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Einspritzpumpe Defekt und Intec Garantie

Ford Focus Mk1
Themenstarteram 17. September 2011 um 12:29

Hallo

 

Habe mir vor 4 Wochen einen "neuen" Gebrauchten beim Händler gekauft. Bekam beim Kauf auch die Intec Premium Garantie dazu.

 

Zu dem Fahrzeug:

 

Ford Focus MK1 Turnier

1.8 TDCI 85KW 115 PS

Laufleistung bei Kauf: 179000 KM

Mittlerweile 180000 KM

 

Vor genau einer Woche ging dann auf einmal nichts mehr. Er wollte einfach nicht mehr starten. Schon vorher hatte Ich einmal das Problem mit der blinkenden Vorglühkontrolle aber nach einem Neustart lief er wieder wie vorher ohne auffälligkeiten. Dann ließ Ich das Auto zu mir nach Hause abschleppen, dank ACV kostenfrei.

 

Dann Montags den Händler angerufen, Ihn mit dem Problem konfrontiert und direkt mit der Gewährleistung konfrontiert, er müsse mir den Wagen kostenfrei instandsetzen, lt. der Rechtsberatung meiner Rechtsschutzversicherung.

 

Er fing dann mit der Garantie an. OK. Wagen auf anordnung des Verkäufers in die Werkstatt geschleppt und einen KVA erstellen lassen. Dieser ging dann an die Firma Intec. Ein Tag später die Rückmeldung:

 

 

Diagnose: Hochdruckpumpe Defekt, baut nicht genug Druck auf.

KVA: 1580,70 € inkl. Märchensteuer 

 

Angebot der Firma Intec: 473,14 € zzgl. Märchensteuer, also ca. 563,04€ inkl. Mwst.

 

Ich nahm dies nicht so hin, rief wieder den Verkäufer an, schilderte Ihm den Sachverhalt und forderte Ihn auf, den Rest der Rechnung zu Übernehmen wegen Gewährleistung. Er bot mir an, nochmals mit der Garantie zu reden.

 

Das Ergebnis:

Die Firma Intec Liefert mir eine Austausch Einspritzpumpe.

 

Nun die Frage: Muss die Garantie trotzdem den Rest der Rechnung übernehmen oder bleibe Ich auf den Kosten sitzen?

Ohne die Pumpe belaufen sich die kosten noch auf rund 583€. Somit würde mein Anteil bei ca. 20€ liegen oder muss sich die Garantie nun nicht mehr an das Angebot binden?

 

Weil Ich sehe es nicht ein, nach 4 Wochen schon knapp 600€ für einen Defekt zu bezahlen, der schon bei Kauf mit Sicherheit bestand und vom Verkäufer bewusst verschwiegen wurde.

 

Ich würde mich über hilfreiche Antworten sehr freuen.

 

MfG

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12 Antworten

Der Verkäufer muss nicht unedingt gewusst haben dass die ESP kaputt war oder geht.

Bei dieser Intec-Geschichte wird doch der Kostenübernahmeanteil  nach Km-Laufleistung über einen Prozentsatz geregelt, oder Irre ixh da?

Hallo,

Zitat:

Dann Montags den Händler angerufen, Ihn mit dem Problem konfrontiert und direkt mit der Gewährleistung konfrontiert, er müsse mir den Wagen kostenfrei instandsetzen, lt. der Rechtsberatung meiner Rechtsschutzversicherung.

Der Gesetzgeber geht davon aus, dass ein Mangel welcher innerhalb der ersten sechs Monate auftritt, bereits beim Kauf bestanden hat. Somit hat der Händler das auf seine Kappe zu beheben. Es sei denn, das du den Wagen als Firma gekauft hast. Dann kann man die Gewährleistung ausschliesen.

Er versucht natürlich die für ihn günstigste Methode zu wählen. Sprich die Abwicklung über Garantie: Er bezahlt nichts, die Versicherung und der Kunde zahlt.

Darauf würd ich mich bei rund 570€ Zuzahlung nicht einlassen.

nachzulesen a.A. hier: klick

Hallo, ich hatte auchmal so ein problem (ausgelöst durch wasser im tank). BEi mir hat auch die motor kontroll lampe aufgeleuchtet und nach dem ausschalten lief der wagen wieder normal. Ettliche km später ging der wagen bei jeder kleinsten steigung aus. Fazit: Hdp defekt... ok dachte die pumpe wechseln und mit 1500 euronen ist die sache gegesse. Es war nicht so... es musste die komplette einspritzanlage getauscht werden, da sich späne im kreislauf (zwischen tank und einspritzleitung) gebildet haben. Kossten: 3000 euro. Ich hoffe das es bei dir nur die pumpe ist.

lg

Nico

Themenstarteram 18. September 2011 um 20:04

Hallo

 

Werde Morgen mal weiter verhandeln.

 

Habs ja auch geschafft von anfangs nur ca. 550€ auf über 900€ zu verhandeln ;)

 

Also wird der Rest auch noch gehen.

 

Zur Not müssen halt drastischere Mittel her.

 

Die Aussage des Verkäufers: Wenn das Auto soviel "Macken" hat könne Ich mir ja auch nen Neuwagen kaufen.

 

MfG

Wenn Er die Differenz übernimmt, würde Ich seinen Vorschlag annehmen :D

Themenstarteram 19. September 2011 um 20:14

Hallo

 

Der Stand der Dinge: Nach mehrmaligem Nachhaken lässt er die Pumpe nun in einer Partnerwerkstatt von ihm tauschen. Muss das Fahrzeug nur dahin bringen aber das geht dank ACV auch recht schnell.

 

Der einzige Nachteil: Muss den KVA der Ford Werkstatt aus eigener Tasche zahlen.

 

MfG

Schau / Frage die Fordwerkstatt, was alles gemacht werden muss. Vergleiche es mit der ausgeführten Reparatur, bzw. nehme Einfluß darauf.

Nicht, dass nur das aller nötigste durchgeführt wird und Du nach kurzer Zeit ein deja vue erlebst.... ;)

Gruß, der.bazi

Themenstarteram 29. September 2011 um 17:58

Hallo

 

Mein ganzer Fall geht nun doch nicht mehr ohne Rechtsanwalt und Co.

 

Nun will Ich das Auto zu mir nehmen.

 

Der KVA soll 400€ Kosten.

 

Das finde Ich sehr übertrieben.

 

Muss für einen KVA zu erstellen und zu sagen dass die Pumpe Defekt sei:

 

1.: Der Dieselfilter getauscht werden?

2.: Der Ladeluftkühler ausgebaut werden?

3.: Die Pumpe ausgebaut werden?

4.: Das Kraftstoffdosierventil durchgemessen werden? (vermutlich elektrisch)

 

Ausserdem finde Ich es recht übertrieben für das Abschleppen über eine Strecke von 800meter 55€ + Märchensteuer zu verlangen.

 

Was sagt Ihr dazu?

 

MfG

am 29. September 2011 um 20:28

Hallo,

also der Gang zum Anwalt ist der erste richtige Schritt.

Dein Händler steht in der Pflicht den Schaden zu beheben, da wie schon weiter oben erwähnt wurde, der Gesetzgeber davon ausgeht, dass ein Schaden, der innerhalb von 6 Monaten nach dem Kauf auftritt, bereits bestanden hat. Es sei denn der Händler kann beweisen, dass der Schaden noch nicht vorhanden war. Das nennt man "Beweislastumkehr".

Für den Kunden (also dich) bedeutet das eigentlich

1. Auto in die Werkstatt

2. Werkstatt behebt den Schaden

3. Du bekommst den Reparierten Wagen wieder

Die Kosten sind Sache des Händlers. Und mit der Zusatzversicherung hat das nichts zu tun. Die schließen die Händler nur ab, weil ihnen bewusst ist, dass sie in der Pflicht stehen bei einem Defekt während der ersten 6 Monate. Dem Kunden wird das natürlich so verkauft, als würde man die Versicherung seinetwegen abschließen. *kotz*

Selbst wenn der Händler 1000 Versicherungen abschließt, gilt für Ihn dennoch die gesetzliche Gewährleistungspflicht. Und die Pumpe hatte mit Sicherheit schon eine Macke.

Naja, Ford Betriebe neigen meiner Meinung nach eh dazu Ihre (letzte Handvoll) Kunden auszuwringen wie ein nasses Handtuch um irgendwie noch ein wenig zu überleben bevor die letzte Klappe fällt. Und das ist wieder ein Paradebeispiel dafür. :mad:

 

Gruß fofozwerg

am 17. Januar 2012 um 20:56

Hallo,

 

diese schlechten Erfahrungen mit Ford-Vertragswerkstätten und kaputten Einspritzpumpen kann ich leider nur bestätigen.

 

Bei mit war im Juli 2010 bei ca. 160 TKM die Einspritzpumpe defekt. Davor und danach wurden auch schon diverse andere Teile erneuert.

 

Alles immer bei der gleichen Ford-Werkstatt reparieren lassen. Tja, und jetzt kommts:

 

Jetzt im Januar 2012 auf der Autobahn plötzlich totaler Leistungsabfall und blauer Qualm. ADAC tippt zunächst auf Turbolader.

 

Meine Ford-Werkstatt: Die Einspritzpumpe ist schon wieder defekt. Ich soll alles selber zahlen (Kosten über 2000 EUR).

 

Es gilt nur eine 1-jährige Sachmängelhaftung. Seit dem letzten Tausch bin ich keine 50 TKM gefahren! Hallooo!!!

 

FAZIT: Wer ein ähnliches Problem hat: Am besten das Fahrzeug gleich verkaufen oder billig woanders reparieren lassen und das Ersatzteil selbst besorgen, dann gilt zumindest auf das Ersatzteil die 2-jährige Gewährleistung.

Eine Vertragswerkstatt lohnt also außer bei einem Neuwagen mit Garantie überhaupt nicht, eher im Gegenteil.

Ich jedenfalls bin erstmal geheilt und fühle mich ziemlich vera....t von dieser Werkstatt.

 

Außerdem scheinen die Einspritzpumpen von FORD wohl nicht mit den 7% Biodieselanteil der im Diesel ist, klarzukommen.

Dann sollte FORD klar und deutlich sagen: Ihr dürft nur ARAL Ultimate tanken, weil das ohne Biodieselanteil ist.

Aber das bringt ja kein Geld in die Werkstätten. Meine Werkstatt hat sich erst ein schönes neues Gebäude gekauft. Naja, wielange das mal noch gut geht. Die Kunden lassen sich heute nicht mehr alles gefallen.

 

NIE WIEDER FORD - NIE WIEDER ZU EINER FORD-VERTRAGSWERKSTATT!

 

Gruß FordSchrott

Meinst du etwa, bei andere Marken wären die Vertragswerkstätten besser ?

Ist leider nicht so :mad:

am 20. Januar 2012 um 0:13

Also sollte man sich eine freie Werkstatt suchen? Nicht jeder schraubt gerne selbst an seinem Auto rum. Ich zumindest nicht.

Ich war früher mit anderen Autos öfter bei Autofit. Sind meist kleinere Werkstätten die verschiedene Marken bedienen.

Irgendwie habe ich mich da besser aufgehoben gefühlt.

Daß z.B. Öl bei Vertragswerkstätten teurer als in Apotheken ist (wenn die welches hätten), finde ich schon sehr traurig. Aber das ist ein anderes leidiges Thema.

 

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