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Fikitiver Käufer erpresst Schadenersatz? Wie reagieren?

Themenstarteram 12. Oktober 2016 um 14:05

Folgender Fall:

Ein Auto soll verkauft werden. Ein Interessent fragt per Tel. nach einem Besichtigungstermin in der nächsten Woche. Dieser Termin soll zu einem späteren Zeitpunkt (1Tag) vorher nochmal genau festgelegt werden. (Uhrzeit ,Treffpunkt usw.)

Zwischenzeitlich wird das Fahrzeug verkauft. Nun droht der Interessent mit Anwalt weil er das Auto nicht bekommt & will sofort Geld sonst zieht er vor Gericht.

Ausser einem evtl. Besichtigungstermin der nichtmal fest war wurde nichts ausgemacht.

Nun konstruiert sich der Interessent daraus mittels vermeintlichem Zeugen einen Kaufvertrag.

Hier mal der ungefähre Wortlaut:

-Sie überweisen mir Sofort Summe x als Entschädigung dann wird auf Gerichtsverfahren verzichtet!!

-Das Ding gewinn ich weil ich das schonmal hatte!!

-Habe einen Zeugen!!

-Wir sehn uns vor Gericht das wird teuer!

-Sie wollen streiten!! oder gibt es ein Friedensangebot???

Für mich ist das eindeutig eine Betrugsmasche bzw. Erpressung. Da sofort mit Anwalt & Geld gedroht wird & der geforderte "Schadensersatz" nichtmal ein Drittel des FZG Wertes ist sehe ich hier nur einen Spinner der auf Kohle aus ist:o (Der FZG Wert bewegt sich um 1000€)

Vielleicht hatte ja jemand schonmal so einen Fall?

Beste Antwort im Thema

Ignorieren, wenn's auch schwer fällt.

Eine geplante Besichtigung ist noch kein Kaufvertrag oder eine Absicht dazu.

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Entweder überhaupt nicht reagieren, oder Gegenmaßnahmen ergreifen.

Wie soll denn hier ein Kaufvertrag zustande gekommen sein?

Themenstarteram 12. Oktober 2016 um 14:14

Das frage ich mich auch da ich so einen Fall noch nie hatte- der Interessent beruft sich auf das Telefonat und spinnt sich jetzt einen zurecht. :confused:

Es hat weder eine Besichtigung gegeben noch sonst eine Abmachung ,ausser das man sich das Fahrzeug nächste Woche anschauen könnte.

Ich bin heilfroh das ich keine Adresse rausgegeben habe & werde auch vorerst nicht reagieren.:rolleyes:

Aber das scheint ein Streitlustiger Typ zu sein & über Anwalt bekommt man das bestimmt raus.:o

Ignorieren, wenn's auch schwer fällt.

Eine geplante Besichtigung ist noch kein Kaufvertrag oder eine Absicht dazu.

Die werden immer dreister. Lehn dich zurück und mach nichts. Wenn deine hier gemachte Beschreibung des Falles stimmt, kann er dir gar nichts. Das mit dem Anwalt ist nur eine leere Drohung und dient der Einschüchterung. Leider fallen auf diese Masche bestimmt einige Verkäufer rein.

Ich vermute mal das das eine Betrugsmasche ist

Hallo,

der mögliche Käufer hat keinerlei Ansprüche, es sei denn es wurde etwas nachweißbares Verbindliches ausgemacht(z.B. Ich versprechen das Auto nicht vorher zu verkaufen) und der Käufer hat einen großen Anfahrtsweg und somit Kosten!

Und nur diese Kosten könnte er geltend machen. Da die Beweispflicht beim Käufer liegt, wird er es nicht schaffen und es stände Aussage gegen Aussage. Wenn er kommt mit „Ich habe das Gespräch aufgenommen“ wäre das illegal, da Sie nicht vorher darüber informiert wurden und somit auch kein Beweis.

Falls Sie eine ADAC Rechtschutzversicherung oder ähnliche haben, würde ich einen Brief mit Unterlassung vom Anwalt schreiben lassen.

Falls keine Versicherung vorliegt, nichts machen und aushalten.

verraten hat er sich ja selber mit seiner Aussage

" -Das Ding gewinn ich weil ich das schonmal hatte!! "

Ich würde mich auch zurücklegen, nichtmal eine Adresse hat er.

Beím nächsten Anruf kannste ja mal nach seiner Postadresse fragen, dann kannste Ihm eine Unterlassung zukommen lassen.

Ganz entspannt zurücklehnen. Und gar nichts unternehmen. Die Mail direkt in den Papierkorb verschieben.

Du kannst hier nochmal nachfragen, wenn du Post von ,,seinem Anwalt,, erhälst.

Ich würde darauf gar nicht mehr reagieren. Allein schon die Aussage "Das Ding gewinn ich weil ich das schon mal hatte", lässt darauf schließen das er so etwas nicht zum ersten mal macht und so versucht sich bei dir durchzusetzen.

Für mich ist das der Versuch eines Betruges.

Eine ähnliche Konstellation habe ich irgendwo schon mal gesehen. Da hat sich aber ein vermeintlicher Käufer gemeldet, der direkt nach dem Kauf einen kapitalen Schaden erlitten haben wollte und dann den entsprechenden Schadenersatz... riecht eindeutig nach einem Betrugsversuch. Schlecht ist nur die bekannte Telefonnummer.

Wird seine Nr. angezeigt?

Dann würde ich diese im Falle einer vorhandenen Fritzbox sofort sperren.

am 12. Oktober 2016 um 14:45

Das ist einfach Unfug,

kein Gericht wird eine Klage auch nur ansatzweise antstreben. Wie bzw. worauf lautet denn die Anlage?

Nonstop nonsens!

 

Zitat:

@garrettv8 schrieb am 12. Oktober 2016 um 16:05:23 Uhr:

Folgender Fall:

Ein Auto soll verkauft werden. Ein Interessent fragt per Tel. nach einem Besichtigungstermin in der nächsten Woche. Dieser Termin soll zu einem späteren Zeitpunkt (1Tag) vorher nochmal genau festgelegt werden. (Uhrzeit ,Treffpunkt usw.)

Zwischenzeitlich wird das Fahrzeug verkauft. Nun droht der Interessent mit Anwalt weil er das Auto nicht bekommt & will sofort Geld sonst zieht er vor Gericht.

Ausser einem evtl. Besichtigungstermin der nichtmal fest war wurde nichts ausgemacht.

Nun konstruiert sich der Interessent daraus mittels vermeintlichem Zeugen einen Kaufvertrag.

Hier mal der ungefähre Wortlaut:

-Sie überweisen mir Sofort Summe x als Entschädigung dann wird auf Gerichtsverfahren verzichtet!!

-Das Ding gewinn ich weil ich das schonmal hatte!!

-Habe einen Zeugen!!

-Wir sehn uns vor Gericht das wird teuer!

-Sie wollen streiten!! oder gibt es ein Friedensangebot???

Für mich ist das eindeutig eine Betrugsmasche bzw. Erpressung. Da sofort mit Anwalt & Geld gedroht wird & der geforderte "Schadensersatz" nichtmal ein Drittel des FZG Wertes ist sehe ich hier nur einen Spinner der auf Kohle aus ist:o (Der FZG Wert bewegt sich um 1000€)

Vielleicht hatte ja jemand schonmal so einen Fall?

Selbst wenn:

Wie will man überhaupt den Beweis erbringen, das man mit der Person am Telefon überhaupt Abmachungen getroffen hat bzw. wie will die Gegenseite überhaupt beweisen, das man miteinander Telefoniert hat?

Auch für einen selbst sollte es ein leichtes sein einen Zeugen zu benennen, der das Gegenteil aussagt.

Sozusagen Märchen gegen Märchen.

 

Ignorieren und falls er weiter nerven sollte, evtl. selbst über rechtliche Schritte nachdenken.

Themenstarteram 12. Oktober 2016 um 15:40

Zitat:

@surfkiller20 schrieb am 12. Oktober 2016 um 16:45:04 Uhr:

Selbst wenn:

Wie will man überhaupt den Beweis erbringen, das man mit der Person am Telefon überhaupt Abmachungen getroffen hat bzw. wie will die Gegenseite überhaupt beweisen, das man miteinander Telefoniert hat?

Das mit dem Gespräch lässt sich sicherlich nachweisen über den Anbieter. Auch ein Zeugen-ob es ihn nun gibt oder nicht-wird ja vorgeschoben. Das könnte ich aber genauso tun (zumal es bei mir wirklich! jemand vorhanden ist der gerade im Auto saß als ich auf Lautsprecher hatte.)

Inwieweit er meine E-Mail Adresse rausfinden kann & darüber die richtigen Adressdaten weiß ich nicht aber auch das geht über sicher über den Rechtsweg.

Aber soweit ist es ja noch nicht. Ich finde das alles nur unglaublich dreißt aber werde jetzt erstmal abwarten. Ausser SMS-Bombardierung kam ja noch nichts.

ps.

Genau das hier ist mir auch sofort durch den Kopf geschossen:o

Zitat:

Allein schon die Aussage "Das Ding gewinn ich weil ich das schon mal hatte", lässt darauf schließen das er so etwas nicht zum ersten mal macht und so versucht sich bei dir durchzusetzen.

Für mich ist das der Versuch eines Betruges.

Ich kann an der Stelle nur eindrücklich warnen> gebt im Internet keine E-Mail,oder gar Wohnadressen raus, immer am neutralen Ort treffen & am besten eine PrepaidNr benutzen.

Der Stress ist es einfach nicht Wert.:mad:

Vor allem eine bestimmte Käufergruppe die auf solche Maschen reitet....

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