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Eine Neuer unter Euch. Vorstellung und Erfahrungsbericht C3 :-)

Themenstarteram 5. Juni 2009 um 13:45

Hallo liebe Citroën-Gemeinde,

meine herzallerliebste Freundin und ich haben uns einen C3 als Zweitwagen gegönnt, und nun möchte ich mich und das Wägelchen mal kurz im Forum vorstellen, da wir wahrscheinlich nun häufiger Kontakt haben werden.

Die Bilder gibt es ein wenig später, wenn das Auto wieder von der Arbeit kommt und ich sie nicht vergesse zu machen. :D

Nun kurz zu mir, mein Name ist Steffen, ich bin 25 Jahre alt und studiere gerade in München Luft- und Raumfahrttechnik. Bei Motor-Talk bin ich schon etwas länger aktiv, nur eben hauptsächlich in einem anderen Forum.

Der Citroën ist es deshalb geworden, weil wir ihn, wie ich finde, unschlagbar günstig gebraucht erwerben konnten und ein kleiner Stadtflitzer für uns sowieso schon länger im Gespräch war. Ich bin generell sehr markenoffen, mit einem leichten Faible für Opel, und habe bezüglich Autos eigentlich nur ein Credo: Niemals Audi. ;) Die sind mir einfach zu unsympathisch und zu aggressiv, aber das ist ein anderes Thema.

Der C3 ist Baujahr 2003 und hatte beim Kauf sagenhafte 28.000 km heruntergespult. Zum Antrieb dient der 1.4 Liter Benziner mit 75 PS. Als Farbe hat er ein wunderbar erfrischendes, knalliges Hellblau. Welches, wie ich finde hervorragend zu ihm passt und ihn zu einem richtigen Hingucker werden lässt.

Sonderaustattung hat er soweit ich das einschätzen kann keine. Aber wenn ich ehrlich bin reicht mir für die Stadt die Standardaustattung bei Weitem. Elektrische Fensterheber vorne, Zentralverriegelung, ABS. Alles, was man zwingend benötigt.

Einzig und allein der Punkt, dass er keine Klimaanlage hat, trübt den Gesamteindruck ein wenig, aber dies fällt bei Stadtfahrten, bei denen man noch prima mit geöffnetem Fenster fahren kann, meiner Ansicht nach nicht weiter ins Gewicht.

Ach ja, dieses Wägelchen gehörte uns zum Preis von 4.500 €. Von den Nachbarn gekauft, 8-fach bereift. Wie ich finde, absolut anehmbar.

Jetzt würde ich gerne einen kleinen Erfahrungsbericht zum C3 schreiben, der auf meinen bisherigen Fahrten beruht.

Je mehr man fährt, desto stärker kann sich das Bild ja wandeln, aber ich denke, dass ich schon über ein paar Merkmale sprechen kann. ;)

Das Aussehen

Darüber kann man ja sicherlich streiten. Ich finde ihn aber durchaus, auch in der Verbindung mit der Farbe, mit Verlaub: einfach knuffig. Von hinten sieht er sogar recht sportlich aus, schön gezeichnete Rückleuchten, leichter Dachspoiler; einfach gut.

Die Seitenlinie ist etwas gewöhnungsbedürftig, da passt die Wölbung im Bereich der Frontscheibe nicht ganz zum Rest des Fahrzeuges. Hier wäre ein fließender Übergang sicher vorteilhafter gewesen. Von vorne kann man keine Designschnitzer erkennen. Meiner Ansicht nach passt hier wieder alles zusammen. :)

Der Innenraum

Vom Aussehen her gut. Luftig und modern gemacht, trotz 6 Jahren auf dem Buckel. Kleinwagenkonform. :) Nur wie ich finde etwas zu viel Hartplastik und eine etwas langweilige Farbkombination: Grau, Dunkelgrau und Hellgrau. ;) Dies wird aber durch das geschickt gestylte Armaturenbrett wieder geschickt kaschiert. (Aber statt des Einheitsgrautons gibt es in anderen Austattungslinien bestimmt auch fetzigere Farben, deswegen empfinde ich es auch nicht als schlecht.)

Instrumente

Nur ein Wort: Cool. :cool:

Ein LCD-Tacho, ein spaciger Drehzahlmesser, LED-Balken als Tankuhr und Kühlwasserthermometer. Absolut Klasse, und passen zum Kleinwagen wie die Faust aufs Auge.

Das dimmen des Displays, bis hin zu einem Nachtmodus, mit nur den nötigsten angezeigten Elementen: Super. Einzig die Gewöhnung an einen digitalen Tacho fällt etwas schwer, da man ja keine Geschwindigkeitstendenzen erkennt. Die sind aber im Stadtverkehr auch eher zu vernachlässigen. Hier schwimmt man im Verkehr mit. Für die Autobahn gibt es ja auch den Geschwindigkeitswarner. Toll. Dieses Extra hat nicht mal mein Vectra, trotz Tempomat.

Ein Bordcomputer ist auch inbegriffen, für diese Fahrzeugklasse meiner Ansicht nach nicht selbstverständlich.

Sitzkomfort und Übersicht

Gut:

Man sitzt recht hoch. Das erleichtert den Überblick ungemein. Die Sitze sind auch recht bequem. Vielleicht etwas zu weich, aber das fällt kaum ins Gewicht.

Außerdem ist die Kopffreiheit nach oben phänomenal. Das hat was! :)

Hinten sitzt es sich erfahrungsgemäß etwas enger, ab was solls, es ist ja keine Limousine.

Schade finde ich allerdings, dass man die Sitzflächenneigung nur beim Fahrersitz verstellen kann. Die selbe Möglichkeit beim Beifahrersitz wäre auch sehr schön gewesen. Liegt wahrscheinlich an der Austattungslinie.

Das Lenkrad kann man in Höhe und Tiefe ausreichend verstellen. Ich bin 1.95 m groß und finde auch die Kniefreiheit zum Lenkrad absolut top! Das geht beim Vectra schlechter, trotz wesentlich tieferer Sitzposition.

Die Sicht gerade nach vorne ist gut, nach hinten kann man das Fahrzeug Dank der großen Heckscheibe auch gut einschätzen, was das Einparken erleichtert.

 

Schlecht:

Der Seitenhalt in den Sitzen ist leider miserabel. Schon bei gemäßigter Kurvenfahrt habe ich das Gefühl, dass ich aus dem Sitz rutsche. Die Seitenlehnen sind zudem sehr schwammig. Das geht wesentlich besser, auch ohne Einbußen beim Sitzkomfort hinnehmen zu müssen!

Die Sicht schräg nach vorne wird leider durch die relativ dicke, gebogene A-Säule stark eingeschränkt. Der Tribut an das runde Äußere. Nach hinten, finde ich, verzerrt die Heckscheibe sehr stark. Zudem ist der Rückspiegel recht klein. Diese beiden Aspekte machen den Blick nach hinten recht unangenehm. Man sieht nicht allzuviel im Spiegel, und das, was man sieht, ist auch noch verzerrt und zu stark vergrößert. Auch hier gibt es bessere Lösungen.

Aber wie gesagt: Kleinigkeiten.

Motor

Trotz auch hier gelesener Kommentare, dass der Motor etwas träge sei, finde ich, dass er ausgesprochen agil ist. Vor allem untenrum, sagen wir ab einer Drehzahl von ca. 2.000 min^[-1], zieht er wunderbar. Und das sage ich als drehmomentverwöhnter Dieselfahrer. Im dritten Gang in der Stadt kommt mir da schon mal ein leichtes Grinsen über die Backen. ;) Vor allem ist er erstaunlich leise. Mir ist schon passiert, dass ich den Motor anmachen wollte, weil ich ihn nicht mehr hörte, er aber schon friedlich vor sich hin lief.

Das man von einem 75 PS Motor nicht erwarten kann, dass er auf der Autobahn Bäume ausreißen könnte, ist ja sowieso klar, hinzu kommt, dass der C3 ja ohnehin kein Musterbeispiel ausgefeilter Aerodynamik mit seinem hohen Dach sein kann und will. 167 km/ h auf ebener Strecke erreicht er. Wie ich finde, sehr angemessen.

Also noch mal: für die Stadt einwandfrei!

Fahrwerk und Lenkung

Das Fahrwerk finde ich ausgesprochen komfortabel. Es federt gut ab, und man hat nicht das Gefühl jemals die Kontrolle zu verlieren.

Einzig und allein den relativ hohen Schwerpunkt merkt man dem C3 an. Er wankt in Kurven doch ganz leicht.

Die Lenkung ist famos. Extrem leichtgängig und in engen Gassen und beim Einparken eine echte Wohltat. Für die Stadt wieder: Super.

Selbst auf der Autobahn fühlt man sich damit sehr wohl. Das Lenkrad fässt sich auch sehr griffig an.

Nebenbei zur Bremse: Diese hat einen knackigen Druckpunkt. Vielleicht etwas zu knackig, ich habe schon mal fast ins Lenkrad gebissen. ;)

Was ich ein wenig seltsam finde, ist dass sich auf den Querlenkern schon der Rost breit macht, habt Ihr hierzu Erfahrungen, die Ihr mir mitteilen könnt, oder ist das Problem neu??? :confused:

Bedienung, Funktionalität, Nutzwert

Zum Thema Tacho habe ich mich bereits geäußert. Toll.

Bedienung der Lenkstockschalter:

Der Hebel zur Steuerung der Scheibenwischer vorne und hinten ist verständlich geregelt. Keine weiteren Punkte. ;)

Ein Manko sehe ich allerdings beim Lichtschalter. Ich habe nichts gegen Kombischalter, aber man sollte vielleicht versuchen, das Fernlicht und die Lichthupe in verschiedenen Richtungen schalten zu können (Fernlicht an: Drücken nach vorne. Lichthupe: Ziehen nach hinten). Beides in eine Richtung zu legen erschwert nur unnötig die Benutzung der Lichthupe, da man leicht über den Druckpunkt hinaus zieht und so versehentlich das Fernlicht einschaltet.

Fensterheber

Gut finde ich die Öffnungs- und Schließautomatik der Fensterheber. In der Kleinwagenklasse noch lange nicht Serie. Etwas unpraktisch finde ich es, die Schalter jeweils rechts und links vom Schalthebel in der Mittelkonsole zu legen. Wenn man mal schnell beider Fenster aufmachen möchte ist das etwas unergonomisch. Hier wäre vielleicht ein separates Bedienfeld in den Türen besser gewesen, so dass man schnell alle Fenster gleichzeitig bedienen kann. Mir ist aber auch klar, dass so etwas wieder mehr kosten würde, da extra Elektronik in die Türen verlegt werden müsste. Deshalb ist es nur halb so schlimm. Jammern auf hohem Niveau. ;)

Zündung an/ Motor an

Die verfügbaren Funktionen des Autos bei Zündung an sind an den Bedürfnissen der Autofahrer vorbeientwickelt. Hier hat man sich keine Gedanken gemacht. Dass zum Beispiel die Lüftung nur bei eingeschaltetem Motor läuft, ist sehr undurchdacht. Ein kurzer Stopp am Bahnübergang, reltiv warm draußen, vielleicht noch Regen. Dann muss man den Motor weiterlaufen lassen, um überhaupt Luft in den Innenraum zu befördern. Weiterhin fällt auf, dass es nicht möglich ist, den Motor auszumachen und dabei die Zündung anzulassen. Das heißt, wenn man weiterhin Radio hören möchte, muss man 1) den Motor ausmachen und 2) die Zündung noch ein mal einschalten.

Das ginge meiner Meinung nach auch wesentlich intelligenter.

Staufächer, Nutzwert

Ablagen schaden nie. So finde ich zum Beispiel die großen Türtaschen hervorragend. Hier passt wirklich viel hinein. Auch das Gimmick, dass sich unter dem Beifahrersitz ein Fach befindet hat mich wirklich begeistert. Ein kleines Brillenfach in der Mittelkonsole. Ein Becher halter im Mitteltunnel und ein recht geräumiger Kofferraum runden das Paket gut ab. :)

Einzig im Kofferraum hätte ich mir ein paar Fächer links und rechts mehr gewünscht.

Fazit:

Nutzwert in der Stadt = Einparken Note 1 + Übersichtlichkeit Note 2 + Lenkung Note 1 mit Sternchen + Kofferraum Note 2+ + Super Motor Note 1 + Auffallfaktor durch quietschgrelle Farbe: unbezahlbar = Note 1 ;)

Alles in Allem finde ich den kleinen Franzosen sehr ordentlich. Er leistet sich keine gravierenden Schwächen, dafür umso mehr kleine Gimmicks die Ihn sehr sympathisch machen. Ich kann wohl sagen, dass er und ich, sofern nicht Großes, Unvorhergesehenes passiert, wohl gute Freunde werden, zu mal sein Äußeres alles Andere als nicht liebenswert ist. :)

 

Ich hoffe, euch hat das Lesen Spaß gemacht und ein wenig informiert, das war wohl mein längster Beitrag überhaupt bis jetzt. :)

Viele Grüße,

Steffen.

Beste Antwort im Thema

Hi!

Also, da ich einen C3 1.4 aus 2008 fahre, kann ich dir da evtl weiter helfen ;)

Es gibt nämlich etliche Modifikationen. Grundlegend kann man aber sagen, dass der C3 seit dem Facelift 2006 noch ausgereifter ist und moderner daher kommt.

Außen

Äußerlich hat sich vor allen Dingen die Frontpartie geändert. Im direkten vergleich (ich hab mal neben einem Vor-Facelift C3 geparkt ;)) wirkt er durch das größere Emblem, die breiteren Lamellen und die optisch nach unten gezogene Front etwas frischer und sportlicher.

Im Bereich des Hecks sind es nur die Rückleuchten, die durch weiße Einlagen aufgewertet wurden.

Innen

Zwar hab ich noch nicht im "alten" C3 gesessen, aber ich würde behaupten, hier hat sich am meisten verändert.

Das Amaturenbrett ist nun komplett in Schwarz gehalten, die stoffe sind auch dunkler. Zusammen mit silbernen Einlagen sieht das deutlich hochwertiger aus. Allerdings ist das Plastik immer noch hart. Das mag die meisten stören, hat allerdings den Vorteil, dass es sehr gut zu reinigen ist und außerdem recht unempfindlich gegen Schmutz und Kratzer.

Der Tacho ist nun etwas umgestaltet, gut abzulesen und etwas moderner (ohne diese bunten LEDs), jedoch hat man auf eine Temperaturanzeig völlig verzichtet, was ich persönlich nicht so gut finde, da ich den Motor immer erst sanft warm fahren möchte.

An den Sitzen hat sich zumindest in den Ausstattungen abgesehen von Exclusive (dort gibt es Seitenwangen) zumindest optisch nichts getan.

Sie sind zwar vom Polster so, dass sie weich sind, man aber nicht einsinkt. Sie bieten aber null Seitenhalt. Es ist hier m.E. wichtig über die Höhenverstellung (eigentlich eine Neigungsverstellung) den Sitz so einzustellen, dass die Sitzwangen eher schräg ist. Dann sitzt man enger an den Sitz gedrückt und hängt nicht in jeder Kurve an der Türverkleidung.

Die Armlehnen sind leider nicht höhenverstellbar und lohnen sich nur auf der Autobahn, wo man nicht schalten muss.

 

Motor

Am Motor (1.4 / 73 PS) hat sich, so weit ich weiß, nichts verändert. Er wird mit kleinen Veränderungen schon seit gut 20 Jahren so bei Peugeot/Citroen verbaut. Der Eindruck, der Motor sei träge, kommt vor allem durch den Drehmomentverlauf zustande.

Er verhält sich für einen Motor der 75-PS-Klasse recht ungewöhnlich. Die modernen 16-Ventiler (mit deutlich weniger Hubraum) haben ihre Leistung dort, wo der besagte schon nicht mehr so richtig will. Dafür lässt er sich durchaus schaltfaul fahren und hat bei niedrigen Drehzahlen fast genauso viel Kraft wie bei höheren (so kommt es einem zumindest vor). Zwischen 2000 und 3500 u/min lässt er sich flott bewegen, darüber ist er nur laut und es tut sich ziemlich wenig.

Das alles sorgt dafür, dass man eigentlich mehr erwartet, wenn man hoch dreht, aber nichts dabei rauskommt. Ich finde es ist ein wenig wie bei einem alten Saugdiesel, mit viel Hubraum und wenig PS.

Kein schlechter Motor für Leute, die nicht so sportlich fahren wollen. Die gute Dämmung und das Fahrwerk sorgen aber dafür, dass man doch recht schnell unterwegs ist, ohne es zu merken ;)

Alles in allem ist der C3 ein ungewöhnliches, aber zuverlässiges und komfortables Auto. Wer schon immer gern etwas aus der Reihe getanzt hat ist mit ihm echt gut bedient, finde ich.

10 weitere Antworten
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10 Antworten

Zum Rost am Fahrwerk - Das ist Flugrost, der keinerlei Problem darstellt. Die Fahrwerksteile sind massiv, da rostet auch in 30 Jahren nichts durch.

Sieht halt nicht schön aus.

Gruß

Markus

Themenstarteram 5. Juni 2009 um 18:45

Das klingt schon mal gut. Danke! :)

Zitat:

Original geschrieben von Zeddi

Das klingt schon mal gut. Danke! :)

ja der markus hat recht die berlingos haben das auch mit dem flugrost

und laufen bei uns 400000 km immer mit max. ladung ohne duchzuhängen 720 kg ...hi also keine panik alles ok

gruss gerd

am 6. Juni 2009 um 13:33

Danke für Deinen tollen Bericht. War interessant zu lesen.

Jetzt wäre es noch toll, wenn es einen Experten hier geben würde, der sagen könnte, ob sich irgendwas seit dem Jahr 2003 bis jetzt ( 2009 ) am C3 technisch geändert hat.

Haben irgendwelche Verbesserungen ( Modifikationen ) am Fahrzeug stattgefunden?

Gruß manne

Hi!

Also, da ich einen C3 1.4 aus 2008 fahre, kann ich dir da evtl weiter helfen ;)

Es gibt nämlich etliche Modifikationen. Grundlegend kann man aber sagen, dass der C3 seit dem Facelift 2006 noch ausgereifter ist und moderner daher kommt.

Außen

Äußerlich hat sich vor allen Dingen die Frontpartie geändert. Im direkten vergleich (ich hab mal neben einem Vor-Facelift C3 geparkt ;)) wirkt er durch das größere Emblem, die breiteren Lamellen und die optisch nach unten gezogene Front etwas frischer und sportlicher.

Im Bereich des Hecks sind es nur die Rückleuchten, die durch weiße Einlagen aufgewertet wurden.

Innen

Zwar hab ich noch nicht im "alten" C3 gesessen, aber ich würde behaupten, hier hat sich am meisten verändert.

Das Amaturenbrett ist nun komplett in Schwarz gehalten, die stoffe sind auch dunkler. Zusammen mit silbernen Einlagen sieht das deutlich hochwertiger aus. Allerdings ist das Plastik immer noch hart. Das mag die meisten stören, hat allerdings den Vorteil, dass es sehr gut zu reinigen ist und außerdem recht unempfindlich gegen Schmutz und Kratzer.

Der Tacho ist nun etwas umgestaltet, gut abzulesen und etwas moderner (ohne diese bunten LEDs), jedoch hat man auf eine Temperaturanzeig völlig verzichtet, was ich persönlich nicht so gut finde, da ich den Motor immer erst sanft warm fahren möchte.

An den Sitzen hat sich zumindest in den Ausstattungen abgesehen von Exclusive (dort gibt es Seitenwangen) zumindest optisch nichts getan.

Sie sind zwar vom Polster so, dass sie weich sind, man aber nicht einsinkt. Sie bieten aber null Seitenhalt. Es ist hier m.E. wichtig über die Höhenverstellung (eigentlich eine Neigungsverstellung) den Sitz so einzustellen, dass die Sitzwangen eher schräg ist. Dann sitzt man enger an den Sitz gedrückt und hängt nicht in jeder Kurve an der Türverkleidung.

Die Armlehnen sind leider nicht höhenverstellbar und lohnen sich nur auf der Autobahn, wo man nicht schalten muss.

 

Motor

Am Motor (1.4 / 73 PS) hat sich, so weit ich weiß, nichts verändert. Er wird mit kleinen Veränderungen schon seit gut 20 Jahren so bei Peugeot/Citroen verbaut. Der Eindruck, der Motor sei träge, kommt vor allem durch den Drehmomentverlauf zustande.

Er verhält sich für einen Motor der 75-PS-Klasse recht ungewöhnlich. Die modernen 16-Ventiler (mit deutlich weniger Hubraum) haben ihre Leistung dort, wo der besagte schon nicht mehr so richtig will. Dafür lässt er sich durchaus schaltfaul fahren und hat bei niedrigen Drehzahlen fast genauso viel Kraft wie bei höheren (so kommt es einem zumindest vor). Zwischen 2000 und 3500 u/min lässt er sich flott bewegen, darüber ist er nur laut und es tut sich ziemlich wenig.

Das alles sorgt dafür, dass man eigentlich mehr erwartet, wenn man hoch dreht, aber nichts dabei rauskommt. Ich finde es ist ein wenig wie bei einem alten Saugdiesel, mit viel Hubraum und wenig PS.

Kein schlechter Motor für Leute, die nicht so sportlich fahren wollen. Die gute Dämmung und das Fahrwerk sorgen aber dafür, dass man doch recht schnell unterwegs ist, ohne es zu merken ;)

Alles in allem ist der C3 ein ungewöhnliches, aber zuverlässiges und komfortables Auto. Wer schon immer gern etwas aus der Reihe getanzt hat ist mit ihm echt gut bedient, finde ich.

am 6. Juni 2009 um 14:48

@gotiX

 

Danke für die Info.

Themenstarteram 7. Juni 2009 um 13:13

Danke für den Einblick in die neueren C3s. :)

Sagt mal, kann man die Kuriosität, dass die Lüftung nur bei eingeschaltetem Motor funktioniert, irgendwie beheben?

Zündplus liegt ja an, sonst würde das Radio ja nicht funktionieren?

 

Steffen. :)

Ne, das ist bei vielen Citroen so, dass die Lüftung mit der Zündung zusämmenhängt.

Die Lüftung wird durch das Zündschloss mit Strom versorgt.

Gruß

Markus

Themenstarteram 7. Juni 2009 um 15:53

Danke.

Ich frage jetzt mal nicht nach dem Warum... ;)

 

Steffen.

am 7. Juni 2009 um 21:36

Hallo, kann ich nur bestätigen: C3 ist einfach klasse! Was für eine Wohltat, nach dem Schei--Mietwagen (völlig überschätzter Polo 1,4 mit aber schon 8900km) wieder den c3 zu fahren. Dazwischen liegen Klassen an Fahrkultur zugunsten des c3. Es ist schienbar wirklich so, daß vw nur *schöngeschrieben* wird durch unsre "Motorjournalisten". Bis auf das FAhrwerk ist der Polo empfunden unterirdisch, komplett veraltet und auch noch gartenzwergartig aufgehübscht- peinlich- und miserabel zu fahren, Dröhnlandsinfonie des Motors bei 35oo. Drunter ´geht praktisch nix... . Lenkung ist Rührwerk, Motor soll mind 75 ps haben (nur wo????), Platzangebot miserabel, Gummiabrieb an den ach so "wertigen" Gummireglern, Licht nachts übelst, streut, keine Lichtleistung, Verbrauch bei Landtraßenfahrt 6,7l. Was will man weniger- nix, denn das geht nicht.

Weiß einmal mehr, warum ich NIE vw kaufen werde... . Dagegen ist der c3 direkt danach gefahren (allerdings senso und mit 88ps) eine neue Welt. Optisch mal ganz zu schweigen- diese Prolotrielaugen gehen null. Tschö!

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