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Erfahrungen mit Oldi Wohnmobil mit H-Kennzeichen ?

Themenstarteram 25. Oktober 2005 um 13:17

Nachdem ich meinen T2b VW Bus vor einigen Jahren verkauft habe, möchte ich mir wieder ein Wohnmobil zulegen. Ich würde gerne wieder einen Oldtimer fahren. Hat jemand von Euch Erfahrungen damit?

Laut Bestimmungen kann man ja anscheinend nur originale oder vor mindestens 20 Jahren zum Wohnmobil umgebaute Fahrzeuge auf H-Kennzeichen laufen lassen. Selbstumbau von VW Transportern oder Feuerwehrfahrzeugen scheint ausgeschlossen . Oder habt jemand auch davon eine H-Zulassung erreicht?

Evtl. überlege ich mir, statt dem mir bestens bekannten VW Luftboxer wegen der Langstreckentauglichkeit und den Spritkosten doch besser auf einen wassergekühlten Diesel zu gehen, z.B. Mercedes 208 D / 308 D oder so was. Kann mir da jemand geeignete Modelle (vor Bj. 1977) empfehlen?

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10 Antworten

WOMO / H-Kennzeichen

 

Sowohl die H-Zulassung, asl auch die WOMO-Zulassung strebt man doch in erster Linie an, um die Unterhaltskosten zu reduzieren.

Bringt die Kombination beider denn wirklich deutliche Kostenvorteile?

Einen Diesel-Transporter mit WOMO-Zulassung, deren Ursprung älter als 20 Jahre ist, wird man bei mobile.de sicher ohne Probleme finden. Ob die recht untermotorisierten Transporter der damaligenm Zeit mit relativ schwerem Wohnausbau eine bessere Langstreckentauglichkeit aufweisen, als ein Luftboxer, wage ich mal zu bezweifeln.

Es gibt eine rege Scene, die sich mit Selbstbaumobilen auf der Basis der "Düsseldorfer" (z.B. 508 D) oder der kleineren "Bremer" (z.B. 207 D) Transporter vom Mercedes Benz beschäftigt, weil die Ersatzteiltage da wohl recht gut ist. (Dort zum Thema H-WOMO: http://www.busfreaks.de/strohrum/showthread.php?id=10008)

Alte Feuerwehren (allerdings deutlich schwerere und größere als ein Bulli) gibt es auch mit WOMO-Ausbau + H-Zulassung. Wichtig ist da in erster Linie das historisch korrekte äußere Erscheinungsbild, der Ausbau muss (verständnisvollen Prüfer vorausgesetzt) lediglich gut getarnt sein.

(Nur mal so als Beispiel und Anregung zum Weiterlesen: http://www.maggie-deutz.com/iv/index.php?showtopic=4206)

Hallo,

prüf mal den LT1. Den hat es mit dem 4Zylinder Benziner ab 76 gegeben.

Grüße

Kai

Themenstarteram 27. Oktober 2005 um 15:06

Danke für die Tipps! Den LT favorisiere ich wegen des innenliegenden Motors (Krach) weniger, die Motoren scheinen auch nicht so robust zu sein wie die Benz Diesel. Wobei ich auch mal im Ferienjob einen "Bremer" gefahren habe, was mit 60 Diesel PS und ohne Servolenkung keine wirkliche Freude war.

Hallo,

als kleine Info, für die H-Zulasung muß das Fahrzeug 30Jahre alt sein! Zudem sollte das FAhrzeug vornehmlich zur Pflege des kraftfahrzeugtechnischen Kulturgutes eingesetzt werden. Je nach Zulassungsstelle kann auch ein Sachverständigengutachten, in dem das Fahrzeug als historisch anerkannt wird gefordert werden.

Da wird es mit einem zum Womo umgebauten Fahrzeug schon extrem schwer!

am 10. Mai 2012 um 14:13

Wie schon heute im neuen Thread angemerkt, scheint mir ein H-Kennzeichen mit den

neuen Richtlinien der Auslegung des §23 StVZO seit 2012 nach meiner unendlichen

Odyssee durch zahllose Prüfstellen für Wohnmobile als quasi unerreichbar.

Siehe auch:

http://www.motor-talk.de/.../...er-h-kennzeichen-ab-2012-t3919971.html

Hallo Käfer1500,

hier mal die Zulassungsbestimmungen für/ als Oldtimer.

Sie siehe 3, Absatz 1.

Danach dürfen keine nicht originalen Umbauten vorgenommen werden.

am 10. Mai 2012 um 18:25

Wenn das Wohnmobil vor 30 Jahren (oder davor) fachgerecht als Wohnmobil umgebaut wurde oder ein Werkswohnmobil aus der Zeit ist (z.B. eines der vielen Westfalia Umbauten), dann kann es heute als historisches Fahrzeug angemeldet werden. Es darf nur nicht stark verbastelt sein. Eine nachträglich eingebaute Dusche oder ein moderner Kühlschrank können problematisch werden.

Mein Bruder hat einen Citroen H-Type von 1948, welcher damals zum Wohnmobil umgebaut wurde, als historisches Fahrzeug angemeldet. Das geht. Allerdings ist der Umbau tatsächlich von 1948! Es dürfte eines der ältesten autentischen Wohnmobile Europas sein. Er macht damit auch Urlaubsreisen.

am 11. Mai 2012 um 5:54

Hallo,

ich fahr einen Mercedes 608 alter Möbelkoffer umgebaut zum Wohnmobil mit H Kennzeichen :)

Größe und Technik sind schon klasse.

Ich würde ein Fahrzueg mit H kaufen es ist zwar möglich heute noch eins zu bekommen aber das wird nicht einfach sein.

Das Angebot von Wohnmobilen mit H Kennzeichen im guten Zustand ist eher schlecht. Ich hab günstig gekauft und selbst auf- und umgebaut nun ist er aber Technisch Fit und alles ist so wie ich es will.

Ein Oldi ist schon ne andere Klasse als so ein "Moderner"

Der Unterhalt durch die Pauschale Steuer ist günstig, Versicherung hängt ja von jedem selbst ab.

Gruß Noding

am 11. Mai 2012 um 7:45

Zitat:

Original geschrieben von Oskar78

Danach dürfen keine nicht originalen Umbauten vorgenommen werden.

Oder die Umbauten selber haben auch schon nachweislich das entsprechende Alter, dann geht auch das.

Alternative: Fahrgestell als LKW belassen mit H-Kennzeichen und den Wohnmobil (theoretisch) absetzbar gestalten. Dann bleibt das Fahrgestell unverändert original und H-Kennzeichenfähig, der Aufbau gilt weil absetzbar dann als Ladung. Problem unter Umständen hierbei nur die LKW-Zulassung, d.h. z..B. Sonntagsfahrverbot mit Anhänger.

Alte Ausbauten gibt es am Markt zu genüge, abgewohnte alte Kastenwagen sind günstig zu bekommen. Solange man optisch den zeitgenössischen Zustand erhält und das Mobil nur richtig aufarbeitet steht so dem H-Kennzeichen auch nichts im Wege. Es war ja schon lange genug als Wohnmobil angemeldet.

 

am 11. Mai 2012 um 8:00

Mein Fahrzeug wurde gar nicht Umgebaut und hat auch keinen Rost.

Lediglich die Fahrerkabine des Wohnmobiles wurde in weiß (vorher war sie auch weiß)

überlackiert, aber ich war schon bei sehr, sehr vielen Prüfstellen, doch seit der

Änderung des §23 der StVZO müssen die Prüfer diese, was den optischen Reiz des

Fahrzeuges angeht, wohl so extrem streng auslegen spllen, dass fast kein Fahrzeug

(und erst recht ein altes Wohnmobil, das eh nicht wie ein Ford Mustang wirkt) ein

H-Kennzeichen mehr bekommt.

Und das alles unter drohendem Verlust der Sachverständigen-Zulassung falls irgend

ein anderer Prüfer bei künftigen HU's das Fahrzeug gemäß der neuen StVZO nicht

schön genug findet, da ja dann unter Aberkennung des H-Kennzeichens Steuerbetrug

vorliegt (wegen der zu Unrecht erschlichenen Steuervergünstigung).

So sagten es mir jedenfalls bisher ALLE sehr zahlreichen Mitarbeiter sowohl von KÜS,

Dekra und TÜV (jeweils mehrere unabhängige Prüfstellen).

(Im Anhang des Postings oben ist noch die alte Version des §23).

Interessant wäre für mich daher nur, ob schon jemand 2012 ein H-Kennzeichen

bekommen hat und wo genau der Prüfer in NRW ist (das wäre meine letzte Chance).

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