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Euro 6

Mercedes S-Klasse W220
Themenstarteram 2. März 2017 um 10:08

Nachdem nun in Stuttgart Innenstadtfahrverbot ausgesprochen werden kann, möchte ich das Thema "Euro 6" Umrüstung mal hier zur Diskussion stellen. Die W220 Diesel sind selbst mit Partikelfilter betroffen aufgrund der Nox Werte. Angeblich lohnt sich die Umrüstung auf Euro 6 nicht, wegen hoher Umrüstkosten/TÜV Kosten.

Nach meiner Info gibt es doch diese NOx Speicherfilter - die benötigen doch keinen großen Umbau. Wieso gibt es dazu so wenig Informationen? Kennt sich damit hier jemand aus? Lassen sich damit die Stickoxyde weit genug vermindern?

Also mein W220 hat Euro 4 und im Schein steht, dass einzelne Werte auch Euro 5 genügen.

Wie sind eure Gedanken dazu?

lg Thomas

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 2. März 2017 um 16:50

Man muss sich nicht immer alles gefallen lassen....

FOCUS online schreibt dazu gerade und hat auch ein anschauliches Video hochgeladen....

Fahrverbote für Smart, Polo, Audi und Co.

 

Absurdes Diesel-Verbot: Die sparsamsten Autos müssen jetzt draußen bleiben

Das Diesel-Verbot in Stuttgart könnte bald Nachahmer in München finden. Neben dem erheblichen Wertverlust gebrauchter Dieselfahrzeuge sind jetzt auch einst gepriesene Sparautos plötzlich als Umwelt-Sünder abgestempelt.

 

Mag ja sein, dass einige Politiker das Elektroauto mit der Brechstange unter das Volk bringen möchten...

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Ohne technisch genau zu wissen was nötig wäre, frage ich mich nur, warum VW den ganzen Schummelskandal verursacht hat, wenn Euro 6 so einfach wäre. Kleines NOx- Filterchen reingeschraubt, fertig.

Vergiss es einfach. Ein Euro 4 Fahrzeug umrüsten? Bitte wie... nicht einmal Euro 5 Fahrzeuge können umgerüstet werden.

--> SCR Kat, AdBlue, Sensorik, Steuerung usw.

Es werden oft die verschiedenen Schadstoffe durcheinander gebracht, die aber nix miteinander zu tun haben.

Feinstaub wird mit Partikelfiltern beseitigt. Das hat nix mit NOx zu tun.

NOx wird meißt mit einem SCR System reduziert.

Partikelfilter gegen Feinstaub einbauen geht mit Sicherheit einfacher, als ein komplettes SCR einbauen.

Themenstarteram 2. März 2017 um 14:50

Zitat:

@joersch-mb schrieb am 2. März 2017 um 15:31:57 Uhr:

Es werden oft die verschiedenen Schadstoffe durcheinander gebracht, die aber nix miteinander zu tun haben.

Feinstaub wird mit Partikelfiltern beseitigt. Das hat nix mit NOx zu tun.

NOx wird meißt mit einem SCR System reduziert.

Partikelfilter gegen Feinstaub einbauen geht mit Sicherheit einfacher, als ein komplettes SCR einbauen.

Ja, mit dem Partikelfilter hat man den Wagen bezüglich Feinstaub schon recht sauber.

Diese SCR Systeme brauchen in der Tat Harnstoff mit Tank etc. und einen speziellen Kat. Das ist wohl recht kompliziert. Die Frage ist aber, was so ein Nox Speicherkat leisten kann - der ist vielleicht ja nicht so leistungsfähig wie ein SCR System, würde aber vielleicht reichen für Euro 6?

 

Zitat:

@1zelner schrieb am 2. März 2017 um 15:50:25 Uhr:

Zitat:

@joersch-mb schrieb am 2. März 2017 um 15:31:57 Uhr:

Es werden oft die verschiedenen Schadstoffe durcheinander gebracht, die aber nix miteinander zu tun haben.

Feinstaub wird mit Partikelfiltern beseitigt. Das hat nix mit NOx zu tun.

NOx wird meißt mit einem SCR System reduziert.

Partikelfilter gegen Feinstaub einbauen geht mit Sicherheit einfacher, als ein komplettes SCR einbauen.

Ja, mit dem Partikelfilter hat man den Wagen bezüglich Feinstaub schon recht sauber.

Diese SCR Systeme brauchen in der Tat Harnstoff mit Tank etc. und einen speziellen Kat. Das ist wohl recht kompliziert. Die Frage ist aber, was so ein Nox Speicherkat leisten kann - der ist vielleicht ja nicht so leistungsfähig wie ein SCR System, würde aber vielleicht reichen für Euro 6?

Da bin ich überfragt.

Ja, es scheint so, als ob es noch mehr Wege gibt das NOx rauszubekommen als nur das SCR-System. Ab hier muss ich leider passen. Evt. gibts Andere die hier mehr drüber Wissen.

lg Jörg

Wie möchtest du denn von Euro 4 auf Euro 6 umrüsten? Wer soll das denn "eintragen"?

Falls man sich erinnert, viele Fahrzeuge mit Euro 3 (gelbe Plakette) konnten auf grun durch den Einbau eines DPF "umgerüstet" werden.

DADURCH wurde allerdings nicht die Euro norm geändert! Er hatte immernoch Euro 3.

Also egal was und wer es sagt, eine Umrüstung ist unter normalem Aufwand nicht möglich. Zudem sollte man sich überlegen ob man noch einen Diesel kaufen möchte.

Wir sprechen hier von einem mindestens 12 Jahre alten W220, was will man denn da noch umrüsten? Eine Umrüstung würde so oder so den momentanen Fahrzeugwert übersteigen.

Eventuell über einen Kauf eines W221/W222 nachdenken ist wohl die klügere Entscheidung.

Zitat:

@MH-Husky schrieb am 2. März 2017 um 16:56:49 Uhr:

Wie möchtest du denn von Euro 4 auf Euro 6 umrüsten? Wer soll das denn "eintragen"?

Falls man sich erinnert, viele Fahrzeuge mit Euro 3 (gelbe Plakette) konnten auf grun durch den Einbau eines DPF "umgerüstet" werden.

DADURCH wurde allerdings nicht die Euro norm geändert! Er hatte immernoch Euro 3.

Also egal was und wer es sagt, eine Umrüstung ist unter normalem Aufwand nicht möglich. Zudem sollte man sich überlegen ob man noch einen Diesel kaufen möchte.

Wir sprechen hier von einem mindestens 12 Jahre alten W220, was will man denn da noch umrüsten? Eine Umrüstung würde so oder so den momentanen Fahrzeugwert übersteigen.

Eventuell über einen Kauf eines W221/W222 nachdenken ist wohl die klügere Entscheidung.

Das stimmt. Ich hatte seinerzeit einen A6 der Euro3 war. Ich habe konsequent alles ignoriert und nix einbauen lassen. Hab nie Ärger gehabt (OK, ich muß auch nicht in die Innenstadt) und hab die Kiste gefahren bis die völlig fertig war. Dann jetzt den Euro6 221 gekauft. Das scheint mir die einzige sinnvolle Strategie zu sein. Wenn die Fahrverbote noch etwas auf sich warten lassen, dann kann man das ja so machen. Irgendwann freut sich der Afrikaner über den schönen Daimler!

Themenstarteram 2. März 2017 um 16:15

Zitat:

@MH-Husky schrieb am 2. März 2017 um 16:56:49 Uhr:

Wie möchtest du denn von Euro 4 auf Euro 6 umrüsten? Wer soll das denn "eintragen"?

Falls man sich erinnert, viele Fahrzeuge mit Euro 3 (gelbe Plakette) konnten auf grun durch den Einbau eines DPF "umgerüstet" werden.

DADURCH wurde allerdings nicht die Euro norm geändert! Er hatte immernoch Euro 3.

Also egal was und wer es sagt, eine Umrüstung ist unter normalem Aufwand nicht möglich. Zudem sollte man sich überlegen ob man noch einen Diesel kaufen möchte.

Wir sprechen hier von einem mindestens 12 Jahre alten W220, was will man denn da noch umrüsten? Eine Umrüstung würde so oder so den momentanen Fahrzeugwert übersteigen.

Eventuell über einen Kauf eines W221/W222 nachdenken ist wohl die klügere Entscheidung.

Wenn ich das richtig sehe, hat mein Wagen durch den Einbau eines Partikelfilters die Euro 4 Eintragung erhalten.

Vergleicht man die Grenzwerte für Euro 4 zu 5 und zu 6, dann gibt es nur in einigen Bereichen starke Veränderungen, die - und das ist meine Frage - durch die eine oder andere Maßnahme zu erfüllen ist.

Ich persönlich stehe nicht auf dem Standpunkt, dass ein 8 Jahre altes Auto bereits ein Altwagen ist, wie es manche Politiker versuchen zu verbreiten.

Auch ein 12 Jahre alter W220 kann tadellos gepflegt sein und auch lohnenswert weiter benutzt zu werden. So beliebt, wie der S 320 cdi war und ist, könnte durchaus ein kluger Mensch auf die Idee kommen, hier eine Umrüstung zu erdenken und mit Abnahme anzubieten.

Natürlich mag es auch interessant sein, über einen W222 Benziner nachzudenken - ich finde aber das Konzept dieser extrem sparsamen Diesel sehr gut und finde die Willkür der Grenzwertfestsetzungen nicht hinnehmbar.

Es ist doch schließlich kein Naturgesetz, dass irgendwelche Politiker (mit neuesten Fahrzeugpark, welcher vom Bürger finanziert wird) abenteuerliche Festlegungen treffen.

 

Natürlich verstehe ich was hier geschrieben wird und auch das einige Fahrer an ihren Fahrzeugen hängen (geht mir da nichts anders). Allerdings ist hier nur eines wichtig und das ist die Gesetzliche Regelung.

Diese besagt "Euro 6" ist Euro 6 und ob das gut oder schlecht ist im Vergleich zu Euro 5 ist völlig nebensächlich.

Themenstarteram 2. März 2017 um 16:50

Man muss sich nicht immer alles gefallen lassen....

FOCUS online schreibt dazu gerade und hat auch ein anschauliches Video hochgeladen....

Fahrverbote für Smart, Polo, Audi und Co.

 

Absurdes Diesel-Verbot: Die sparsamsten Autos müssen jetzt draußen bleiben

Das Diesel-Verbot in Stuttgart könnte bald Nachahmer in München finden. Neben dem erheblichen Wertverlust gebrauchter Dieselfahrzeuge sind jetzt auch einst gepriesene Sparautos plötzlich als Umwelt-Sünder abgestempelt.

 

Mag ja sein, dass einige Politiker das Elektroauto mit der Brechstange unter das Volk bringen möchten...

Zitat:

@1zelner schrieb am 2. März 2017 um 17:15:28 Uhr:

 

Es ist doch schließlich kein Naturgesetz, dass irgendwelche Politiker (mit neuesten Fahrzeugpark, welcher vom Bürger finanziert wird) abenteuerliche Festlegungen treffen.

Willkommen in Deutschland! :mad:

Was will man denn dagegen machen? Kannst ja eine Demo machen :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Ich wollte einen Diesel und habe mich gleich für den Euro 6 entschieden.

am 2. März 2017 um 20:31

Tja,

die wollen einfach wieder mal alte Karren von der Straße haben.

Klappte ja beim Abwrackprämieren und bei der Umweltzone schon ganz super.

Seinerzeit schafften wir eine extra auf die Anforderungen ausgestatteten Diesel an. Grüne Plakette=DPF und Co.

Man hat Mehrkosten/Wartung etc. aber das war gefordert.

Und ein wenig später kommen sie wieder daher und wedeln mit Verboten.

Mich ärgert das. Wird die "alte" Kiste entwertet wenn man damit bald wieder Einschränkungen auferlegt bekommt-selbstverständlich. Dann zahlst bei der Anschaffung drauf, beim Verkauf und dann musst noch nen Neuen besorgen? Also 3 mal Zahlen.

Also schaun wir mal was kommt. Noch ist ja nichts Spruchreif, Hobbyfuhrpark ist bereits auf Fahrrad umgestellt man kann ja nie wissen -.-

Solch eine Umrüstung wird wohl nicht möglich sein. Generell ist eine nachträgliche Änderung der Euronorm extrem selten.

Bezogen auf die Umrüstung wäre es wohl am einfachsten, wenn es eine Schadstoffgruppe 5 (auch als blaue Plakette bezeichnet) geben würde. Dann könnte man - theoretisch - über eine Nachrüstung wie bei den Partikelfiltern nachdenken. Dort kommt das Fahrzeug durch den Einbau eines Partikelfilters in eine bessere Schadstoffgruppe, weil die PM-Werte (Partikelmasse) der nächst höhere Schadstoffklasse eingehalten werden.

Die Nachrüstung eines NOx-Speicherkat halte ich für ausgeschlossen. Dieser muss in sehr kurzen Intervallen gereinigt werden und dies erfolgt immer durch eine kurzfristige Änderung des Motormanagements (ca. alle 60-90s für 2-3s). Daher ist also eine Verbindung zur Motorsteuerung notwendig und das ist extrem aufwendig.

Die Nachrüstung eines SCR-Kat mit AdBlue ist - was die Funktion angeht - deutlich einfacher, weil das ein "geschlossenes" System ist, das nicht in die Motorsteuerung eingreift. Man benötigt "nur" vor und hinter dem SCR-Kat NOx-Sensoren. Diese regeln die Zuführung des AdBlue.

Der Einbau ist aber deutlich aufwendiger. Man braucht den SCR-Kat, Sensoren, Dosiereinheit, AdBlue Tank, AdBlue Pumpe sowie Heizung für Tank, Pumpe und Leitung. Dafür muss man erstmal Platz finden und der Einbau selbst dauert auch.

Was mögen das für Kosten sein? Rein vom Gefühl her würde ich da 3.000€ bis 5.000€ nicht als abwegig ansehen.

Zitat:

@1zelner schrieb am 2. März 2017 um 17:50:32 Uhr:

Absurdes Diesel-Verbot: Die sparsamsten Autos müssen jetzt draußen bleiben

Wer immer das geschrieben hat kennt leider den Unterschied zwischen Verbrauch und Abgaswerten nicht.

Das ist aber leider nicht neu. Als damals die Schadstoffgruppen eingeführt wurden haben viele auch nicht nachvollziehen können, warum ein Smart Diesel mit Euro 3 nur die gelbe Plakette erhält, während der Audi Q7 Diesel die grüne Plakette bekommt.

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