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Dienstwagen (BMW1) versus Privatwagen (Polo)

Themenstarteram 21. Dezember 2009 um 15:14

Hallo!

Ich fange zum neuen Jahr eine neue Stelle an. Eigentlich stand es fest, dass ich einen Dienstwagen dort bekommen werde. Jetzt habe ich allerdings erfahren, dass man als Alternative eine "Car Allowance" in Anspruch nehmen kann. Hier kurz die Daten.

Car Allowance:

- 6000 € "Gehalt" zusätzlich im Jahr, verteilt auf 12 Monate, voll zu versteuern

- bei Dienstreisen bis zu 250 km (einfache fahrt) wird Privatwagen verwendet, pro km bekommt man 0,30 €

- für Schäden muss eigene Vollkaskoversicherung haften

Dienstwagen:

- BMW1

- 18000km für Privatfahrten

- 1 Tankkarte

- Reifenwechsel etc inklusive

Es ist so, dass ich selber noch ein Auto habe. Und zwar einen VW Polo 1.2, Kilometerstand ca 80000km, EZ 03.09.2003, 47 kw, im guten Zustand.

Jetzt bin ich schwer am überlegen, was ich machen soll, Car Allowance oder Dienstwagen. Bei Dienstwagen müsste ich 1% vom Bruttolistenpreis versteuern. Da ich von zu Hause aus arbeiten werde, entfällt die Entfernungspauschale.

Würde ich die Car Allowance nehmen, habe ich mehr Geld im Monat zur verfügung, auch wenn von den 500 € versteuert nicht so viel übrig bleibt.

Meinen Polo würde ich ansonsten verkaufen, habe im März diesen Jahres 6500 € bezahlt, keine Ahnung was ich da jetzt noch bekommen würde, so groß wird der Wertverlust hoffentlich nicht sein.

Wie viel ich dienstlich unterwegs sein werde, kann ich noch nicht genau sagen. Ich gehe davon aus, ca. 4-6 Dienstreisen im Monat zu haben.

Wozu würdet ihr denn tendieren, bin für jede Meinung sehr dankbar!

Viele Grüße

Manda

Beste Antwort im Thema

Beim Polo würde er 500€/mtl kriegen, bleiben ca 300€ netto + kein geldwerter Vorteil (BMW1 ca 400€) ca netto 200€. d.h. für 500€/mtl kann der TS sehr gut seine privaten Fahrten abdecken.

Einen Polo fährt er locker mit 20cent/100km. So würde noch Geld übrig bleiben welches er ansparen kann für seinen zukünftigen Wagen. Und dieser würde Ihm gehören und nicht der Bank :)

Ein BMW1er wäre für mich jetzt kein Grund einen Dienstwagen zu nehmen. Bei einen 5er BMW oder größer würde meine Entscheidung vielleicht anders ausfallen.

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Nimm den Dienstwagen und behalt deinen Polo.

Falls Du den Dienstwagen wieder abgeben musst,bist Du wenigstens noch Mobil.

Der Polo wird auchnicht viel im Unterhalt kosten:Haftpflicht,Steuer=Peanuts

 

Heutzutage ist kein Job mehr "sicher"...

Themenstarteram 21. Dezember 2009 um 16:53

Danke für die Antwort!

Es kommt für mich nicht in Frage beide Autos zu nehmen. Das wird alleine schon problematisch mit dem Parken hier...

Sicher ist natürlich kein job, aber der Firma gehts sehr gut und ich glaube nicht, das ich den Wagen da so schnell wieder abgeben müsste. Wissen tut man es natürlich nie...

Ich würde auch eher zum BMW tendieren. Von den 6.000€ bleiben nach Steuern je nach Steuerklasse nicht viel über und decken vielleicht die Instandhaltungskosten des Polos, aber mit Sicherheit nicht den Wertverlust durch die viele Fahrerei. Außerdem musst du noch genügend Geld bei Seite legen können, um dir ein neues Fahrzeug zu kaufen, wenn dir der Polo in ein paar Jahren auseinanderfällt. Und 15 Cent pro Kilometer sind auch nicht der Knaller, denn das entspricht der normalen Kilometerpauschale. Sprich, die würdest du so oder so über Werbungskosten bekommen. Nimm den BMW, sofern dir 18.000km für Privatfahrten reichen. Müsste aber im Normalfall...

Ist ein Diestwagen pflicht? Bei lediglich 4-6 Dienstfahrten pro Monat würde ich mein eigenes Auto bevorzugen. Die Kosten sollten bei so einem Polo doch auch abgedeckt sein mit 30ct/km.

Ich würde zumindest in der Probezeit noch den Polo behalten, auch wenn du dich für den Dienstwagen entscheidest.

Gruß Christof

Themenstarteram 21. Dezember 2009 um 17:30

Nein, wie geschrieben, ein Dienstwagen ist nicht Pflicht. Man kann zwischen einem Dienstwagen und der "Car Allowance" wählen. Für mich persönlich ist die Wahl allerdings unheimlich schwer, hat alles seine Vor- und Nachteile.

Bei der geschilderten geringen Anzahl von Dienstfahrten würde ich auch eindeutig zum eigenen Wagen und der Car Allowance tendieren.

Und du weißt nicht, wieviele Kilometer du beruflich zurücklegen wirst? 4-6x im Monat ist ja relativ...

----

Themenstarteram 21. Dezember 2009 um 20:29

Naja, 6 Dienstreisen bei maximal 500 km wären dann 3000 km. Ich denk mal über 5000 würd ich auf keinen fall im Monat kommen...

Genauer kann ich leider nicht sagen, Häufigkeit der dienstreisen variiert in meinem Job sehr...

Also selbst wenn's "nur" 3.000km im Monat sind, sind das im Jahr schon 36.000km + deine private Fahrten. Ich würde das meinem Privatfahrzeug nicht antun, zumal der Polo nicht wirklich ein Langstreckenfahrzeug ist. Gut, der 1er auch nicht umbedingt. Aber wenn das ein All-Inclusive-Firmenwagen ist, kann dir Verschleiß & Co. auch egal sein. Nach 2-3 Jahren gibt es ja eh einen neuen...

 

BTW solltest du bedenken, dass dein Polo momentan ca. 3.000-4.000€ bei einem Privatverkauf einbringt. Wenn der Wagen jetzt zum Kilometerfresser wird, wirst du Probleme bekommen, ihn später privat zu verkaufen. Ich selbst kann ein Lied von singen, da ich meinen Clio (Baujahr 02) mit annähernd 200.000km (auch Berufs-Pendelei) in einem sehr gepflegten Zustand für 1.500€ auf einen Polentransporter stellen musste. Fahrzeuge mit hoher Kilometerlaufleistung und einem Wert unter 3.000€ verkaufen sich sehr schlecht bis gar nicht. Im Prinzip kann man sie verschrotten. Privat kauft sie wegen der hohen Laufleistung niemand und die Händler zahlen nichts für, weil sie Dank der EU Gewährleistung auf Gebrauchtfahrzeuge geben müssen. Für die lohnt sich das Geschäft nicht und die verkaufen die Autos auch nur noch ans Ausland weiter.

Bekommst du zusätzlich zu den 6000€jährlich, noch 30 cent pro Km?

Dann würde ich den Polo nehmen. Das wären 30€ pro 100km, das reicht, deckt deine Kosten gut ab. Wertverlust hast du beim Polo nicht viel, und mit seinen 80tkm Laufleistung ist er ja noch in einem guten Zustand.

Themenstarteram 21. Dezember 2009 um 21:56

Ja, genau, zu den 6000 € bekomme ich 30 Cent pro Kilometer.

Ich danke euch für eure ganzen Meinungen, die ja sehr unterschiedlich ausfallen. Ich werde jetzt noch ein, zwei Nächte drüber schlafen und dann eine Entscheidung treffen...

Dein Netto dürfte ohne Dienstwagen ca. 400€ bis 500€ mehr betragen. Diese reichen locker für deine Privatfahrten für 1500km/mtl.

Bei 36000km/Jahr dienstlich würdest du an Fahrtgeld ca 10800€ bekommen. Rechne mit ca. 3800€ Spritkosten. Dann hättest du noch ca 7000€ jährlich für Kfz-Steuer, Versicherung, Verschleiß/Inspektion und Wertverlust.

Ein Polo ist doch auch ein schöner Wagen :)

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