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Erfahrung mit dem Works nach 10000 Kilometern

Themenstarteram 15. November 2008 um 12:23

Die Einfahrzeit ist schon lange vorüber und der Tacho zeigt in inzwischen über 10000 Kilometer an.

Zeit um ein kleines Resume zum Mini Cooper Works abzugeben.

Zusammengefasst kann ich sagen, dass der Works für mich ein unvergleiches Auto mit einem Hammermotor ist, das enorm viel Spass macht.

Aber der Reihe nach.

Der Works hat eigentlich genau genommen zwei Gesichter.

Auf der einen Seite, sofern man sich an die Geschwindigkeitsbeschränkung und an die Richtgeschwindigkeit auf der Autobahn hält, ein enorm sparsames Auto ( im Schnitt 7,5 Liter ), das sehr harmonisch, komfortabel und gleichzeitig sehr zügig, souverän und entspannt zu fahren ist und daher für mich langstreckentauglich wie kaum ein anderes Auto ist, vom Cooper D einmal abgesehen. :D

Auf der anderen Seite ein Auto, das bei gedrückter Sporttaste und schwerem rechten Fuß zum Sportgerät allererster Güte wird. Schwer zu bändigen, unglaublich schnell und durchaus auch recht durstig. Das ganze garniert mit einem Sound, der einen zu Tränen rührt. :D

Der Works hat weder auf der Landstraße noch auf der Autobahn, von ein paar Exoten abgesehen, keine wirklichen Feinde. Selbst die ganze TDI Fraktion reibt sich regelmäßig verwundert die Augen. Im 4. oder 5. Gang hat der Works einfach einen Durchzug vom Feinsten, wobei der 6. Gang eigentlich fast immer reicht. :D

Besonders wohl fühlt sich der Works sinngemäß auf der Landstraße und auf der Autobahn bei Geschwindigkeiten zwischen 140 und 200 km/h. Die 256 km/h, die bei 6.500 U/min, beim Durcheilen der Drehzahlgrenze ( roter Bereich beginnt bei 6.500 U/min ) auf dem Tacho stehen, sind in Windeseile erreicht und sofern die Straße dann noch leicht bergab geht, kann auf dem Digitaltacho auch mal 260 stehen.

Die Kombination von Sportfahrwerk ( 200,-- Euro Aufpreis ) und Dunlop Sport Maxx ( natürlich keine Runflats ) in Verbindung mit Distanzscheiben ( 10 mm pro Achse ) ist die ideale Mischung schlechthin zwischen Komfort und Sport und läßt keinerlei Wünsche offen.

Lediglich der Geschwindigkeitsbereich deutlich über 200 km/h ist auf Dauer etwas ermüdend.

Wenig Gewicht, kurzer Radstand, brüllender Auspuff und ein sportliches Fahrwerk sind hier kontraproduktiv.

Mein Porsche Boxster zeigt hier aber eksackt die gleichen Symtome. Ein 7er BMW fährt sich da bei 300 km/h noch entspannter. Dies soll aber nicht als Kritik verstanden werden, ganz im Gegenteil, es zeigt einfach nur den idealen Einsaztweck des Works auf, die Landstraße zum Spass haben und die Autobahn zum schnellen Reisen.

Der Verbrauch pendelt sich dann übrigens zwichen 8 und 9 Liter ein. Nur wer ständig mehr als 200 km/ hauf der Uhr stehen hat kommt über 10 Liter, dann können es sogar mal bis zu 15 Liter werden, da muss man sich dann aber schon richtig anstrengen.

Der Motor ist wirklich ein Gedicht. Gasannahme, Leistungsentfaltung, Durchzug, Sound und der Verbrauch sind einfach vom Feinsten. Für mich der beste 4 Zylinder, den es zu kaufen gibt.

Vor dem Hintergrund des gebotenen kann der Works durchaus als Gesamtkunstwerk gesehen werden, das in der Art seines gleichen sucht und selbst der Preis kann bei dem gebotenen als Schnäppchen betrachtet werden.

Ich hoffe der Kurzbericht war nicht zu lang:D und bevor erste Fragen auftauchen, nein, ich bekomme leider nichts von Mini dafür. Falls doch jemand spenden möchte, dem teile ich gerne auf Anfrage meine Bankverbindung mit. :D

Markus

 

 

 

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 15. November 2008 um 12:23

Die Einfahrzeit ist schon lange vorüber und der Tacho zeigt in inzwischen über 10000 Kilometer an.

Zeit um ein kleines Resume zum Mini Cooper Works abzugeben.

Zusammengefasst kann ich sagen, dass der Works für mich ein unvergleiches Auto mit einem Hammermotor ist, das enorm viel Spass macht.

Aber der Reihe nach.

Der Works hat eigentlich genau genommen zwei Gesichter.

Auf der einen Seite, sofern man sich an die Geschwindigkeitsbeschränkung und an die Richtgeschwindigkeit auf der Autobahn hält, ein enorm sparsames Auto ( im Schnitt 7,5 Liter ), das sehr harmonisch, komfortabel und gleichzeitig sehr zügig, souverän und entspannt zu fahren ist und daher für mich langstreckentauglich wie kaum ein anderes Auto ist, vom Cooper D einmal abgesehen. :D

Auf der anderen Seite ein Auto, das bei gedrückter Sporttaste und schwerem rechten Fuß zum Sportgerät allererster Güte wird. Schwer zu bändigen, unglaublich schnell und durchaus auch recht durstig. Das ganze garniert mit einem Sound, der einen zu Tränen rührt. :D

Der Works hat weder auf der Landstraße noch auf der Autobahn, von ein paar Exoten abgesehen, keine wirklichen Feinde. Selbst die ganze TDI Fraktion reibt sich regelmäßig verwundert die Augen. Im 4. oder 5. Gang hat der Works einfach einen Durchzug vom Feinsten, wobei der 6. Gang eigentlich fast immer reicht. :D

Besonders wohl fühlt sich der Works sinngemäß auf der Landstraße und auf der Autobahn bei Geschwindigkeiten zwischen 140 und 200 km/h. Die 256 km/h, die bei 6.500 U/min, beim Durcheilen der Drehzahlgrenze ( roter Bereich beginnt bei 6.500 U/min ) auf dem Tacho stehen, sind in Windeseile erreicht und sofern die Straße dann noch leicht bergab geht, kann auf dem Digitaltacho auch mal 260 stehen.

Die Kombination von Sportfahrwerk ( 200,-- Euro Aufpreis ) und Dunlop Sport Maxx ( natürlich keine Runflats ) in Verbindung mit Distanzscheiben ( 10 mm pro Achse ) ist die ideale Mischung schlechthin zwischen Komfort und Sport und läßt keinerlei Wünsche offen.

Lediglich der Geschwindigkeitsbereich deutlich über 200 km/h ist auf Dauer etwas ermüdend.

Wenig Gewicht, kurzer Radstand, brüllender Auspuff und ein sportliches Fahrwerk sind hier kontraproduktiv.

Mein Porsche Boxster zeigt hier aber eksackt die gleichen Symtome. Ein 7er BMW fährt sich da bei 300 km/h noch entspannter. Dies soll aber nicht als Kritik verstanden werden, ganz im Gegenteil, es zeigt einfach nur den idealen Einsaztweck des Works auf, die Landstraße zum Spass haben und die Autobahn zum schnellen Reisen.

Der Verbrauch pendelt sich dann übrigens zwichen 8 und 9 Liter ein. Nur wer ständig mehr als 200 km/ hauf der Uhr stehen hat kommt über 10 Liter, dann können es sogar mal bis zu 15 Liter werden, da muss man sich dann aber schon richtig anstrengen.

Der Motor ist wirklich ein Gedicht. Gasannahme, Leistungsentfaltung, Durchzug, Sound und der Verbrauch sind einfach vom Feinsten. Für mich der beste 4 Zylinder, den es zu kaufen gibt.

Vor dem Hintergrund des gebotenen kann der Works durchaus als Gesamtkunstwerk gesehen werden, das in der Art seines gleichen sucht und selbst der Preis kann bei dem gebotenen als Schnäppchen betrachtet werden.

Ich hoffe der Kurzbericht war nicht zu lang:D und bevor erste Fragen auftauchen, nein, ich bekomme leider nichts von Mini dafür. Falls doch jemand spenden möchte, dem teile ich gerne auf Anfrage meine Bankverbindung mit. :D

Markus

 

 

 

 

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20 Antworten

... was ist das für ein Sportfahrwerk für 200 €???

Ich habe die sportliche Fahrwerksabstimmung mit bestellt, die kostet aber nix extra.

Heinz

Themenstarteram 15. November 2008 um 13:41

Zitat:

Original geschrieben von XF-Coupe

... was ist das für ein Sportfahrwerk für 200 €???

Ich habe die sportliche Fahrwerksabstimmung mit bestellt, die kostet aber nix extra.

Heinz

Jein, wenn Du dass Chilipaket orderst ist der Spass umsonst bzw. konstenfrei.

Wenn man wie ich auf das Chilipaket verzichtet, zahlt man 200,-- Euro Aufpreis.;)

Markus

Mit den 10mm-Distanzen, von denen Du so schwärmst, da bin ich noch am Überlegen... Weiß aber nicht, wie sich die beim Clubbi auswirken würden.

(Wie ist das eigentlich dann mit dem Lenkeinschlag?)

Ansonsten kann ich vieles in Deinem Bericht bestätigen, auch wenn ich noch am Einfahren bin..

Motor, Fahrwerk, Sound... Auch ich hab' das Post-it am Armaturenbrett kleben: "Du wolltest doch ins Office fahren!":rolleyes:

 

Gruss!TEX

Themenstarteram 15. November 2008 um 21:31

Zitat:

Original geschrieben von TEXV70R

Mit den 10mm-Distanzen, von denen Du so schwärmst, da bin ich noch am Überlegen... Weiß aber nicht, wie sich die beim Clubbi auswirken würden.

(Wie ist das eigentlich dann mit dem Lenkeinschlag?)

Ansonsten kann ich vieles in Deinem Bericht bestätigen, auch wenn ich noch am Einfahren bin..

Motor, Fahrwerk, Sound... Auch ich hab' das Post-it am Armaturenbrett kleben: "Du wolltest doch ins Office fahren!":rolleyes:

 

Gruss!TEX

Mit dem Lenkeinschlag gibt es keine Probleme.

Der Mini liegt mit den Verbreitungeren spürbar ruhiger und auch optisch steh ich drauf, wenn die Räder bündig mit den Radhäusern abschließen.

Markus

... mal ne andere Frage: Hat jemand von Euch die Domstrebe drin?

Ich hab mir das Ding mal gekauft für den JCW.

Heinz

Themenstarteram 15. November 2008 um 21:44

Zitat:

Original geschrieben von XF-Coupe

... mal ne andere Frage: Hat jemand von Euch die Domstrebe drin?

Ich hab mir das Ding mal gekauft für den JCW.

Heinz

Einerseits Mittelarmlehne und Clubsessel, andereseits ne Domstrebe, Heinz.;):D

Hatte ich mir aber auch schon überlegt.

Da der Mini aber einen so soliden Eindruck macht kann ich mir nicht vorstellen, dass man diese zusätzliche Verstärkung wirklich spürt.

Zudem kommt dadurch unnötiges zusätzliches Gewicht auf die Vorderachse.

Aber ein Versuch ist es natürlich Wert.

Markus

 

... das Ding wiegt ja fast nichts.

Von daher dürfte das nicht im fühlbaren Bereich liegen.

Heinz

Themenstarteram 16. November 2008 um 9:31

Zitat:

Original geschrieben von XF-Coupe

 

Von daher dürfte das nicht im fühlbaren Bereich liegen.

Heinz

Morgen Heinz,

das befürchte ich auch ( auf die Wirkung bezogen ).

Aber man soll nie nie sagen.

Wenn Du doch irgendeine positive Wirkung verspüren solltest kannst Du uns ja darüber berichten.

Dann werde ich mir nochmal Gedanken drüber machen. Ich meine das Teil irgendwo mal in Carbonoptik gesehen zu haben, das wärs dann. Noch leichter und schaut sicher nicht schlecht aus.

Markus

Themenstarteram 16. November 2008 um 9:42

Hier :

http://www.wieth-racing.com/index.php?id=79

Markus

... wenns nur Carbon-Optik ist, wird das Teil nicht leichter sein. Eher schwerer, weil Carbon zusätzlich zur Dekoration verwendet wird. In rein Carbon vermutlich so teuer, dass die Verhältnismäßigkeit nicht stimmt.

Da ich ja nicht zur Fraktion derer gehöre, die bei jeder Gelegenheit die Motorhaube aufreissen, spielt die Optik eine eher untergeordnete Rolle. Wobei das Alu-Teil auch nicht schlecht aussieht.

Vor vielen Jahren hatte ich die einschneidende Erfahrung mit/ohne Domstrebe bei meinem Z1. Der Unterschied war dramatisch. Allerdings sind natürlich die Voraussetzungen bei einem offenen Wagen, anders als bei einem geschlossenen Wagen. Zudem hatte ich die Domstreben gleich vorne und hinten eingebaut.

Lassen wir uns überraschen ;)

Heinz

EDIT: Schau mal was das Meisterstück zwischen den Sitzen hat - eine ganz sportliche Mittelarmlehne :D :D :D

Themenstarteram 16. November 2008 um 10:07

Zitat:

Original geschrieben von XF-Coupe

Heinz

EDIT: Schau mal was das Meisterstück zwischen den Sitzen hat - eine ganz sportliche Mittelarmlehne :D :D :D

Hilfe ! :eek: Das geht ja gar nicht. :D

 

Markus

 

Tja lieber Markus, vielleicht solltest Du Deine Einstellung zur Sportlichkeit einer Mittelarmlehne überdenken ... :rolleyes:

Aber Du hast Glück, man kann die original Mittelarmlehne nachrüsten :D:D:D

Heinz

Themenstarteram 16. November 2008 um 10:44

Zitat:

Original geschrieben von XF-Coupe

Tja lieber Markus, vielleicht solltest Du Deine Einstellung zur Sportlichkeit einer Mittelarmlehne überdenken ... :rolleyes:

Aber Du hast Glück, man kann die original Mittelarmlehne nachrüsten :D:D:D

Heinz

Langsam komme ich echt ins krübeln. :D

Wenn ich jetzt noch ein Bild von einem Mini Challenge sehen, der die auch drin hat, dann .....

 

Markus

Die Erfahrungen mit der Domstrebe würde mich dann auch interessieren...

Ich habe sie auch nicht drin...

Bin heute mal (mit Mittelarmlehne :D) auf Landtrassen mit meinem neuen JCW R55 unterwegs gewesen, jetzt hab' ich einen steifen Hals, wegen des offenen Fensters! Aber er blubbert halt so schön!

Mensch ist das eine Disziplinleistung, die man in der Einfahrzeit aufbringen muss! Obwohl: Eigentlich reicht der 6te-Gang völlig aus, um die ganzen Sonntagsfahrer hinter sich zu lassen. Kurz: Der JCW macht verdammt viel Spass, lässt sich (selbst mit RF) eng um die Kurven zirkeln, hält selbst ohne Overboost (Einfahrzeit!) immer viel Kraft bereit und es fällt schwer, wieder auszusteigen!

Also schon mit Serien(sport)fahrwerk und -Rädern ist der Kleine ein ganz Großer! Ich freu mich schon auf den Drehzahlbereich über 4500!!

Gruss!TEX

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