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Erstmals Diesel-Fahrverbot in Oslo

Volvo V60 1 (F)
Themenstarteram 16. Januar 2017 um 13:32

Moin zusammen,

ab morgen Dienstag, 2017-01-17 06.00 gilt in Oslo ein vollständiges Fahrverbot von Diesel-PKW (außer Taxis). Grund ist die bereits relativ hohe Luftverschmutzung und die vorhergesagte Wetterlage, die zu einem weiteren Anstieg u.a. von NOx führen soll. Das Verbot wird wieder aufgehoben, wenn die Messwerte wieder auf ein akzeptables Niveau gesunken sind. Aktuell geht man davon aus, dass das Verbot bis einschließlich Mittwoch gilt.

Wie es sich auswirken wird, weiß man nicht wirklich, da es noch nirgendwo in diesem Umfang getestet wurde. Ich bin mal gespannt, inwieweit man Effekte erkennen wird (die Auswertung ist wegen des Wettereinflusses aber sicherlich anspruchsvoll).

Zuwiderhandlungen werden mit einer Strafe von NOK 1.500 bestraft. Die Polizei will aber keine zusätzlichen Ressourcen zur Kontrolle einsetzen.

Das Verbot gilt nicht auf Autobahnen und einigen anderen dem Staat gehörenden Durchgangsstraßen, sondern nur auf kommunalen Strafen.

Quelle: Aftenposten (u.a. dieser Artikel)

Viele Grüße,

Oliver

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:confused: Dieselfahrer!!!! und wenn erst einer mal den Anfang macht.... :eek::rolleyes:

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Und wen interessiert das

:confused: Dieselfahrer!!!! und wenn erst einer mal den Anfang macht.... :eek::rolleyes:

Na bitte....und synchron dazu hört man von höheren

Besteuerung auf Diesel Fzg. und/oder auf den Liter an der Tanke,die geplant sind.

Zumindest in Österreich.

 

Und richtig @Knut.....

Wenn ein Dominostein fällt haut es in der Regel alle danach dito um.....

Interessant auch für Benzin Fahrer. Die wissen wann weniger auf den Straßen los ist und das ihre Entscheidung für Benzin die richtige Wahl war.

Hi, hat denn schon jemand Infos ob es wirklich was gebracht hat? Wenn ich die grottenschlechte google Übersetzung der Aftenposten lese, kann es nicht genau gesagt werden ob es am Fahrverbot oder am Regen lag, das die Luft wieder besser wurde.

Themenstarteram 18. Januar 2017 um 15:59

Moin!

Zitat:

@ks_aus_jucunda schrieb am 18. Januar 2017 um 15:53:58 Uhr:

Hi, hat denn schon jemand Infos ob es wirklich was gebracht hat? Wenn ich die grottenschlechte google Übersetzung der Aftenposten lese, kann es nicht genau gesagt werden ob es am Fahrverbot oder am Regen lag, das die Luft wieder besser wurde.

Das Verbot wurde wegen absehbar besserer Wetterlage schon nach einem Tag aufgehoben. 30% der Dieselfahrer hielten sich an das Verbot, davon stieg ein Drittel auf einen Benziner um, sodass der Verkehr von PKWs mit Ottomotoren zunahm. Ob es etwas gebracht hat, wird man bei einem "Experiment" von nur einem Tag wohl nie sagen können - der Einfluss des Wetters ist nach einem Tag mit Sicherheit viel größer als der von 30% der Diesel-PKWs.

In Norwegen geht die Diskussion auch eher dahin, dass man künftigt erwägt an Stelle von Diesel-Fahrverboten die City-Maut bei hohen Schadstoffkonzentrationen zu verfünffachen - vermutlich zunächst sowohl für Benziner als auch für Diesel.

Viele Grüße,

Oliver

Zitat:

@otto2111 schrieb am 18. Januar 2017 um 00:17:38 Uhr:

Interessant auch für Benzin Fahrer. Die wissen wann weniger auf den Straßen los ist und das ihre Entscheidung für Benzin die richtige Wahl war.

:D dann müssen die Diesel nicht immer den Fuss vom Gas-Pedal nehmen, bremsen oder rechts überholen :eek:

Ich bremse auch für Benziner... :D:D:D

Zitat:

@Seelze 01 schrieb am 16. Januar 2017 um 14:41:23 Uhr:

Und wen interessiert das

Hallo,

ich weiß nicht, WIE Du die Frage tatsächlich gemeint hast - aber ich persönlich finde sie in keiner Weise lustig, denn: ES wird EINIGE noch mächtig interessieren, was die spießigen Regierungen der sog. Kulturstaaten in Zukunft so Alles an "Alternativen" bieten werden.

Jedenfalls interessiert diese Regierungen nicht im Geringsten, WAS wir lieben, WAS wir dafür für Opfer bringen - z.B. hohe Kfz-Steuer! - SIE interessiert nur ihr Nimbus in der Welt.

Da es sich ja angeblich bei den europäischen Staaten um sog. Demokratien handelt, sollten derartige Verbote, rein formal wenigstens, ALLE (be-)treffen, und nicht nur einige nach dem Zufallsprinzip (gerade Nummern, ungerade Nummern...) oder ob man einen Diesel-PKW fährt oder einen Benziner. Vergessen wir doch bitte nicht, daß unsere "Knechtmeister" vor Jahren den Kauf von Diesel-Fahrzeugen regelrecht provoziert - und subventioniert! - hatten.

Fakt ist: NIEMAND weiß wirklich eine Antwort auf die Feinstaubproblematik. Fakt ist zugleich, daß sämtliche "Umweltzonen" bzgl. der vorgegebenen Ziele bis heute NICHTS bewirkt haben. Sie sind von Beginn an nichts weiter als ein Aushängeschild gewesen, um sich bei der EU anzubiedern - und inhaltlich völlig lachhaft.

Zur Erinnerung: 2010 hatte die Kanzlerin zudem verfügt, über die "geniale" Abwrackprämie den sog. "Altwagen"-bestand innerhalb kürzester Zeit erheblich zu reduzieren - mit der Folge, daß die Ersatzteileversorgung über die Autoverwertungen inzwischen kaum noch möglich ist. Auch Aftermarket-Produkte werden beständig weniger produziert. Inwiefern dies der Umwelt "nutzt" - bzw. schadet! - , wenn man quasi gezwungen wird, die alten Fahrzeuge, die ansonsten noch lange in Betrieb sein könnten, zu vernichten, DARÜBER sollte die sog. "Politik" sich mal Gedanken machen, anstatt mit immer wieder neuen Überraschungen den Leuten ihr Leben schwer zu machen.

Von den negativen sozialen Auswirkungen solcher Verfahrensweisen bzw. Bevormundungen, will ich an dieser Stelle erstmal lieber schweigen.

Dies vorerst dazu.

Grüße,

Uli (urogalski).

In Bergen hatten wir schon mehrfach Dieselverbot, "normaler" ist aber das "Datumfahren": Autos mit letzter gerader oder ungerader Zahl auf dem Nummernschild dürfen an ungeraden oder geraden Tagen nicht in den inneren Ring fahren. Manchmal ist Bus fahren dann auch gratis.

In Oslo wurden viele Leute angehalten, niemand wurde allerdings mit einer Strafe belegt. In guter alter skandinavischer Tradition hat die Polizei nur mit den Sündern gesprochen.

Die leicht braune Regierungspartei hat sich einen neuen Skandal angehängt durch rassistische Worte gegen die asiatisch aussehende Verantwortliche für das Verbot in der Stadtregierung. Ihre Partei, die Grünen, will auch den Bau einer neuen E18 durch die Stadt, seit Jahrzehnten erwartet, entweder verhindern oder umprioritieren. Der gleiche Prioritierungsdruck hängt über dem östlichen Ring in Bergen.

Ab 2020 sollen ja auch keine Autos mit Verbrennungsmotoren verkauft werden. Kann man drüber lächeln, aber die Norweger haben eine seltsame Tradition, solche Projekte durchzuziehen (weltlängster Tunnel im Nirgendwo, wir stellen gerade alle auf veraltete Idiotstruktur DAB um - FM Netz wird gelöscht, in Mittelnorwegen kommt ein Tunnel für Schiffe usw).

Lieb Gruß

Oli

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