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Entwicklung von Hybrid-Antrieben

Themenstarteram 9. Juni 2009 um 14:07

Unsere Firma befasst sich seit längerem mit der Entwicklung von Hybrid-Systemen auf Wasserstoffbasis.

Leider ist es in Deutschland unmöglich an Fördergelder zu kommen gleich welcher Art, die Hürden sind für ein kleines Unternehmen nicht zu schaffen leider.

Auch wenn die Politik etwas anderes verspricht.

Da wird lieber Geld in marode Firmen gepumpt das ist natürlich für die Wahl wichtiger.

Als kleine Firma haben Sie keine Chance so etwas umzusetzen.

Wir sind deshalb gezwungen diese Schlüsseltechnologie nach USA oder Asien zu geben.

Das ist sicher nicht im Sinne der deutschen Wirtschaft, darum suchen wir auf diesem Weg einen Interessenten aus der Sparte Fahrzeug oder Maschinenbau der so ein Projekt umsetzen möchte.

Hier ist ein System das auch angemeldet ist zur Ansicht.

Es gibt noch zwei andere Anmeldungen.

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9 Antworten
am 9. Juni 2009 um 18:30

Das soll so angemeldet sein ? Doch wohl eher nicht. Ich finde auch keine entsprechende Anmeldung beim deutschen und europäischen Patentamt. Gibt mal die Anmeldungsnummer raus.

Gruß SRAM

am 10. Juni 2009 um 6:08

Nu bin ick aba jeschpannt :D

am 10. Juni 2009 um 6:35

Me too!!

Übrigens... ist das nicht im Endeffekt das gleiche Thema wie dieses hier?!?

Hybrid Technik auf MT -- Nobilta

Hab ich da was falsch verstanden? Warum 2 Threads für ein und das selbe Thema?

am 10. Juni 2009 um 7:19

Es macht mehr her...

...und erinnert mich an einen "Wasserstoffzusatzantrieb" von vor etwa einem Jahr. Da wollte jemand mit der Lima Wasserstoff erzeugen und dem Benzinnebel zufügen und im Motor zusammen verbrennen.

Das war das Perpetuum Mobile und keiner hat es goutiert.

am 10. Juni 2009 um 9:50

Wie schon so oft angedeutet bin ich kein Ing., Techniker oder Handwerker, aber auch ich hatte mal Physik... lang lang ists her.

Rekuperation und Energiespeichern schön und gut. Wieso aber die Energie die durch Bremsen in den E-Motoren "elektrisch" entsteht erst mit Verlusten in Wasserstoff umwandeln und dann wieder mit Verlusten in E-Energie? Hab ich da was falsch verstanden oder hab ich ein falsches Bisld vom "energieerhaltungssatz" und im Kopf?!?

Gehe ich richtig in der Annahme, dass manche Leute denken nur weil sich im Auto irgendwo was dreht kann man da einen Dynamo (exemplarisch) hinbauen und Strom erzeugen? Das ist ziemlich kurz gedacht oder?

Denke da an den Dynamo der mal am Fahrrad meiner Oma hing, ist einer aus den 60ern. War der "an" musste man einiges stärker treten, also mehr Energie aufwenden um die gleiche Geschwindigkeit zu halten.

Erklärt mir mal jmd. warum dieses Prinzip besser sein soll als die herkömmliche Rekuperation von HEV's?

Und bitte ohne auf die Ungerechtigkeit im deutschen Staat einzugehen, der alles verhindert was der traditionellen Autoindustrie an den Karren fahren könnte.

Einfach mal erklären um was es dabei geht und wo der Vorteil liegen soll?

Zitat:

Original geschrieben von Jo_Sch1983

Wie schon so oft angedeutet bin ich kein Ing., Techniker oder Handwerker, aber auch ich hatte mal Physik... lang lang ists her.

Rekuperation und Energiespeichern schön und gut. Wieso aber die Energie die durch Bremsen in den E-Motoren "elektrisch" entsteht erst mit Verlusten in Wasserstoff umwandeln und dann wieder mit Verlusten in E-Energie? Hab ich da was falsch verstanden oder hab ich ein falsches Bisld vom "energieerhaltungssatz" und im Kopf?!?

Gehe ich richtig in der Annahme, dass manche Leute denken nur weil sich im Auto irgendwo was dreht kann man da einen Dynamo (exemplarisch) hinbauen und Strom erzeugen? Das ist ziemlich kurz gedacht oder?

Denke da an den Dynamo der mal am Fahrrad meiner Oma hing, ist einer aus den 60ern. War der "an" musste man einiges stärker treten, also mehr Energie aufwenden um die gleiche Geschwindigkeit zu halten.

Erklärt mir mal jmd. warum dieses Prinzip besser sein soll als die herkömmliche Rekuperation von HEV's?

Und bitte ohne auf die Ungerechtigkeit im deutschen Staat einzugehen, der alles verhindert was der traditionellen Autoindustrie an den Karren fahren könnte.

Einfach mal erklären um was es dabei geht und wo der Vorteil liegen soll?

Ich bin zwar auch (noch) kein Ing. aber ich denke du hast das sehr richtig erkannt!!!

Je öfter ich wandeln muss, desto schlechter wird im allgemeinen der Gesamtwirkungsgrad ... ganz abgesehen davon dass es komplizierter wird und somit schwerer, teurer, anfälliger, größer ...

(und ein Wassertank wird wohl auch noch benötigt)

Außerdem will er den H2 direkt im Motor verbrennen!

Hierbei wird mal wohl kaum bessere Wirkungsgrade erziehlen können als beim Verbrennen herkömmlicher Kraftstoffe, also unter 40% ...

Berechnet man alle anderen Verluste mit ein kommt man auf vieleicht 20-30% !!!

(aktuelle Systeme liegen grob überschlagen bei etwa 40-60%)

Außerdem kann ich mir nicht vorstellen dass man die hohen Energien beim Bremsen direkt durch Elektrolyse so schnell in H2 umsetzen kann !? (hohe Leistung)

Wo der Vorteil (neben dem fragwürdigen Gewichtsvorteil) liegen soll kann ich mir auch nicht erklären ...

Vieleicht kommt da ja noch was vom Threadersteller ;)

Die zur Rekuperation verwendeten Bauteile (Radnabenmotor nebst Elektronik und LiIonAkku) haben für sich betrachtet einen wesentlich höheren Wirkungsgrad , als er mit seiner Wasserstoff Zwischenspeicherung / und dann Verbrennung je erreichen kann.

Die Akkueinheit für reine Rekuperation dürfte auch nicht so gross ausfallen, muss ja nur die Energie zwischen mehreren Ampelstopps abspeichern / abgeben können.

Siehe:

http://www.autozeitung.de/bmw-7er-hybrid

am 11. Juni 2009 um 6:49

So isses,

dafür Förderung? Von meinen Steuergeldern?

Siehe auch meine Antwort in seinem Parallelthread.

Erledigt.

Für PKW IMHO uninteressant. Hatte an der Uni für das Konzept vor ca. 5 Jahren (ja, damals dachte man in der Industrie auch an die Lösung;) ) mal eine Machbarkeitsstudie durchgeführt. Interessant wurde das System beim LKW. Lange Bergabfahrten bringen viel Energie, dafür bräuchte es ziemliche Akkukapazitäten. Die würden aber die Nutzlast soweit reduzieren dass es gesamtenergetisch sogar eher negativ ist. Jeder LKW braucht zwar weniger, aber dank weniger Nutzlast führen mehr LKW.

Hier auch in der Variante den Wasserstoff nahezu drucklos im abgedichteten Rahmen zu speichern und am nächsten Berg einfach dem Motor zuzumischen. Brächte äußerst wenig Gewicht, das Wasser könnte man u.U. sogar aus dem Wasserdampf in den Auspuffgasen in ausreichender Menge holen. Kernproblem war aber die hohe Energieumsetzung in der Elektrolyse. Muss mal gucken ob ich die Ergebnisse von damals wiederfinde. Bei der Elektrolyse war aber letztlich der Haken warum dort nicht groß weiterentwickelt wurde. Im LKW wären vollbeladen mehrere 100kW Bremsleistung umzusetzen.

Im PKW ist das ganze indiskutabel. Der Gesamtwirkungsgrad eines Akkusystems ist merklich höher als der per Elektrolyse-Verbrennung. Zusätzliche Brennstoffzelle bringt wieder nur mehr Gewicht und Kosten, da kann man auch gleich den Akku nehmen. Und die paar kg Mehrgewicht stören hier angesichts der Verbrauchssenkung im Gegensatz zum gewichtskritischen LKW nicht.

Gruß Meik

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