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E10 und die Motorräder
Hallo Leute,
Wollte mal nachfragen, ob es hier Motorrad-Faher gibt, die ein nicht E10 taugliches Modell mit E10 betreiben und was für Erfahrungen Ihr damit gemacht habt.
Also ich fange mal an...
Ich fahre eine
Ducati ST4S und meine erste Tankfüllung war E10 und das hat Sie problemlos gemacht. Ich bin mal gespannt, wie lange der Motor das mitmacht. :D
Beste Antwort im Thema
Turbochris? Bist das du? :eek:
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26 Antworten
Mit dem "Wundersprit" wollte ich das auch nicht so recht glauben.
Allerdings tanke ich seit dem Frühjahr in meinem Alltagsdiesel Aral Ultimate Diesel. Nach ein paar Tankfüllungen wurde der Motorlauf wirklich ruhiger und der Verbrauch ist gesunken. Natürlich nicht so viel, dass es sich finanziell lohnt. Dafür werde ich auch immer blöd angeguckt. 10Cent pro Liter und dann weniger verbrauchen, so das ich effektiv bei vielleicht 5Cent pro Liter mehr bin. Das macht bei mir dann 2€ auf ca. 1200km. Damit kann ich leben.
Laut dem Oldtimer Markt "Test" wird E10 auch nicht so schnell "schlecht" wie E5 und die Schläuche leben auch länger. Also sollte es für Oldtimer oder Autos mit langer Standzeit der bessere Kraftstoff sein.
Au weia!
Der erste, der hier mal etwas gemerkt hat. Mach Dich mal drauf gefasst ausgebuht zu werden.
Vor allem, das die Mehr-Kosten gering sind. Beim Diesel ist die positive Sofortwirkung auf den Motor, je nach Fahrer und dessen Sensibilität und Interesse, eher schwer bis gar nicht zu spüren.
Das liegt daran, das der Diesel von seinen Konstrukteuren mit allen möglichen High Tech Tricks vom Fahrzeug entkoppelt wird. Sowohl mechanisch als auch akustisch. Weshalb die feinen Unterschiede extrem unterdrückt werden.
Was aber natürlich keiner hören will, ist das viele Defekte, die Diesel jeder neuen Generation heimsuchen, mit diesen Kraftstoffen oft gar nicht aufgetreten wären. Das sind die Langzeiteffekte. Der Diesel ist leider inzwischen das sensibelste, Betriebsstoff fühligste Motorenkonzept, noch vor dem Direkteinspritzer. Der wiederum zur Zeit witziger Weise an Problemen leidet, die der Diesel schon vor ewigen Zeiten gelöst hat. Nur, weil die Benzinerentwickler sich weigern bei den Dieselkonstrukteuren zu lernen. Vor allem ein großer deutscher Massenhersteller leidet unter diesen mehr organisatorischen und menschlichen als technisch bedingten Problemen.
Die Oldtimer Markt ist von gerade zu rührender technischer Naivität. Was die als Tests verkaufen liegt objektiv betrachtet auf dem Niveau das drei Schrebergärtner im Stammtisch wissenschaftlich betrachtet erreichen, wenn sie ihre Erfahrungen austauschen.
Einen Bericht darüber zu schreiben, was Schlauchstücken in Einmachgläsern voll Tankstellenbenzin so machen, ist genauso interessant wie deren Tests über Rostschutzmittel, die nicht nach Herstellerangaben benutzt wurden und dann logischerweise überraschende Ergebnisse liefern. Interessant, aber nicht praktisch verwertbar. Oft letztendlich zum Schaden der so falsch informierten Leser, die dann vieleicht danach handeln.
Was aber dem Nievau ihre Zielgruppe entspricht, die es liebt eigene, einmalige Erfahrungen, an Stammtischen zu wissenschaftlichen Tatsachen zu erheben.
Dazu neigt diese Zeitschrift dazu, kleinen Hersteller von geheimnisvollen Pampen und anderen Erfindungen, Glauben zu schenken und gewagte Behauptungen zu übernehmen.
Dagegen werden aber Aussagen großer, seit Jahrzehnten und länger in solchen Bereichen erfolgreich tätigen Herstellern bezweifelt und ihnen indirekt pures Gewinnstreben und minderwertige Produktqualität wie auch Umweltschädlichkeit unterstellt.
Alles Kollegen, ich bin nicht allein.
CPO
Gehört zwar nicht zum Thema, aber nach über 10 Jahren mit 3-Zylinder Pumpe-Düse TDIs merke ich da einen Unterschied. Außerdem mag ich K&N Luftfilter.;)
Zu dem Oldtimer Markt Artikel schieb ich "Test" ja extra in Anführungszeichen. Sie haben sich ja immerhin bemüht zu zeigen, dass E10 nicht so schlimm ist wie es immer gemacht wurde. Das Ergebniss ist sicher anders ausgefallen, als die Schreiberlinge sich das vorgestellt und vielleicht erhofft haben.
Ich fand den Test durchaus gut.
Immerhin wurde hier mal unter eindeutigen Bedingungen getestet.
Schreiben "ist schlimm" kann jeder.
Aber dann die Eier in der Hose zu haben auch einen Test durchzuführen.
Im übrigen testet ich vor etlichen Jahren genauso, bzw. teste noch immer, denn meine Teile (Alu, Benzinschlauch, Unterdruckschlauch) liegen immer noch in einer E85 + 40% Wasser Lösung und "gammeln" vor sich hin.
Einfach um festzustellen was im Worst Case wirklich passiert.
Mit Stahlblech hat das keiner getestet?
Bei Stahlblech stellt sich die Frage der Verträglichkeit nicht.
Aber ich habe auch eine günstige Holzschraube mit ins Glas geschmissen ;)
Du meinst, Blech korrodiert nicht, trotz 40% Wasser?
Doch mit so hohem Wasseranteil wird auch Blech Korridieren. Daher halt auch die (sorry hatte "Holz" geschrieben) Blechschraube.
Ich kann aber am Wochenende mal Fotos/Videos machen, das Zeug liegt ewig dadrin, muss ich erstmal nachgucken wie lange ;)
Ich hatte das auch mal getestet. -> click
Lief aber relativ langweilig ab. Viel passiert ist da jedenfalls nicht. War aber auch ohne Wasserzugabe.
Sagt mal, bin ich der einzige E10 fahrende Motorradfahrer ?? Ich denke wir alle wissen, das E10 kein Problem für unsere Motoren ist, auch wenn das einige immer noch herrauf beschwören. Nur ich warte immer noch auf ein Beweis, das E10 die Motoren zerstört.
bist nihct der einzige, guck doch mal im Nachbarforum unter Motorräder umrüsten..
http://www.ethanol-tanken.com/index.php?...
Na das Forum kenne ich ja :D
Dort wird aber mehr mit E85 getestet/diskutiet.
Ich suche noch Faher, die E10 fahren ohne das das Motorrad dafür freigegeben ist. Enfach mal um zu sehen, ob es noch andere so Verrückte wie mich gibt. :)