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Einsteiger Alltagsoldtimer

Themenstarteram 16. Mai 2013 um 16:54

Hey Leute,

zunächst einmal seid nicht böse auf mich wenn ich was falsch mache, ich bin neu hier.

Ich bin ein 17 jähriger Schüler. Nächstes Jahr mache ich mein Abi und wollte mit einem Maschinenbaustudium anfangen. Mein Hobby ist das Schrauben an Moped-Oldtimern und demnach bin ich zur Zeit an meinem 4. Moped zugange. Ich behaupte einfach mal das ich technisch recht begabt bin. Da mir moderne Autos mit dem vielen Plastik nicht gefallen und mir geringe Geschwindigkeiten ausreichen, auch aus Liebe zu den Autos, ich keinen großen technischen Schnick Schnack benötige und mich mit meinem Auto identifizieren möchte, damit ich auch spaß am Schrauben hab, suche ich nach einem Oldtimer von vor 1975 der möglichst robust, zuverlässig und günstig im Unterhalt ist.

Ich überlege Momentan nächstes Jahr einen zu kaufen und rechne für die Anschaffung bis zu 6000 Euro ein. Meine erste Liebe gebürte dem W110 200D von Mercedes. Der ist mir aber leider zu teuer. Da ich nach etwas soldiem mit geringen Unterhaltskosten kam ich über den Ruf schnell zum Käfer. Beim genauerem Nachlesen und Preisforschungen entfernt sich mein Interesse jedoch immer mehr vom Käfer. Anschließend habe ich mir den Kadett B wenn möglich Coupé angeguckt und die Tage auch den Peugeot 404 als sehr positiv entdeckt, wobei mir der Peugeot deutlich besser gefällt. Meine Frage kennt ihr Autos die in Frage kommen könnten oder habt ihr Erfahrungen mit der Langlebigkeit bzw. Zuverlässigkeit des Kadetts und des Peugeots, da er wie erwähnt auch alltagstauglich sein soll. Wie teuer schätzt ihr die monatlichen Unterhaltskosten für einen Oldtimer mit H-Kennzeichen?

Danke schon einmal im vorheraus

mfg

Simon

Beste Antwort im Thema

Winterbetrieb würde ich nicht empfehlen, da löst sich fast jedes Auto innerhalb weniger Jahre auf. So lange Salz gestreut wird, kann man im Winter eigentlich nur Autos fahren, die man entweder nach ein paar Jahren entsorgt (neuere) oder man muss regelmäßig mit Blecharbeiten rechnen (erhaltenswerte).

Ausnahmen sind vielleicht noch die verzinkten Audis aus den 80ern, einige Volvo-Modelle und der Golf 2. Die rosten zwar auch irgendwann, aber halten mit einem Minimum an Pflege sehr, sehr lange.

Aber das sind ja nicht die, die Dich interessieren.

Von der Technik her sind eigentlich alle Modelle, die Du erwähnt hast, sehr zuverlässig. Alles Beispiele für legendär belastbare und haltbare Autos. Normale Wartung vorausgesetzt. Regelmäßig Verschleißteile tauschen, Ölwechsel unbedingt 1x im Jahr, auch wenn man wenig fährt, bei Kurzstrecken öfter, usw. Motor zerlegen usw. kommt sehr selten vor. Vielleicht alle 2-300.000 km einmal, dass ein Motor überholt werden muss. Wenn Du nicht gerade das Pech hast, ein Auto zu kaufen, das kurz vor der fälligen Motorüberholung steht, dann ist das eher unwahrscheinlich. Kleinere Arbeiten können natürlich wie bei jedem Auto mal anfallen: Mal eine Zylinderkopfdichtung oder eine Steuerkette, aber das sind alles nicht die ganz großen Kostenfaktoren und auch nur alle paar Jahre mal. Manchmal halten solche Teile auch von Anfang an bis zum letzten Tag.

Rep.-Bleche braucht man eigentlich nur, wenn verschweißte Teile durch sind. Die werden auch meist nachgefertigt und sind selten extrem teuer, aber von stark wechselnder Qualität und für viele Autos nur noch in ziemlich minderwertiger Ausführung lieferbar, so dass man sich schon ein wenig mit Anpassen und vor allem dem Versiegeln nach dem Einschweißen auskennen sollte. Türen und Kotflügel usw. werden wegen der komplizierten Formen nicht für alle Autos nachgefertigt, da ist man manchmal auf Gebrauchtteile angewiesen, die man auch nicht immer so leicht bekommt. Dafür sind die geschraubt. Im Zweifelsfall ist das Auto mit der besseren Karosserie immer der beste Kauf. Technik-Reparaturen sind erstmal teuer, aber 1. kommt man dafür leichter an Teile und 2. ist bei einem überholten Motor erstmal ganz lange Ruhe. Karosseriearbeiten können sich über Jahre hinziehen, wenn man keine Vollrestaurierung machen will. Wenn erst einmal der Wurm im Blech ist, ist man alle 2 Jahre für den Tüv am Schweißen, ohne dass es jemals so richtig gut wird. Wichtig ist auch, dass innen alles original und vollständig ist. Sitzbezüge usw. sind schon für Autos aus den 80ern kaum zu bekommen und für ältere fast gar nicht, nur sehr häufige Modelle wie z.B. Käfer. Chrom- und Zierteile genauso. Das muss also alles vorhanden und in Ordnung sein, wenn nicht, lieber nicht kaufen oder ganz heftig runterhandeln.

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Zunächst mal zum Unterhalt: Steuern 191 Euro im Jahr mit H-Kennzeichen, Versicherung geht in Deinem Alter nicht nach Oldtimer-Tarif, auch nicht bei Anmeldung über die Eltern, weil die Versicherungen keine Fahrer unter 23 bzw. 25 (je nach Anbieter) akzeptieren. Die meisten älteren Autos sind aber von der Typklasse im tiefgrünen Bereich. Käfer und Heckflosse liegen bei Typklasse 10 oder 11, das ist weniger als fast alle Kleinstwagen. Bei den anderen Modellen dürfte es nicht viel anders sein. Vom Verbrauch sind diese Modelle bis auf die Heckflossen-Benziner alle noch vertretbar, zum 404 habe ich jetzt keine konkreten Zahlen, aber rechne mal mit 6-9 Litern beim Käfer oder Kadett, wobei der Kadett bei etwa gleichem Verbrauch mehr Leistung und Nutzwert hat und so um die 8 bei der Diesel-Heckflosse. Von Peugeot gibt es auch einen Diesel, der ist aber sehr selten. Bevor man sich den antut, sollte man sich schlau machen, ob es dafür überhaupt noch Verschleißteile gibt.

Zuverlässig sind eigentlich alle, vorausgesetzt, sie wurden vernünftig gepflegt. Für alle erwähnten Modelle sind Technik- und Verschleißteile zu bekommen, aber schwierig wirds mit Blech und Zierteilen. Die Erkenntnis, dass Du Dir keine Heckflosse leisten kannst, ist schon mal sehr vernünftig. Einmal lautstark eingeparkt und es ist eine Stoßstange fällig, die neu ungefähr so viel kostet wie ein Käfer oder Kadett mit Rest-Tüv. Das Hauptproblem bei allen erwähnten Modellen ist der Rost. Lieber in der Anschaffung mehr ausgeben als hinterher vor einem Fragment stehen, wo die Löcher größer sind als die lieferbaren Rep-Bleche. Bei Opel und Peugeot kann es auch schon mal Engpässe bei solchen Teilen geben, beim B-Kadett z.B. sind auch gute Türen sehr knapp. Für Peugeot-Freunde sind Französisch-Kenntnisse von Vorteil. In Frankreich gibt es Gegenden, wo die Autos kaum rosten, auch wenn sie schon jahrelang draußen stehen (und die Franzosen räumen nicht alles weg, was sie nicht mehr brauchen!). Da findet man immer noch das eine oder andere brauchbare Teil.

am 16. Mai 2013 um 17:56

Hallo Simon, alles was SAAB heisst ist klasse, erschwinglich und enorm zuverlässig, Rost ist auch nicht das Hauptthema.......................und du musst nicht schwedisch können !

Themenstarteram 16. Mai 2013 um 19:16

Beim Peugeot hat mich die angebliche Verarbeitung so bewundert, da angeblich auf viele Kleinigkeiten geachtet wurde, so soll die Schaltung dieser butterweich sein und perfekt funktionieren. Was ich auch als positiv empfunden habe ist das die Zierbleche nicht Chrom sondern polierter Edelstahl sind und somit wesentlich beständiger. Das Problem vom Chrom im Winter merk ich an meinem Moped schon. Das muss man ganz gut pflegen. Das mit den Reperaturblechen ist doof. Wie oft braucht man denn so ein Reperaturblech und wie muss ich mir ein vernünftiges Reperaturblech vorstellen? Sind es ganze Teile wie Türen oder Hauben oder einfach nur Teile die eingeschweißt werden?

Was würde die Versicherung so ungefähr für einen Fahranfänger kosten auf dem 2 Jahre lang ein Moped versichert war?

Saab habe ich mir auch angeguckt aber passt nicht zu meinem Gesuchtem. Saab hat auch schicke Autos aber doch etwas über meiner Preisklasse.

Mein Vater merkt immer wieder an das ein Auto gerade ein Erstwagen zuverlässig sein sollte und man sich auf ihn IMMER verlassen können sollte. Er meinte das aus seiner Erfahrung mit seinen Autos heraus. Wobei man dazu sagen muss das mein Vater in seiner Jugendzeit jemand war mit wenig technischem Verständnis und noch weniger finanziellen Mitteln. Die Autos die er früher gefahren ist (unter anderem Taunus/Kadett) hatte er geschenkt bekommen bzw. für ein paar hundert Euro gekauft und in einem dementsprechendem Zustand waren diese Fahrzeuge dann auch. Wie zuverlässig ist nun ein gepflegter alltäglich genutzter Oldi? Kann man sich auf ihn verlassen oder muss man die Taxinummer immer dabei haben? Wie oft muss an ihnen geschraubt werden? Also das soll nicht falsch aufgefasst werden ich liebe schrauben, sonst wär es nicht mein Hobby, nur wenn man alle 2 Monate den Motor zerlegen muss und somit auch ne Zeit nicht auf sein Auto zurückgreifen kann ist das natürlichnicht so gut.

Wie oft wartet/repariert ihr euren Oldi und auf wie viel Euro im Jahr kommt man da ungefähr?

Winterbetrieb würde ich nicht empfehlen, da löst sich fast jedes Auto innerhalb weniger Jahre auf. So lange Salz gestreut wird, kann man im Winter eigentlich nur Autos fahren, die man entweder nach ein paar Jahren entsorgt (neuere) oder man muss regelmäßig mit Blecharbeiten rechnen (erhaltenswerte).

Ausnahmen sind vielleicht noch die verzinkten Audis aus den 80ern, einige Volvo-Modelle und der Golf 2. Die rosten zwar auch irgendwann, aber halten mit einem Minimum an Pflege sehr, sehr lange.

Aber das sind ja nicht die, die Dich interessieren.

Von der Technik her sind eigentlich alle Modelle, die Du erwähnt hast, sehr zuverlässig. Alles Beispiele für legendär belastbare und haltbare Autos. Normale Wartung vorausgesetzt. Regelmäßig Verschleißteile tauschen, Ölwechsel unbedingt 1x im Jahr, auch wenn man wenig fährt, bei Kurzstrecken öfter, usw. Motor zerlegen usw. kommt sehr selten vor. Vielleicht alle 2-300.000 km einmal, dass ein Motor überholt werden muss. Wenn Du nicht gerade das Pech hast, ein Auto zu kaufen, das kurz vor der fälligen Motorüberholung steht, dann ist das eher unwahrscheinlich. Kleinere Arbeiten können natürlich wie bei jedem Auto mal anfallen: Mal eine Zylinderkopfdichtung oder eine Steuerkette, aber das sind alles nicht die ganz großen Kostenfaktoren und auch nur alle paar Jahre mal. Manchmal halten solche Teile auch von Anfang an bis zum letzten Tag.

Rep.-Bleche braucht man eigentlich nur, wenn verschweißte Teile durch sind. Die werden auch meist nachgefertigt und sind selten extrem teuer, aber von stark wechselnder Qualität und für viele Autos nur noch in ziemlich minderwertiger Ausführung lieferbar, so dass man sich schon ein wenig mit Anpassen und vor allem dem Versiegeln nach dem Einschweißen auskennen sollte. Türen und Kotflügel usw. werden wegen der komplizierten Formen nicht für alle Autos nachgefertigt, da ist man manchmal auf Gebrauchtteile angewiesen, die man auch nicht immer so leicht bekommt. Dafür sind die geschraubt. Im Zweifelsfall ist das Auto mit der besseren Karosserie immer der beste Kauf. Technik-Reparaturen sind erstmal teuer, aber 1. kommt man dafür leichter an Teile und 2. ist bei einem überholten Motor erstmal ganz lange Ruhe. Karosseriearbeiten können sich über Jahre hinziehen, wenn man keine Vollrestaurierung machen will. Wenn erst einmal der Wurm im Blech ist, ist man alle 2 Jahre für den Tüv am Schweißen, ohne dass es jemals so richtig gut wird. Wichtig ist auch, dass innen alles original und vollständig ist. Sitzbezüge usw. sind schon für Autos aus den 80ern kaum zu bekommen und für ältere fast gar nicht, nur sehr häufige Modelle wie z.B. Käfer. Chrom- und Zierteile genauso. Das muss also alles vorhanden und in Ordnung sein, wenn nicht, lieber nicht kaufen oder ganz heftig runterhandeln.

Den ausführlichen Erläuterungen von @VolkerIZ  kann man nicht mehr viel hinzufürgen.

... und wenn es um die Fahrzeugwahl eines billigen Alltagsoldies geht, dann würde ich für den Anfang an einen Kadett B denken - günstig im Unterhalt und einfache Technik ... und zum Eingewöhnen für die diversen Arbeiten (inkl. Schweissarbeiten) nicht verkehrt (wenn da mal was daneben geht, wird´s nicht gar so teuer...).

... und mit deinen Erfahrungen nach 2-4 Jahren kannst du ja auf etwas Grösseres umsteigen, das dir vielleicht noch mehr Spass und Freude bereitet.

 

Grüsse,  motorina.

Themenstarteram 16. Mai 2013 um 20:49

Probleme kann natürlich wirklich der Rost machen.

Ab wann wurde denn von Audi aus versiegelt bzw. verzinkt?

Vollverzinkung beim Audi 100 (C3, Typ 44) ab 1984 und beim Audi 80 (Typ 89) von Anfang an, also 1986. Allerdings war der Typ 44 schon vorher von überragender Blechqualität, auch ohne Verzinkung, ähnlich wie der Golf 2. Der war nie vollverzinkt und erst in den letzten paar Jahren, also nach über 20 Jahren hartem Alltagseinsatz, fangen die meisten dann doch an zu rosten. Meiner Meinung nach ist eine gute Wachsversiegelung und Nahtabdichtung sogar noch wichtiger als Vollverzinkung. Letztes Jahr habe ich einen Audi 80 (Typ 81, Bj. 86) zerlegt. War ein Riesen-Streß, den Kotflügel abzubekommen. Der gehört nun noch zu den unverzinkten, aber da konnte man schon deutlich sehen: Wo Audi was gemacht hat (Kotflügelauflagen z.B.), da hat der Rost keine Chance. Leider hört bei dem Modell die Versiegelung weiter oben auf und so hatte sich ein Loch von der A-Säule bis zum oberen Türscharnier durchgefressen. Sowas passiert bei den verzinkten Audis nicht. Kleine Durchrostungen an den Scheibenrahmen können da aber auch vorkommen, dafür ist die Stelle einfach zu anfällig. Wo sich lange Zeit Feuchtigkeit sammelt, da hilft irgendwann auch kein Zink mehr.

am 16. Mai 2013 um 21:02

Zunächst mal finde ich es super, dass es noch mehr so bekloppte Junge gibt und nicht alle auf tiefergelgte 3er abfahren.

Ich bin 21 Jahre alt und momentan auf der Suche nach einem Mercedes W108....

Ich werfe mal den Stricher ins Rennen (W114/115). Da sollte für 6k€ schon was vernünftiges zu bekommen zu sein. Die Technik ist robust, bei der Karosserie musst du halt aufpassen. Les dich bei Interesse mal zu den Schwachstellen ein, sind immer die gleichen. Wenn du da nen guten findest, könntest Du mit so nem 200D gut fahren. 54PS aus 2l Hubraum, was soll da schiefgehen? Fürn Winter solltest Du Dir halt was anderes überlegen. /8er sind beliebt. Es wurden viele gebaut, deshalb gibt es (noch) einen Markt, also Auswahl gibt es noch.

Viel Spaß beim Suchen! :) Berichte beim erfolgreichen Oldtimerkauf, ich werde es auch tun... :)

Themenstarteram 17. Mai 2013 um 4:50

Also im Winter soll teilweise schon gefahren werden deshalb das Interesse auch an Audi. Hohlraumversiegelung und Unterbodenschutz würde ich sowieso drauf machen, egal ob nun Winter oder nicht. Ein sehr gutes Argument für einen youngtimer ist meiner Meinung nach dass ich ihn sowieso nicht als Oldtimer versichern kann. Von den Audis nun gahren ja noch sehr viele. Wie siehts da mit den Versicherungskosten für einen Anfänger aus? Also ungefähr in Euros, da ich mir darüber noch gar keine Gedanken gemacht habe. So ein 83er Typ 44 kann man den bei Pflege auch im Winter fahren?

Wie wärs mit nem 1er Scirocco, die sind auch robust mit Motoren die man nicht kaputt kriegt. Und sehen meiner Meinung nach klasse aus.

naja ich würde mir einen wagen vor 75 nicht für den alltag anschaffen. wen du einen alltagsoldi haben willst dann würde ich zu einer kiste von anfang der 80er greifen. wie schon erwähnt hatte audi und vw damals eine gigantische rostvorsorge bei den meisten autos getroffen. ein moderner 4er golf rostet mehr als ein 30 jahre alter 2er golf. auch die schon angesprochenen saabs oder volvos sind rosttechnisch klasse. ich würde mich nicht von der optik leiten lassen sondern eher auf wirklich gute rostvorsorge wert legen. technisch defekte teile kann man tauschen. aber eine durchgefaulte karosse musst a) schweissen und b) wieder lackieren. und dann solls noch gut aussehen....

ohne hier jetzt mit der rosaroten markenbrille aufzutreten....die französischen oder italienischen autos waren (wie auch viele deutsche so nebenher bemerkt) einfach in den 80ern und auch in den 70ern absolute schnellroster. deshalb würde ich von sowas absehen. ein schöner lancia oder fiat ist ne feine sache. bringt dir aber nix wen du erstmal 5qm² bleche anfertigen musst weil es neu nixmehr gibt und die kiste einfach durch ist. dann wirklich lieber was optisch vielleicht nicht ganz so tolles was aber karosserietechnisch gut vorgesorgt wurde.

auch wens vielleicht eher uncool oder spiessig ist: ein 2er golf ist da wirklich klasse. du bekommst einen einblick in die damalige technik, sehr einfach zu reparieren, teile in rauen mengen zu spottpreisen verfügbar und rosttechnisch wens kein unfaller ist absolut kein thema. ist halt aber ein allerweltsauto das auch in der oldiscene nicht grad als hingucker dasteht.

vorallem vergiss den finanziellen aspekt nicht. wen du nun deinen traumwagen egal welchen gefunden hast und deine 6000kilo budget für den wagen drauf gehen dann stehst bei der erstbesten grösseren geschichte vor einem finanziellen fiasko. nehm die hälfte vom geld und leg das beiseite für reperaturen. und für 3000€ darf aber auch nix wirklich kompliziertes kommen ;)

Ich finde nach wie vor Mercedes gut, weil es fast alle Teile noch beim Händler gibt. Bei Opel, Ford usw. hätte ich da so meine Zweifel?

Was auch interessant ist: ein ehemaliges Militärfahrzeug, z.B. Wolf, Iltis. Erstaunlich guter Erhaltungszustand bei relativ niedrigem Preis und guter Haltbarkeit, Gebraucht-Ersatzteile massenhaft verfügbar, kultig.

Zitat:

Original geschrieben von Handschweiß

Ich finde nach wie vor Mercedes gut, weil es fast alle Teile noch beim Händler gibt.

was gibts für 6 kilo für gescheite daimler von 75? ;) n 124er is auch n schöner wagen, aber meistens über dem budget.

Themenstarteram 17. Mai 2013 um 8:20

Golf ist mir allein was ich so höre von der Versicherung zu teuer. Wie siehts aus mit dem /8 oder dem 123er sind die alltagstauglich oder gammeln die einem auch zu schnell weg? Was ich auch interessant fände auf Grund der Kosten: einen Diesel. Ist das sinnig?

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