf den M45.

Gruß

Eaton compressoren (roots) sind meiner Erfahrung nach ziemlicher Müll.

Ich komme von früher her aus der G-Lader Ecke und wir haben damals viele Alternativen durchprobiert.

Die Eatons sind schlapp und nicht besonders standfest. Nicht umsonst werden die bei Benzen nur sporadisch mal per Magnetkupplung zugeschaltet und produzieren nur ein laues Lüftchen. Die Dinger sind bösen Zungen nach da auch eher dazu da, daß man hinten "Kompressor" auf den Kofferraumdeckel kleben kann.

Jedenfalls waren die eine einzige Enttäuschung und die Phase es damit zu probieren, war überall ganz schnell vorbei, nachdem die in Serie überall schnell geschrottet waren.

Dagegen sind selbst die oft gescholtenen G-Lader wahre Leistungswunder ( 0,9 Bar - und mit etwas Pflege geht auch noch deutlich mehr mit durchaus auch brauchbarer Standfestigkeit).

Eatons waren wie gesagt eine einzige Enttäuschung aber man hat's halt probiert, weil wegen den Benzen leicht verfügbar. Leben nicht lange als Dauerläufer und halt im Grunde viel zu schlapp, so daß sich das praktisch kaum lohnt. 0,3 Bar ziehen nicht wirklich die Wurst vom Brot.

Das Beste, was man nebenbei als Kompressor verbauen kann, sind Lysholms. Sehr standfest und können ordentlich Druck machen.

Kann man nur leider in D knicken, weil brutal laut. Die klingen nicht unähnlich amerikanischen Polizeisirenen.

Aber die Niederländer und Briten haben damit schon richtig mächtige Autos zusammengeschraubt.

Von daher ganz ehrlich: Bau 'nen Turbo. Fliegt Dir nicht ganz so schnell um die Ohren, hat wesentlich! mehr Bums und ist letztlich günstiger und viel vernünftiger. Kommt halt nicht ganz so von unten raus aber spart dafür auch wieder etwas Sprit. Und der Umbau ist fast immer auch ganz gut machbar.

Wenn die Mercedes Blower nur für 2L Hubraum ausgelegt sind, werden sie mit dem 4.0L V6 überfordert sein. Der Ladedruck allein sagt noch nicht viel aus, die Liefermenge ist entscheident.

Zur Qualität von Eaton kann ich nicht viel sagen, allerdings haben die auch mehr als ein Modell im Angebot. Hab nochmal nachgeschaut, der Spezi von dem ich geschrieben habe hat ebenfalls einen Eaton Blower + eine Wassermethanoleinspritzung von Snowperformance. Würde seinen Umbauthread verlinken, aber das dr-mustang Forum ist nicht öffentlich zugänglich und die Anmeldeprozedur ein Graus. :(

Hier gibts z.B. die X-Charger (Eaton) Kits für den 4.0L V6.

http://explorerexpress.com/index.php?main_page=index&cPath=1

Ich habe einen Saleen Blower, allerdings auf dem V8, verbaut. Das steckt eine Lysholm Verdichtereinheit drin. Das sind aber keine Roots Gepläse sondern Schrauben Verdichter. Was die Lautstärke anbelangt, stimmt, die Dinger sind verdammt laut. Unter Last ist ab 3000U/min der Blower das dominanteste Geräusch, hört sich an wie eine Turbine. :D Und muß man in D nicht knicken, hab den Umbau eingetragen und das sogar "Hessen proof". ;)

Auf Turbo würde ich nicht umbauen, die Ladeluftführung + Kühlung wird ein graus und das Ansprechverhalten ist dann vollkommen am Arsch. Und obs am Ende günstiger wird als der Kompressorumbau? Ich weiß nicht so recht.

Eine Alternative sind noch die Radiallader von Paxton oder Vortech, diese liegen bei den Vor- und Nachteilen zwischen Kompressor und Turbo. Diese Kits sind meist etwas günstiger als die Roots-/ Twinscrew Gebläse.

Die Abnahme sollte man auch nicht aus den Augen verlieren, ist bei solchen Custom Umbauten + das Umfeld:

- Bremsen

- Fahrwerk

- Beim V6 Kardanwelle

- Abstimmung auf der Rolle

Nur mal so als Hausnummer, mein Umbau hat ca. 12.000,-€ gekostet, dann kamen nochmal 8.000,-€ für nen neuen Motor drauf, passiert halt wenn mans übertreibt. :D -> Und nein, so lustig fand ich das damals nicht wie der Smilie vermuten lässt. :)

Themenstarteram 31. Juli 2015 um 7:32

Wenn die nur bis 2 Liter ausgelegt sind nehme Ich halt zwei Kompressoren! (Zwinker, zwinker) ??

am 31. Juli 2015 um 7:47

Der M45 hat 0.7 l Volumen, der M62 1,x (der mit Magnetkupplung). Die M45 sind eigentlich gut. Die verkraften problemlos eine Drehzahlerhöhung, man sollte bloss nach ca. 100000 km das Öl auffüllen.

Der M62 konnte bis 3.0 l Hubraum bedienen, bin mir da aber nicht sicher. MB hat ständig was geändert.

Viel Erfolg.

0,7L ist nicht wirklich die Welt, der Roush M90, der gängig auf dem 4.6L Modular V8 eingesetzt wird hat 1,9L. Wie ich gerade gesehen habe, ist der Roush ein Eaton Kompressor, genauso wie der von mir verlinkte X-Carger. Diese rist vom 3,0L - 5,7L Hubraum angegeben. Damit kann ich die Aussage, das Eaton Blower ziemlicher Müll sind, nicht bestätigen! Der M90 ist hier wohl der meist verbaute Blower bei den Mustangs und läuft Problemlos und effizient. Bei den 4.6L V8 bis rund 450PS bei moderaten 0,5-0,6bar auf dem Serienmotor, bei 4.0L V6 leistet er rund 340PS bei ca. 0,7bar.

Mein Saleen/ Lysholm z.B. hat 2,3L Volumen und liefert rund 480PS auf dem 4,6L V8, mit verbesserter Kühlung und etwas mehr Ladedruck lege ich nochmal 100PS drauf.

Der M62 ist laut dieser Seite mit 2,0-4,0L angegeben:

http://www.capa.com.au/eaton_m62data.htm

Zwei Kompressoren zu verbauen ist durchaus möglich, wenn man sich eine entsprechende Ansaugbrücke fertigen kann, allerdings wenig sinnvoll!

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