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elektrischer Anschluss einer Seilwinde am PKW-Anhänger

Themenstarteram 2. Juni 2008 um 17:15

Hallo,

ich habe mal eine Frage an die Elektro-Spezis hier unter euch.

Und zwar hab ich mir eine elektrische Seilwinde für meinen PKW-Anhänger gekauft. Die ist auch schon wunderbar montiert und fertig aber der elektrische Anschluss fehlt noch.

Und zwar stellt sich mir die Frage ob es sinnvoll ist eine zweite Batterie am Anhänger zu verbauen und wie ich das mit der Ladeleitung für die 2. Batterie dann regele?

Oder mit 2 dicken Kabeln von der Hauptbatterie abgezwackt.

Die Kabel + und - die von der Winde kommen sind ca daumendick, also ich schätze mal mindestens 1 cm Durchmesser. Also ungefähr wie die dicken Batteriekabel.

Kann ich irgendwas mit dem vorhandenen Stecker am Anhänger lösen oder ist das keine gute Idee wegen dem viel geringeren Querschnitt der Kabel.

Ich habe eigentlich wenig Lust immer 2 Stecker einstecken zu müssen, aber wahrscheinlich geht kein Weg daran vorbei, oder?

M.f.G.

Andy

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@addi35 schrieb am 5. September 2015 um 13:39:16 Uhr:

Moin mal ne frage zu euren antworten habe ein Kabel verlegt ihr redet immer über Stecker wie heißen die oder wo bekommt mann die danke

Gehe mal nach Ebay und gib " Nato Stecker " ein.

15 weitere Antworten
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15 Antworten
am 2. Juni 2008 um 17:53

hallo

das mit der AHK dose kannst du vergessen bei den strömen, da fliessen um die 70 bis 90 ampere je nach type der seilwinde

wenn es eine kleiner ist evt auch weniger, aber jedenfalls mehr als die 1,5mm2 oder max. 2,5mm2 verdrahtung im PKW aushält

entweder eine massive zb 25mm2 verkabelung von der PKW batterie nach hinten (absichern!) und die steckverbinder wie sie der pannendienst verwendet

oder zweite batterie im anhänger

ist aber nicht optimal

laden über die AHK dose ist suboptimal weil die spannung nach hinten zu stark abfällt und die batterie nei voll wird wenn du nicht einen ladewandler montiesrt um die spannung anzuheben.

jedenfalls muesstest du die batterie zwischendurch immer wieder mal mit einem guten kennlinienlader an 230volt aufladen damit sie nicht sulphatiert

lg

g

PS:

wofür brauchst du eine seilwinde am anhänger?

willst du den nachts an einem ast hochziehen oder so?

*ratlos*

lg

g

Themenstarteram 2. Juni 2008 um 18:03

hehe, danke schonmal für die kompetente auskunft.

es ist ein pkw transportanhänger!

damit muss ich autos auf den anhänger ziehen. es ist eine sehr starke winde für 5 tonnen gewicht.

was hälst du von der lösung ein dickes pluskabel von der autobatterie vorne bis hinten zum auto zu legen also am zugfahrzeug und auch irgendwo hinten am fahrzeugheck ein dickes massekabel anzuschliessen und dann hinten eine steckdose zu montieren. quasi eine zweite nur mit + und - aber mit dicken kabeln direkt von der batterie.

gibt es dafür passende steckdosen mit dickem querschnitt und wenn ja, wo?

das ist ja quasi der erste vorschlag von dir, oder?

was findest du besser - diese lösung oder die mit der zweiten batterie?

Wenn ich die parallel schalte, also einfach an das Zündungplus und das Massekabel von der Anhängersteckdose wird sie auch normal mitgeladen oder wie? Aber nicht komplett voll. Ist das so richtig?

m.f.g.

andy

am 2. Juni 2008 um 18:57

Zitat:

Original geschrieben von AndyYpsilon

....

Wenn ich die parallel schalte, also einfach an das Zündungplus und das Massekabel von der Anhängersteckdose wird sie auch normal mitgeladen oder wie? Aber nicht komplett voll. Ist das so richtig?

hallo

im prinzip richtig und schlimm genug

aber selbst das ist nur die halbe wahrheit denn wenn die batterie am hänger mal total leer ist dann fliegt dir beim anstecken garantiert die sicherung der AHK dose wegen des hohen ladestroms in den ersten minuten ...

wenn du den hänger immer am selben zugfahrzeug verwendest dann würde ich das wirklich mit dem fetten pluspol und dem massekabel machen und einen dafür geeigneten stecker verwenden. gibts wie gesagt an den diversen pannenfahrzeugen zum starthilfe geben aber auch im bootszubehör. nicht ganz billig aber robust und problemlos.

wenn du garnicht sicher bist an welchen zugfahrzeugen du das verwendest dann wird es schwierig, dann brauchst du eine lösung mit einer batterie am anhänger und einer lademethode die max ca 15ampere stromaufnahme hat, dann ist das mit allen AHK kompatibel.

dafür gibt es sogenannte B2B wandler mit zb 15ampere, die heben auch die zu geringe spannung an der zweitbatterie an und so klappt das dann ganz gut, kostet aber wohl auch um die 250,- oder so ...?

such auf google unter B2B lader, gibts zb von waeco oder sterling

lg

g

am 2. Juni 2008 um 19:09

Hai zusammen,

 

andere Möglichkeit: Ein CTEK 7000 z.B. über einen Wechselrichter betreiben :D. Allerdings seh ich schwarz weil's ein offener Hänger ist. Im Wowa kann man solche Späße machen. Da ist es schön trocken. Sollte es zumindest.

Ich würde da gar keine großen Verlege arbeiten machen, langes Kabel mit hohem Querschnitt (Starthilfekabel LKW z.b) am Anhänger fest montieren oder Steckbar, beim Zugfahrzeug einen Stecker in Batterienähe anbauen (zb von Elekrtrostaplern zum Laden) und das Kabel dann bei Bedarf einfach einstecken und am Auto vorbeilegen, alternativ könnte man auch Fremstartklemmen an der Batterie verwenden, aber der Strom ist schon arg hoch und die Klemmen sind nur für kurze Dauer gut. Für bestimmte fälle konnte man sich ja noch einen weiteren Adapter auf Klemmen bauen um zb kurzfristig den Anhänger mal an einem anderen Fzg. zu betreiben.

Grüße

Steini

am 2. Juni 2008 um 19:58

Zitat:

Original geschrieben von Zieh Mäx

andere Möglichkeit: Ein CTEK 7000 z.B. über einen Wechselrichter betreiben :D. Allerdings seh ich schwarz weil's ein offener Hänger ist. Im Wowa kann man solche Späße machen. Da ist es schön trocken. Sollte es zumindest.

hallo

ganz genau

ich habs nur nicht erwähnt weil ein 200watt wechselrichter und ein CTEK (das 7000 ist halt gar arg schwach ..) teurer kommen als ein B2B lader ...

wenn die aufladung der batterie am hänger evt einmal auch mit 230ßvolt erfolgen soll dann ist die kombination wechselrichter - kennlinienlader sicher überlegenswert, auf die paar % verluste kommts bei diesem anwendungsfall nicht an denk ich

lg

g

 

am 3. Juni 2008 um 6:19

Moin dudo,

 

 

Zitat:

wenn die aufladung der batterie am hänger evt einmal auch mit 230ßvolt erfolgen soll dann ist die kombination wechselrichter - kennlinienlader sicher überlegenswert, auf die paar % verluste kommts bei diesem anwendungsfall nicht an denk ich

Richtig :cool: genauso sehe ich das.

Für mich würde sich erst mal die Frage stellen, wie oft du die Winde überhaupt einsetzt.

Erst danach kann man doch einschätzen, was sich wirklich lohnt.

Eine fachgerechte Installation im Auto ist ja schon nicht ganz ohne. Bei geringem Nutzungsgrad würde es eventuell auch reichen, den Kofferraum zu öffnen und dann die Kabel an die Winde anzuschließen.

Außensteckdosen und Stecker, die den hohen Strom abkönnen, sind ja auch nicht ganz billig, machen Arbeit bei der Installation und verunzieren das Auto.

Genauso verhält es sich mit der Ladetechnik:

Bei geringer Nutzung könnte die zweite Batterie eben nicht permanent im Kofferraum bleiben und es würde eventuell ausreichen, diese, in der Garage mit günstigerer Ladetechnik aufzuladen.

B2B oder Wechselrichter mit Netzlader permanent im Auto zu installieren, kann eigentlich auch nur bei permanenter Nutzung einen Sinn machen.

Bei geringerer Nutzungsrate, würde ich mir lange, dicke Kabel mit Zangen besorgen, die ich bei geöffneter Motorhaube an die normale Autobatterie anschließe.

Ob du dicke Kabel im Auto oder neben dem Auto hast, macht für die Länge (und damit für den Spannungsabfall) keinen Unterschied! Im Gegenteil:

Fest verlegte Kabel sind immer insgesamt etwas länger und du hast zusätzlich noch eine (teure) Steckerverbindung dazwischen, die ebenfalls für einen Spannungsabfall sorgt und mittelfristig noch etwas schlechter wird (Korrosion).

Das Batterieproblem wäre definitiv gelöst. Du brauchst kein extra Ladegerät und deine Batterie ist immer nach kurzer Zeit wieder aufgeladen.

Rechne mal die Kosten von "nur Kabel mit Zangen" gegen die Kosten (und die Installationsarbeit) einer komfortableren Komplettlösung (also zusätzlich: 2. Batterie, Batteriehalterung, Hochstromstecker und-dose plus Extraladetechnik).

Erst wenn diese geschätzten 600 Euro Mehrkosten plus Arbeit dir die Sache Wert sind, würd ich das machen.

Gruß

navec

 

Themenstarteram 3. Juni 2008 um 8:53

danke schonmal für die vielen guten Antworten.

Also zur Nutzung: Ich benötige die Winde ca. 2x im Monat zum Auf- bzw. Abladen. Meistens fahren die Autos ja noch und kommen von alleine hoch. Daher ist die Nutzung eher als gering anzusehen.

Eine grosse neuwertige Batterie habe ich noch, die müsste ich nicht extra kaufen. Die Lösung mit langen Kabeln finde ich jetzt auch nicht so schlecht weil ich dann unabhängig vom Zugfahrzeug bin und immer 13 -14 Volt Saft habe anstatt nur die Batteriespannung.

Dann würde ich mir eine Alubox oder so auf die Deichsel bauen in der ich die Kabel (und evtl auch noch die Spanngurte) drin verstauen kann.

Auf jeden Fall schonmal einige gute Ansätze. Ich werde mir jetzt mal Gedanken machen wie ich das am besten umsetze.

Ich bedanke mich auf jeden Fall schonmal bei euch.

M.f.G.

Andy

Moin mal ne frage zu euren antworten habe ein Kabel verlegt ihr redet immer über Stecker wie heißen die oder wo bekommt mann die danke

Zitat:

@addi35 schrieb am 5. September 2015 um 13:39:16 Uhr:

Moin mal ne frage zu euren antworten habe ein Kabel verlegt ihr redet immer über Stecker wie heißen die oder wo bekommt mann die danke

Gehe mal nach Ebay und gib " Nato Stecker " ein.

Hi Andy,

für die geschilderte Anwendung würde ich eine Optima Yellow Top 55Ah oder 75Ah in eine wasserdichte Alu- oder Kunststoffbox einbauen. Die kannst du jederzeit bei Bedarf in der Werkstatt ans Ladegerät hängen und problemlos für die Seilwinde, aber auch als Starthilfe, zum Betrieb einer Kühlbox oder sonst was nutzen. Die Reserven der Optima reichen locker aus, mehrere Fahrzeuge hintereinander auf einen KFZ Hänger zu ziehen.

Auch mit sehr dicken Kabeln benötigst du zum Laden von der Lichtmaschine ein B2B Ladegerät, denn der Spannungsabfall ist wegen der Länge der Zuleitung erheblich. Hier ist eine Online Berechnung:

http://bys-design.de/fl-kabelquerschnitt.html

Die Kosten von Kabeln, Hochstromstecker usw sind erheblich.

Wenn du ein modernes Zugfahrzeug nutzt, kannst du auch davon ausgehen, dass der Spannungsregler die Lichtmaschine an den Energiebedarf des Starterakkus anpasst und die Ladespannung soweit herunterregelt, dass beim B2B Regler auch bei dicken Kabeln die Spannung für ein effektives Laden nicht reicht und der in Standby schaltet.

Mein CTek D250s erwartet zum Beispiel 13,1V am Eingang, die Lima des Navara liefert bei voller Starterbatterie aber nur rund 12,9V. Erst nach Einschalten starker Verbraucher wacht die Lima aus dem Energiesparmodus auf.

Bernhard

...ob das für Andi nach 7 Jahren noch interessant ist?

Danke dir reidi

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