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Englisches Auto in Deutschland fahren

Themenstarteram 15. Mai 2012 um 3:08

Hallo,

ich weiß, es gibt zig Themen, die den Beitrag erklären, jedoch weichen alle immer etwas von meiner Lage ab.

Also hier zum Thema:

Mein Onkel (Wohnhaft in England) fährt ein schickes Auto, welches er mir über den Sommer ausleihen würde.

Darf ich es problemlos auf deutschen Straßen fahren? Was wird bei einem Unfall gemacht?

Beste Antwort im Thema
am 15. Mai 2012 um 6:33

Zitat:

Original geschrieben von the.expert

 

Mein Onkel (Wohnhaft in England) fährt ein schickes Auto, welches er mir über den Sommer ausleihen würde.

Darf ich es problemlos auf deutschen Straßen fahren? Was wird bei einem Unfall gemacht?

Nein, da Du deutscher Staatsbürger mit Wohnsitz in D bist (nehme ich zumindest an), ist es Steuerhinterziehung. Nur Dein Onkel darf das Auto (vorübergehend) in D fahren (oder Du in seinem Auftrag).

Amen

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Ja es ist möglich. Problemlos würde ich nicht sagen.

Ich habe auf der Arbeit desöfteren rechtsgelenkte Fahrzeuge. Leider kommt es immer wieder zur Unfällen mit diesen Fahrzeugen, weil Abstände falsch eingeschätzt werden. Reifenplatzer von mitgenommenen Mitten-Verkehrsinseln sind schon häufig.

Also gerade ein leistungsstarkes, rechtsgelenktes Fahrzeug, ist im deutschen Straßenverkehr schwierig zu fahren und sehr anstrengend.

Ebenfalls musst du die Versicherungsformalitäten, sowie Zulassungsbeschränkungen klären. Oftmals darf ein im Ausland zugelassenes Fahrzeug nicht von Einheimischen (hier dir) gefahren werden.

am 15. Mai 2012 um 6:33

Zitat:

Original geschrieben von the.expert

 

Mein Onkel (Wohnhaft in England) fährt ein schickes Auto, welches er mir über den Sommer ausleihen würde.

Darf ich es problemlos auf deutschen Straßen fahren? Was wird bei einem Unfall gemacht?

Nein, da Du deutscher Staatsbürger mit Wohnsitz in D bist (nehme ich zumindest an), ist es Steuerhinterziehung. Nur Dein Onkel darf das Auto (vorübergehend) in D fahren (oder Du in seinem Auftrag).

Amen

Die User hier haben alle recht, allerdings wenn du aber hinter der Grenze wohnst.. dann interessiert das niemanden (ausser das FA... und wie soll das informiert werden ?)

Gefährlich ist es mit so einem Auto vom Zoll aufgegriffen zu werden.. also direkt an einer Grenze oder bis zu 50km dahinter.

 

Ansonsten weiss nicht nicht wie englische Versicherungen ihre Tarife gestalten, wie alt du bist, usw. usw.

England ist warscheinlich nicht mehr im Mittelalter, also würde ich mir Haftpflichttechnisch keine Sorgen machen.

Wenn das Auto modern ist und Xenon hat, dann sollten die Scheinwerfer umrprogramiert werfen, bei Rechtslenkern wird logischerweise rechts stärker abgelendet.

am 15. Mai 2012 um 15:26

Bevor Dein Onkel Dir das Fahrzeug zur Verfügung stellt und Du damit in Deutschland rumfährst, solltest Du

1. von Deinem Onkel die schriftliche Genehmigung als Fahrzeughalter zur Benutzung nachweisen,

2. die notwendige Haftpflichtversicherung nachweisen,

3. v o r der Inbetriebnahme des Fahrzeuges beim Straßenverkehrsamt Deines Bezirks klären, ab wann das Fahrzeug benutzt wird, damit entsprechend auch die Steuern erhoben und abgeführt werden können.

Nach d i e s e r Vorschrift können zwar auch ausländische Fahrzeuge im Inland geführt werden, die allerdings auch der Steuerpflicht unterliegen.

Eine Inbetriebnahme des Fahrzeuges ohne Entrichtung der Kfz-Steuer (falls keine Befreiung vorliegt) gilt als Steuerhinterziehung. 

am 15. Mai 2012 um 17:30

Bzw. Steuerunterdrückung :)

Ich würde so Vorgehen:

Das Fahrzeug für den Zeitraum ordentlich in Deutschland anmelden (Kurzzeitkennzeichen bieten sich an) und Sorgenfrei Auto fahren.

Da wie gesagt eine Straftat sonst im Raum steht und den Beamten nichts anderes übrig bleibt, als die Weiterfahrt zu Untersagen.

am 15. Mai 2012 um 17:43

Ist das Fahrzeug in Engeland angemeldet oder ist es nur ein Rechtslenker der ma grad hier in D ist?!??! Falls er doch englische Kennzeichen hat, tun sich dann doch einige ´Probleme´ auf.

So zum Beispiel Fahren ohne Kennzeichen, Versicherungsbetrug, Steuerhinterziehung... Das ist bestimmt nicht wizig!

am 15. Mai 2012 um 17:48

Mal abgesehen davon, dass das mir nicht ganz so glaubhaft erscheint, aber egal:

Das wesentliche Problem ist für mich (neben Zulassungs-, Versicherungs- & KFZ-Steuer-Fragen, der Scheinwerferproblematik etc.) ist, dass man rechts sitzt.:eek:

Schon mal versucht, auf der Landstraße, rechts sitzend, einen LKW zu überholen?

Viel Spaß dabei, es macht nämlich keinen...!

am 15. Mai 2012 um 17:57

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz

...Schon mal versucht, auf der Landstraße, rechts sitzend, einen LKW zu überholen?

Viel Spaß dabei, es macht nämlich keinen...!

Kommt drauf an auf welcher Seite man überholen will. ;)

am 15. Mai 2012 um 19:15

Zitat:

Original geschrieben von verleihnicks

Ist das Fahrzeug in Engeland angemeldet oder ist es nur ein Rechtslenker der ma grad hier in D ist?!??! Falls er doch englische Kennzeichen hat, tun sich dann doch einige ´Probleme´ auf.

So zum Beispiel Fahren ohne Kennzeichen, Versicherungsbetrug, Steuerhinterziehung... Das ist bestimmt nicht wizig!

Der TE hat doch erklärt, dass das Auto seinem Onkel gehört, der in England wohnt.

Es dürfte also davon auszugehen sein, dass das Fahrzeug in England angemeldet und auch dementsprechend versichert ist.

Von Fahren ohne Kennzeichen und Versicherungsbetrug kann also hier gar keine Rede sein.

Also bitte nichts hinein interpretieren, was nicht vorgegeben wurde.

Das Problem ist, beim Straßenverkehrsamt entsprechend zu erklären, für welchen Zeitraum der Fahrer das Fahrzeug in Deutschland nutzen will und wie er für diesen Zeitraum die nötigen Kfz.-Steuern entrichten soll.

am 15. Mai 2012 um 20:57

Hier bei uns in der Region fahren zig hunderte britische Auto, stellenweise 1/3 - 1/2 der Fahrzeuge je nach Stadt bzw. Ort.

Gebot Nummer 1 ist Rücksichtnahme gegenüber den Briten, wobei sie hier auch seeehr vorbildlich und aufmerksam fahren. D.h. hier lässt sich ein Rechtslenker recht gefahrlos bewegen.

Zudem würde es bei uns niemanden merken und interessieren schon gar nicht, wenn du als Deutscher so ein Auto mit britischer Zulassung fahren würdest, schwimmst einfach mit ;)

BTW: Abgeklebte oder getauschte Scheinwerfer gibts hier auch überhaupt gar nicht.

@tillamook

deine aussagen kann ich nur halb bestätigen,

nachts ballern diese jungs und mädéls schon ganz gerne mal durch die gegend,deshalb stehen zb beispiel auch die beiden blitzer in belsen an der kurve zum scheibenhof

zum 2.müssen glaub ich die ihre scheinwerfer auf rechtverkehr umrüsten soweit das nicht eh schon bei den rechtlenkern die für hier vorgesehen sind automatisch gemacht wird,von wem auch immer

am 15. Mai 2012 um 21:12

Naja, wenn ich einen Briten vor oder hinter mir habe, schleichen die zu 90% über die Straßen. Ob nun Celle, Bergen oder Belsen :D

Aber mit dem Blitzer haste schon recht... der wird wohl seinen Sinn und Zweck erfüllen. Aber auch da hab ich persönlich noch nie einen Raser gesehen, selbst übern Platz nicht nach Ostenholz geht.

In der Familie meiner Freundin (Briten) ist keiner der Wagen auf Rechtsverkehr umgerüstet, Sachen gibts ! :D

dann wirds evtl schon der dealer automatisch gemacht haben,

oder einfach nur den linken runter und den rechten hochgestellt??

würde ja meist auch schon reichen

und das mit dem schleichen tagsüber stimmt schon :D

bin neulich übern platz munster- pzring sb 20 - oerbke bis nach ostenholz geeiert :(

was soll da auch umgerüstet werden ? das ist in 10 min selbst eingestellt.

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