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Fahrsicherheitstraining mit S 205

Mercedes C-Klasse
Themenstarteram 27. März 2015 um 12:11

Hallo,

ich hatte gestern das Vergnügen, mit dem Neuen beim ADAC-Fahrsicherheitstraining

teilnehmen zu dürfen.

Es beinhaltete Brems- und Ausweichmanöver bei Tempo 50 sowie Einfangen

nach Heckausbruch (Schleuderplatte) und Kreisbahn.

Der Bremsweg aus Tempo 50 lag bei ca. 11 Metern. Damit war die C-Klasse klar im

vorderen Bereich. Aber auch ein Seat Ibiza bremste nicht schlechter! Ältere Fahrzeuge

benötigten aber teilweise mehr als 20 Meter für die gleiche Übung. Vor allem die Reifen

spielten hier eine große Rolle. Schon erstaunlich, welche Unterschiede hier auftraten.

Beim Ausweichmanöver (ebenfalls Tempo 50) war der C nicht aus der Ruhe zu bringen.

Hier konnte man auch deutlich erkennen, dass ältere Fahrzeuge ohne die ganzen

Helferlein viel mehr Schwierigkeiten hatten, auf Kurs zu bleiben.

Am Nachmittag kamen dann noch die beiden Übungen auf der Schleuderplatte sowie

der Kreisbahn hinzu. Auch hier zeigte sich die C-Klasse von der gutmütigen Seite.

Das ausbrechende Heck war gut einzufangen, auf der Kreisbahn zeigte sich das

Ausbrechen vorher gut an. Es war also kein schmaler Grenzbereich, sondern kündigte

sich rechtzeitig an.

Alles in allem war es ein toller Tag und ich meine, man sieht ganz klar, dass Mercedes

die Autos nicht auf Sportlichkeit oder Schnelligkeit trimmt, sondern auf Sicherheit

und gute Beherrschbarkeit. Also die Dinge, auf die es (für mich) im Alltag ankommt.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 27. März 2015 um 12:11

Hallo,

ich hatte gestern das Vergnügen, mit dem Neuen beim ADAC-Fahrsicherheitstraining

teilnehmen zu dürfen.

Es beinhaltete Brems- und Ausweichmanöver bei Tempo 50 sowie Einfangen

nach Heckausbruch (Schleuderplatte) und Kreisbahn.

Der Bremsweg aus Tempo 50 lag bei ca. 11 Metern. Damit war die C-Klasse klar im

vorderen Bereich. Aber auch ein Seat Ibiza bremste nicht schlechter! Ältere Fahrzeuge

benötigten aber teilweise mehr als 20 Meter für die gleiche Übung. Vor allem die Reifen

spielten hier eine große Rolle. Schon erstaunlich, welche Unterschiede hier auftraten.

Beim Ausweichmanöver (ebenfalls Tempo 50) war der C nicht aus der Ruhe zu bringen.

Hier konnte man auch deutlich erkennen, dass ältere Fahrzeuge ohne die ganzen

Helferlein viel mehr Schwierigkeiten hatten, auf Kurs zu bleiben.

Am Nachmittag kamen dann noch die beiden Übungen auf der Schleuderplatte sowie

der Kreisbahn hinzu. Auch hier zeigte sich die C-Klasse von der gutmütigen Seite.

Das ausbrechende Heck war gut einzufangen, auf der Kreisbahn zeigte sich das

Ausbrechen vorher gut an. Es war also kein schmaler Grenzbereich, sondern kündigte

sich rechtzeitig an.

Alles in allem war es ein toller Tag und ich meine, man sieht ganz klar, dass Mercedes

die Autos nicht auf Sportlichkeit oder Schnelligkeit trimmt, sondern auf Sicherheit

und gute Beherrschbarkeit. Also die Dinge, auf die es (für mich) im Alltag ankommt.

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Genau, die MB-Philosophie eben:

Lieber zügig, sicher und entspannt ankommen als schnell in den Graben ;-)

Drum bitte vor dem Abflug immer in ein Flugzeug steigen. ;)

@muc:

Vielen Dank für deinen Bericht.

Kann man sich einfach so anmelden und wenn ja was kostet dieses Training?

Und gab's eine lange Wartezeit?

@Joolo

kostet für Mitglieder 99 - 155€ je nach Kurs

Berufsgenossenschaften bieten diese Kurse umsonst an! Werden auch über ADAC abgewickelt.

Gruß

Danke

am 28. März 2015 um 16:46

Die Berufsgenossenschaft unterstützt aber leider nur die "Einsteigerkurse" wenn sich da nichts geändert hat. Gut für das erste Mal, leider werden Folgekurse, die näher an der Realität sind, nicht mehr übernommen. Einige große Firmen bieten auch für ihre Mitarbeiter vergünstigte Trainings beim ADAC an.

Wichtig hierbei, den richtigen Platz auswählen. Die Qualität der Übungsplätze und auch die Ausstattung variieren sehr stark. Spaß mach so was unglaublich (außer der Ökoteil falls man so etwas dabei hat).

Bei Firmenfahrzeugen empfiehlt es sich vorher Rücksprache zu halten ob es zulässig ist. Manche Kurse darf man nicht machen und das sind nicht nur Rundstreckentraining oder Drifttraining :)

Danke MB, interessante Infos.

Und Montag gehe ich zu unserem Fuhrparkchef und bitte um Zustimmung zu einem Drifttraining, nein besser noch, ich bitte um Kostenübernahme ... :D

am 29. März 2015 um 8:19

Ich konnte bei einem Training am Sachsenring einmal sehen was beim Drifttraining abgeht. Das mache ich dann lieber mit den gestellten Autos. Waren damals spezielle 3er und Mitsubishis. Beim normalen Toptraining hatten meine Reifen schon Auflösungserscheinungen (Conti) da will ich mir gar nicht vorstellen wie Reifen nach dem Drift aussehen. Außerdem hat das wenig Relevanz für denAlltag....hpffe ich .

am 29. März 2015 um 11:04

Mich würde interessieren, welche Übungsplätze für Sicherheitstrainings besonders zu empfehlen sind.

Wer hat Erfahrungen gesammelt?

Gibt es spezielle Ausstattungen?

am 29. März 2015 um 16:29

Beim ADAC kann man fast schon sagen, je neuer, desto besser.

Ich kenne Berlin am alten Flughafen Tegel - nicht zu empfehlen

Sachsenring - ok

Linthe - sehr zu empfehlen

Was gut ist sind Schleuderplatte, Tiefwasserbecken, Platz für Pylonenfahrten, Fontänen für Ausweichmanöver, Wechselbelagbahnen, ausreichend Platz für Hochgeschwindigkeitstrainings (bis 100km/h) und gute Gastronomie, man ist ja einen ganzen Tag dort.

Linthe mit dem S204

am 2. Mai 2015 um 17:03

Gestern konnte ich den Tag der Arbeit auch mit einem Perfektionstraining in Linthe versüßen.

Mit dem 204 hatte ich das Vergnügen ja schon, nun kam der 205 an die Reihe.

Er ist gut zu fahren und man fühlt sich drinnen sehr sicher. Das Fahrwerk ist weniger untersteuernd und man merkt eine bessere Dämmung beim Durchfahren der Aquaplaningstrecke. Hört sich gar nicht mehr dramatisch an. Die typischen Schleuderübungen brauchen Übung.

Was sich deutlich besser anfühlt, die Lenkung, sie behält auch in Extremsituationen ihr Verhalten. Kein Verhärten, wie man es gelegentlich von hydraulischen Anlagen kannte. Das ABS-Regelverhalten hat sich auch verbessert, es regelt schnell, man merkt praktisch kein Pumpen mehr im Pedal und das Auto ruckelt auch deutlich weniger als im 204. Hat den Vorteil, Ungeübte bleiben so vermutlich auch auf dem Pedal.

Man fühlt sich gut im 205 und die Automatik ist auch hier erste Sahne, findet super den richtigen Gang, entkoppelt bei Drehern und kann auch bei der Kurvenhatz für Spaß sorgen.

Wer mehr wissen will, einfach fragen.

Und am Ende kann man sagen: wer bremst gewinnt :D denn im Zweifelsfall ist eine Vollbremsung bis zum Stillstand im Straßenverkehr wohl das beste Mittel Unfälle zu vermeiden wenn man in der Situation ist.

Und CPA :) hat auch wieder zu tun gehabt.

Hier ein paar Eindrücke.

Slalom

Elchtest

 

Zitat:

@mattberlin schrieb am 2. Mai 2015 um 19:03:32 Uhr:

...

Hier ein paar Eindrücke.

Slalom

Elchtest

Sehr gut, Matt.

Und "failen" gehört dazu, sonst wäre es ja auch kein Training.

Wer hatte das veranstaltet, quanta costa?

 

am 3. Mai 2015 um 8:12

Stimmt, Fail gehört dazu, ich habe es auch gerne durch höhere Geschwindigkeit provoziert (merkt man natürlich erst hinterher) irgendwann ist das Auto schneller als die Reaktion. Übung macht hier auch den Meister, in jedem Fall hat man aber im Ernstfall der Fälle schon mal nicht die Überraschung des veränderten Fahrverhaltens und kann sich hoffentlich auf die Vermeidung höherer Schadensauswirkungen konzentrieren.

Es war das ADAC-Perfektionstraining und hat mich 200€ gekostet mit Umbuchungsmöglichkeit. Ist den Spaß und den Nutzen allemal Wert in meinen Augen.

am 3. Mai 2015 um 8:23

Hier sieht man, wie die Camera befestigt war. Sieht auf dem Bild strange aus, hält aber bombenfest und ist mit Hausmitteln zu bewerkstelligen die nicht mehr als 5€ kosten.

Gegen unbeabsichtigtes Wegfliegen wurde die Cam mit einem Schnürsenkel am Kopfstützholm festgebunden.

Diese grünen Schnüre sind Silikonbänder, man verwendet sie normalerweise in der Küche um Rouladen zu binden :D

Dank der Elastizität und Griffigkeit kann man damit die Cam sehr gut fixieren. Sie ist quasi wie in einem Netz eingespannt. Die Kopfstütze fixiert nur leicht in der Höhe. Früher verwendete ich Klettbänder, aber die glatte Oberfläche sorgte für mehr Bewegung der Cam und machten mehr Geräusche.

Respekt, man muss sich nur zu helfen wissen, mir gefällt die old-school-Rouladen-Gopro-Alternativ-Variante. :D

Matt, besagte 200,- EUR sind gut angelegt und m. E. auch nicht teuer.

Letztes Jahre haben mein Sohn und ich an einem ganztägigen Motorrad-Sicherheits-/Schräglagentraining teilgenommen und dafür haben 500,- den Besitzer gewechselt. Das ist viel oder wenig Geld, ganz wie man es betrachtet, aber für unseren "Bub" als Motorrad-Beginner sicherlich unbezahlbar.

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