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Einbaubericht Frequenzweichen Soundupgrade im GLK, mit Harman HK-, oder Standard Soundsystem
Einbaubericht Frequenzweichen Soundupgrade in GLK mit HK System, passt aber auch leicht abgewandelt auch für das Standard Soundsystem im X204
Hallo zusammen
Wer kennt das nicht,…..irgendwie will im X204/GLK mit oder ohne HK-System nicht so wirklich Begeisterung über den Klang der Soundanlage aufkommen. Alles klingt irgendwie angestrengt, plärrig und die Mitten sind einfach nur nervig. ....von echten „Höhen“ will ich ja erst gar nicht sprechen.
Erste Messungen mit einem professionellen Meßsystem bestätigen diesen hörmäßigen Eindruck. Also musste was an dem Wagen passieren.
Der Plan:
1.) Einbau von 2 Fronttürweichen für das HK System, die den Frequenzbereich des Basschassis und des neuen Hochtöner Eton CX 280 HG in den Spiegeldreiecken aufteilen. Die alten Hochtöner des HK-Systems sind das eigentliche Problem und werden entfernt, die Bässe sind echt gut und dürfen bleiben.
2.) Einbau eines Center – Breitband Lautsprechers mit passender Frequenzweiche, als Ersatz für den reinen HK-Mitteltöner, der wegen seiner Metallmembran bei 6000 Hz schon anfängt heftig zu verzerren, und praktisch keinen Hochton produziert. Also raus damit…..
3.) Einbau von 2 neuen Hochtöner in die Hecktüre in den Koax. Entfernen des HK-Hochtöners, indem er aus dem Kranz des hinteren Koax ausgefräst wird. Als Ersatz kommen auch hier 2 Eton CX 280 HG zum Einsatz, die im Einbaugehäuse am Koax befestigt werden, zusammen mit 2 Frequenzweichen, die den Bass und den Hochtöner richtig gut klingen lassen.
4.) Einbau von 2 Breitbandlautsprechern mit Frequenzweichen als Ersatz für die Rearfills HL/HR. Dort sind ab Werk die gleichen Chassis wie beim Center verbaut, mit den gleichen Problemchen. Wie kann ein Rearfill Raumhallanteile wiedergeben, wenn bei 6000 Hz nur noch Müll kommt,….man fragt sich wirklich was Mercedes / „harman automotive“ sich dabei gedacht hat?
5.) Abtrennen des HK-Subwoofers vom HK-Verstärker. Erste Option war, dem HK-Subwoofer einen eigenen Verstärker zu gönnen. Am Ende wurde es ein Gladen GC-600-C1 Subwooferverstärker, mit einem Fernregler für die Subwooferlautstärke vorne in der Mittelkonsole. Plan „B“ war, mit dem gleichen Verstärker einen 30cm Focal Bass im geschlossenen Gehäuse in der Reserveradmulde zu betreiben.
Die beiliegenden Fotos zeigen die wichtigsten Einbaustepps, und die Einbausituation in den Türen, Kofferraum, Center und Rearfills, sowie die wichtigsten Demontagearbeiten am Armaturenbrett.
Die Frequenzweichen sind speziell für dieses Fahrzeug und die oben genannten Komponenten / Lautsprecher entwickelt, die Center/Rearfills werden in speziellen Montageringen verbaut, die mit einem 3D Drucker speziell und passgenau angefertigt wurden.
Der Einbau selbst ist keine Hexerei, und kann von handwerklich begabten an einem Tag locker selbst erledigt werden…..oder in einigen einzelnen Stepps. Die Kabel sind bereits fest an den Weichen montiert, sodass nur noch die Lautsprecher, und die Verbindung zur Bordelektronik gemacht werden muss, sprich je 2 Drähte durchschneiden.
Plus ist übrigens jeweils immer der Draht mit der „Vollfarbe“, die Leitungen mit braunem Strich, sind die Minusleitungen.
Das dicke Stromkabel für die Speisung des Gladen Subwooferamps wurde in der Bodenwanne der Beifahrerseite von vorne nach hinten geführt, Der Masseanschluss erfolgte hinten links am zentralen Massepunkt des HK-Verstärkers.
Der Abgriff für den Verstärkereingang erfolgte hinten links direkt am HK-Verstärker. Grün(+)/ Grünbraun(-) für VL; Orange(+)/Orangebraun (-) für VR. Verwendet wurde ein hochwertiger Helix High-Low Wandler mit geschaltetem Remote Ausgang, sodass darüber der "Remote-Eingang" am Verstärker sicher Ein und Aus geschaltet wird. Der Abgriff der Signale erfolge komfortabel mit sehr hochwertigen Stromdieben, die das anzuzapfende Kabel nicht beschädigen. (WICHTIG)
Der Pegelregler ist eine „Chinch Version“, die über die Fahrerseite von hinten nach vorne, und wieder retour in den Kofferraum geführt wurde. Der „Schwenk‘“ Richtung Mittelkonsole erfolgte in Höhe der Frontsitzführung. Das Verlegen innerhalb der Mittelkonsole ist dann keine Hexerei mehr. Damit ist eine Basspegelreglung von praktisch „null“ also „Aus“, bis Max. möglich. Sehr komfortabel.
Der klangliche Unterschied „Vorher/Nachher“ ist so markant, dass man es kaum beschreiben kann. Die vorher noch müde und plärrig klingende HK-Anlage bringt nun absolut saubere Mitten und Höhen bis Maximale Regler Stellung des Radios! eine schöne stabile Bühne oberhalb des Armaturenbrett, und spielt nicht mehr nur wie früher im Fußraum. ....übrigens das alles bei allen Klangreglern auf Null/Mittenposition....und mit einem Tiefbass, der das ganze Auto erzittern lässt,….plus alle externen Anbauteile wie Nummernschild etc. Es sind fast beklemmende Pegel mit absolut sauberer Wiedergabe möglich, nix verzerrt, es ist unglaublich
....so wenig finanzieller Aufwand, Bauelemente die man selber verbauen kann, und so ein Ergebnis!
Anbei nun die Bilder des Einbaus in der Anlage.
mfg
Rüdiger
ps: die Weichen werden von mir entwickelt und gebaut, der Einbau erfolgte bei CarHifi Borna
Beste Antwort im Thema
Einbaubericht Frequenzweichen Soundupgrade in GLK mit HK System, passt aber auch leicht abgewandelt auch für das Standard Soundsystem im X204
Hallo zusammen
Wer kennt das nicht,…..irgendwie will im X204/GLK mit oder ohne HK-System nicht so wirklich Begeisterung über den Klang der Soundanlage aufkommen. Alles klingt irgendwie angestrengt, plärrig und die Mitten sind einfach nur nervig. ....von echten „Höhen“ will ich ja erst gar nicht sprechen.
Erste Messungen mit einem professionellen Meßsystem bestätigen diesen hörmäßigen Eindruck. Also musste was an dem Wagen passieren.
Der Plan:
1.) Einbau von 2 Fronttürweichen für das HK System, die den Frequenzbereich des Basschassis und des neuen Hochtöner Eton CX 280 HG in den Spiegeldreiecken aufteilen. Die alten Hochtöner des HK-Systems sind das eigentliche Problem und werden entfernt, die Bässe sind echt gut und dürfen bleiben.
2.) Einbau eines Center – Breitband Lautsprechers mit passender Frequenzweiche, als Ersatz für den reinen HK-Mitteltöner, der wegen seiner Metallmembran bei 6000 Hz schon anfängt heftig zu verzerren, und praktisch keinen Hochton produziert. Also raus damit…..
3.) Einbau von 2 neuen Hochtöner in die Hecktüre in den Koax. Entfernen des HK-Hochtöners, indem er aus dem Kranz des hinteren Koax ausgefräst wird. Als Ersatz kommen auch hier 2 Eton CX 280 HG zum Einsatz, die im Einbaugehäuse am Koax befestigt werden, zusammen mit 2 Frequenzweichen, die den Bass und den Hochtöner richtig gut klingen lassen.
4.) Einbau von 2 Breitbandlautsprechern mit Frequenzweichen als Ersatz für die Rearfills HL/HR. Dort sind ab Werk die gleichen Chassis wie beim Center verbaut, mit den gleichen Problemchen. Wie kann ein Rearfill Raumhallanteile wiedergeben, wenn bei 6000 Hz nur noch Müll kommt,….man fragt sich wirklich was Mercedes / „harman automotive“ sich dabei gedacht hat?
5.) Abtrennen des HK-Subwoofers vom HK-Verstärker. Erste Option war, dem HK-Subwoofer einen eigenen Verstärker zu gönnen. Am Ende wurde es ein Gladen GC-600-C1 Subwooferverstärker, mit einem Fernregler für die Subwooferlautstärke vorne in der Mittelkonsole. Plan „B“ war, mit dem gleichen Verstärker einen 30cm Focal Bass im geschlossenen Gehäuse in der Reserveradmulde zu betreiben.
Die beiliegenden Fotos zeigen die wichtigsten Einbaustepps, und die Einbausituation in den Türen, Kofferraum, Center und Rearfills, sowie die wichtigsten Demontagearbeiten am Armaturenbrett.
Die Frequenzweichen sind speziell für dieses Fahrzeug und die oben genannten Komponenten / Lautsprecher entwickelt, die Center/Rearfills werden in speziellen Montageringen verbaut, die mit einem 3D Drucker speziell und passgenau angefertigt wurden.
Der Einbau selbst ist keine Hexerei, und kann von handwerklich begabten an einem Tag locker selbst erledigt werden…..oder in einigen einzelnen Stepps. Die Kabel sind bereits fest an den Weichen montiert, sodass nur noch die Lautsprecher, und die Verbindung zur Bordelektronik gemacht werden muss, sprich je 2 Drähte durchschneiden.
Plus ist übrigens jeweils immer der Draht mit der „Vollfarbe“, die Leitungen mit braunem Strich, sind die Minusleitungen.
Das dicke Stromkabel für die Speisung des Gladen Subwooferamps wurde in der Bodenwanne der Beifahrerseite von vorne nach hinten geführt, Der Masseanschluss erfolgte hinten links am zentralen Massepunkt des HK-Verstärkers.
Der Abgriff für den Verstärkereingang erfolgte hinten links direkt am HK-Verstärker. Grün(+)/ Grünbraun(-) für VL; Orange(+)/Orangebraun (-) für VR. Verwendet wurde ein hochwertiger Helix High-Low Wandler mit geschaltetem Remote Ausgang, sodass darüber der "Remote-Eingang" am Verstärker sicher Ein und Aus geschaltet wird. Der Abgriff der Signale erfolge komfortabel mit sehr hochwertigen Stromdieben, die das anzuzapfende Kabel nicht beschädigen. (WICHTIG)
Der Pegelregler ist eine „Chinch Version“, die über die Fahrerseite von hinten nach vorne, und wieder retour in den Kofferraum geführt wurde. Der „Schwenk‘“ Richtung Mittelkonsole erfolgte in Höhe der Frontsitzführung. Das Verlegen innerhalb der Mittelkonsole ist dann keine Hexerei mehr. Damit ist eine Basspegelreglung von praktisch „null“ also „Aus“, bis Max. möglich. Sehr komfortabel.
Der klangliche Unterschied „Vorher/Nachher“ ist so markant, dass man es kaum beschreiben kann. Die vorher noch müde und plärrig klingende HK-Anlage bringt nun absolut saubere Mitten und Höhen bis Maximale Regler Stellung des Radios! eine schöne stabile Bühne oberhalb des Armaturenbrett, und spielt nicht mehr nur wie früher im Fußraum. ....übrigens das alles bei allen Klangreglern auf Null/Mittenposition....und mit einem Tiefbass, der das ganze Auto erzittern lässt,….plus alle externen Anbauteile wie Nummernschild etc. Es sind fast beklemmende Pegel mit absolut sauberer Wiedergabe möglich, nix verzerrt, es ist unglaublich
....so wenig finanzieller Aufwand, Bauelemente die man selber verbauen kann, und so ein Ergebnis!
Anbei nun die Bilder des Einbaus in der Anlage.
mfg
Rüdiger
ps: die Weichen werden von mir entwickelt und gebaut, der Einbau erfolgte bei CarHifi Borna
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53 Antworten
Nun weitere Bilder des Soundupgrades im GLK X204
Bei Fahrzeugen ohne HK-System lässt sich der Center ohne Probleme nachrüsten. Dazu gibt es ein kpl. Centerkit, das allenötigen Komponenten inkl. der Weiche enthält.
Zusätzlich empfehle ich beim Standard Soundsystem mindestens die vorderen Türbässe auszutauschen. Beim HK System können die wirklich gut klingenden Bässe bleiben! Ich empfehle als Chassis dafür die 4 Ohm Versionen des Hertz HV 165 "XL", oder die Highendigen Hertz Mille 1650.3. Nicht billig, aber jeden Cent wert. Die neuen Chassis werden mit standardmäßigen Mercedes Montageringen montiert.
Übrigens warne ich dringend davor, im normalen Soundsystem die 2 Ohm HK-Bässe einzubauen. Dafür ist das Radio nicht geeignet! Die HT sind klanglich oberste Sahne. Noch besser geht aber auch: Helix C-1 T. nicht billig, aber ein echter Geheimtipp.
Der HK-Subwoofer lässt sich im GLK problemlos als "Ersatzteil" nachrüsten, und der Einbau des Subwoofer-Verstärkers ist keine Hexerei. Auch hier wird das Signal an den beiden Fronttüren abgegriffen.
Als Verstärker eignet sich der preiswerte Gladen RC - 600-C1 plus High-low Wandler plus Fernregler, oder der highendige Kicker KX 400.1 mit serienmäßig mitgeliefertem Fernregler, und integreirten Highlevel Eingängen, sowie einem traumhaften Dämpfungsfaktor von über 4000! Die integrierte Frequenzweiche ist überdurchschnittlich gut ausgestattet, und lässt sehr breitbandige Klangbeeinflussungen des Subs zu. Sehr gut investiertes Geld.
mfg
Rüdiger
Hallo,
"man fragt sich wirklich was Mercedes / „harman automotive“ sich dabei gedacht hat?"
Der Gewinn ist bei HK evtl. größer.
Mich hat der Verkäufer von MB schon darauf hingewiesen das das HK System Schrott ist, aber Standard war auch nicht der Bringer.
Lt. Verkäufer wurde früher Bose verbaut was wesentlich besser war.
Da ja der hintere Sicherungskasten frei liegt:
Hast du evtl. eine Dauerplus Leitung gefunden, wenn ja welches Kabel ist es?
Benötige im Kofferraum Dauerstrom.
Gruss Ralf
Hallo Ralf
Stromabgriff, Dauerplus: Kommt darauf an wie stark der Strom sein muß. Der Sicherungskasten ist baugleich wie beim W204 An der gelben Klemmleiste ist der HK-Verstärker angeklemmt. Probiere da dein "Kleinsignal" Plus bis ca. 5 - 10 Ampere abzugreifen. Für größere Lasten, z.B. für einen Zusatzverstärker musst du vorne direkt an die Batterie.
Die klanglichen Ergebnisse, die mit so einem Weichentuning möglich sind, sind bei identischem Aufwand durchaus vergleichbar. Nur ProLogic und DTS, also echtes Mehrkanal, geht eben nur mit dem HK System. Es schlummert aber in beiden "Soundsystemen" enormes Leistungssteigerungspotenzial!...bei durchaus vertretbarem Aufwand
mfg
Rüdiger
Hallo,
brauche nur max 5 Ampere.
Hast du evtl. noch die passende Leitung (Farbe) zum Abgreifen?
Habe schon öfters gedacht das ich Dauerplus habe schaltete aber dennoch nach einer gewissen Zeit ab.
Danke dir.
Gruss Ralf
Hallo Ralf
So nach und nach legt sich im Benz fast alles "schlafen",......Dank Can-Bus.
Probiere es mal an der rot-gelben Leitung am Pin 67 im Bereich des Gelben Steckers.
mfg
Rüdiger
Danke dir.
Zitat:
@Teddie-Baerchen schrieb am 5. September 2015 um 15:37:59 Uhr:
Als Verstärker eignet sich der preiswerte Gladen RC - 600-C1 plus High-low Wandler plus Fernregler,
Nur der Vollständigkeit halber: Die Cincheingänge der Gladen RC600c1 sind umschaltbar von Low- auf Highlevel. Wenn man das Signal also am Radio-Lautsprecherausgang abzapft, dann benötigt man keinen elektronischen High-Low-Wandler mit eigener Stromversorgung, sondern nur einen Adapter, der die Lautsprecherkabel auf Cinch-Buchsen legt. Ich habe diesen hier genommen:
http://www.conrad.de/.../Hifonics-HF-HLA-Hochpegeladapter
Wer besser löten kann als ich, der kann sich das Ding natürlich auch sparen. :cool:
Dazu noch die Pegelfernbedienung für ca. 20,-€ und ich war glücklich.
Hallo StrikeMZ
hallo alle Anderen
Du hast natürlich recht. Der Eingang ist grundsätzlich in der Empfindlichkeit von Highlevel auf Chinch umschaltbar. Allerdings habe ich das nicht ganz umsonst so geschrieben. Denn im Gladen RC-600.C1 schlummert einiges an klanglichen Reserven, wenn man eben den integrierten Highlow Wandler nicht benutzt, und den Vestärker über die Chincheingänge ansteuert.
Grundsätzlich haben highlow Wandler ein "klangliches Eigenleben", das stark abhängig von der Qualität der verwendeten Bauteile, in den Frequenzverlauf eingreift. Wer die Möglichkeit hat, mal testweise einen guten Highlow Wandler einzuschleifen, dem rate ich dringend das mal zu tun. Kaum zu glauben, wie anders der Gladen plötzlich klingen kann!
Ein sehr aufschlussreiches .pdf File mit Frequenzgangmessungen findet ihr unten. Da wird einem erst mal klar, was einem da verkauft und zugemutet wird! Kaum auszudenken, wenn man solche "Low-cost"- Adapter für 4-kanaligen Betrieb zum Verstärken der Türkanäle her nimmt,.....vielleicht versteht nun der eine oder Andere, was ich damit meine.......
Da die Einschaltautomatik des Gladen (und der meisten anderen Subwooferamps) nur reagiert, wenn dort Highlevel eingespeist wird, sollte man zusätzlich darauf achten, dass der "bessere" Highlow Wandler auch ein Remote-Signal generieren können muss. Bei unserem Einbau haben wir einen Helix "AAC, bzw. AAC.2" verwendet. Nicht der Billigste, aber klanglich einigermaßen überzeugend. Wer es richtig gut machen möchte investiert in den Helix "AFC" Adapter. Der mischt sogar alle 4 Radio Endstufen Kanäle zusammen, und macht daraus ein "mono" - Summensignal. So ist immer gleich viel Bass da, egal wo Fader oder Balanceregler stehen!
Bei diesem Umbau stand aus Alt-Bestand eben genau so ein AAC zur Verfügung, so haben wir ihn eben auch benutzt, und das hört man sehr markant am klanglichen Ergebnis des Subs. Abgrundtief und absolut phasengleich mit den Türkanälen bringt der eine "spürbare" Bereicherung im Teifbassbereich
mfg
Rüdiger
@Rüdiger,
Danke für die Erklärung. Die großen Qualitätsunterschiede bei externen High-Low-Adaptern waren mir zwar bekannt, aber dass die RC600c1 dort noch Luft nach oben hat, hatte ich nicht erwartet.
Falls mir irgendwann ein Helix AAC in die Hände fallen sollte, würde ich spaßeshalber mal den Vergleich anstellen. Nur für den Subwoofer-Antrieb ist mir ein AFC jedoch definitiv zu teuer.
Deine Frequenzgang-Grafik veranschaulicht den Unterschied zwischen "Grabbeltisch" und "High End" sehr schön. Jetzt würde mich mal interessieren, wo in diesem Vergleich der Gladen-interne Wandler einzuordnen wäre.
Hallo
Das ist gar nicht so leicht zu beantworten. Es ist leider nicht nur die Frequenzgangproblematik der Eingangsschaltungen die den Einsatz guter High-Low Adapter nötig macht, sondern es ist auch massiv am Klang fest zu machen. Der Gladen GC-600.1 interne high-low Wandler klingt im Vergleich zu einem "Guten Wandler" eher "schwammig" und schwabbelig", und hat lange nicht diesen knackigen Kick wie z.B. der AAC. Alleine dafür lohnt sich schon der Invest in einen guten Wandler. Wenn man sich mal so einen "internen" Wandler ansieht, versteht man auch schnell die Problematik und deren Ursache, wenn man sieht, welcher Bauart / Qualität die im Signalweg liegenden Bauteile und Kondensatoren haben, die dieses Problem verursachen. Gute Bauteile sind halt teuer, und der Gladen ist eher "Preiswert" , also was will man erwarten?
Daher empfiehlt es sich eben unter Umständen auch lieber gleich ein paar Euro für die/eine "bessere" Subwooferendstufe mehr auszugeben. Je höher die Geräteklasse, umso besser sind (meist) auch die Highlow Eingänge! Letztlich ist auch der Dämpfungsfaktor der Endstufe ein leicht nachvollziehbares und gutes "Unterscheidungskriterium". So ein Gladen Amp hat einen Dämpfungsfaktor im kleinen dreistelligen Bereich, ein Kicker KX 400.1 / 800.1 z.B. hat einen Dämpfungsfaktor von über 4400. Der Dämpfungsfaktor ist eine relative Maßzahl, wie gut der Amp mit der vom Chassis in den Verstärker zurückschwappenden Energie beim wieder eintauchen der Membran, und der daraus resultierenden teils sehr hohen Induktionsspannung umgehen kann. Je höher die Zahl, umso besser und knackiger hat der Amp das Chassis im Griff, und umso "sauberer und kontrollierter" klingt jedes!! angeschlossenes Bass-Chassis. Auch das beeinflusst also neben dem High low Eingang den Klang einer Subwoofer-Installation enorm....es muss halt eben "alles" passen.
Mein Tipp: Mach den Hörvergleich, und du wirst sofort verstehen, dass dort etliches Potenzial schlummert. Knackig, schnell da, und schnell wieder weg, ohne "nachwummern" wo eigentlich schon kein Bass mehr sein sollte.
mfg
Rüdiger
Hallo Rüdiger,
ich würde gerne meinem Standard System im Mopf GLK auf die Sprünge helfen. Was benötige ich alles? Wenn ich das richtig verstanden habe muss der Center nachgerüstet werden. Dann noch die beiden HT in den Spiegedreiecken tauschen und die vorderen Lautsprecher in den Türen. Das ganze mit deinen Weichen.
Muss hinten auch was gemacht werden? Ich denke es würde auch sinn machen die Lautsprecher in den hinteren Türen zu erneuern.
Halo Jürgen
du kannst beim Soundtuning durchaus auch eine Stufe kleiner einsteigen, und die originalen Bässe erst mal in den Türen drin lassen! So schlecht sind die nämlich gar nicht, zumindest wenn sie über die Weichen angesteuert werden. Du wirst verblüfft sein, was sich da nur alleine durch gute Weichen alles ändert. In der ersten Ausbaustufe brauchst du also lediglich 4 Hochtöner CX 280 Hg, 4 Türweichen, und die Centerlösung mit dem Breitbänder. So ausgestattet wirst du deinen Wagen klanglich nicht mehr wieder erkennen.
Im 2. Stepp dann, kannst du die Hertz HV- Serie 165-"L" oder "XL" nachrüsten, denn die Weichen sind für dieses erwähnten Chassis 1:1 kompatibel. So kannst du dir Zeit lassen, und jeder Schritt bringt was klanglich nach vorne.
mfg
Rüdiger
Hallo Rüdiger,
danke für deine Erklärung. Was ich jetzt aber noch nicht verstehe warum vier HT? Es sind doch zwei HT vorne in den Spiegeldreiecken. Wo sitzen denn die anderen beiden?
Ich werde dann mit Step 1 beginnen. Wo es mir echt vor graust ist der Einbau des Center im Armaturenbrett. Gibt es dafür eventuell einen Anleitung was alles ausgebaut werden muss und vor allem wie ich das raus bekomme ohne was kaputt zu machen?
Gruß
Jürgen
Hallo Jürgen
du hast offensichtlich den Einbaubericht, und die Bilder nicht angesehen. Lese ihn bitte aufmerksam durch, da ist unter anderem auch beschrieben wie der Center montiert und angeschlossen wird, und die Bilder zeigen den Sitz des hinteren HT im Zentrum des hinteren Basschassis. Den Bügel kannst du dir, da am Standard System der Bügel und der HT fehlt, mit ein paar Handgriffen selbst erstellen. Dünnes Birkensperrholz und eine Laubsäge, und du baust dir die passende Halterung selbst. Du kannst natürlich den hinteren HT auch in die Türverkleidung einbauen. Das ist dann aber irreversibel, will also gut überlegt sein! Alternativ ließe sich der HT auch oberhalb des TMT jeweils links, bzw. rechts des Chassis montieren, und einkleben. Dazu müssten dann eben in den Lautsprechergrill der Türverkleidung noch ein paar 1mm Löcher gebohrt werden. Das sollte aber ja kein Problem sein.
mfg
Rüdiger