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Fahrerschutz

Themenstarteram 3. November 2016 um 17:42

Hallo,

meine Versicherung bietet optional zur KFZ-Haftpflicht den "Fahrerschutz" für 20 Euro pro Jahr an.

Die genauen Bedingungen muss ich mir noch durchlesen, aber hat jemand schon Erfahrungswerte, d.h. musste das in Anspruch nehmen ?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@phaetoninteressent schrieb am 4. November 2016 um 20:11:29 Uhr:

Wie ist das eigentlich bei selbstständigen mit Verdienstausfall. Bei Angestellten gibt es ja Lohnfortzahlung. Gibt es eine Versicherung die dem selbstständigen im Falle eines Unfalls (keine Invalidität) Verdienstausfall zahlt?

Der Verdienstausfall sollte über ein Krankentagegeld abgesichert sein, da Unfälle ja eher selten der Grund für einen solchen sind... Im Bereich der Unfallversicherung könnte man ein Tagegeld ab dem ersten Tag versichern und so zumindest im Falle eines Unfalls die Lücke zum normalen Krankentagegeld schließen. Das ist jetzt wieder eine Glaubensfrage, da man für diese Zeit unabhängig von einer Versicherung Rücklagen haben sollte...

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Klingt nach irgendeiner (meist überflüssigen) Unfallversicherung. Wenn Du ansonsten gut abgesichert bist (BU?), würde ich mir die 20 Euro sparen.

am 3. November 2016 um 18:21

Wie bei jeder Versicherung kannst nur ganz allein du abwägen und entscheiden, was es für dich bedeutet, wenn du künftig nach mehrmonatigem Krankenhausaufenthalt und Reha künftig deinen Beruf nicht mehr ausüben kannst, nachdem man dich vom Baum gekratzt hat. Auch, welche Entschädigungssumme weiterhelfen würde.

Ich hatte sowas (Verkehrs-Unfallversicherung hieß das), als ich mir meinen Lebensunterhalt noch erarbeiten musste. Glücklicherweise nicht in Anspruch genommen (das Haus ist auch nicht abgebrannt und ich musste auch bisher nicht für von mir verursachte Schäden haften - ich werde die Versicherungen trotzdem nicht kündigen).

Nachdem der Fahrerschutz nur in dem Versicherten Fahrzeug besteht, würde ich immer darauf verzichten... Dafür in eine vernünftige Berufsunfähigkeits- und/oder Unfallversicherung investieren, je nach persönlicher Lebenslage!

am 3. November 2016 um 20:25

Da wird es mit 20 EUR/Jahr schwierig.

Sicher auch eine Überlegung, ob man 50.000 km/Jahr vorwiegend im Ausland oder 5.000 km zwischen Wohnung und Arbeitsstätte fährr.

Zitat:

@situ schrieb am 3. November 2016 um 21:25:53 Uhr:

Da wird es mit 20 EUR/Jahr schwierig.

Sicher auch eine Überlegung, ob man 50.000 km/Jahr vorwiegend im Ausland oder 5.000 km zwischen Wohnung und Arbeitsstätte fährr.

In welcher der beiden Situationen empfiehlt sich dann der Fahrerschutz? Auch hier ist eine private 24h-Deckung die bessere Wahl! Klar, eine sinnvolle Absicherung gibt es nicht für 20 Euro p.a.!

am 3. November 2016 um 21:12

Man könnte auf die Idee kommen, dass die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls (auch Fremdverschulden ohne ausreichende Deckung) bei 50.000 km im Ausland höher ist als bei 5.000 km daheim.

Man könnte aber nur.

Ein Rundumschutz in möglichst unbegrenzter Höhe ist immer sinnvoller - wenn man die Prämien nicht beachtet.

Ich würde mal die Kosten/pro Leistung in Relation zu einem "rundumschutz" stellen.

 

Wenn man für die vergleichsweise wenige € in Relation mehr bekommt als bei einer normalen BU/Unfallversicherung kann man das natürlich überlegen. Allerdings würde ich mir die Bedingungen genau durchlesen hinsichtlich Ausschlussgründe

Naja, ein Fahrerschutz suggeriert eine sehr hohe mögliche Leistung, die aber glücklicherweise zu 99,9999% nicht fällig wird... Was, wenn man im Falle eines Unfalls gerade mit einem anderen Auto gefahren ist, oder vielleicht gar nicht in einem Auto war...? Das wird bei der großen Mehrheit der Unfälle der Fall sein!

Daher würde ich den Fahrerschutz als Ergänzung ansehen (wenn es denn wirtschaftlich sinnvoll ist -was ich persönlich nicht glaube).

Es kommt auf die Leistungen an, die für 20,- im Jahr geboten werden.

Seiner Zeit war es die Insassen-Unfallversicherung, die meist Fahrgemeinschften zur Arbeit hatten.

Aber auch hier war es eine günstige Unfallversicherung, die allerdings nur im Zusammenhang im dem KFZ eingetreten ist (also auch beladen, bei Repa-Arbeiten) für alle im Auto befindlichen Leute.

Der Fahrerschutz wird von den einzelnen verschiedenen Versicherern meist nur noch auf dem Fahrer angewendet, warum auch immer.

Ach ja vergessen, die IU wurde damals als Inhalt des K-Vertrages versichert.

Der Fahrerschutz wird heute von diversen Versicherer als Einzelvertrag zusätzlich vom K-Vertrag angeboten.

Moin,

die Frage ist ja nicht nur, ob eine BU besser ist (das ist zweifellos so). Für Leute welche keine BU mehr bekommen (Gesundheitszustand), ist die Fahrerversicherung m.M.n. ein guter Zusatzschutz - für den Preis sowieso.

Bei meiner Versicherung sind alle Insassen über die Fahrerversicherung abgesichert, außerdem gilt Sie auch in der Mallorca-Police (vorübergehend gemietete Fahrzeuge) innerhalb der geographischen Grenzen Europas.

Zusätzlich eine gute Unfallversicherung, welche ja eine 24 Std. Absicherung bietet, dann ist doch alles bestens.

Entweder man braucht eine Unfallversicherung oder nicht.

Wenn du denn eine brauchst, schliesse eine "richtige" (24h) ab, wenn nicht, laß es.;)

Ihr vergleicht mal wieder Äpfel mit Birnen. Habe mal paar Infos zum Fahrerschutz:

Sie übernimmt Kosten wie:

Sie kommt für den konkreten Personenschaden des Fahrers auf und übernimmt die dadurch entstehenden Folgekosten nach einem Verkehrsunfall mit und ohne Fremdbeteiligung.

Verdienstausfall

Haushaltshilfe

behindertengerechte Umbaumaßnahmen (z. B. von Haus-, Wohnung und Fahrzeug)

Hinterbliebenenrente (z. B. Witwen- oder Waisenrente)

Schmerzensgeld (bei einem unfallbedingten stationären Krankenhausaufenthalt von mindestens 5 Tagen)

Eine Lösung bietet die Fahrerschutz-Versicherung. Im Gegensatz zur Insassen-Unfallversicherung leistet die Fahrerschutz-Versicherung für den tatsächlich entstandenen Personenschaden des Fahrers - und das bis zu 12 Millionen EUR je Schadenfall!

Ich selbst habe die nicht, kann aber von einem tatsächlichem Fall schreiben, wo eine Arzt selbstverschuldet einen Unfall hatte und der Versicherer weit über 1 Mio Euro zahlen musste. Scheiß Schadenquote.

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