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Felgen mit Versatzschrauben vom TÜV abnehmen und eintragen lassen
Hallo ihr Lieben,
der Zahn der Zeit hat auch an meinem Gedächtnis genagt ;-) Daher muss ich euch das jetzt mal fragen.
Ich hatte im Jahr 2009 für meinen Opel Astra H einen Satz Barracuda Voltec T5 Felgen (inkl. Reifen) von privat gekauft. Er hatte sie für Astra H inseriert. Es stellte sich heraus, dass die Felge nicht bei mir passten, und ich erfuhr, dass sie ursprünglich für eine andere Fahrzeugmarke (ich denke das war Kia) passend waren.
Also kaufte ich mir Versatzschrauben, bin zum TÜV und habe das abnehmen und eintragen lassen, alles ohne Probleme.
Nun zu meinem Problem, bzw. meinen Fragen... Ich habe den Astra verkauft, habe die Felgen aber noch und diese sollen verkauft werden. Würde sie auch für Astra H inkl. Versatzschrauben anbieten. ABER ich finde irgendwie kein Gutachten mehr für diese Felgen. Im Fahrzeugschein vom Astra steht folgendes: "225/40R18 91H a. LM-Rad 8Jx18H2 ET35, Herst.: Aerotechnic, Kennz.: 172 i. V. m. Bimecc-Versatzschrauben"
Reicht das, um die "Berechtigung" zu haben, zum Tüv zu gehen und das zu lassen? Ein richtiges Gutachten, wo hervor geht, dass diese Felgen für den Astra sind, gibt es ja nicht! Denn die sind ja nicht für ihn. Muss man dann trotzdem ein Gutachten mitnehmen? Dann das originale von Kia? Kann ich an Hand der Daten die im Fahrzeugschein stehen, herausfinden für welches ursprüngliche Modell diese Felgen zugelassen sind?
Bekommt man an Hand der Nummern den Lochkreis raus? Oder muss ich den messen?
Leider habe ich keine Gutachten für die T5 mehr gefunden, sind wohl schon zu alt...
Werden heutzutage diese Versatzschrauben überhaupt noch eingetragen?
Vielen Dank für eure Hilfe!
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13 Antworten
Miss mal den Lochkreis exakt aus, den die Felgen haben. Dazu noch, welchen Lochkreis dein Astra hatte (5x110?). Das wären die ersten wichtigen Informationen.
Die T5 gab es wohl in 5X110, 5X112 ud 5x114,3mm. Unmöglich zu orakeln, was du da hast. Schreibe dazu mal alle Nummern auf, die in die Felgen gegossen sind. Das würde helfen.
Mal eben Eintragung per Kopie eines anderen Fzg-Schein's war früher mal, heute ist das erfahrungsgemäß wesentlich schwieriger.
Ganz vergessen kannste das bei Versatzschrauben.
Die werden schon seit einiger Zeit nur noch nach §19.3 eingetragen, wenn sie im Gutachten der Felge fahrzeugspezifisch explizit aufgeführt sind!
Es bleibt wohl nur die Einzelabnahme, oder das große Glück einen sorglosen Prüfer zu erwischen.
Der Astra hat LK 5x110, die Felgen haben dann 112er LK, denn mehr wie 2mm können die Bimex nicht ausgleichen.
Ich habe es dann doch Tatsache mal geschafft den Lochkreis zu messen. Bzw. versucht es zu messen. Ich habe ein Blatt genommen und mit einem Bleistift über die Löcher gepinselt. Kann man alles gut sehen und auf Papier kann man besser messen, als in der Luft...
Ich habe im Netz verschiedene Möglichkeiten gefunden und bei jeder Möglichkeit bekomme ich ein anderes Ergebnis ;-)
Von Felgenmitte bis Mitte Bolzenloch = 110
Von Bolzenrand bis Bolzenmitte gegenüberliegend = 114 (also dann wohl 114,3)
Habe die Lochmitte sogar mit Zirkel gesucht! So, dass es also genau sein sollte...
Mir war ja von Anfang an so, als wären es Kia Felgen gewesen...
Aber da die Versatzschrauben ja wohl nur 2 mm ändern können, kann das ja auch nicht so richtig sein.
Hat jemand noch einen sichereren Tipp?
Im Anhang eine Grafik zum Lochkreis.
Um sicher zu sein würde ich den Felgenhersteller anschreiben und alle Daten der Felge mitteilen.
Zitat:
@- DC - schrieb am 3. Februar 2016 um 19:23:42 Uhr:
Mal eben Eintragung per Kopie eines anderen Fzg-Schein's war früher mal, heute ist das erfahrungsgemäß wesentlich schwieriger.
Ganz vergessen kannste das bei Versatzschrauben.
Die werden schon seit einiger Zeit nur noch nach §19.3 eingetragen, wenn sie im Gutachten der Felge fahrzeugspezifisch explizit aufgeführt sind!
Es bleibt wohl nur die Einzelabnahme, oder das große Glück einen sorglosen Prüfer zu erwischen.
Der Astra hat LK 5x110, die Felgen haben dann 112er LK, denn mehr wie 2mm können die Bimex nicht ausgleichen.
Den sorglosen Prüfer kann man in Hessen z.B. vergessen. Hier geht jede Einzelabnahme nur unter Vorbehalt über den Tresen. Nach Abnahme durch den Prüfer geht das ganze Gebumse nochmal in eine zentrale Überwachung, wo dem Prüfer seine Entscheidung nochmals überprüft wird. Gibt es hier Zweifel, wird die Eintragung widerrufen... Eine Einzelabnahme für Felgen sind in Hessen dadurch praktisch unmöglich geworden. Zumindest für den Privatmann.
Zitat:
@Cokefreak schrieb am 23. Februar 2016 um 09:43:59 Uhr:
Im Anhang eine Grafik zum Lochkreis.
Um sicher zu sein würde ich den Felgenhersteller anschreiben und alle Daten der Felge mitteilen.
Habe natürlich diese Variante jetzt auch angewendet und ich habe nun 112 :-) Was ja dann wohl am realistischsten ist, wenn man bedenkt, dass der Astra 110 hat und die Schrauben nur 2 mm ausmachen...
Danke!
Meinst du, dass der Hersteller was dazu weiß? Dachte, die Felgendaten sind allgemein gültig... Aber mehr als probieren kann man nicht, werde da mal hin schreiben.
Zitat:
@- DC - schrieb am 3. Februar 2016 um 19:23:42 Uhr:
Mal eben Eintragung per Kopie eines anderen Fzg-Schein's war früher mal, heute ist das erfahrungsgemäß wesentlich schwieriger.
Ganz vergessen kannste das bei Versatzschrauben.
Die werden schon seit einiger Zeit nur noch nach §19.3 eingetragen, wenn sie im Gutachten der Felge fahrzeugspezifisch explizit aufgeführt sind!
Es bleibt wohl nur die Einzelabnahme, oder das große Glück einen sorglosen Prüfer zu erwischen.
Der Astra hat LK 5x110, die Felgen haben dann 112er LK, denn mehr wie 2mm können die Bimex nicht ausgleichen.
genau so !
Zitat:
@It is Naoanto schrieb am 23. Februar 2016 um 12:56:41 Uhr:
Zitat:
@- DC - schrieb am 3. Februar 2016 um 19:23:42 Uhr:
Mal eben Eintragung per Kopie eines anderen Fzg-Schein's war früher mal, heute ist das erfahrungsgemäß wesentlich schwieriger.
Ganz vergessen kannste das bei Versatzschrauben.
Die werden schon seit einiger Zeit nur noch nach §19.3 eingetragen, wenn sie im Gutachten der Felge fahrzeugspezifisch explizit aufgeführt sind!
Es bleibt wohl nur die Einzelabnahme, oder das große Glück einen sorglosen Prüfer zu erwischen.
Der Astra hat LK 5x110, die Felgen haben dann 112er LK, denn mehr wie 2mm können die Bimex nicht ausgleichen.
genau so !
Wer lesen kann ist klar im Vorteil ;-) Ich wollte eben die Mail schreiben und habe gesehen, dass auf der Felge der Lochkreis drauf steht ;-)
Also er ist Tatsache 5 x 114,3
Wenn der Astra H also 5 x 110 hat, ist es offenbar doch möglich Versatzschrauben für 4,3 mm Ausgleich zu nutzen. Ich habe nämliche keine Adapterplatten benutzt.
Zitat:
@Cokefreak schrieb am 23. Februar 2016 um 09:43:59 Uhr:
Im Anhang eine Grafik zum Lochkreis.
Um sicher zu sein würde ich den Felgenhersteller anschreiben und alle Daten der Felge mitteilen.
Demzufolge war deine Messmethode die beste, denn sie hat das korrekte Ergebnis hervor gebracht :-)
Danke!
Ääähm? Du willst die Felgen doch nur verkaufen? Warum dann den ganzen Zinnober? Schreib das was draufsteht in die Anzeige, poliere die Felgen schön blank, viele Fotos, auch von den Macken und ab damit. Versteige dich bloß nicht in Zusagen: passt an Fahrzeug XY. Das geht meist schief. Ich hatte Felgen vom Volvo 940 auf nem 850er. Ja gut standen schön bündig, aber hey, der HU-Eumel hat nie gemeckert. Als der 850 weg war und ich die verkaufte, wurde es doch doof.
Also der Lochkreis sollte in der Felge stehen. und bei 5x112 Lochkreis, 8x18 ET 35 sind sie für VW und Audi, eventuell noch Mercedes.
Zitat:
bei 8x18 ET 35 sind sie für VW und Audi, eventuell noch Mercedes.
Dann musst du nur noch angeben welcher der Wagen einen LK 5 x 114,3 hat. :confused:
Zitat:
@Eierlein2 schrieb am 24. Februar 2016 um 13:50:43 Uhr
Dann musst du nur noch angeben welcher der Wagen einen LK 5 x 114,3 hat. :confused:
Das hängt wiederum vom Nabendurchmesser ab. ;)
Link: Lochkreisdaten.de