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E 250 - Bericht

Mercedes E-Klasse W212
Themenstarteram 25. August 2014 um 8:43

Hallo Community!

Seit April 2014 bin ich Eigentümer einer E 250 Limousine, Baujahr 11/2011, Jahrgang 2012.

Kommend von einem W 209, CLK 240, Bj. 2003 war für mich wichtig, dass der neue Wagen mehr Platz und einen kräftigeren Motor haben sollte. Die finanzielle Grenze hatte ich bei 25.000,- Euro gezogen.

Als Objekt der Nutzungsbegierde stand ursprünglich ein 5 Jahre alter GLK 280 mit 25.000 Km auf dem Tacho auf der Wunschliste. Allerdings mit überhartem Sportfahrwerk inklusive 20 Zollfelgen.

750,- Euro für Haftpflicht u. Vollkasko, bei 500,- Euro Eigenbeteiligung, pro Jahr, waren für mich erheblich zuviel. Für den CLK 240 zahlte ich 530,- Euro. Für den jetzigen E 250 sind es 540,- Euro. Da Mercedes die abgewetzten Vorderreifen nicht erneuern wollte und der Verkäufer am Salzufer ziemlich verstockt war, habe ich das Vorhaben „GLK“ schnell aufgegeben, zumal auch die 220 CDI´s ebenso hohe Versicherungsbeiträge verschlingen und in der Regel noch weit höhere Laufleistungen aufwiesen.

Umgeschwenkt bin ich auf die E Klasse. Ein E 350 CGI mit 309 PS ist mir nur knapp durch die Lappen gegangen. Die restlichen 350 CGI hatten für meine Preisvorstellungen zu hohe Laufleistungen.

Zufälligerweise bin ich dann auf meinen E 250 gestoßen. Angeboten wurde er von einem türkischen Autohändler.

Das Fahrzeug ist aus dem Fuhrpark der japanischen Botschaft, hatte 9.900 Kilometer auf der Uhr, war 2,5 Jahre alt und hatte all die Dinge, die ich für wichtig hielt an Bord: Direkteinspritzung, Comand und 7 Gangautomatik plus mit Schaltpaddel. Als Zugabe bekam ich noch einen Satz Winterräder.

Es fehlen Xenon-Scheinwerfer und Ledersitze. Leder brauche ich nicht. Xenon auch nicht, denn in Berlin sind alle Straßen und Autobahnen beleuchtet und meine Nachtfahrten halten sich eh in Grenzen.

Motor / Getriebe

Im Gegensatz zum CLK 240, der ja mit seinen 170 PS und 5 Gangautomatik nicht gerade schwachbrüstig ist, ist der Motor des E 250, in Verbindung mit der 7 Gangautomatik plus, erheblich spritziger. Kleinste Gaspedalbewegungen werden sofort spürbar in Vortrieb umgesetzt. Im E-Modus sind kleine Turbolöcher und kleine Runterschaltverzögerungen merkbar. Störend ist das aber nicht. Wer sportlicher unterwegs sein will, wählt sowieso den S- Modus. Hier liegen die Drehzahlen erheblich höher. Turbolöcher finden dann nicht mehr statt. Der Motor ist hierbei kaum hörbar. Besonders im S-Modus stürmt das Fahrzeug beim Überholen auf der Landstraße vehement wie ein Sportwagen los. Im Nu ist man dann auf 160 Km/h und muss abbremsen, um nicht geblitzt zu werden. Bisher sind für mich die Gangwechsel nicht merkbar, nur der Drehzahlmesser zuckt gelegentlich. Im E-Modus halten sich die Drehzahlen in der Stadt bei unter 1.500, auf der Autobahn bei 150 Km/h bei 3.000. Die Schaltpaddel habe ich bisher zweimal ausprobiert. Ich halte sie eigentlich für überflüssig, da der Automat immer den richtigen Gang einlegt.

Die Fahrgeräusche sind angenehm niedrig. Wahrnehmbar sind lediglich leichte Windgeräusche an den vorderen Scheiben. Besonders gefreut hat mich, dass meine Frau hohe Geschwindigkeiten um die 190 Km/ bisher noch nicht mitbekommen hat und das soll schon was heißen, was natürlich damit zu tun hat, dass das gesamte Fahrzeug sehr komfortabel ausgerichtet ist und quasi die Außenwelt abschirmt.

Bis jetzt habe ich ca. 3.700 Km zurückgelegt und dabei im Schnitt errechnete 9,5 Liter auf 100 Kilometer verbraucht. Im Kurzstreckenverkehr und in der Stadt können es laut KI auch schon mal 11 Liter sein.

In Berlin - auf der Strecke von Spandau nach Rudow (für die Berliner: Grüne Welle Heerstr. / Stadtautobahn) - stand im Kombiinstrument an einem Sonntag gegen Mittag ein 7,0! Ich musste schon zweimal hinschauen. Auf der Rückfahrt hatte ich einen Zwischenstopp beim Chinesen. Insgesamt - Hin- und Rückfahrt - waren es letztendlich im Schnitt 7,4 Liter. Für diese Strecke hatte der CLK in der Regel 8,8 Liter angezeigt.

Obwohl das Fahrzeug wenig verbraucht, bin ich der Ansicht, dass der 59 Litertank zu klein ist.

17 Zoll - Komfortfahrwerk

Das Fahrwerk ist sehr komfortabel, es sind fast keine Abrollgeräusche wahrnehmbar. Kurven kann ich noch schneller nehmen als im CLK. Seitenneigung findet hierbei nicht statt. Unebenheiten werden einfach weggebügelt und der Straßenzustand wird einem verheimlicht. Aufpassen muss man sicherlich bei nasser Fahrbahn, wenn zuviel Drehmoment an die Hinterräder gelangt und die Regler eingreifen.

Fahrdynamische Sitze

Nach einer nervigen Einstellphase sind die Sitze einfach Super. In Kurven wird man durch die sich aufpumpenden Seitenlehnen im Sitz förmlich festgenagel. Kurvenfahren macht hier noch einmal so viel Spass. Bei der Massagefunktion muss man aufpassen, dass man nicht wegdämmert.

Comand 4.5 online / Harman Kardon / Rückfahrkamera / Einparkhilfe

Das Uralt-Comand im CLK war schon 2003 nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Es fehlte die 3D- Anzeige. 2013 wurde das letzte Kartenupdate herausgegeben. Mercedes nannte das großkotzig: „Finaledition“. Aber, der große Vorteil gegenüber dem neuem Comand 4.5 online war, dass man es gegen ein moderneres Fremdprodukt austauschen konnte. Im jetzigen W 212 geht das meiner Ansicht nach nicht mehr. Hier hat uns Mercedes voll im Griff. Die alljährlichen Updates sind nicht nur teuer, sondern auch sehr zeitaufwendig.

Die Einstellungen sind bis auf das Koppeln eines Handys per Bluetooth einfach und selbsterklärend. Mein Uralthandy Nokia N 8 ließ sich problemlos einrichten. Laut Betriebsanleitung lassen sich aber nicht alle modernen Handys verwenden. Zum Beispiel ist das Super-Fotohandy Lumia 1020 und andere nicht aufgeführt. Das soll sich aber wohl nach dem Update auf Windows 8.1 geändert haben.

Nach dem Losfahren kann man im KI kontrollieren, ob die Hinterbänkler angeschnallt sind. Allerdings verschwinden sie drei Sitze erst nach gefühlten 5 Minuten, wichtige Meldungen kann man dadurch erst später ablesen.

Die Rückfahrkamera benutze ich kaum. Nach dem Motorstart wird auf die Straßenverkehrsordnung hingewiesen, dann kommt irgendwas anderes und wenn ich bereits rückwärts ausgeparkt habe, erschein das rückwärtige Bild der Kamera. Darüber hinaus muss ich die gesamte Position des Fahrzeuges über die Seiten- und Heckscheiben kontrollieren. Zeit auf den Monitor zu schauen habe ich dabei nicht. Ich würde mich niemals allein auf den Monitor verlassen wollen. Verlässlich sind allein die Parksensoren und meine Augen.

Das Navi ist tadellos bedienbar, hat mich aber bereits zweimal in die Wüste bzw. entgegen die vorgeschriebene Fahrtrichtung geschickt. Die Grafik meines Tomtom- Scheibennavis fand ich deutlicher. Die Stauumfahrung hat sich bei mir bisher noch nicht gemeldet.

Mein Tomtom- Scheibennavi (brauchte ich, da das CLK-Comand total veraltet war) zeigte mir die jeweilige, erlaubte Höchstgeschwindigkeit an und eine weibliche Stimme ermahnte mich stets vor dem Übeschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit. Mein jetziges, superteures Comand macht das nicht und wenn ich das nachträglich haben will, muss ich noch einmal 2.700,- Euro bei Mercedes einzahlen. Zu teuer.

Das Telefonieren ist per Bluetooth einfach und problemlos. Die Online-Funktion habe ich mangels Zeit noch nicht ausprobiert. Ich glaube aber, dass ich das nicht brauche.

Harman Kardon sorgt für einen Superklang. Für mehr sind meine Ohren nicht geeignet. Wer sich über H&K beklagt, klagt auf hohem Niveau.

Einparkhilfe

Die Einparkhilfe hat sich bei mir erst einmal gemeldet. Wahrscheinlich fahre ich nicht weit genug nach vorn. Bevor ich die Meldung bestätigte und die Anweisungen abgelesen hatte, ist das Fahrzeug schon in der Parklücke.

Gurtstraffer

Der Gurtstraffer ist mit Sicherheit sehr wichtig, nervt aber. Vor dem Losfahren wird man in die Sitze gepresst und beim Lenken behindert. Das muss man aber aushalten - wohl speziell bei dicker Winterkleidung.

Feuerlöscher

Den eingebauten Feuerlöscher werde ich hoffentlich nie benötigen. Es ist ja kein E 200 CDI … :D

Motorabschaltung

Das Abschalten des Motors bei fast jedem Stillstand nervt schon sehr, besonders vor dem Rückwätseinparken. In der Stadt und bei Stopp and Go - Fahrten schalte ich die Funktion oft ab.

Ich bin gespannt, wie lange das der Starter durchhält.

Fazit:

Bereut habe ich den Kauf bisher nicht. Tolles Auto. Die umklappbaren Rücksitze fehlen mir sehr.

PS

Das zweite Bild zeigt mich mit meinem CLK 240 beim Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit. Zum Glück hatte ich meine Burka an. Habe aber trotzdem brav bezahlt. :cool:

Ich wünsche noch einen schönen Tag.

E-250
Ich-mit-burka-als-0815-fahrer
Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 25. August 2014 um 8:43

Hallo Community!

Seit April 2014 bin ich Eigentümer einer E 250 Limousine, Baujahr 11/2011, Jahrgang 2012.

Kommend von einem W 209, CLK 240, Bj. 2003 war für mich wichtig, dass der neue Wagen mehr Platz und einen kräftigeren Motor haben sollte. Die finanzielle Grenze hatte ich bei 25.000,- Euro gezogen.

Als Objekt der Nutzungsbegierde stand ursprünglich ein 5 Jahre alter GLK 280 mit 25.000 Km auf dem Tacho auf der Wunschliste. Allerdings mit überhartem Sportfahrwerk inklusive 20 Zollfelgen.

750,- Euro für Haftpflicht u. Vollkasko, bei 500,- Euro Eigenbeteiligung, pro Jahr, waren für mich erheblich zuviel. Für den CLK 240 zahlte ich 530,- Euro. Für den jetzigen E 250 sind es 540,- Euro. Da Mercedes die abgewetzten Vorderreifen nicht erneuern wollte und der Verkäufer am Salzufer ziemlich verstockt war, habe ich das Vorhaben „GLK“ schnell aufgegeben, zumal auch die 220 CDI´s ebenso hohe Versicherungsbeiträge verschlingen und in der Regel noch weit höhere Laufleistungen aufwiesen.

Umgeschwenkt bin ich auf die E Klasse. Ein E 350 CGI mit 309 PS ist mir nur knapp durch die Lappen gegangen. Die restlichen 350 CGI hatten für meine Preisvorstellungen zu hohe Laufleistungen.

Zufälligerweise bin ich dann auf meinen E 250 gestoßen. Angeboten wurde er von einem türkischen Autohändler.

Das Fahrzeug ist aus dem Fuhrpark der japanischen Botschaft, hatte 9.900 Kilometer auf der Uhr, war 2,5 Jahre alt und hatte all die Dinge, die ich für wichtig hielt an Bord: Direkteinspritzung, Comand und 7 Gangautomatik plus mit Schaltpaddel. Als Zugabe bekam ich noch einen Satz Winterräder.

Es fehlen Xenon-Scheinwerfer und Ledersitze. Leder brauche ich nicht. Xenon auch nicht, denn in Berlin sind alle Straßen und Autobahnen beleuchtet und meine Nachtfahrten halten sich eh in Grenzen.

Motor / Getriebe

Im Gegensatz zum CLK 240, der ja mit seinen 170 PS und 5 Gangautomatik nicht gerade schwachbrüstig ist, ist der Motor des E 250, in Verbindung mit der 7 Gangautomatik plus, erheblich spritziger. Kleinste Gaspedalbewegungen werden sofort spürbar in Vortrieb umgesetzt. Im E-Modus sind kleine Turbolöcher und kleine Runterschaltverzögerungen merkbar. Störend ist das aber nicht. Wer sportlicher unterwegs sein will, wählt sowieso den S- Modus. Hier liegen die Drehzahlen erheblich höher. Turbolöcher finden dann nicht mehr statt. Der Motor ist hierbei kaum hörbar. Besonders im S-Modus stürmt das Fahrzeug beim Überholen auf der Landstraße vehement wie ein Sportwagen los. Im Nu ist man dann auf 160 Km/h und muss abbremsen, um nicht geblitzt zu werden. Bisher sind für mich die Gangwechsel nicht merkbar, nur der Drehzahlmesser zuckt gelegentlich. Im E-Modus halten sich die Drehzahlen in der Stadt bei unter 1.500, auf der Autobahn bei 150 Km/h bei 3.000. Die Schaltpaddel habe ich bisher zweimal ausprobiert. Ich halte sie eigentlich für überflüssig, da der Automat immer den richtigen Gang einlegt.

Die Fahrgeräusche sind angenehm niedrig. Wahrnehmbar sind lediglich leichte Windgeräusche an den vorderen Scheiben. Besonders gefreut hat mich, dass meine Frau hohe Geschwindigkeiten um die 190 Km/ bisher noch nicht mitbekommen hat und das soll schon was heißen, was natürlich damit zu tun hat, dass das gesamte Fahrzeug sehr komfortabel ausgerichtet ist und quasi die Außenwelt abschirmt.

Bis jetzt habe ich ca. 3.700 Km zurückgelegt und dabei im Schnitt errechnete 9,5 Liter auf 100 Kilometer verbraucht. Im Kurzstreckenverkehr und in der Stadt können es laut KI auch schon mal 11 Liter sein.

In Berlin - auf der Strecke von Spandau nach Rudow (für die Berliner: Grüne Welle Heerstr. / Stadtautobahn) - stand im Kombiinstrument an einem Sonntag gegen Mittag ein 7,0! Ich musste schon zweimal hinschauen. Auf der Rückfahrt hatte ich einen Zwischenstopp beim Chinesen. Insgesamt - Hin- und Rückfahrt - waren es letztendlich im Schnitt 7,4 Liter. Für diese Strecke hatte der CLK in der Regel 8,8 Liter angezeigt.

Obwohl das Fahrzeug wenig verbraucht, bin ich der Ansicht, dass der 59 Litertank zu klein ist.

17 Zoll - Komfortfahrwerk

Das Fahrwerk ist sehr komfortabel, es sind fast keine Abrollgeräusche wahrnehmbar. Kurven kann ich noch schneller nehmen als im CLK. Seitenneigung findet hierbei nicht statt. Unebenheiten werden einfach weggebügelt und der Straßenzustand wird einem verheimlicht. Aufpassen muss man sicherlich bei nasser Fahrbahn, wenn zuviel Drehmoment an die Hinterräder gelangt und die Regler eingreifen.

Fahrdynamische Sitze

Nach einer nervigen Einstellphase sind die Sitze einfach Super. In Kurven wird man durch die sich aufpumpenden Seitenlehnen im Sitz förmlich festgenagel. Kurvenfahren macht hier noch einmal so viel Spass. Bei der Massagefunktion muss man aufpassen, dass man nicht wegdämmert.

Comand 4.5 online / Harman Kardon / Rückfahrkamera / Einparkhilfe

Das Uralt-Comand im CLK war schon 2003 nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Es fehlte die 3D- Anzeige. 2013 wurde das letzte Kartenupdate herausgegeben. Mercedes nannte das großkotzig: „Finaledition“. Aber, der große Vorteil gegenüber dem neuem Comand 4.5 online war, dass man es gegen ein moderneres Fremdprodukt austauschen konnte. Im jetzigen W 212 geht das meiner Ansicht nach nicht mehr. Hier hat uns Mercedes voll im Griff. Die alljährlichen Updates sind nicht nur teuer, sondern auch sehr zeitaufwendig.

Die Einstellungen sind bis auf das Koppeln eines Handys per Bluetooth einfach und selbsterklärend. Mein Uralthandy Nokia N 8 ließ sich problemlos einrichten. Laut Betriebsanleitung lassen sich aber nicht alle modernen Handys verwenden. Zum Beispiel ist das Super-Fotohandy Lumia 1020 und andere nicht aufgeführt. Das soll sich aber wohl nach dem Update auf Windows 8.1 geändert haben.

Nach dem Losfahren kann man im KI kontrollieren, ob die Hinterbänkler angeschnallt sind. Allerdings verschwinden sie drei Sitze erst nach gefühlten 5 Minuten, wichtige Meldungen kann man dadurch erst später ablesen.

Die Rückfahrkamera benutze ich kaum. Nach dem Motorstart wird auf die Straßenverkehrsordnung hingewiesen, dann kommt irgendwas anderes und wenn ich bereits rückwärts ausgeparkt habe, erschein das rückwärtige Bild der Kamera. Darüber hinaus muss ich die gesamte Position des Fahrzeuges über die Seiten- und Heckscheiben kontrollieren. Zeit auf den Monitor zu schauen habe ich dabei nicht. Ich würde mich niemals allein auf den Monitor verlassen wollen. Verlässlich sind allein die Parksensoren und meine Augen.

Das Navi ist tadellos bedienbar, hat mich aber bereits zweimal in die Wüste bzw. entgegen die vorgeschriebene Fahrtrichtung geschickt. Die Grafik meines Tomtom- Scheibennavis fand ich deutlicher. Die Stauumfahrung hat sich bei mir bisher noch nicht gemeldet.

Mein Tomtom- Scheibennavi (brauchte ich, da das CLK-Comand total veraltet war) zeigte mir die jeweilige, erlaubte Höchstgeschwindigkeit an und eine weibliche Stimme ermahnte mich stets vor dem Übeschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit. Mein jetziges, superteures Comand macht das nicht und wenn ich das nachträglich haben will, muss ich noch einmal 2.700,- Euro bei Mercedes einzahlen. Zu teuer.

Das Telefonieren ist per Bluetooth einfach und problemlos. Die Online-Funktion habe ich mangels Zeit noch nicht ausprobiert. Ich glaube aber, dass ich das nicht brauche.

Harman Kardon sorgt für einen Superklang. Für mehr sind meine Ohren nicht geeignet. Wer sich über H&K beklagt, klagt auf hohem Niveau.

Einparkhilfe

Die Einparkhilfe hat sich bei mir erst einmal gemeldet. Wahrscheinlich fahre ich nicht weit genug nach vorn. Bevor ich die Meldung bestätigte und die Anweisungen abgelesen hatte, ist das Fahrzeug schon in der Parklücke.

Gurtstraffer

Der Gurtstraffer ist mit Sicherheit sehr wichtig, nervt aber. Vor dem Losfahren wird man in die Sitze gepresst und beim Lenken behindert. Das muss man aber aushalten - wohl speziell bei dicker Winterkleidung.

Feuerlöscher

Den eingebauten Feuerlöscher werde ich hoffentlich nie benötigen. Es ist ja kein E 200 CDI … :D

Motorabschaltung

Das Abschalten des Motors bei fast jedem Stillstand nervt schon sehr, besonders vor dem Rückwätseinparken. In der Stadt und bei Stopp and Go - Fahrten schalte ich die Funktion oft ab.

Ich bin gespannt, wie lange das der Starter durchhält.

Fazit:

Bereut habe ich den Kauf bisher nicht. Tolles Auto. Die umklappbaren Rücksitze fehlen mir sehr.

PS

Das zweite Bild zeigt mich mit meinem CLK 240 beim Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit. Zum Glück hatte ich meine Burka an. Habe aber trotzdem brav bezahlt. :cool:

Ich wünsche noch einen schönen Tag.

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3 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Ich_13

[...]

Nach dem Losfahren kann man im KI kontrollieren, ob die Hinterbänkler angeschnallt sind. Allerdings verschwinden sie drei Sitze erst nach gefühlten 5 Minuten, wichtige Meldungen kann man dadurch erst später ablesen.

[...]

Ich wünsche noch einen schönen Tag.

Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht. Kleiner Tip: Die drei Sitze drücke ich per OK-Taste weg, damit ich sofort freien Blick auf die digitale Geschwindigkeitsanzeige habe.

Themenstarteram 25. August 2014 um 17:59

Hallo YpsB !

Danke für den Tipp. Die drei Sitze haben mich in der Tat sehr genervt.

Einen schönen Tag noch.

am 25. August 2014 um 18:03

Moin,

 

schöner Bericht!

 

Zweiter kleiner Tip: Den Gurtstraffer direkt nach dem Anlegen kannst du über das Kombiintrument ebenfalls (dauerhaft) deaktivieren.

 

Ich habe ihn bei mir auch erst deaktiviert, war dann im Überschlagssimulator und habe ihn daraufhin direkt wieder aktiviert. Macht schon Sinn das Ding ;-)

Habe mir jetzt auch angewöhnt in anderen Autos den Gurt selbst straff zu ziehen

 

MfG Bene

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