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Eigenbau Motorradrahmen

Themenstarteram 15. November 2007 um 15:22

Hallo zusammen,

nach mehreren Motorrad-Oldtimer-Restaurationen möchte ich nächstes Jahr mit dem Aufbau eines eigenen Motorrads (Old School) anfangen. Dabei möchte ich um einen Harley-Motor einen eigenen Rahmen bauen. Da mir bewusst ist, dass dies der heikelste Teil der Kiste ist, bin ich nun auf der Suche nach 'TÜV/DEKRA-Anforderungen' (Schweißlizenzen, Nachweise etc.) bzw. Erfahrungen anderer Schrauber um mich entsprechend vorbereiten zu können. Könnt Ihr mir ein paar grundlegende Tipps oder Links geben/nennen, damit ich mich entsprechende vorbereiten kann?

Grüße

Andreas

Beste Antwort im Thema
am 26. August 2014 um 19:22

Mich interessiert, ob das Ding inzwischen fährt. Zeit genug war ja.

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17 Antworten

Hi,

ohne deine Frage direkt beantworten zu können hätte ich da ein par Überlegungen.

Wenn es ein Old-School Bike werden soll, warum dann nicht auf einen (mögliches alten) vorhandenen Rahmen aufbauen?

Das dürfte deutlich leichter zu realisieren sein und wenn der Rahmen alt genug ist, bleiben auch genügend "künstlerische" Freiheiten....:D

Ich könnte mir vorstellen, das ein kompletter Rahmen-Neu-Bau natürlich auch als "Neufahrzeug" gewertet wird (egal wie alt der Motor ist) und deshalb nun auch die aktuellen Grenzwerte zu Abgas/Geräuschemission einhalten muß.

Alleine die Gutachten dafür wären schon recht teuer, ausserdem ist man da recht strengen Richtlinien unterworfen (gerade was die Emissionen angeht).

Hallo,

ein original "Old-School"- Rahmen ist heftig teuer und birgt gewisse Risiken (Korrosion, Verzug etc.).

Selbstbau ist sehr schwierig wegen der Schweiß- und Festigkeitsnachweise.

Wie wäre es mit einem fertigen Rahmen diverser Customizer?

Ich empfehle dir, mal einschlägige Journale wie z.B. CUSTOM BIKE zu lesen und dort Anschriften von Fachfirmen zu finden.

Wahrscheinlich "günstiger" als Selbstbau oder altes Original...

 

Viele Grüße von Stormcloud

@ Andreas..... ,

so ehrenvoll Dein Anliegen auch ist, in der heutigen Zeit ist es leider zum Scheitern verurteilt.

Dreckfinger hat das Stichwort geliefert: Neuzulassung / Abgasnorm. :confused:

Ein neues Fahrzeug muss ( gibt ein paar Ausnahmeregelungen) Euro 3 erfüllen.

Das dürfte für einen "älteren " V2 amerikanischer Herkunft ( mit Vergaser) unerfüllbar sein.

Die Festigkeitsnachweise für den Rahmen sind im Vergleich dazu, das erheblich geringere Problem.

Erkundige Dich doch mal bei Deinem regionalen TÜV, was für Unterlagen/Auflagen Du beibringen/ erfüllen musst.

Eine weitere Möglichkeit ( Umgehung der Abgasnorm) wäre einen vorhandenen, alten Rahmen umzuarbeiten, da musst Du dann "nur" die Festigkeitsnachweise beibringen.

Viele Grüsse,

Arne

lösung des problems: neuen einspritzer verbauen! abgasnorm erreichbar!

aber den ärger wöllte ich mir auch nicht antun, dann doch auch lieber rahmen umändern.

gruß peter

Moin,

Zitat:

ösung des problems: neuen einspritzer verbauen! abgasnorm erreichbar!

Normen wären so wohl erreichbar, aber die Kosten für Abgas- und Geräuschgutachten wären immer noch zu löhnen. Und das wird teuer.

Alten Rahmen nehmen und den Rest rein- und drumrumstricken.

am 26. August 2014 um 17:56

Moin Männer,

Ihr habt einige Male den Begriff Festigkeitsnachweis verwendet... habe diesen gegoogelt und leider nichts wirklich Brauchbares gefunden. Beruflich mach ich u.a. Strukturanalysen (oft als Festigkeitsberechnungen bezeichnet, d.h. eigentlich habe ich genau das Werkzeug, sprich die Software, um solche Dinge zu tun. Nur fehlen mir die Anforderungen für ein solches Unterfangen. Man spricht hier von sog. Randbedingungen, den äußeren Lasten und Lagerungen.. ein gutes Hilfsmittel wären hier die FKM-Richtlinien, oder hat die Motorradindustrie hier selbst was auf die Beine gestellt?

Würde mich freuen vo Euch zu hören, zumal auch ich mit dem Gedanken spiele mir selbst "was zu basteln".

Benzingrüße ausm Werdenfelser Land!

Euer GSLA

Du weisst schon dass das Thema fast 7 Jahre alt ist? Ich glaube kaum dass

es noch interessant ist.

am 26. August 2014 um 19:22

Mich interessiert, ob das Ding inzwischen fährt. Zeit genug war ja.

Zitat:

Registriert seit: 15. November 2007 um 16:20 Uhr

Letzter Beitrag: 14. August 2008 um 13:07 Uhr

Letzter Besuch: 27. März 2009 um 20:13 Uhr

Ich glaube du musst dafür den TE direkt mal aufsuchen...

Grüße, Martin

am 27. August 2014 um 7:34

Ich weiß von Leuten, die das gemacht haben - also irgend wie ist es möglich. Genaueres gibts wohl nur beim TüV.

am 27. August 2014 um 8:09

....dass das Thema 7 Jahre alt ist war mir klar. Mir war auch "klar", daß nicht die selben Leuts antworten werden wie oben... mir gings drum den Blog aufzugreifen, da mich das Thema aktuell interessiert. Ich finde es im Zeitalter der Custombikes etc. absolut topaktuell. Hätte ja sein können, daß das Anderen auch so geht. Vielleicht kann mir ja direkt jemand aus der Industrie (von meinem bayerischen Lieblingsmotorradhersteller) ein paar Tips geben.

Benzingrüß ausm Werdenfelser Land!

GSLA

P.S.: Das mitm TÜV wußte ich schon :-) trotzdem Danke!!!!

P.P.S: Ob aus o.g. Moped was wurde wäre nat. auch interessant... :-) lol

Für einen selbstgebauten Rahmen brauchst du ne Statik und einen für solche Arbeiten geprüften Schweißer. Ich hatte vor 2 Jahren mal einen im Web gefunden, der hat allein für einen Heckumbau auf Starr etwa 1700 Euronen + verlangt. Natürlich incl. der Vereinbarung, den vom Haus bevorzugten TÜV aufzusuchen..

Alles Quatsch. Oben steht die Lösung... Uraltrahmen mit Uralterstzulassung suchen und Stricken.

Warum sollte ein Typ von BMW dir in einem öffentlichen Forum erzâhlen, wie Du selbst einen Rahmen STRICKEN kannst?

Höhö...absurde Idee. Das wäre ja ein Eigen-Tor :D Oder man könnte ihm einen STRICK daraus drehen :D.

Also, wenn Du unbedingt umbauen willst, würde ich den vorhandenen Rahmen behutsam modifizieren, aber die Rahmen-Nr. bewahren...so ganz legal ist das glaube ich immer noch nicht, aber zumindest muss man dann schon sehr spitzfindig sein, um Dir einen STRICK daraus zu drehen. Fazit: Es ist möglich, ich würde es tun, aber nur aus Not, nicht aus Jux und Dollerei...

am 28. August 2014 um 13:29

Mir geht es um den Festigkeitsnachweis (wurde oben als "Statik" bezeichnet, Anmerkung: so was rechnet man auch dynamisch). Die Software für die Berechnung hab ich.

Einen zertifizierten Schweisser auch.

Einen fähigen TÜV'ler hab ich auch an der Hand.

MTB-Rahmen hab ich schon gerechnet.

Kostenmäßig bin ich mir auch im klaren, daß die Sache 4 stellig werden wird. Ich dachte halt es gäbe hier im Forum Leute, die schon konkret so was gemacht haben. Falls ja (ich mein grad den Part mit der Berechnung) bitte Meldung. Bzgl. der Randbedingungen (Kräfte/Beschleunigungen) kann ich schon was annehmen. Da gibt es auch einiges aus Sicht der PKW-Schiene... aber warum das Rad neu erfinden, wenn's schon andere getan haben.... dachte ich mir......

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