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Fahrbericht e-up!

VW up! 1 (AA)
Themenstarteram 2. November 2013 um 6:08

Gestern war ich in der Messe 'Auto Zürich'. Vor der Halle standen fünf e-up! Sofort wurden wir angesprochen und gefragt, ob wir eine Probefahrt machen möchten.

Natürlich, wir sind ja auch mit einem up! nach Zürich gekommen :D

Formalitäten erledigt und mit Scout auf der Rückbank eingestiegen.

Sehr kurze und selbsterklärende Instruktion. Alles logisch. VW eben!

Im Display stand 'Ready'. Das heisst, der Motor läuft und ist abfahrbereit. Hebel in D und los gings in den Feierabendverkehr.

Der Kleine zieht an der Ampel mächtig ab und zaubert ein Lächeln ins Gesicht :D:D:D

Die 82 PS und das super Drehmoment überraschen. Eindrücklich ist auch das ununterbrochene Beschleunigen. Kein Schalten oder Ruckeln. Einfach nichts.

Natürlich muss man auch die Nachteile sehen.

Max. 160 km Reichweite bei einem feinfühligen rechten Fuss.

Möglichkeit zum Laden.

Ladedauer von 10 Stunden.

Bei der Losfahrt zeigte das Fahrzeug uns noch eine Reichweite von 65 km an. Nach rund 5 km Probefahrt waren dann noch 45 km :eek: Aber wir haben ja auch die Beschleunigung mehrfach erleben wollen.

Der e-up! ist eine echte Alternative für Kurzstrecken-Pendler mit Möchlichkeit das Fahrzeug in einer Garage Aufladen zu können. Uns hat er jedenfalls mächtig Spass gemacht.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 2. November 2013 um 6:08

Gestern war ich in der Messe 'Auto Zürich'. Vor der Halle standen fünf e-up! Sofort wurden wir angesprochen und gefragt, ob wir eine Probefahrt machen möchten.

Natürlich, wir sind ja auch mit einem up! nach Zürich gekommen :D

Formalitäten erledigt und mit Scout auf der Rückbank eingestiegen.

Sehr kurze und selbsterklärende Instruktion. Alles logisch. VW eben!

Im Display stand 'Ready'. Das heisst, der Motor läuft und ist abfahrbereit. Hebel in D und los gings in den Feierabendverkehr.

Der Kleine zieht an der Ampel mächtig ab und zaubert ein Lächeln ins Gesicht :D:D:D

Die 82 PS und das super Drehmoment überraschen. Eindrücklich ist auch das ununterbrochene Beschleunigen. Kein Schalten oder Ruckeln. Einfach nichts.

Natürlich muss man auch die Nachteile sehen.

Max. 160 km Reichweite bei einem feinfühligen rechten Fuss.

Möglichkeit zum Laden.

Ladedauer von 10 Stunden.

Bei der Losfahrt zeigte das Fahrzeug uns noch eine Reichweite von 65 km an. Nach rund 5 km Probefahrt waren dann noch 45 km :eek: Aber wir haben ja auch die Beschleunigung mehrfach erleben wollen.

Der e-up! ist eine echte Alternative für Kurzstrecken-Pendler mit Möchlichkeit das Fahrzeug in einer Garage Aufladen zu können. Uns hat er jedenfalls mächtig Spass gemacht.

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Ja, für Kurzstreckenfahrer mag er eine echte Alternative sein.

Dass einen die Beschleunigung anfixt, kann ich auch gut verstehen.

Fraglich ist eben nur, welcher "echte" Kurzstreckenfahrer, für den deshalb der e-up auch im Hochsommer oder im tiefsten Winter wirklich reicht, soviel Geld für ein Auto ausgeben kann oder mag, dass er nur zum Absolvieren von Kurzstrecken nutzt.

Ich selbst z.B. wohne in einem urbanen Ballungsraum und bin insofern bevorteilt.

Für echte Kurzstrecken nutze ich Fahrrad (Trekkingrad oder Faltrad, dass dann auch jederzeit in ÖPNV mitgenommen werden kann) oder ÖPNV.

Es ist schwer zu berechnen, wieviel wert einem die Bequemlichkeit ist (denn, ganz klar: Fahrrad im Winter ist nicht und es scheint nicht immer nur die Sonne, aber dann gibt´s hier in HH ja noch Busse & Bahnen...), aber soviel Wert wäre mir die Bequemlichkeit eben nicht.

Rein persönlich also:

Als Alleinfahrzeug reicht der e-up für mich nicht hin, als Zweitfahrzeug ist er mir zu teuer.

Und ich denke, vor diesem "Zielkonflikt" werden viele stehen, die eigentlich umsteigen wollen.

Wobei uns allen miteinander die Langzeiterfahrung mit dem ganzen fehlt..., denn gerade beim Auto weiß man ja: Abgerechnet wird zum Schluss.

Die Gesamtkosten (inkl. Wartung, Instandhaltung inkl. neuem Akkupaket ggf., Wertverlust) ergeben sich erst dann, wenn man das Auto verkauft hat.

Bei nüchterner Kostenbetrachtung kam da bei manchem schon die späte Ernüchterung, dass man jeden gefahrenen km teuer bezahlt hat.

Ist halt auch fraglich, wie wertstabil so ein Auto auf dem GW-Markt sein wird.

Wenn ich so die Preise im Golf VI-Forum sehe, die mancher VW-Händler einem GVI-Besitzer genannt hat, der den VIer gg. einen VIIer wechseln wollte, dann wird mir ganz schwummerig!

160km im best case sind einfach indiskutabel für die meisten in Anbetracht des Anschaffungspreises. Da steht der Nutzwert für viele in keinem Verhältnis zu den Kosten. Flexibel ist man mit dem Ding nämlich nicht. Das macht nur für wenige Sinn, die eben diese Einschränkungen in Kauf nehmen können, wollen und dann doch nicht so aufs Geld schauen müssen. Und da fällt wohl der Durchschnitts-Kurzstreckenpendler auch nicht drunter. Wenn ich überlege: Ja, für die Arbeitsstrecke meiner Frau würde das reichen. Aber wenn wir mal nicht mit dem großen Auto ins 80km entfernte Outlet wollen oder mal 250km an die Ostsee, was sehr gut mit dem up! geht, dann ist so ein e-Teil nutzlos. Und nur wegen 60km Arbeitsstrecke (Hin+Zurück) ein Auto kaufen, was aber auch nur dafür geht und dabei noch mehr kostet? Absolut nutzlos m.M.n., seh ich gar nicht ein.

Tesla kriegt es ja auch hin mit 500km und 60 Minuten Ladezeit glaube ich? Klar, da liegen auch noch ein paar viele Euros zwischen. Aber mich bei längeren Strecken so auf 60 minütige Pausen einzustellen könnte ich mir schon eher vorstellen.

Na ja, die Entwicklung ist schon richtig, aber da ist halt noch deutlich Luft nach oben und im Preis nach unten. Aber das ist nun mal normal bei neuer Technik. Erst die Masse senkt den Preis. Spaß macht ein Elektroauto aber, das stimmt.

am 3. November 2013 um 19:21

Das problem beim e-up ist die fehlende schnellladung.

Ccs gleichstromladesäulen sind teuer und bislang sehr selten

Das praktikabelste e-auto derzeit dürfte der renault zoe sein.

Der kostet rund 22000 € und kann mit seinem serienmäßigen

Chamälionlader mit 22kw typ2 laden, auch zu hause mit entsprechender wallbox.

Der zoe wäre dann in einer stunde zu 80% geladen

( mit 43kw in 30min.)

Der e-up! mit Soundgenerator: www.youtube.com/watch

Zitat:

Der kostet rund 22000 € und kann mit seinem serienmäßigen

Da könnte ich genauso argumentieren, ein 5er BMW kostet 8000 Euro (+ Leasingrate).

Preise, die man nicht vergleichen kann, sollte man nicht vergleichen.

 

Abgesehen davon erscheint mir die ZOE auch attraktiver. Demnächst kann man sie auch an der Schuko-Steckdose laden.

Gestern habe ich von meinem VW-Händler erfahren, dass der e-up! wohl nicht von allen Autohäusern vertrieben wird bzw. werden darf.

In Koblenz wird wohl einer in der Woche ab 18.11. erwartet. Eine Probefahrt werde ich wohl mal machen.

Welche Lademöglichkeit ist denn in Deutschland beim E-Up jetzt real die schnellste? Was geht zuhause und was geht unterwegs?

j.

am 23. November 2013 um 6:43

Zitat:

Original geschrieben von jennss

Welche Lademöglichkeit ist denn in Deutschland beim E-Up jetzt real die schnellste? Was geht zuhause und was geht unterwegs?

j.

Der e-up hat zwar eine Typ2- Ladedose, kann aber nur einphasig geladen werden, d.h. mit einer Wallbox zu Hause mit max. 3,7kW. Das dauert dann so etwa 8 Stunden. Das nötige Kabel dazu kostet 140 Euronen Aufpreis. Eine Ladung an der normalen Schukodose dauert noch länger da die normale Hausinstallation auf die Dauer nicht mehr als 3kW verträgt ohne abzurauchen. Die Schnellladefunktion des up kostet 590€ Aufpreis. Dann kann man mit 43kW laden, allerdings nur Gleichstrom! Entsprechende Ladestationen sind SEHR dünn gesät (in Deutschland zur Zeit 3 Stück) und arg teuer in der Anschaffung, so daß eine rasche Verbreitung nicht zu erwarten ist. Zu Hause geht das technisch entweder gar nicht oder es kostet einen namhaften vierstelligen Betrag. In der Tat, die Renault ZOE ist da erheblich flexibler. Eine 3,7kW Wallbox ist im Preis inbegriffen und kann in so ziemlich jeder Hausinstallation untergebracht werden. 11kW und 22kW (Ladezeiten zwischen ca. 2-3h) lassen sich über normale Drehstromanschlüsse (16A/32A)realisieren. Nachteil Renault: Eine Ladung an der Schukodose ist nicht vorgesehen. Ein entsprechendes Ladekabel soll aber ab Frühjahr 2014 verfügbar sein.

Zitat:

Original geschrieben von wmf00420

Die Schnellladefunktion des up kostet 590€ Aufpreis. Dann kann man mit 43kW laden, allerdings nur Gleichstrom! Entsprechende Ladestationen sind SEHR dünn gesät (in Deutschland zur Zeit 3 Stück) und arg teuer in der Anschaffung, so daß eine rasche Verbreitung nicht zu erwarten ist.

Sind das solche wie von Tesla? Ich meine, erst solche Schnellladestationen würden das E-Auto aus der Nische holen. Wobei so eine Station auch die Möglichkeit zum Shoppen oder Essen bieten sollte, idealerweise im Parkhaus von einem Shopping-Center oder so, also nicht in der Form wie normale Tankstellen.

j.

Soweit ich das übersehen kann, nein. Tesla bietet eine Gleichstromladung mit 135kW an, der up verträgt nur 43kW. Mal ganz davon abgesehen, daß vermutlich die Stecker nicht passen werden. Eine solche Hochleistungsladung ist allerdings auch sehr belastend für die Akkus und frißt Lebensdauer. Was nicht unbedingt gewünscht ist. Das Hantieren unbedarfter Autofahrer mit solch hohen Strömen ist ebenfalls nicht ganz risikolos. Angeblich will Tesla bis Ende 2014 Deutschlands Autobahnen mit solchen Ladestationen ausstatten. Die Ladung soll für Kunden kostenlos sein. Ob das allerdings so machbar ist, steht auf einem anderen Blatt. Die entsprechende Infrastruktur fehlt zur Zeit noch völlig.

Zitat:

Original geschrieben von wmf00420

Der e-up hat zwar eine Typ2- Ladedose, kann aber nur einphasig geladen werden, d.h. mit einer Wallbox zu Hause mit max. 3,7kW. Das dauert dann so etwa 8 Stunden. Das nötige Kabel dazu kostet 140 Euronen Aufpreis.

Das mit den 140,- € für das Ladekabel stimmt zwar, ist aber in der Tat ein optionales Typ-2-Ladekabel für Ladesäulen. Das Kabel für die Haushaltssteckdose ist aber dabei.

Zitat:

Eine Ladung an der normalen Schukodose dauert noch länger da die normale Hausinstallation auf die Dauer nicht mehr als 3kW verträgt ohne abzurauchen.

In der Technik-Broschüre des e-up! gibt Volkswagen bei 2,3 kW die Ladedauern 7h/9h (80%/100% Batterieladestand) an. Das könnte darauf hindeuten, dass Volkswagen generell bei Laden über die Schuko-Haushaltssteckdosen den Strom auf 10 A begrenzt - unabhängig davon, ob man eine "robuste" Elektrik mit 16 A Sicherung hat.

Dann will ich auch mal meinen Eindruck einer Probefahrt mit dem e-Up! dem Forum nicht vorenthalten!

Der Wagen fährt absolut lautlos an. "Gas" und Bremse lassen sich sehr feinfühlig dosieren, kein Unterschied zum normalen Up. Ungewohnt ist zunächst das einstufige Getriebe. Die verschiedenen Rekuperationsmodi sind sehr praktisch, und machen viele Bremsvorgänge überflüssig. Im Normalmodus hängt der Wagen gut am "Gas", im Eco-Modus in etwa wie mein 60 PS-Benziner. Bei Eco-plus muss man schon voll drauf treten, um sich ohne Gefahr in den fließenden Verkehr einfädeln zu können, schon etwas gewöhnungsbedürftig. Dafür steigt bei Aktivierung dieses Modus' die Reichweite gleich um fast 10 km! Der Stromverbrauch laut Bordcomputer lag zwischen gut 10 und 20 kWh pro 100 km. Die Reichweite lag laut BC bei 95 km, Batteriestandsanzeige war dreiviertel "voll".

Positiv aufgefallen ist mir noch die Klimaautomatik - die hätt ich gern auch im normalen Up!

Wie mir der Verkaufsleiter den hiesigen VW-Zentrums erläutert hat, gibt's auf den e-Up überhaupt keinen Rabatt, VW würde ausschließlich eine Zulassungsprämie zahlen. Wer nun keine Lust hat, das Auto zu verkaufen, erschließt sich mir nicht. Wahrscheinlich sowohl VW, als auch der /die Händler...

Persönlich könnte ich mit einem e-Up als Zweitwagen gut leben, aber nicht zu diesen Konditionen und Preisen!

Dem Bericht von QuattroRosso kann ich mich anschließen. Die Beschleunigung aus dem Stand beim Gasgeben ist einfach hinreißend :D. Der e-up! ist der GT-up! in dieser Hinsicht. Die Bremse ist gut umgesetzt.

Und noch ein Wort zu Rekuperation (ich denke, das wissen noch nicht alle, die sich nicht intensiver mit Elektroautos beschäftigt haben): Rekuperieren bedeutet, Energie beim Bremsen in die Batterie zurückzuspeisen. Im praktischen Fahrbetrieb beim e-up! heißt das: Das Auto bremst sich allein ab, sobald der Fahrer den Fuß vom Gaspedal nimmt. Wie stark gebremst wird, das kann der Fahrer in drei Stufen über den Automatikwählhebel einstellen. In der stärksten Stufe kann man bei vorausschauendem Fahren in der Stadt fast ganz auf die (Reib-)Bremse verzichten. Der Wagen bremst dann komfortabel von allein. Wenn man es partout vergleichen möchte, dann ist das vom Effekt her wie die Motorbremse. Wenn im vierten/fünften Gang auf einmal der zweite eingelegt wird, dann bremst das Auto über die Motorbremse. Das Rekuperieren ist aber wesentlich sanfter und komfortablerer.

Eigentlich wäre ich der ideale Kunde für den e-up!. Kindergartenauto, Pendlerauto, Zweitwagen. Dann wohne ich im EFH. Ich könnte mir vorstellen, mir auch so eine Typ-2-Wallbox an den Carport zu hängen. (Wenn man schon so ein Auto hätte, dann auch mit einer Wallbox bitte. Nicht so eine schnöde Schuko-Steckdose auf die Dauer ;) ). Aber dann kommt der Preis... und das gilt für alle Elektroautos, ob nun BMW, Smart, Renault, Volkswagen,... Sorry, aber rational ist so eine Kiste jenseits von Gut und Böse, das kann man sich gar nicht schönrechnen und -reden. Ganz klar, ich finde so einen e-up echt sexy, und würde einen Kaufvertrag lieber heute als morgen unterschreiben. Aber solange ein Haus abbezahlt wird, solange Kinder groß werden, solange die Altersvorsorge noch nicht sicher ist, solange wird das nichts mit einer Elektrokiste. :(

Wie viel würde man denn ggü. einem Benziner beim Unterhalt sparen, wenn man etwa 15000 Jahreskilometer fährt? Das dürfte doch schon einiges sein, denke ich. Vielleicht 1000 €/Jahr? Bei 26900 € dauert es aber immer noch zu lange :(.

j.

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