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E85 in neuen Direkteinspritzer- Motoren
Hallo liebe Leut,
ich bin eigentlich ein überzeugter LPG- Fahrer. Die neue Motortechnik der meisten Hersteller jedoch vermiest mir die LPG- Fahrerei. Es ist die Direkteinspritzer- Technik, mit der noch kein LPG- Anlagenhersteller klarkommt.
Bei den Steuergeräten für E85 steht meistens "kein DI!". Weiss jemand von euch, ob ein DI- Motor mit E85 betrieben werden kann? Hat jemand idelaerweise einen der neuen BMW (mit DI- Motor) auf E85 gesehen/gefahren?
Gruß
Roman
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von nogaroc4
Also wenn Du es besser weisst... ich lasse mich auf keine Diskussionen mehr ein. Entweder man glaubt mir oder man lässt es ( Punkt ). Zu lange habe habe ich solche Diskussionen geführt. Ich merke es doch selber, das ich keinen wirklichen Vorteil von dem Zeug habe. Ich kann sogar sagen, das wenn ich das letzte Jahr anschau diese Versuche meinen auf E85 zu bekommen deutlich teurer waren, als wenn ich beim herkömmlichen Benzin geblieben wäre.
Ich bin auf jeden Fall E85 geheilt. Bei mir kommt das Zeug wohl nie mehr in den Tank. Ich nehme dann doch lieber mein Roller und spare da wirklich was !!
Mein Gott,
entweder legst du was auf den Tisch wo man sieht: ja da ist Ethanol schuld.
Ansonsten: Lass es.
Ich persönlich bin wohl im Bereich E85 eine Art opa.
Meine erste E85 betanktung fand Anfang 2008 statt.
4 jahre klingt nicht nach viel, aber die wenigsten Leute fahren überhaupt so lange ein und das selbe Auto.
Egal bei wem du fragst, egal welche Antwort sie dir geben, hänge die Anschlussfrage: Warum? In das Gespräch.
Endweder kann er/sie/es begründen, oder verfällt in Ausflüchte, Begründungen sind vorallem bei Menschen in der Lehre und Forschung dann zu hinterfragen!
Denn mal als Beispiel: mein Kunststoffe Professor meinte direkt: klar greift Ethanol die Schläuche an und macht alles kaputt.
Dann mal Unterlagen zusammengesucht und nochmal zu ihm hin, was kam raus: ja es gibt Materialien die Ethanol stärker angreift, nur werden diese nicht im Auto verbaut.
Zu den Anfängen meiner Ethanolbekanntschaft habe ich auch mich mit einem befreundetem Tuner mit großem Wissenschatz unterhalten, er hielt von E85 überhaupt nichts, konnte es aber nicht sinnvoll begründen.
Habe ihn ende letzten Jahres wieder gesprochen, er wusste eindeutig nicht mehr das er darmals soetwas gesagt hat, da er inzwischen hauptsächlich E85 Abstimmungen durchführt.
Was oder was E85 nicht macht und macht, kann man in einfachen selbstversuchen feststellen und durch reine Logik erarbeiten.
Wenn deine E85 "versuche" gescheitert sind, sollte man den Fehler ersteinmal dort suchen wo er meistens sitzt.
Beim User.
Ethanol ist ein 99% reiner Kraftstoff, alles was sich bei E85 "nicht genau erklären" lässt kommt vom Benzinanteil ("schwarze gummimasse").
Wer es nicht tanken will, soll es lassen. Aber etwas zu verurteilen nur weil man es selbst falsch angegangen ist, ist realtiv sinnlos.
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124 Antworten
Google mal Audi A4 TFSI E85, es geht also.
Saturn78 hat lange einen Passat TFSI auf E85 gefahren. Der hat nie Benzin gesehen und auch kein STG. Mein Nachbar hat seinen TFSI auch mal eine Weile damit gefahren. Ab E70 kam bei dem die MKL.
Kann mir jemand einen Umrüster empfehlen? Viele fahren ja "einfach so" mit Ethanol durch die Gegend. "Einfach so" will ich nicht unbedingt, weil ich keinen Zugriff auf Lambdawerte habe und mir schnell mal einen Motorschaden holen könnte.. oder ZKD- Schaden.
Es gibt ja diese Steuergeräte, die ernennen, was man gerade im Tank hat, und entsprechend das Gemisch/Zündung anpassen... oder haben solche Geräte noch immer keine ABE?
UPDATE:
Eigentlich ist mir das schon wieder peinlich, da man ja die Infos nach etwas Recherche auch im Web findet.
Es wird immer wieder sehr positiv von dieser Box geschrieben:
Die haben sogar als Testfahrzeug einen BMW... leider "nur" einen E39, aber der ist auch schon durch und durch "Computerisiert"...
Sie hat auch mittlerweile ABE. Weitere Infos folgen, wenn ich etwas Interessantes finde :)
Das einzige, was ich momentan nicht finde, ist die Sache mit den DI's...
Ich hab gehört, dass es bei Direkteinspritzern kein Probleme
beim Kaltstart gibt, da die Verdichtung wesentlich höher ist
als beim Säuger.
Kann das jemand bestätigen ?
Zitat:
Original geschrieben von Johconn
Ich hab gehört, dass es bei Direkteinspritzern kein Probleme
beim Kaltstart gibt, da die Verdichtung wesentlich höher ist
als beim Säuger.
Kann das jemand bestätigen ?
Hab mein Mini Cooper S (DI-Turbo) im Februar mit ca. E45 gefahren. Im Schwarzwald bei ca. -15°C ist er relativ problemlos angesprungen (nach einer kurzen Gedenksekunde hat sich der Leerlauf stabilisiert). Versuche bei tieferen Temperaturen waren nicht möglich, da der Mini sowohl daheim als auch im Büro in der Tiefgarage steht :o)
Heute eine Mischung E 60 getankt... dem Auto schmeckt es. Keine MKL, kein Ruckeln; auch unter Vollast...
Heute das erste Miniproblemchen:
Es war recht kalt, da brauchte der Ymotor einige Sekunden nach dem Kaltstart, bis er den Leerlauf halten konnte. Bei zweiten Kaltstart einige Stunden später war es noch kälter, und er lief unrund. Einmal Gasgeben hat das Problem aber sofort beseitigt.
Verbrauch scheint 0,5 L höher geworden zu sein...
Wo hast Du Dich informiert. Mein Chef fährt in seinem Passat mit Direkteinspritzung auf LPG. Verbaut ist eine BRC Anlage und das seit über 2 Jahren ohne Probleme. Wird hald immer minimal Sprit mit eingespritzt um die HD-Ventile zu kühlen, aber sonst....perfekt.
Es giebt ja auch schon Flüssigasanlagen die man in FSI Motren einbauen kann. Da ist dann gar keine HDEV Kühlung mit Benzin mehr nötig.
Ich wäre vorsichtig mit Ehanol in DI Motoren. Kann gut gehen, kann aber auch danaben gehen. Je nachdem was für Ventile verbaut sind und mit welchen Materialien da gearbeitet wurden. Schließlich fährst Du den Ethanol unter HOCHDRUCK. Gibt schon Leute hier, die damit mit dieser Einspritztechnik ohne Probleme fahren, was aber nicht heisst, das dies bei jedem Hersteller geht.
Immerhin geht das schon bis fast 200 Bar heute. Da verhällt sich der Kraftstoff anderst als mit 6 Bar wie z.B. bei mir.
Zitat:
Original geschrieben von Smartie72
Zitat:
Original geschrieben von Johconn
Ich hab gehört, dass es bei Direkteinspritzern kein Probleme
beim Kaltstart gibt, da die Verdichtung wesentlich höher ist
als beim Säuger.
Kann das jemand bestätigen ?
Hab mein Mini Cooper S (DI-Turbo) im Februar mit ca. E45 gefahren. Im Schwarzwald bei ca. -15°C ist er relativ problemlos angesprungen (nach einer kurzen Gedenksekunde hat sich der Leerlauf stabilisiert). Versuche bei tieferen Temperaturen waren nicht möglich, da der Mini sowohl daheim als auch im Büro in der Tiefgarage steht :o)
Gestern bin ich 200km Autobahn mit E85 gefahren. Die äußerlichen Bedingungen waren nicht gerade ideal (+3°C, Regen, Winterreifen) und der Mehrverbrauch lag bei 25-30% gegenüber E10 (Messstrecke konstant mit Tempomat 123km/h, Verbrauch E10: 6,3l/100km, Verbrauch E85: 8,5l/100km).
Aufällig ist, dass die Heizleistung stark reduziert ist und die Start-Stopp-Automatik an der Ampel den Motor nicht mehr abschaltet (bei der Rückfahrt war die Aussentemperatur 8,5°C und nach 100km Fahrtstrecke ist dies sehr ungewöhnlich). Offensichtlich wird der Motor bzw. das Kühlwasser im E85-Betrieb nicht richtig warm.
Ich werde jetzt in der Übergangszeit (<15°C) auf E60 umsteigen und dann im Hochsommer noch einmal mit E85 testen.
Zitat:
Original geschrieben von nogaroc4
Wo hast Du Dich informiert. Mein Chef fährt in seinem Passat mit Direkteinspritzung auf LPG. Verbaut ist eine BRC Anlage und das seit über 2 Jahren ohne Probleme. Wird hald immer minimal Sprit mit eingespritzt um die HD-Ventile zu kühlen, aber sonst....perfekt.
Es giebt ja auch schon Flüssigasanlagen die man in FSI Motren einbauen kann. Da ist dann gar keine HDEV Kühlung mit Benzin mehr nötig.
Ich wäre vorsichtig mit Ehanol in DI Motoren. Kann gut gehen, kann aber auch danaben gehen. Je nachdem was für Ventile verbaut sind und mit welchen Materialien da gearbeitet wurden. Schließlich fährst Du den Ethanol unter HOCHDRUCK. Gibt schon Leute hier, die damit mit dieser Einspritztechnik ohne Probleme fahren, was aber nicht heisst, das dies bei jedem Hersteller geht.
Immerhin geht das schon bis fast 200 Bar heute. Da verhällt sich der Kraftstoff anderst als mit 6 Bar wie z.B. bei mir.
Jah, Passat. Da soll es auch schon Prins Anlagen geben.
Aber die BMW haben Schichtlade- Magermixmotoren. Da soll laut etlichen Aussagen keine Anlage korrekt laufen. Ich denke, da würde ich mir eher die Ventile verbrennen.
Und, wie Smartie72 gerade berichtet, wird sein Motor nicht mal richtig warm auf e85...
Zitat:
Original geschrieben von nogaroc4
Wo hast Du Dich informiert. Mein Chef fährt in seinem Passat mit Direkteinspritzung auf LPG. Verbaut ist eine BRC Anlage und das seit über 2 Jahren ohne Probleme. Wird hald immer minimal Sprit mit eingespritzt um die HD-Ventile zu kühlen, aber sonst....perfekt.
Es giebt ja auch schon Flüssigasanlagen die man in FSI Motren einbauen kann. Da ist dann gar keine HDEV Kühlung mit Benzin mehr nötig.
Ich wäre vorsichtig mit Ehanol in DI Motoren. Kann gut gehen, kann aber auch danaben gehen. Je nachdem was für Ventile verbaut sind und mit welchen Materialien da gearbeitet wurden. Schließlich fährst Du den Ethanol unter HOCHDRUCK. Gibt schon Leute hier, die damit mit dieser Einspritztechnik ohne Probleme fahren, was aber nicht heisst, das dies bei jedem Hersteller geht.
Immerhin geht das schon bis fast 200 Bar heute. Da verhällt sich der Kraftstoff anderst als mit 6 Bar wie z.B. bei mir.
An LPG Umrüstung hab ich auch schon gedacht.
Aber leider gibt es noch keinen Umrüstsatz für meinen Motor, ist halt noch zu neu auf dem Markt.
Die Alternative dazu wäre halt das E85.
Nun weiß ich auch den Typ der Einspritzventile : Bosch HDEV5.1
Die hat so viel ich weiss auch der Mini verbaut.
Wenn der motor nicht anständig warm wird, würd ich mal das Thermostat tauschen. Hilft das nicht: Kühlergrill teilweise abdecken mit pappe. Ehe das geunke jetzt wieder losgeht, "früher" war das vollkommen üblich. Auch hatten autos damals häufig manuell verstellbare kühlerlamellen, bei BMW werden die nieren heute noch zugemacht. Nur kriegt das keiner mit weils automatisch abläuft.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von Hacki81
Wenn der motor nicht anständig warm wird, würd ich mal das Thermostat tauschen. Hilft das nicht: Kühlergrill teilweise abdecken mit pappe. Ehe das geunke jetzt wieder losgeht, "früher" war das vollkommen üblich. Auch hatten autos damals häufig manuell verstellbare kühlerlamellen, bei BMW werden die nieren heute noch zugemacht. Nur kriegt das keiner mit weils automatisch abläuft.
Gruß
Ist mir jetzt halt im direkten Vergleich zwischen E45-E50 Betrieb und E85-Betrieb aufgefallen. Normalerweise hat der Motor kein Problem auf Temperatur zu kommen (mit E45 funktioniert sowohl Start-Stopp bei <5°C als auch die Heizung ohne Probleme). Verstellbare Kühlerlamellen hat der Mini keine.
Zitat:
Original geschrieben von Hacki81
Wenn der motor nicht anständig warm wird, würd ich mal das Thermostat tauschen. Hilft das nicht: Kühlergrill teilweise abdecken mit pappe. Ehe das geunke jetzt wieder losgeht, "früher" war das vollkommen üblich. Auch hatten autos damals häufig manuell verstellbare kühlerlamellen, bei BMW werden die nieren heute noch zugemacht. Nur kriegt das keiner mit weils automatisch abläuft.
Gruß
Ich glaube, bei manchen BMW (oder auch anderen Autos) wird ein Kühlerkreislauf dicht gemacht, wenn der Motor nicht warm wird. Ansonsten hilft Pappe wie in guten alten Zeiten.... wenn man sie denn vor den Kühler bekommt..