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Fashion: Mercedes-Benz Mode-Engagement

Mercedes E-Klasse S212, Mercedes E-Klasse W212, Mercedes S-Klasse C217, Mercedes CLS X218

"Mercedes-Benz präsentiert Style Profiles Episode 5 mit Adrianne Ho

Um seinem Engagement für das globale Mode-Engagement Nachdruck zu verleihen und aufregende neue Talente weltweit in den Fokus zu rücken, präsentiert Mercedes-Benz den fünften Teil seiner Video-Serie „Style Profiles“. ...

Mercedes-Benz engagiert sich seit langem international in Sachen Mode und baut dieses Engagement auf allen Kontinenten kontinuierlich weiter aus. Seit über 18 Jahren stehen Innovation, Perfektion, Eleganz und Stil im Mittelpunkt der kreativen Partnerschaft zwischen Mode und Automobil. Dies zeigt sich aktuell in über 50 Engagements bei den weltweit bedeutendsten Modeereignissen..."

Ist das eigentlich für E-Klasse-Fahrer gedacht? Oder eher CLS und S-Klasse? Für die jüngeren oder älteren Mercedes-Fahrer? In 18 Jahren Fashion-Engagement wird Daimler sicher einiges an Marktforschung rund um dieses Invest betrieben haben.

Was meint Ihr?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@FM500 schrieb am 25. April 2015 um 16:20:35 Uhr:

...

Ich warte nun auf die Meldung, dass es den Entwicklern bei Mercedes Benz nun gelungen sei, für eine Entwicklungssumme von über einer Milliarde Euro ein Auto zu entwickeln, welches sich bei Gefahr auf den Rücken legt und sich tot stellt.

Gab es das nicht schon und hieß W168?

(Bildquelle Auto Bild)

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Die beste Werbung sind Fahrzeuge und zufriedene Kunden unterwegs auf öffentlichen Straßen.

Und zum Thema Marktforschung: dass Daimler sinnlos Geld aus dem Fenster wegschmeißen kann, ist seit Jahrzehnten bekannt - dazu braucht es auch keine Marktforschung. Hier geht es um Sponsoring, das Budget muss halt raus.

Ich fühle mich nicht angesprochen.

Stimme Ma_Benz_Benz_Ben gern zu.

Fühle mich ebenfalls nicht angesprochen. Finde es aber unglaublich, wie weit ein angeblich führender Technologiekonzern sich mit Spielereien vom Kerngeschäft entfernen kann.

 

Ich warte nun auf die Meldung, dass es den Entwicklern bei Mercedes Benz nun gelungen sei, für eine Entwicklungssumme von über einer Milliarde Euro ein Auto zu entwickeln, welches sich bei Gefahr auf den Rücken legt und sich tot stellt.

Mit diesen Spielereien hat sich Mercedes Benz als Hauptsponsor der Berliner Fashion Week in das Sichtfeld von jährlich über 200.000 Fashion Week-Besuchern und Gästen manövriert. Da Modetreibende und -tragende teilweise das Geld sehr locker sitzen und nebenbei auch eine gewissen Vorbildfunktion für eine große Zielgruppe haben, ist das sicherlich nicht die schlechteste Form der Werbung.

Ich wage mal zu mutmaßen, dass die Zielgruppe dieser Werbeanstrengungen nicht der Stereotyp des auf Praktikabilität und Zuverlässigkeit versierten E- oder C-Klasse T-Modell Eigentümer ist, sondern eher die Eigentümer von kostspieligeren (und unpraktischeren) Fahrzeugmodellen auf der einen wie auch von kleineren (und eher jüngeren Fahrern genutzten) Modellreihen auf der anderen Seite.

Zitat:

@FM500 schrieb am 25. April 2015 um 16:20:35 Uhr:

...

Ich warte nun auf die Meldung, dass es den Entwicklern bei Mercedes Benz nun gelungen sei, für eine Entwicklungssumme von über einer Milliarde Euro ein Auto zu entwickeln, welches sich bei Gefahr auf den Rücken legt und sich tot stellt.

Gab es das nicht schon und hieß W168?

(Bildquelle Auto Bild)

Auto-bild-tester-flop

Zitat:

@fenrisulfur schrieb am 25. April 2015 um 16:43:40 Uhr:

Mit diesen Spielereien hat sich Mercedes Benz als Hauptsponsor der Berliner Fashion Week in das Sichtfeld von jährlich über 200.000 Fashion Week-Besuchern und Gästen manövriert. Da Modetreibende und -tragende teilweise das Geld sehr locker sitzen und nebenbei auch eine gewissen Vorbildfunktion für eine große Zielgruppe haben, ist das sicherlich nicht die schlechteste Form der Werbung.

Ich wage mal zu mutmaßen, dass die Zielgruppe dieser Werbeanstrengungen nicht der Stereotyp des auf Praktikabilität und Zuverlässigkeit versierten E- oder C-Klasse T-Modell Eigentümer ist, sondern eher die Eigentümer von kostspieligeren (und unpraktischeren) Fahrzeugmodellen auf der einen wie auch von kleineren (und eher jüngeren Fahrern genutzten) Modellreihen auf der anderen Seite.

Selbst wenn das Mode-Engagement seine eigene und klar umrissene Zielgruppe hat: Es kommuniziert ja auch unfreiwillig mit anderen Kunden- und Zielgruppen. Die ersten Reaktionen hier zeigen das ja deutlich. Und was soll unsereins nun mit der Mode-Botschaft anfangen? Zielt doch eher auf junge A-Klasse-Kunden? :rolleyes:

Zitat:

@rus schrieb am 25. April 2015 um 18:27:11 Uhr:

Zitat:

@fenrisulfur schrieb am 25. April 2015 um 16:43:40 Uhr:

Mit diesen Spielereien hat sich Mercedes Benz als Hauptsponsor der Berliner Fashion Week in das Sichtfeld von jährlich über 200.000 Fashion Week-Besuchern und Gästen manövriert. Da Modetreibende und -tragende teilweise das Geld sehr locker sitzen und nebenbei auch eine gewissen Vorbildfunktion für eine große Zielgruppe haben, ist das sicherlich nicht die schlechteste Form der Werbung.

Ich wage mal zu mutmaßen, dass die Zielgruppe dieser Werbeanstrengungen nicht der Stereotyp des auf Praktikabilität und Zuverlässigkeit versierten E- oder C-Klasse T-Modell Eigentümer ist, sondern eher die Eigentümer von kostspieligeren (und unpraktischeren) Fahrzeugmodellen auf der einen wie auch von kleineren (und eher jüngeren Fahrern genutzten) Modellreihen auf der anderen Seite.

Selbst wenn das Mode-Engagement seine eigene und klar umrissene Zielgruppe hat: Es kommuniziert ja auch unfreiwillig mit anderen Kunden- und Zielgruppen. Die ersten Reaktionen hier zeigen das ja deutlich. Und was soll unsereins nun mit der Mode-Botschaft anfangen? Zielt doch eher auf junge A-Klasse-Kunden? :rolleyes:

Ich würde es eher so interpretieren, dass es auf die Gruppe der A-, CLA und GLA-Klasse Kunden auf der einen Seite und der CLS-, GT-, GLC-, G-etc.-Klasse Kunden auf der anderen Seite abzielt. Wobei Ausnahmen die Regel bestätigen, denn in vielen Baureihen gibt es natürlich auch noch die AMG-Kunden obendrauf.

Sprich: sowohl junge Kunden, die modeorientiert sind, als auch finanziell besser gestellte und vielleicht auch eine Spur unvernünftigere Kunden jeden Alters, die z.B. für Haute Couture-Unsinn zehntausende Euronen verballern.

Siehe neuer Zielmarkt von Mercedes und allen anderen großen Autobauern:

- Ostasien, insbesondere China;

- Russland, auch wenn die politische Lage dort den Absatz vielleicht nicht mehr so gut dastehen lässt;

- und natürlich die Golfstaaten.

Also Länder, in denen ein überproportionaler Anteil extrem reich und wenig zurückhaltend damit ist, das zu verbergen. Und von denen auch Besucher auf die Berliner Fashion Week eingeladen werden, um dort für Umsatz zu sorgen. Und Mercedes Benz dort nicht nur als (angeblich ;) ) verlässliche, sondern auch modisch-"coole" Automarke kennenlernen.

Und natürlich sind wir da eher außen vor, aber darum geht es auch nicht. Denn wir (Privatkunden und/oder Gebrauchtwagenkäufer) sind nicht der Wachstumsmarkt, was man auch an der Modellpolitik von Mercedes sieht. In Deutschland kann Mercedes nur auf dem Business-Markt noch größeres Wachstum generieren, denn von allen PKW-Neuzulassungen in Deutschland sind jährlich ca. 60% gewerblich und Mercedes ist in diesem Teilmarkt deutlich hinter VW/Audi und BMW aufgestellt.

Markenverteilung Firmenwagen 2014

VW 27,99%

Audi 20,23%

BMW 13,13%

Mercedes 8,00%

https://www.compensation-online.de/...agenmonitor_Deutschland_2014.pdf

Ich glaube es geht eher darum, den Namen in das Gedächtnis der Menschen zu rufen. Die O2-World wird in Mercedes-Benz-World umbenannt. So zeigt man Präsenz. Die Fashion-Week ist für uns vielleicht nicht interessant, aber wer in Berlin wohnt sieht dann sehr viele V-Klassen, E-Klassen und S-Klassen rumfahren. Die Präsenz ist also deutlich gesteigert. Und auf dieser Fashion-Week wird die Werbetrommel ebenfalls kräftig gerührt und der Stern ist allgegenwärtig. Ansonsten schließe ich mich der Aussage von fenrisulfur an!

Zitat:

@fenrisulfur schrieb am 25. April 2015 um 20:57:59 Uhr:

Zitat:

@rus schrieb am 25. April 2015 um 18:27:11 Uhr:

 

Selbst wenn das Mode-Engagement seine eigene und klar umrissene Zielgruppe hat: Es kommuniziert ja auch unfreiwillig mit anderen Kunden- und Zielgruppen. Die ersten Reaktionen hier zeigen das ja deutlich. Und was soll unsereins nun mit der Mode-Botschaft anfangen? Zielt doch eher auf junge A-Klasse-Kunden? :rolleyes:

Ich würde es eher so interpretieren, dass es auf die Gruppe der A-, CLA und GLA-Klasse Kunden auf der einen Seite und der CLS-, GT-, GLC-, G-etc.-Klasse Kunden auf der anderen Seite abzielt. Wobei Ausnahmen die Regel bestätigen, denn in vielen Baureihen gibt es natürlich auch noch die AMG-Kunden obendrauf.

Sprich: sowohl junge Kunden, die modeorientiert sind, als auch finanziell besser gestellte und vielleicht auch eine Spur unvernünftigere Kunden jeden Alters, die z.B. für Haute Couture-Unsinn zehntausende Euronen verballern.

Siehe neuer Zielmarkt von Mercedes und allen anderen großen Autobauern:

- Ostasien, insbesondere China;

- Russland, auch wenn die politische Lage dort den Absatz vielleicht nicht mehr so gut dastehen lässt;

- und natürlich die Golfstaaten.

Also Länder, in denen ein überproportionaler Anteil extrem reich und wenig zurückhaltend damit ist, das zu verbergen. Und von denen auch Besucher auf die Berliner Fashion Week eingeladen werden, um dort für Umsatz zu sorgen. Und Mercedes Benz dort nicht nur als (angeblich ;) ) verlässliche, sondern auch modisch-"coole" Automarke kennenlernen.

Und natürlich sind wir da eher außen vor, aber darum geht es auch nicht. Denn wir (Privatkunden und/oder Gebrauchtwagenkäufer) sind nicht der Wachstumsmarkt, was man auch an der Modellpolitik von Mercedes sieht. In Deutschland kann Mercedes nur auf dem Business-Markt noch größeres Wachstum generieren, denn von allen PKW-Neuzulassungen in Deutschland sind jährlich ca. 60% gewerblich und Mercedes ist in diesem Teilmarkt deutlich hinter VW/Audi und BMW aufgestellt.

Markenverteilung Firmenwagen 2014

VW 27,99%

Audi 20,23%

BMW 13,13%

Mercedes 8,00%

https://www.compensation-online.de/...agenmonitor_Deutschland_2014.pdf

Das Argument Business-Markt hat nur einen Pferdefuß: Die Firma zahlt. Aber wer trifft die Kaufentscheidung? Der Dienstwagen - berechtigte Fahrer im Rahmen der Richtlinien seines Arbeitgebers. Meist wird hier entweder ein Hersteller, z. B. VW-Konzern mit seinen Marken vorgeschrieben. Oder es gibt eine Reihe von Herstellern, also etwa VW, BMW und Mercedes, zur Wahl. Nur weil die Firma zahlt, ist der Mercedes noch lange nicht verkauft. VW und Audi sind ein Konzern-Großkundenvertrieb, also muss man die Prozentzahlen addieren und dann fehlen noch die Firmen-Skoda. Damit beherrscht VW rund die Hälfte des Firmenkundengeschäfts. Das ist seit langem so. Angesichts dessen kann man das Potenzial für Mercedes auch in Frage stellen.

Die Art der YouTube-Einbindung zielt wohl kaum auf den Maybach mit Chauffeur ;) Ich habe den Schritt von Mode zu Mercedes immer noch nicht verstanden. Wann steigt Mercedes bei Germanys Next Topmodel ein?

Wie sagte schon Henry Ford:

„Fünfzig Prozent bei der Werbung sind immer rausgeworfen. Man weiß aber nicht, welche Hälfte das ist.“

„Wer aufhört zu werben, um Geld zu sparen, kann ebenso seine Uhr anhalten, um Zeit zu sparen.“

„Enten legen ihre Eier in Stille. Hühner gackern dabei wie verrückt. Was ist die Folge? Alle Welt isst Hühnereier.“

am 25. April 2015 um 22:23

"Enten legen ihre Eier in Stille. Hühner gackern dabei wie verrückt. Was ist die Folge? Alle Welt isst Hühnereier." (auch von Henry Ford)

Themenstarteram 12. Mai 2015 um 4:20

Aber nicht alle Welt trägt high fashion. Und nicht alle Welt fährt Mercedes.

Den nachhaltige Markterfolg, den man bei der Ansprache von so "trendiger" Kundschaft erzielt, kann man ja wunderbar an der Verkaufsentwicklung der A-Klasse in den etablierten Märkten beobachten. Die Kiste war halt eine Saison lang "trendy"...

Im Gegensatz zur vorgestellten Mode muss das Modell aber 6-7 Jahre lang verkauft werden...

Zitat:

@rus schrieb am 12. Mai 2015 um 06:20:38 Uhr:

Aber nicht alle Welt trägt high fashion. Und nicht alle Welt fährt Mercedes.

Aber (fast) alle Welt trägt irgendwelche Klamotten. Erstaunlicherweise werden ausgerechnet von den "haute couture" tatsächlich Trends festgelegt, die - mit einiger Verspätung zwar, aber immerhin - den Massen-Klamotten-Trend beeinflusst - es ist also nicht von der Hand zu weisen.

Mercedes macht auch in Springreit-Veranstaltungen und ich persönlich kann mit dieser Sorte Vierbeinern so rein überhaupt gar nichts anfangen (zumindest solange sie lebendig sind...). Auch in diesem Metier gibt es "erschreckend" viele Leute, denen das Geld erstaunlich locker sitzt - also potentielle Kunden.

Daher denke ich: why not? Wenn es Käuferschaften mobilisiert, dann soll MB das ruhig tun.

Gruss

freezejbc

Zitat:

@Snoubort schrieb am 12. Mai 2015 um 10:21:17 Uhr:

Den nachhaltige Markterfolg, den man bei der Ansprache von so "trendiger" Kundschaft erzielt, kann man ja wunderbar an der Verkaufsentwicklung der A-Klasse in den etablierten Märkten beobachten. Die Kiste war halt eine Saison lang "trendy"...

Im Gegensatz zur vorgestellten Mode muss das Modell aber 6-7 Jahre lang verkauft werden...

Der Rückgang an Neuzulassungen bei der A-Klasse erklärt sich wohl eher aus Mercedes Diversifikations-Strategie: die designtechnische Neuausrichtung der A-Klasse gen jüngerer Kundschaft bei paralleler bzw. kurz darauf folgender Einführung der ebenfalls jüngere Kunden ansprechenden CLA- und GLA-Klasse führt zu einer Verteilung dieser potentiellen A-Klasse Kunden auf diese drei Modellreihen.

Und auf der anderen Seite akquirierte die B-Klasse seit ihrer Einführung auch potentielle A-Klasse Kunden, die aber auf der Suche nach mehr Platz bei einem ansonsten ähnlichen Verarbeitungsniveau waren bzw. sind.

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