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Fahrzeug auf Alkohol umrüsten

Themenstarteram 24. Dezember 2012 um 19:51

Guten Tag,

ich bin neu hier und möchte gleich ein neues Thema starten, das von

erneuerbaren Energien / Kraftstoffen handelt.

Es handelt sich um folgendes, wir wollen ein Benzinfahrzeug kaufen und

dies so umrüsten, das es in der Lage ist nur mit Alkohol zwischen 90% bis 96%

zu fahren.

Zur Hilfe haben wir das Buch Biokraftstoffe aus Abfall gekauft und uns durch das Thema durchgelesen. Laut dem Buch ist dies mit alten Fahrzeugen fast Problemlos möglich,

es werden folgende umbauten genannt: größerer Vergaser (ohne Direkte Einspritzung), Ethanol resistente Leitung und Tank,

evtl. stärkere Zündkerzen, den Schwimmer im Tank umstellen (weil Alkohol eine höhere Dichte als Benzin hat) und die Zündung müsste anders eingestellt werden.

Soviel dazu was wir schon Wissen, jetzt zu dem wo das Buch keine Antworten gegeben hat.

Welches Fahrzeuge sind am geeignetsten (Vergaser ohne Direkteinspritzung und lange, sehr lange Motor Lebenserwartung), es wurde uns ein Mercedes Benz der E-Reihe dazu Empfohlen, aber wir möchten für das Fahrzeug nicht mehr als max. 1000,00 € ausgegeben, da es sich ja um einen Versuch handelt und sollte dieser Scheitern sollte es nicht so stark ins Geld fallen.

Wir haben an diese drei Fahrzeuge gedacht: Ford Escort, Ford Mondeo oder Opel Astra F.

Was haltet ihr von den Fahrzeugen?

Zweitens wäre ich für andere Tipps dankbar, vielleicht hat ja schon jemand mal ein Benzinfahrzeug auf Alkohol umgerüstet und kann mit Tipps helfen.

Drittens, ja wir wissen, das Alkohol der Liter teurer als Benzin ist, aber darum geht es nicht,

wir wollen einfach den Versuch machen und ein Fahrzeug auf Bioethanol oder Agrarethanol umbauen, weil es erneuerbare Energien sind.

Vielen Dank und noch ein Frohes Fest

Schöne Grüße

2012eifel2012

Beste Antwort im Thema

Moin,

Ob E85 oder E100, der unterschied ist jetzt nicht so groß. Die Informationen die du aus dem Buch herausgelesen hast klingen irgendwie etwas übertrieben. Mir sind keine Tanks oder Kraftstoffleitungen bekannt, die nicht mit Ethanol verträglich wären. Ein Vergaserfahrzeug würde ich eh nicht dafür suchen - überhaupt, finde mal heute noch ein Vergaser-fahrzeug... Schwimmer im Tank umstellen - Was? Wozu? Macht hier keiner. Und andere Zündkerzen brauchst du auch nicht.

Ford und Opel... Kannst du prinzipiell dafür nehmen. Wenn man ford und opel mag. ;)

Ich würde empfehlen ein Fahrzeug mit elektromechanischer (KE-Jetronic) oder elektronischer Einspritzung ende 1980er bis anfang/mitte 90er suchen. Die lassen sich in der regel sehr leicht umstellen, und haben dank lascher abgasnormen auch noch keine überempfindlichen Fehlererkennungen.

E85 habe ich jetzt schon erfolgreich in einem Audi 5 zylinder motor mit 'ne KE-Jetronic eingesetzt sowie bei der elektronischen zentraleinspritzung Monojetronic. Ich denke das lässt sich auch auf E100 hochstellen.

Gruß

56 weitere Antworten
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56 Antworten
am 28. Dezember 2012 um 11:39

Zitat:

Original geschrieben von snooopy365

Ich bin im übrigen mein auf E85 umgerüstetes Auto auch schon kurz mit E96 gefahren, hatte es verpeilt zu tanken Motor ging vor der Haustür aus... hab dann 5l Kaminethanol reingekippt.

Gibt auch jemanden der fährt im Alltagsauto E96 der wird sich sicher auch hier melden ;)

Hallo,

hiermit melde ich mich :D

(Ich hab den Hilferuf schon an Weihnachten gelesen, hatte nur keine Zeit zu schreiben.)

Jedes Auto funktioniert mit und verträgt reinen Alkohol. Ich zähle mal auf was alles schon seit 7000Liter E100 bewegt wird:

- Chrysler Voyager über 300.000 km (200.000km mit Exx)

- BMW 316i E36 (keine Ahnung ob der noch fährt - da verkauft)

- Ford Fiesta GFJ (ohne Umbau - starten mit Bremsenreiniger)

- Saab Cabrio 2.0 Turbo

- Ford Focus C-max (ca. E50 da meine Frau damit fährt)

- Addly Buggy 125ccm (Vergaser mit aufgebohrter Hauptdüse)

- Gutbrod Rasentraktor

- Rasenmäher

Alle Autos haben einen Kaltstartwiderstand verbaut. Beim Saab wird auch der Ansauglufttemp.-Sensor manipuliert. Auch haben alle einen Blockvorwärmer verbaut.

- Audi 80 E100 ohne Umbau (Starten mit Bremsenreiniger)

- Toyota Corolla (Ansauglufttemp.-Sensor)

- Ford Focus mit irgendeiner Box aus Ebay (der Motor läuft ohne besser als mit)

Ich habe mit Sicherheit ein paar Autos vergessen.

Wie schon geschrieben, sind durch die Fahrzeuge schon fast 7000 Liter geflossen. Seit drei Jahren fahre ich jetzt pur, vorher bin ich lange mit E85 unterwegs gewesen. Ich bin eigendlich nur aus Zeitmangel auf Containerware umgestiegen. Da ich jetzt nicht mehr 50km Umweg fahren muss sondern zu Hause tanke.

Also was man braucht um mit E100 zu fahren ist:

- keine Angst! - der Motor geht nicht kaputt

- natürlich E100 (96%ig) z.B. von hier oder hier.

- unter 10°C einen Vorwärmer: hier oder hier

- Startpilot oder Bremsenreiniger (wahlweise mit 1m Schlauch)

- ein Potentionmeter mit ca. 10kOhm und 1m Kabel

Starten mit Vorwärmung:

Ich stecke das Auto ca. 30 Minuten vor Fahrtbeginn in die Steckdose. (Bei -15°C ca. 45min.) Der Heizer bringt den kleinen Heizkreis auf ca. 50°C. Das Auto springt dann sofort an und aus der Heizung kommt auch schon die Luft lauwarm raus. Selbst wenn das Auto unterm Tag 8 Stunden drausen steht, reicht die Restwärme aus, um mit ein wenig orgeln es wieder zu starten.

Starten mit Startpilot (Bremsenreiniger):

Beim Fiesta hab ich vom Ansaugkrümmer einen Schlauch in den Innenraum verlegt. Dort ist eine Dose Startpilot oder Bremsenreiniger angeschlossen. Vor dem Anlassen wird kurz die Dose betätigt. Der Motor springt sofort an und läuft. Falls es extrem Kalt ist und der Motor nach dem Starten das husten anfängt, geb ich nochmal Startpilot hinterher (Kaltlaufanhebung)

Alles was ich bis jetzt in Sachen Ethanol mit meinen Motoren gemacht habe, die haben es alle ausgehalten. (Und ich bin gewiss nicht zimperlich). Beim Fiesta hab ich sogar den Kopf um ein paar mm abgefräßt um den Sprit besser nutzen zu können.

Dem Saab werde ich jetzt die Kolben vom Sauger spendieren um eine Verdichtung von 10:1 zu bekommen (Serie 8:1). Das verbessert den Kaltstart und mindert das Turboloch. Vieleicht wird er dann auch noch sparsamer. Angst dass der Motor kaput geht hab ich keine, ausser vieleicht, dass was beim Umbau schief läuft.

Grüße

Bruno

Zitat:

Original geschrieben von Kung Fu

Den Vergaser beheizt man nicht, der startet KALT mit Benzin und man fährt einfach los. Dabei wird das Kühlwasser aufgeheizt, was dann durch die Ansaugbrücke läuft und sie aufwärmt. Gleichzeitig wird schon die Warmluft vom Krümmer in den Ansaugkasten geleitet.

Ob es dann auch für E100 reicht, wäre noch zu testen. Mit E85 hab ich jedenfalls keine Startprobleme mehr im Winter. Allerdings gebe ich unter -10° noch einen Spritzer Butan ins Startgemisch aus Benzin/Ethanol. Dann reicht auch ne schlappe Batterie wie meine bis minus X.

einen Spritzer Butan?? das möchte ich sehen. :D Butan ist ein Gas, mein Bester...aber das wirste ja gemerkt haben bei der "Zugabe" ;)

Startprobleme habe ich auch keine, auch nicht bei heute -2° in Berlin oder letztens -5° hier. Lt. BC ist ein E85 im Tank, aber so wirklich glaube ich das nicht.

Kein Problem, wenn du mal einen Spritzer Butan sehen willst, guck einfach von unten in die Öffnung einer Nachfülldose für Feuerzeuge und drück drauf. Dann siehst du es - für einen kurzen Moment zumindest. :D

Also in der Flasche ist es flüssig und auch teilweise noch, wenn ich es in den Sprit der Schwimmerkammer mische. Ethanol und Benzin binden es wohl ganz gut.

Themenstarteram 29. Dezember 2012 um 2:32

Hallo,

eine Frage noch an: brunokoop.

Was ist das: Potentionmeter mit ca. 10kOhm und 1m Kabel? Und wozu braucht man das?

Und wo kann man das Kaufen?

Eine Frage noch an alle: Da es sich hierbei um den Biologisches Kraftstoff E96 – E100 handelt,

möchte ich Wissen, ob es machbar ist auch einen Biologischen Motoröl Ersatz herzustellen oder zu Kaufen.

Dieser sollte Alltagstauglich und Kostengünstig sein.

Schöne Grüße

und ein großes Dankeschön an alle die bisher Geantwortet haben!!!!

2012eifel2012

Sowas hat jeder Elektronikladen, zur Not Conrad oder Reichelt, Potentiometer, ein veränderbarer Widerstand.

PLANTOMOT SAE 5W-40 von Fuchs Petrolub ist dein Kandidat.

Zitat:

Original geschrieben von brunokoop

Zitat:

Original geschrieben von snooopy365

Ich bin im übrigen mein auf E85 umgerüstetes Auto auch schon kurz mit E96 gefahren, hatte es verpeilt zu tanken Motor ging vor der Haustür aus... hab dann 5l Kaminethanol reingekippt.

Gibt auch jemanden der fährt im Alltagsauto E96 der wird sich sicher auch hier melden ;)

Hallo,

hiermit melde ich mich :D

(Ich hab den Hilferuf schon an Weihnachten gelesen, hatte nur keine Zeit zu schreiben.)

Jedes Auto funktioniert mit und verträgt reinen Alkohol. Ich zähle mal auf was alles schon seit 7000Liter E100 bewegt wird:

- Chrysler Voyager über 300.000 km (200.000km mit Exx)

- BMW 316i E36 (keine Ahnung ob der noch fährt - da verkauft)

- Ford Fiesta GFJ (ohne Umbau - starten mit Bremsenreiniger)

- Saab Cabrio 2.0 Turbo

- Ford Focus C-max (ca. E50 da meine Frau damit fährt)

- Addly Buggy 125ccm (Vergaser mit aufgebohrter Hauptdüse)

- Gutbrod Rasentraktor

- Rasenmäher

Alle Autos haben einen Kaltstartwiderstand verbaut. Beim Saab wird auch der Ansauglufttemp.-Sensor manipuliert. Auch haben alle einen Blockvorwärmer verbaut.

- Audi 80 E100 ohne Umbau (Starten mit Bremsenreiniger)

- Toyota Corolla (Ansauglufttemp.-Sensor)

- Ford Focus mit irgendeiner Box aus Ebay (der Motor läuft ohne besser als mit)

Ich habe mit Sicherheit ein paar Autos vergessen.

Wie schon geschrieben, sind durch die Fahrzeuge schon fast 7000 Liter geflossen. Seit drei Jahren fahre ich jetzt pur, vorher bin ich lange mit E85 unterwegs gewesen. Ich bin eigendlich nur aus Zeitmangel auf Containerware umgestiegen. Da ich jetzt nicht mehr 50km Umweg fahren muss sondern zu Hause tanke.

Also was man braucht um mit E100 zu fahren ist:

- keine Angst! - der Motor geht nicht kaputt

- natürlich E100 (96%ig) z.B. von hier oder hier.

- unter 10°C einen Vorwärmer: hier oder hier

- Startpilot oder Bremsenreiniger (wahlweise mit 1m Schlauch)

- ein Potentionmeter mit ca. 10kOhm und 1m Kabel

Starten mit Vorwärmung:

Ich stecke das Auto ca. 30 Minuten vor Fahrtbeginn in die Steckdose. (Bei -15°C ca. 45min.) Der Heizer bringt den kleinen Heizkreis auf ca. 50°C. Das Auto springt dann sofort an und aus der Heizung kommt auch schon die Luft lauwarm raus. Selbst wenn das Auto unterm Tag 8 Stunden drausen steht, reicht die Restwärme aus, um mit ein wenig orgeln es wieder zu starten.

Starten mit Startpilot (Bremsenreiniger):

Beim Fiesta hab ich vom Ansaugkrümmer einen Schlauch in den Innenraum verlegt. Dort ist eine Dose Startpilot oder Bremsenreiniger angeschlossen. Vor dem Anlassen wird kurz die Dose betätigt. Der Motor springt sofort an und läuft. Falls es extrem Kalt ist und der Motor nach dem Starten das husten anfängt, geb ich nochmal Startpilot hinterher (Kaltlaufanhebung)

Alles was ich bis jetzt in Sachen Ethanol mit meinen Motoren gemacht habe, die haben es alle ausgehalten. (Und ich bin gewiss nicht zimperlich). Beim Fiesta hab ich sogar den Kopf um ein paar mm abgefräßt um den Sprit besser nutzen zu können.

Dem Saab werde ich jetzt die Kolben vom Sauger spendieren um eine Verdichtung von 10:1 zu bekommen (Serie 8:1). Das verbessert den Kaltstart und mindert das Turboloch. Vieleicht wird er dann auch noch sparsamer. Angst dass der Motor kaput geht hab ich keine, ausser vieleicht, dass was beim Umbau schief läuft.

Grüße

Bruno

Entschuldigung … aber da würde ich gern noch was wissen…..

Wie hast Du das Problem mit dem Ethanol im Motoröl gelöst????

Wenn ich E60 im Winter, auf den 10 km zur Arbeit fahre, dann sammelt sich Ethanol im Motoröl.

Nach und nach …langsam…. und ist 6 Wochen später am Ölmessstab zu sehen.

Toyota Corolla (Ansauglufttemp.-Sensor)

Was hast Du mit dem gemacht ???

Danke schon mal im voraus…

am 29. Dezember 2012 um 18:54

Zitat:

Original geschrieben von Später Abend

Entschuldigung … aber da würde ich gern noch was wissen…..

Wie hast Du das Problem mit dem Ethanol im Motoröl gelöst????

Wenn ich E60 im Winter, auf den 10 km zur Arbeit fahre, dann sammelt sich Ethanol im Motoröl.

Nach und nach …langsam…. und ist 6 Wochen später am Ölmessstab zu sehen.

Toyota Corolla (Ansauglufttemp.-Sensor)

Was hast Du mit dem gemacht ???

Danke schon mal im voraus…

Das mit dem Sprit im Öl ist bei mir nicht, da ich min. ein-zwei mal in der Woche über 100km fahre. Früher waren es sogar jeden Tag über 100km.

Ich hab beim Toyota und bei meinem Saab den Lufttemp.-Sensor gegen einen Festwiderstand mit 10kOhm ersetzt. Dadurch wird der Motronic vorgegauelt das die Luft kälter ist und somit eine höhere Dichte hat. In Folge dessen wird mehr Sprit eingespritzt. Auch die Kaltstartanreicherung ist höher.

Bitte & Gruß

Bruno

am 29. Dezember 2012 um 23:57

Das mit dem Ethanol im Öl ist allerdings mit Benzin nicht besser, ja dann isses nur "Benzin im Öl" und Menge geringer aber beides scheisse, ab und an warmfahren muss sein.

Zitat:

Original geschrieben von 2012eifel2012

Hallo,

habe heute mit dem Kfz. Mechaniker gesprochen der das Umrüsten machen wollte.

Der behauptet, das der Astra nicht für so eine Umrüstung gebaut sei und er mit Alkohol max.

5000 Km fahren würde bevor er Kaputt sei.

Was meint ihr dazu?

Er behauptet auch das nur der Mercedes Benz E-Reihe wirklich dazu geeignet sei.

Und ich wüsste noch gerne ob die Modelle Ford Escort oder Mondeo geeignet sind und

wie der Umbau da Abläuft.

Hier noch einige Daten zum Astra: Der Motor hat 60 PS und das Fahrzeug hat schon fast 214.000 KM gelaufen.

Schöne Grüße

2012eifel2012

Lass den mal raus, der hat eh keine Ahnung:D

Nimm den Wagen wenn er einmal da ist. Das Treibstoffsystem hält schonmal. Mit E100 wird er wahrscheinlich mit dem Einspritzventil des C16NZ, X16SZ oder X16SZR laufen. Für E85 reicht das locker und die Ventile der 3 Motoren sind gleich. Evtl. brauchst du aber das Ventil des C18NZ bei E100. Die genauen Durchsatzwerte müsste ich suchen.

Zur feineren Abstimmung kannst du den Benzindruckregler noch einstellbar machen. Wie kann ich dir gegebenenfalls erklären.

Das Poti würde ich verbauen, aber umschaltbar. Also entweder auf dem Poti fahren oder auf dem org. Fühler. Allerdings auch ne Standheizung oder ne elektrische Motorvorwärmung

Ich selbst fahr einen Astra F auf E85 und das seit über 100000km und ohne Umbau bis auf das Poti. Allerdings ein X16SZ mit 72PS. Tank und Spritleitungen sowie Pumpe und Einspritzung sind bis auf das Einspritzventil gleich. Hält also. Meiner hat jetzt 260000km runter.

Die Lambdasonde würde ich pauschal erneuern weil die mit E100 deutlich an bedeutung gewinnt. Notlauf oder träges Regelverhalten wird arg eklig. Die Kerzen würde ich nicht ändern. NGKs Nr.6 sollten gut sein. Evtl die vierelektrodenkerzen von Beru..

Um das ganze dann auch halbwegs beurteilen zu können empfehle ich noch eine Lambdaanzeige.

Macht alles in allem 50-100€ und 2-3h Arbeit. Das kriegst du auch locker selbst hin.

Themenstarteram 30. Dezember 2012 um 22:43

Zitat:

Original geschrieben von mozartschwarz

Zitat:

Original geschrieben von 2012eifel2012

Hallo,

habe heute mit dem Kfz. Mechaniker gesprochen der das Umrüsten machen wollte.

Der behauptet, das der Astra nicht für so eine Umrüstung gebaut sei und er mit Alkohol max.

5000 Km fahren würde bevor er Kaputt sei.

Was meint ihr dazu?

Er behauptet auch das nur der Mercedes Benz E-Reihe wirklich dazu geeignet sei.

Und ich wüsste noch gerne ob die Modelle Ford Escort oder Mondeo geeignet sind und

wie der Umbau da Abläuft.

Hier noch einige Daten zum Astra: Der Motor hat 60 PS und das Fahrzeug hat schon fast 214.000 KM gelaufen.

Schöne Grüße

2012eifel2012

Lass den mal raus, der hat eh keine Ahnung:D

Nimm den Wagen wenn er einmal da ist. Das Treibstoffsystem hält schonmal. Mit E100 wird er wahrscheinlich mit dem Einspritzventil des C16NZ, X16SZ oder X16SZR laufen. Für E85 reicht das locker und die Ventile der 3 Motoren sind gleich. Evtl. brauchst du aber das Ventil des C18NZ bei E100. Die genauen Durchsatzwerte müsste ich suchen.

Zur feineren Abstimmung kannst du den Benzindruckregler noch einstellbar machen. Wie kann ich dir gegebenenfalls erklären.

Das Poti würde ich verbauen, aber umschaltbar. Also entweder auf dem Poti fahren oder auf dem org. Fühler. Allerdings auch ne Standheizung oder ne elektrische Motorvorwärmung

Ich selbst fahr einen Astra F auf E85 und das seit über 100000km und ohne Umbau bis auf das Poti. Allerdings ein X16SZ mit 72PS. Tank und Spritleitungen sowie Pumpe und Einspritzung sind bis auf das Einspritzventil gleich. Hält also. Meiner hat jetzt 260000km runter.

Die Lambdasonde würde ich pauschal erneuern weil die mit E100 deutlich an bedeutung gewinnt. Notlauf oder träges Regelverhalten wird arg eklig. Die Kerzen würde ich nicht ändern. NGKs Nr.6 sollten gut sein. Evtl die vierelektrodenkerzen von Beru..

Um das ganze dann auch halbwegs beurteilen zu können empfehle ich noch eine Lambdaanzeige.

Macht alles in allem 50-100€ und 2-3h Arbeit. Das kriegst du auch locker selbst hin.

Hallo,

@ mozartschwarz

Könntest du mir für den Umbau, eine Step by Step Anleitung schreiben?

Schöne Grüße

2012eifel2012

Zündkerzen kriegst du wohl selbst getauscht.

Die Lambdasonde sitzt im Krümmer. Die Sprühst du nen Abend vorher mal mit Rostlöser ein. Kurz vor dem Wechsel lässt du den Wagen kurz laufen, so das der Krümmer warm wird die Sonde aber noch nicht. Dann nimmst du einen 22er gekröpften Ringschlüssel und drehst die rechts rum raus, neue rein. Nimm eine Bosch oder NTK, mit den ganz billigen hab ich schlechte Erfahrungen. Es gehen auch 3-polige, da schließt du nur den schwarzen draht an deinen alten Stecker an. Die weissen lässt du ab. Neu soll sie auch sein. Sprunglambda keine Breitband.

Die Lambdaanzeige wird auch an den schwarzen angeschlossen und halt noch mit Spannung versorgt, wie steht in der Montageanleitung.

Um das Einspritzventil zu wechseln musst du den schwarzen Deckel oben abschrauben. Die 2 großen Kreuzschrauben, dann siehst du oben das Ventil und vorn den Druckwandler. Zieh den Stecker vom Ventil, Schraub die Torxschraube aus der Halteklammer, zieh das Ventil raus, notfalls leicht mit einem Schraubendreher hebeln. Am neuen Ventil schmierst du die 2 O-Ringe leicht mit etwas Fett ein und drückst das wieder rein. Vorn am Druckwandler siehst du eine verlötete Schraube, die kannst du gangbar machen oder ausbohren und ein Gewinde schneiden. Den Wandler schraubt man über die 2 Torx an der Seite auf. Kommt dann eine Feder und eine Membran. Schau dir das genau an und du siehst wie der Einspritzdruck erhöht werden kann. Ansich kann man auch eine U-Scheibe in den Blechdeckel legen. Mehr als 1,2bar macht das Ventil aber nicht mit. 0,76bar sind org. Den Druck kannst du im hinteren Benzinschlauch (Vorlauf) mit einem normalen Manometer und einem T-Stück messen. Hinten ist gen Spritzwand, also gegen die Fahrtrichtung.

Hinten im Ansaugkrümmer sitzt der Tempfühler, Beifahrerseite gen Spritzwand. 2-poliger Stecker in blau. Klassisch schneidest du da einen Draht durch, welcher ist wurst, und klemmst dein 0-10k Poti zwischen. Steht das dann auf null, ist alles wie ab Werk. Drehst du es hoch, gaukelst du tiefere Temps vor. Alternativ hängt du in den durchgeschnittenen Draht einen Wechselschalter. Mit dem einen Ausgang des Schalters gehst du auf einen Eingang des Potis, mit dem anderen Ausgang auf den Tempfühler. Dann Verbindest du noch den freien Ausgang des Potis mit dem noch verbundenen zweiten Anschluss des Fühlers. Jetzt kannst du zwischen Poti und Fühler hin und her Schalten. Die Potis haben 3 Anschlüsse. Du musst die nehmen bei denen sich der Wid verändert. Am besten mal Messen.

So jetzt rein mit dem Fusel. Wenn der schlecht läuft bleib ruhig! Fahr erstmal etwa 60km. Will er dann immernoch nicht, melde dich. Kalt dürfte er immer mucken, dafür kannst du das Poti hochdrehen bis er läuft. Warm aber abschalten sonst säuft der. Den Druck erst erhöhen wenn nichts anderes hilft.

Viel Glück

Themenstarteram 1. Januar 2013 um 4:46

Hallo,

ich habe heute mit einen anderen Kfz. Mechaniker gesprochen, der schon öfters mein Auto Repariert hat und von dem ich auch weiß das er sein Fach beherrscht.

Der hatte sich den gesamten Textverlauf durchgelesen und ist auch der Meinung,

eine stärkere Batterie als ich im Moment drin habe, neue Zündkerzen von NGK und

eine Standheizung einbauen, dann müsste es eigentlich mit Ethanol von 96% funktionieren.

Ich habe mir soeben eine Varta 72 ah Batterie für etwas über 100 € Bestellt und vier neue NGK Zündkerzen. Die Standheizung habe ich noch nicht Bestellt, wird aber folgen.

Ich muss mir nebenbei auch noch andere Teile für das Auto kaufen, denn ich muss bald

zur HU mit dem Auto und da möchte ich schließlich nicht zweimal hin.

Nach der HU im April, wird mit dem Umbau begonnen und die 60 KM Testfahrt wird direkt im Anschluss stattfinden, bis dahin bitte ich weiterhin um hilfreiche Tipps und Erfahrungsberichte von

Leuten die ihr Fahrzeug bereits umgebaut haben.

Ich hatte noch eine Idee am Rande.... Ich dachte mir, das ich von dem Umbau und der Testfahrt ein paar Clips mache, diese zu einem kurzen Film zusammen füge und dann evtl. in Youtube hochlade.

Dann bietet es anderen, die evtl. auch ihr Fahrzeug auf E96 / E100 umbauen wollen, eine kleine Hilfestellung. Was meint ihr dazu?

Nochmal vielen Dank für die vielen Antworten und guten Tipps!!!!

Schöne Grüße und ein Frohes neues Jahr

 

2012eifel2012

am 1. Januar 2013 um 11:26

Zitat:

Original geschrieben von mozartschwarz

Dann nimmst du einen 22er gekröpften Ringschlüssel und drehst die rechts rum raus,

:confused::eek:

Ja blöd geschrieben, stimmt! Die hat ganz normales Rechtsgewinde. Also muss man linksrum drehen..

Die Bat war überteuert und nicht nötig. Es macht wenig Sinn bei Bats auf Marke zu schauen. Ich kenn die Aufkleberlager in den Werken. Varta als Starterbathersteller gibts nichtmehr genausowenig wie Bosch. Es gibt Exide, Johnson Controls, Moll, Mittermayer, Mutlu, Banner.. Vielmehr nicht:eek: Sonnenschein, Hoppecke, Varta..................... bauen keine Starter mehr oder sind nur Handelsmarken. Budget etc. kommt aus dem selben Werk wie alles andere..

Ich seh grad das der Astra ein C14NZ sein dürfte, rein vom Bj her. Der hat dann auchnoch einen klassichen Verteiler über den man die Zündung problemlos vorstellen kann. Wie weit können dir vielleicht die besser ausgebildeten hier sagen?!

Dann sollte dir klar sein das den noch keiner auf E100 gefahren hat. Ich kenne allerdings Leute die den Motor auf E85 gefahren haben. Weiterhin spricht für den Wagen das ein eventueller Ersatzmotor ab 50€ zu bekommen ist.:D Auch sonstige Reps sind sehr günstig und leicht selbst zu machen. Ausserdem liegt der reine Marktwert des Wagens bestenfalls bei 500€. Also ein eher geringer Einsatz.

Baust du den so um wie ich es beschrieben habe wirst du aber zu 90% kein E5 oder E10 mehr fahren können. Ich denk so ab E30 wird er kalt nichtmehr so stark überfetten das er liegenbleibt.

Meinen hab ich mit ähnlichen Umbauten öfter über die HU gefahren. Ansich sollte nur kein Schalter sichtbar sein bei dessen Betätigung sich der Motorlauf ändert. Meinen sieht man, also hab ich den für die HU totgelegt. Kann der Prüfer also dranrumfingern..:D

Die AU wird nur ein Prob wenn die Lambdaregelung nicht funktioniert, ist dem so ist der Umbau eh schlecht. Sieht man aber schon an der Lambdaanzeige. Ansonsten schafft der mit E100 die AU wahrscheinlich ohne Kat;)

Achja! Das der Betrieb des Wagens in der Form illegal ist, will ich hiermit gesagt haben! Sollte dir schon klar sein das der Betrieb fahren ohne BE mitsamt allen konsequenzen bedeuted.

Ich für mich geh also davon aus das du nicht am öffentlichen Verkehr damit teilnehmen willst... Oder wenn versuchst den abgenommen zu bekommen, was aber fast aussichtslos ist;)

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