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Extreme Schwierigkeiten A-Klasse W176

Mercedes A-Klasse W176
Themenstarteram 17. Mai 2015 um 12:39

Hallo Leute,

da bin ich mal wieder. Mittlerweile am Verzweifeln mit dem Gefährt, aber wer meine Statusmeldungen verfolgt hat, der kennt meine Situation.

Kurz zur Vorgeschichte, letztes Jahr im April habe ich mir für mein Gewerbe einen W176 Automatik Modell Urban über die Mercedes-Benz Bank geleast. Die Schwierigkeiten mit dem Fahrzeug fingen ca. im Juli 2014 an, also quasi 3 Monate nach Übergang in meine Obhut. Die Probleme machten sich im laufenden Absturz des Navi's, der Head-Unit oder durch Schaltprobleme des Automatikgetriebes bemerkbar. Letzteres sogar mit kompletten Leistungsverlust des Motors.

Darauf hin folgten bestimmt dutzend Werkstattaufenthalte, wo man sich der Problematik annahm. Die Anlaufstellen waren Vertragshändler und die PWI, also die Herstellerwerkstatt direkt in Stuttgart.

Hier wurden auch diverse Modifikationen vorgenommen, gesagt wurde mir diesbezüglich aber nichts.

Nur das Fahrzeug fährt jetzt wieder.

Da dies alles keine Besserung mit sich brachte, konnte ich mir zum Schluss nur mittels Anwalt behelfen, wo der Hersteller dann einnickte und einer Werksrückführung zustimmte. Ebenso wurde ein Antrag auf Rückabwicklung der Leasing gestellt, welcher aber abgelehnt wurde, da sich das Fahrzeug in einem Technisch mängelfreien Zustand befindet und ich müsste die Fehler entsprechend nachweisen. Danach habe ich aufgegeben, weiter mit dem Hersteller zu streiten.

Die Probleme sind seither wiederholt aufgetreten. Aber es bringt nichts, sobald ich in die Werkstatt fahre, sind nicht einmal Fehler im Lesespeicher des Fahrzeuges.

Am Donnerstag, genau am Vatertag, war ich dann auf der Schnellstraße unterwegs. Musste von Tempo 120, auf 60 reduzieren, da ich durch eine Baustelle fuhr. Am Ende der Baustelle, war die Geschwindigkeitsbegrenzung wieder aufgehoben, also beschleunigte ich (behutsam).

Plötzlich gab es einen sehr lauten Schlag aus dem Unterbodenbereich, von da wo ungefähr das Getriebe sitzt, das Display leuchtete komplett rot, schlug Alarm und der Motor ging aus. Ja, ich musste ohne Motorleistung auf dem Standstreifen ausrollen. Kann nur von Glück sagen, das da kein anderes Fahrzeug war, sonst hätte es auch noch gescheppert. Bin dann ausgestiegen, hab hierbei gesehen das alle Warnlampen im Display aufleuchteten ( ABS außer Betrieb, ESP außer Betrieb, Motornotlauf aktiviert und die gelbe Motorwarnleuchte war an. Hab darauf hin den Mercedes Notdienst alarmiert, welcher mich verschiedene Fehlermeldungen abfragte. Zum Schluß sollte ich den Motor starten, was auch ging. Die gelbe Leuchte brannte jedoch weiter.

Hab dann mein Auto auf einen Parkplatz gestellt und bin zu Fuß nach Hause. Am Freitag habe ich das Fahrzeug gleich zum Hersteller gebracht (ungefähr 2KM) vom Parkplatz der Nacht. Hab das Problem geschildert und siehe da es wurde ein umfangreiches Fehlerprotokoll ausgelesen.

Ich durfte das Fahrzeug auch nicht mehr weiter fahren, da der Fehler jederzeit schlimmer wieder eintreten könne.

Wie es der Teufel so will, ist seit Dienstag der letzten Woche auch noch die Herstellergarantie abgelaufen, was jetzt zusätzlich Probleme bereitet.

Als Ersatzwagen wurde mir das identische Auto vom Hersteller zur Verfügung gestellt. Der läuft so wie man sich ein Auto wünscht. Keine Schaltstöße, das Navi innerhalb von Sekunden betriebsbereit. Keine AHnung was ich noch machen soll.

Viele Grüße

Beste Antwort im Thema

Seh nur zu, dass du das Auto irgnedwie los wirst

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Einfach noch einmal zum Anwalt - mehr gibt es nicht zu sagen! Der ist der Einzige der noch hilft!

Seh nur zu, dass du das Auto irgnedwie los wirst

Themenstarteram 17. Mai 2015 um 13:56

Das versuche ich ja bereits seit Monaten. Mercedes kommt mir kein Stück entgegen und wenn ich das Fahrzeug mit diesen Mängeln in einen Leasing-Pool gebe, bin ich nachher noch für Mängel des Käufers verantwortlich ??????

am 17. Mai 2015 um 14:52

Willkommen im Club. Auch ich versuche seit Monaten Mercedes zu überzeugen das ich eine Klapperkiste fahre, doch sie wollen es mir nicht glauben.

Auch mir ist der Wagen zweimal stehen geblieben und trotzdem will man ihn nicht gegen ein anderes Modell umtauschen oder mir zumindest ohne horrende Kosten die ich tragen müsste, entgegen kommen.

Kurzum, sowas schlimmes wie bei Mercedes habe ich noch nie erlebt. Was mich aber wundert, ist das es niemanden stört, also bei Mercedes. Ich meine keiner meiner Fahrschüler wird sich in nächster Zeit einen Mercedes kaufen weil dessen Qualität so schlecht ist. Dabei bilde ich doch altersmässig genau die gewünschte Zielgruppe aus (18-25 und mit viel Geld im Haus).

Persönlich würde ich auch mit dem Anwalt schauen, aber ich mache das nicht, weil ich genau weis das es ausser Kosten am Ende nichts bringen wird. Aber versuch es, wird vermutlich der einzige Weg sein.

Jaja, das mit den Kosten für den Anwalt hört man immer. Jetzt hilft ein Abschluss einer Rechtschutzversicherung natürlich nicht mehr. Aber manchmal wundere ich mich schon. Hier werden Autos für über 30.000 Euro gekauft, Leasing oder Finanzierung von 300 Euro und mehr bezahlt, aber für 170 Euro im Jahr ein Komplettrechtschutz abzuschließen? - dafür fehlt dann das Geld!

Themenstarteram 17. Mai 2015 um 18:00

Es geht hier nicht darum, ob man eine Rechtschutz hat oder nicht. Ich bin Versicherungsmakler und somit bestens eingedeckt. Finde es nur eine Frechheit wie man als Kunde behandelt wird.

Zitat:

@Trojaner81 schrieb am 17. Mai 2015 um 20:00:26 Uhr:

Es geht hier nicht darum, ob man eine Rechtschutz hat oder nicht. Ich bin Versicherungsmakler und somit bestens eingedeckt. Finde es nur eine Frechheit wie man als Kunde behandelt wird.

Das ist doch dann super! Aber was sagt denn dann der Anwalt? Und wie hat Mercedes auf das Schreiben reagiert?

Themenstarteram 17. Mai 2015 um 18:24

Die Beweislast liegt bei mir. Wie schon oben beschriebenen, ist im Fehlerspeicher des Fahrzeuges nichts auffindbar gewesen, bis dato. Somit war der Fall für Mercedes erledigt. Ich und mein Anwalt bekamen die Antwort, mein Fahrzeug ist mängelfrei. Bis zu dem "Totalausfall" am Donnerstag. Jetzt sind plötzlich Fehler vorhanden.

Wieso solltest Du denn dann bei einer Rückführung in den Leasing-Pool haften. Du hast doch ganz offiziell und schriftlich von Mercedes, dass Dein Auto OHNE Mängel ist!

Themenstarteram 17. Mai 2015 um 19:19

Das ist ja das Problem! Ich habe nichts schriftlich, auch nix über die bisherigen Reperaturarbeiten.

Zitat:

@Trojaner81 schrieb am 17. Mai 2015 um 20:24:16 Uhr:

Ich und mein Anwalt bekamen die Antwort, mein Fahrzeug ist mängelfrei

Und wie wurde Dir da Bescheid gegeben?

Themenstarteram 17. Mai 2015 um 19:55

Per Telefon und eine Email an mein Anwalt. Und hierbei handelt es sich um eine Aussage die nun nicht mehr der Tatsache entspricht, da die Fehler zwischenzeitlich wieder aufgetreten sind und zuletzt extrem. Daher rät mir mein Anwalt von einer Veräußerung durch mich ab. Denke es wird jetzt nur noch der Gerichtsweg bleiben. In der Gesamtsumme komme ich auf 14 Werkstattbesuche.

am 18. Mai 2015 um 7:50

Zitat:

@vito2 schrieb am 17. Mai 2015 um 16:59:08 Uhr:

Jaja, das mit den Kosten für den Anwalt hört man immer. Jetzt hilft ein Abschluss einer Rechtschutzversicherung natürlich nicht mehr. Aber manchmal wundere ich mich schon. Hier werden Autos für über 30.000 Euro gekauft, Leasing oder Finanzierung von 300 Euro und mehr bezahlt, aber für 170 Euro im Jahr ein Komplettrechtschutz abzuschließen? - dafür fehlt dann das Geld!

Das hat nichts mit dem fehlen von Geld zu tun. Das hat mit dem Fehlen von Qualität bei MB zu tun. Denn wenn MB die Qualität anbieten würde die ich selbst bei Fiat erhalte, dann bräuchte man das auch nicht.

Hätte ich natürlich vor dem Kauf von einem solchen Fahrzeug gewusst das es solch Miese Qualität hat, ich hätte mir wirklich einen Fiat gekauft.

 

Zitat:

@Trojaner81 schrieb am 17. Mai 2015 um 20:00:26 Uhr:

Es geht hier nicht darum, ob man eine Rechtschutz hat oder nicht. Ich bin Versicherungsmakler und somit bestens eingedeckt. Finde es nur eine Frechheit wie man als Kunde behandelt wird.

Dann kennst du sicherlich den Spruch den mir letztens mein Anwalt sagte: "Recht haben und Recht bekommen, sind in der Schweiz leider zweierlei".

Dabei ging es um eine Rechnung die nicht korrekt war, da der Mangel damit nicht behoben wurde. Trotzdem beharrte die Werkstatt auf Bezahlung der Rechnung, selbst als ich den richtigen Mangel dann gefunden habe und der hatte definitiv nichts mit der gemachten Reparatur zu tun.

Also wozu noch zusätzlich Geld ausgeben? Denn mehr als böse Briefe schreiben (die kann ich auch) kann ein Anwalt in erster Linie auch nicht. Und wenn man das ganze weiter zieht hat man das Problem welches der TE hat, man muss es beweisen können.

Wie soll ich also der Werkstatt beweisen das meine Telefonverbindung ständig unterbricht wenn es bei den Testanrufen in der Werkstatt immer funktioniert?

Wie soll ich beweisen das die Fenster nicht richtig funktionieren wenn sie bei den Tests in der Werkstatt immer gehen?

Wie soll ich beweisen das die automatische Parkfunktion nicht geht wenn sie in der Werkstatt immer gehen?

Das ist das Problem an Elektronik, die halten sich nicht an schwarz und weis sondern besitzen noch ein grau.

Themenstarteram 18. Mai 2015 um 8:20

Hallo Benzli2013,

 

vielen Dank für deine Fehlerbeschreibung. Ich kenne die Situation nur zu gut. Fehler tauchen auf, man will sie vorführen und plötzlich funktioniert das Auto wieder. Man kommt sich in der Situation wirklich vor wie ein Depp.

 

Mein Automatikgetriebe hatte Stellenweise zahlreiche Aussetzer, wechselte nicht in den nächsten Gang und der Motor drehte nur in den roten Bereich. Kaum war ich in der Werkstatt, ging alles wieder Problemlos. Was soll man da noch machen. Wenn jetzt einer kommt und meinte, ich könne kein Auto fahren, dann sei ihm gesagt, der Benz ist insgesamt mein 7tes Auto und ich hatte nie solche Probleme mit einem Fahrzeug.

 

Das mit Fiat kann ich nur bestätigen. Hatte zuvor fürs Gewerbe eine Fiat Punto über eine Neuwagenaktion erworben. Das Auto lief und lief und lief. Hatte in 3 Jahren eine kleine Inspektion und das war es. Alleine die Gesamtanzahl der Werkstattaufenthalte mit dem jetzigen Fahrzeug, übersteigt die aller meiner bisherigen Fahrzeuge insgesamt.

 

Der Fehler welcher am Donnerstag eingetreten ist, reicht für mich absolut um endgültig mit diesem Hersteller abzuschließen. So etwas habe ich noch nie erlebt. Kann von Glück sagen keinen Unfall gebaut oder jemand anderen noch mit in die Sache verwickelt zu haben.

 

Bitte nicht böse sein, aber in meiner jetzigen Situation wäre ich froh über eine abbrechende Verbindung am Tel. oder ein Fenster welches Probleme macht.

 

Liebe Grüße

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