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Diesel längere Lebensdauer als Benziner Golf 4&5

VW Golf 4 (1J)
Themenstarteram 7. Dezember 2014 um 21:23

Hi,

ich check es einfach nicht, wieso ich immer höre, dass ein (Golf) Diesel langlebiger ist als ein Benziner. z.B. gabs ein Vergleich, ein Diesel mit 150.000km ist Vergleichbar mit ein Benziner wie 200.000km. Dann kommt als Argument, dass ein Diesel als Langstreckenfahrzeug genutzt wird und dadurch weniger Verschleiß hat. Wie soll das gehen? Wenn ich ein Fahrzeug länger fahre, muss er doch auch ein höheren Verschleis haben. Ok, auf der Autobahn hat man weniger Bremsverschleiß, aber was gibts den sonst noch so?

Beste Antwort im Thema

Beispiel: Meiner dreht im 6.Gang bei 120 km/h gerade mal 2.000 1/min. :)

Und wie man liest, sind die Benziner auch nicht gerade weniger anfällig i.S.v.: Keine teure Dieseltechnik etc.

Dafür ist dann oft was an den Lambdasonden, den Zündgeräten, ggf. am Nockenwellensteller etc. etc.

Bei jedem Auto und insbesondere beim Golf 4 & 5 gibt es immer einen guten Kaufzeitraum (nicht zu früh, wg. Kinderkrankheiten und späteren Modellpflege-Verbesserungen, die teils mit dem Wechsel des Modelljahres, teils aber auch bereits zwischendrin in die Serie einfließen / nicht zu spät, weil VW da bereits gern mit der Entfeinerung beginnt und anfänglich vorhandenes weggespart wird, das sind aber meist nur Details, nicht wirklich wesentliches, kostet dann aber meist Aufpreis oder ist gar nicht mehr zu haben, siehe Gummieinlagen in den Ablagen bei meinem Bora unten oder z.B. das Trennnetz) und eine gute oder "schlechte" / weniger gute Motorenauswahl.

Golf 4:

- 1.4er Benziner gilt als problematisch wg. Motorleistung, Ölverbrauch, Klappern, Frosttodproblematik, Verbrauch/Leistung. Dennoch gibt es hier einige Stimmen, die relativ wenig oder gar keine Probleme mit ihm hatten, aber die sind definitiv in der Minderheit.

- 1.6er Benziner gilt als unkomplizierter, standfester Brot&Butter-Motor

- 2.0er Benziner ist für Hubraum und Leistung eher lahm, der Verbrauch ist nicht sehr toll und vielfach ist der Ölverbrauch zu hoch

- 1.8T gilt bei guter Pflege als recht problemlos und antrittsstark, je nach Umgang mit ihm (u.a. Turbolader = TL warm und kalt fahren, gilt aber für alle TL-Motoren)

- V5/V6: Keine Ahnung, bitte hier selbst recherchieren

- TDI VEP (90+110 PS): Meist sehr standfest, gerade der 90 PS TDI ist wohl kaum totzukriegen, dito der 110 PS, der letztlich nicht schlechter oder anfälliger ist, ggü. den neueren PD-TDIs aber weniger Bumms und weniger Vmax

- TDI PD (100/ 115/ 130/ 150 PS): gelten als sehr standfest, mit der kleinen Einschränkung, dass man insbes. mit dem AJM=115 PS bis Modelljahr 2000 (und einer gew. Motornummer) ggf. mehr Probleme haben kann, da dieses der erste PD-TDI, ab MJ 2001 wurde vieles verbessert und standfester gemacht, der ZR-Wechselintervall wurde von ultrakurzen 60tkm auf erträgliche 90tkm verlängert (kann nicht upgradet werden), dennoch gibt es im dieselschrauber-Forum und auch hier einige, die auch den ersten AJM weit über 300tkm anstandslos gefahren sind (siehe "unbrakeable").

Der 100 PS hat ggf. auch ohne DPF eine grüne Plakette (D4-Norm), macht manchmal Probleme mit der etwas knapp ausgelegten & deshalb rutschenden Kupplung. Ist er getunt oder will man das tun, sollte die Kupplung gg. eine verstärkte getauscht werden.

Der klassische 130 PS-Vertreter-Diesel zeigt sich gänzlich unauffällig und dürfte als beste, unkomplizierteste und haltbarste PD-Wahl gelten.

Der 150 PS ist konstruktiv in vielen Dingen anders (LLK, Motorinnenleben) und eher was für ultrasportive Dieselfans.

An meinem AJM (115 PS TDI-PD, Modelljahr 2001) war am Motor bisher nur die Tandempumpe undicht, was mit dem orig. Dichtungsatz für € 8,- im DIY schnell, einfach und günstig behoben werden konnte.

Ansonsten sind Verbrauch und vor allem die Fahrleistungen bis heute einfach Spitze und machen noch immer viel Spaß.

Mehr: In den Kopfzeilen Modelljahr, Beratung etc. etc. hier.

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Zum einen drehen Dieselmotoren nicht so hoch, wie Benziner, das heißt der Kolben (und viele andere Bauteile) muss weniger Strecke zurück legen und Verschleißt somit weniger.

Außerdem ist die Verdichtung eines Dieselmotors (19:1) fast doppelt so hoch wie bei einem Benziner (10:1), was erst mal nicht gut ist. Aber der Diesel ist deshalb wesentlich robuster konstruiert.

Seit den TDI's hat sich das Ganze aber auch etwas relativiert, 1000000km wie manche alten SDI's schaffen die auch nicht mehr.

Liegt daran, dass die Turbodiesel nun auch bis fast 5000 U/min drehen.

Grundsätzlich kann man auch sagen je mehr Hubraum und je weniger Leistung, desto länger hält der Motor. 1,9er TDI's haben teilweise nur 90PS der 1,6er Saugbenziner hat schon über 100PS.

Aber das nur so als Hinweis, das ist kein physikalisches Gesetz.

Ist ein Motor mit großem Hubraum schlecht konstruiert geht er natürlich auch mit wenig Leistung schnell kaputt.

Zitat:

@JacK2003 schrieb am 7. Dezember 2014 um 22:50:37 Uhr:

 

Seit den TDI's hat sich das Ganze aber auch etwas relativiert, 1000000km wie manche alten SDI's schaffen die auch nicht mehr.

Liegt daran, dass die Turbodiesel nun auch bis fast 5000 U/min drehen.

Sag das mal dem Fahrer des 1 Million KM Skoda Fabia ;)

Natürlich können auch moderne TDI eine Million KM erreichen,wenn sie schonend gefahren werden.

Es gab früher mal die Fausregel das 1 Kaltstart bei Null Grad den Motor genauso verschleißt wie 1000km Autobahn mit 100km/h.

Ganz so extrem ist das natürlich nicht mehr aber tendenziell immer noch richtig.

Ein benziner der im Jahr vielleicht 12tkm gefahren wird mit entsprechend vielen Kurzstrecken und Kaltstarts verschleißt daher schneller als ein Diesel der im Jahr 40tkm mit vielen Langstrecken absolviert.

Der Diesel sollte dann locker 400tkm und mehr schaffen der Benziner ist wahrscheinlich schon nach 200tkm ziemlich am Ende. Wobei der Diesel die 400tkm in zehn Jahren erreicht hat der Benziner aber nach 10 jahren erst 120tkm ;)

Es hängt natürlich auch viel davon ab wie das Fahrzeug gefahren wird. Der 1 Million KM Fabia wurde soweit ich mich erinnere im Schnitt mit weniger als 4l Diesel bewegt,also auch entsprechend schonend gefahren.

 

Normaler Motorenverschleiß ist heutzutage eh selten der Grund für das ausmustern eines Fahrzeugs.

Es sind meist teure Reparaturen die sich bei einem Wagen mit mehr als 10 Jahren und jenseits der 150 oder 200tkm, vermeindlich nicht mehr lohnen. Das man mit einer Investition von 1000 oder 2000€ vielleicht nochmals 1000tkm oder mehr fahren kann wird dabei gerne ignoriert. Ein neues Auto muß her,das der dann allein mit der Anmeldung schon viele Tausend € Wertverlust produziert wird übersehen.

Gruß Tobias

Beispiel: Meiner dreht im 6.Gang bei 120 km/h gerade mal 2.000 1/min. :)

Und wie man liest, sind die Benziner auch nicht gerade weniger anfällig i.S.v.: Keine teure Dieseltechnik etc.

Dafür ist dann oft was an den Lambdasonden, den Zündgeräten, ggf. am Nockenwellensteller etc. etc.

Bei jedem Auto und insbesondere beim Golf 4 & 5 gibt es immer einen guten Kaufzeitraum (nicht zu früh, wg. Kinderkrankheiten und späteren Modellpflege-Verbesserungen, die teils mit dem Wechsel des Modelljahres, teils aber auch bereits zwischendrin in die Serie einfließen / nicht zu spät, weil VW da bereits gern mit der Entfeinerung beginnt und anfänglich vorhandenes weggespart wird, das sind aber meist nur Details, nicht wirklich wesentliches, kostet dann aber meist Aufpreis oder ist gar nicht mehr zu haben, siehe Gummieinlagen in den Ablagen bei meinem Bora unten oder z.B. das Trennnetz) und eine gute oder "schlechte" / weniger gute Motorenauswahl.

Golf 4:

- 1.4er Benziner gilt als problematisch wg. Motorleistung, Ölverbrauch, Klappern, Frosttodproblematik, Verbrauch/Leistung. Dennoch gibt es hier einige Stimmen, die relativ wenig oder gar keine Probleme mit ihm hatten, aber die sind definitiv in der Minderheit.

- 1.6er Benziner gilt als unkomplizierter, standfester Brot&Butter-Motor

- 2.0er Benziner ist für Hubraum und Leistung eher lahm, der Verbrauch ist nicht sehr toll und vielfach ist der Ölverbrauch zu hoch

- 1.8T gilt bei guter Pflege als recht problemlos und antrittsstark, je nach Umgang mit ihm (u.a. Turbolader = TL warm und kalt fahren, gilt aber für alle TL-Motoren)

- V5/V6: Keine Ahnung, bitte hier selbst recherchieren

- TDI VEP (90+110 PS): Meist sehr standfest, gerade der 90 PS TDI ist wohl kaum totzukriegen, dito der 110 PS, der letztlich nicht schlechter oder anfälliger ist, ggü. den neueren PD-TDIs aber weniger Bumms und weniger Vmax

- TDI PD (100/ 115/ 130/ 150 PS): gelten als sehr standfest, mit der kleinen Einschränkung, dass man insbes. mit dem AJM=115 PS bis Modelljahr 2000 (und einer gew. Motornummer) ggf. mehr Probleme haben kann, da dieses der erste PD-TDI, ab MJ 2001 wurde vieles verbessert und standfester gemacht, der ZR-Wechselintervall wurde von ultrakurzen 60tkm auf erträgliche 90tkm verlängert (kann nicht upgradet werden), dennoch gibt es im dieselschrauber-Forum und auch hier einige, die auch den ersten AJM weit über 300tkm anstandslos gefahren sind (siehe "unbrakeable").

Der 100 PS hat ggf. auch ohne DPF eine grüne Plakette (D4-Norm), macht manchmal Probleme mit der etwas knapp ausgelegten & deshalb rutschenden Kupplung. Ist er getunt oder will man das tun, sollte die Kupplung gg. eine verstärkte getauscht werden.

Der klassische 130 PS-Vertreter-Diesel zeigt sich gänzlich unauffällig und dürfte als beste, unkomplizierteste und haltbarste PD-Wahl gelten.

Der 150 PS ist konstruktiv in vielen Dingen anders (LLK, Motorinnenleben) und eher was für ultrasportive Dieselfans.

An meinem AJM (115 PS TDI-PD, Modelljahr 2001) war am Motor bisher nur die Tandempumpe undicht, was mit dem orig. Dichtungsatz für € 8,- im DIY schnell, einfach und günstig behoben werden konnte.

Ansonsten sind Verbrauch und vor allem die Fahrleistungen bis heute einfach Spitze und machen noch immer viel Spaß.

Mehr: In den Kopfzeilen Modelljahr, Beratung etc. etc. hier.

Zitat:

@Turbotobi28 schrieb am 8. Dezember 2014 um 09:17:28 Uhr:

 

Sag das mal dem Fahrer des 1 Million KM Skoda Fabia ;)

Krass nicht schlecht, auch wenn diese Laufleistung wohl leider eine Ausnahme ist.

Aber das könnte auch daran liegen, wie Taubitz und du schon sagten, dass im Alter andere Reperaturen anfallen, für die dann keiner mehr Geld ausgegeben will, obwohl der Motor vllt noch ewig hält..

 

Welchen Motor hast du denn verbaut?

Wie oft Öl gewechselt und andere Wartungsarbeiten erledigt?

Langstreckenfahrzeug?

Wieviel pro Jahr gefahren?

Dass würde mich noch interessieren, überlege nämlich auch, mir einen TDI zuzulegen.

Themenstarteram 8. Dezember 2014 um 18:13

Zitat:

@Turbotobi28 schrieb am 8. Dezember 2014 um 09:17:28 Uhr:

Zitat:

@JacK2003 schrieb am 7. Dezember 2014 um 22:50:37 Uhr:

 

Seit den TDI's hat sich das Ganze aber auch etwas relativiert, 1000000km wie manche alten SDI's schaffen die auch nicht mehr.

Liegt daran, dass die Turbodiesel nun auch bis fast 5000 U/min drehen.

Es gab früher mal die Fausregel das 1 Kaltstart bei Null Grad den Motor genauso verschleißt wie 1000km Autobahn mit 100km/h.

Ganz so extrem ist das natürlich nicht mehr aber tendenziell immer noch richtig.

 

Gruß Tobias

Kaltstart? Was isn das? Der Motor ist doch immer Kalt wenn man ihn startet, gibts auch Warmstarten? Was ist dann das? :D

Wenn du nur kurz beim Bäcker hälst und weiter fährst, ist der Motor warm beim starten. Aber ja mit Kaltstart, ist das normale starten des Motors z.B. am nächsten Morgen gemeint, eben wenn der Motor nicht auf Betriebstemperatur ist.

Wenn du eine Stanheizung hast und sie laufen lässt, ist der Motor beim starten auch schon warm.

Zitat:

 

Kaltstart? Was isn das? Der Motor ist doch immer Kalt wenn man ihn startet, gibts auch Warmstarten? Was ist dann das? :D

Hi,

das bezieht sich auf die Menge der Kaltstarts. Es macht halt schon einen Unterschied ob der Motor auf 100tkm hundert oder tausend mal kalt gestartet wird ;)

Welcher Motor wird mit 100tkm wohl noch besser im Futter stehen ;)

Und natürlich gibt es auch Warmstarts,wenn der Motor nach dem abstellen nicht lange genug gestanden ist um vollständig abzukühlen. Ein start mit 30-40° Resttemperatur ist natürlich weniger stressig für den Motor als ein start mit 0°.

 

Gruß tobias

Zitat:

@JacK2003 schrieb am 8. Dezember 2014 um 19:55:57 Uhr:

Wenn du nur kurz beim Bäcker hälst und weiter fährst, ist der Motor warm beim starten. Aber ja mit Kaltstart, ist das normale starten des Motors z.B. am nächsten Morgen gemeint, eben wenn der Motor nicht auf Betriebstemperatur ist.

Wenn du eine Stanheizung hast und sie laufen lässt, ist der Motor beim starten auch schon warm.

Nee, wie z.B. der User navec im Golf-VII-Forum beschreibt, stimmt das so auch nicht ganz.

Die Standheizung trägt weit weniger zur Auf- bzw. Vorwärmung des Motors und also zum "Warmstart" bei, als z.B. auch ich bis dato gedacht habe (siehe dort).

 


p.s.: halten - Du hältst

Beliebter Fehler... ;)

Themenstarteram 9. Dezember 2014 um 18:47

Zitat:

@ChrisTegra schrieb am 8. Dezember 2014 um 19:13:30 Uhr:

Zitat:

@Turbotobi28 schrieb am 8. Dezember 2014 um 09:17:28 Uhr:

 

 

Es gab früher mal die Fausregel das 1 Kaltstart bei Null Grad den Motor genauso verschleißt wie 1000km Autobahn mit 100km/h.

Ganz so extrem ist das natürlich nicht mehr aber tendenziell immer noch richtig.

 

Gruß Tobias

Kaltstart? Was isn das? Der Motor ist doch immer Kalt wenn man ihn startet, gibts auch Warmstarten? Was ist dann das? :D

Gilt dies nur beim Diesel?

Zitat:

@ChrisTegra schrieb am 9. Dezember 2014 um 19:47:29 Uhr:

 

Gilt dies nur beim Diesel?

Nochmal ein Kaltstart ist das starten des Motors im kalten (nicht betriebswarmen) Zutand.

Das gibt es bei jedem Kraftstoffkonzept.

Es geht einfach darum, dass beim Kaltstart das Motoröl noch kalt und sehr zäh ist. Somit dauert es eine Weile bis das Öl alle Teile optimal schmiert. Und ohne ausreichende Schmierung ist der Verschleiß sehr hoch.

Themenstarteram 9. Dezember 2014 um 19:02

Ich habs verstanden, hab mich falsch ausgedrückt, sorry. Meine Frage sollte heißen: Ist der Kaltstart eines Benziners genau so "verschleißhoch" wie ein Dieselmotor :D

ja

edit: daher sind vermeitlich tolle Rentnerfahrzeuge mit wenig km nicht immer die bessere Alternative !

Z.B alle 2 Tage 3km Aldi gefahren über 10 Jahre gibt nur ca. 12 - 15 Tsd km ... da ist ein Motor der 3x die Woche je 50 km Strecke auf Schnellstrasse mit 80-120 läuft unter umständen besser in Schuß.... obwohl er vielleicht schon 150 Tsd auf der Uhr hat.....

Das eigentliche Problem ist der Eintrag von Kraftstoffkondensaten beim Kaltstart & -lauf aufgrund von Kaltlaufanfettung und (beim Diesel) ggf. durch erhöhte Einspritzung zur DPF-Reinigung.

DK schmiert an sich noch, sonst würde jede Dieseleinspritztechnik fest gehen.

In Sachen Motoröl kommt es beim Diesel durch Rußeintag daher ggf. öfter zu Motorenölverdickung.

OK schmiert kaum, wäscht aber vor allem Motoröl von den Schmierstellen ab.

Überschüssig eingespritzter OK gelangt in die Ölwanne und führt zur Verdünnung und Schmierverminderung des Motorenöls. Entgegen langläufiger Meinung ist

a) weniger Wassereintrag durch Kondensation das Problem (Wasserdampf entsteht letztlich bei jeder Verbrennung), denn das Wasser dampft sehr schnell und rückstandslos aus

b) vielmehr der Eintrag von Benzin=OK-Kondensaten das Problem, die zumal auch nicht so schnell und vor allem nicht restlos wieder ausdampfen.

Siehe dazu Seite 37 im pdf unten:

Zitat:

Nee, wie z.B. der User navec im Golf-VII-Forum beschreibt, stimmt das so auch nicht ganz.

Die Standheizung trägt weit weniger zur Auf- bzw. Vorwärmung des Motors und also zum "Warmstart" bei, als z.B. auch ich bis dato gedacht habe (siehe dort).

Wenn man nicht unbedingt das Standheizungskonzept von Audi bevorzugt, wo die Erwärmung des Innenraums oberste Priorität hat, hat die Standheizung in meinen Augen sehr große Vorteile.

Ich lasse sie fast immer 20Minuten vor jedem Kaltstart aufheizen. (ausschließlich das Kühlwasser, dem entziehe ich keine Wärme für den Innenraum)

Bei 5°C kommt man beim Losfahren dann auf 85 - 90°C Kühlwassertemperatur, die sich auch schon recht schnell zum Motorblock und den Kolben übertragen hat.

Der Knackpunkt, meiner Meinung nach, sind die zu großen Kolben in der Kaltstartphase. Denn der Motorblock bleibt relativ lang kalt, während sich die Kolben sehr schnell erwärmen.

Diese Zeit ist die verschleßreichste Phase, welche man mit der Standheizung stark minimieren kann.

Wer noch mehr für seinen Motor tun will, sollte eine elektrische Ölpumpe nachrüsten, die bereits vor der ersten Kurbelwellenumdrehung den Öldruck aufbauen kann.

Etwas "Glauben" gehört natürlich auch dazu. Aussagekräftige Statistiken gibt es leider nicht. Wozu auch, man soll sich schließlich Neuwagen auf Pump kaufen, Arbeitsplätze sind das Wichtigste.... wichtiger als soziale Gerechtigkeit, Umwelt und andere unwichtigen Dinge.

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