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Die Helmschale - ein "rohes Ei"

Themenstarteram 30. Juli 2010 um 13:14

Diese Mail schickte ich soeben an den Geschäftsführer von SCHUBERTH

 

Sehr geehrter Herr Lejeune,

 

Sie erinnern sich vielleicht an unser Gespräch, in dem Sie mir das Sicherheitskonzept von Motorradhelmen (gegenüber Autorennhelmen) erklärt haben. Sie schrieben mir am 20.07. per E-Mail: "Unsere Helme sind aus Glasfaser hergestellt. Diese hat die Eigenschaft beim Aufprall zu "platzen" , damit die Aufprallenergie nicht in den Kopf eindringt ".

 

Der Grund war, daß der Helm meiner Frau, der vom Motorradsitz auf die Straße gefallen war, einen Riss aufweist und damit als "zerstört" gilt. Ca. 200 € müsse ich aufwenden, um einen neue Schale zu erhalten, so Ihr Mitarbeiter Herr ***** vor ca. drei Stunden am Telefon.

 

Dazu möchte ich etwas anmerken:

 

1. Die ECE-Norm 22-05 sieht vor, dass der Helm mit einem 5,6 kg schweren und 60 cm im Umfang messenden Prüfkopf aus einer Höhe von 3,18 m auf einen flachen Amboss trifft. Erst ein gerade eben geführtes Telefonat ergab, daß der Helm danach zerstört ist. Dieser Hinweis steht nirgendwo, weder in den Magazinen noch im Prüfbericht des so zitierten TÜV-Rheinland. Im Gegenteil, da steht: "Die größten Probleme mit diesem forcierten Kinnschlag hatten der ... Weitgehend unbeeindruckt und im Ergebnis noch vollkommen im Rahmen der Normwerte blieben hingegen Schuberths ...". Wie soll man "Weitgehend unbeeindruckt" interpretieren ? "Zerstört" kam mir dabei nicht in den Sinn !

 

Diese Tests, zum Beispiel in der TOURENFAHRER-Ausgabe 7/2009, beschreiben nur, daß der Fahrerkopf unverletzt geblieben wäre. So ein Prüfverfahren suggeriert damit dem Leser eine "Helm-Stabilität", die nicht im Geringsten der "vermuteten Realität" des normalen Alltagsgebrauchs entspricht. Würden Motorradfahrer Ihre von mir oben zitierte Aussage kennen, würden sie sicher deutlich vorsichtiger mit Helmen umgehen.

 

2. haben wir neben zwei J1-Helmen noch einen LASER, einen IXS und zwei ARAI-Helme. Die anderen Fabrikate sind ebenfalls schon mehrfach versehentlich auf die Straße gefallen, ich glaube das passiert jedermann bisweilen, aber noch keiner ist dabei gerissen.

 

Da es folglich kein Material-Fehler oder ein seltener "Ausrutscher" bei der Herstellung ist, werde ich vielleicht verständlicher Weise weder in diesen Helm, noch künftig in ein anderes Schuberth-Produkt einen Cent stecken; mein Vertrauen in Ihre Helme ist dramatisch gesunken. Etwas mehr Stabilität erwarte ich von einem "schützenden Teil" dann doch, um so mehr wenn es fast 1.000 DM kostet (ja, ich rechne noch um).

 

3. Da auch auf Ihrer Internetseite dem Kunden keinerlei Informationen über die Haltbarkeit der Schale "im Alltag" (nicht bei Stürzen) gegeben werden, sollte zumindest im Internet über Fakten informiert werden, die offenbar nur Fachleuten vorbehalten sind.

 

Ich hatte soeben in dieser Sache ein Telefonat mit dem zuständigen Redakteur einer Fachzeitschrift. Die Problematik des Helmrisses ist durchaus bekannt und wird als Allgemeinwissen betrachtet. Ich dagegen, wie Sie auch dem Briefwechsel entnehmen können, war mir der geringen Belastbarkeit der Helmschale nicht bewußt. Und ich würde wetten, daß auch 98% der Motorradfahrer diese Kenntnis nicht haben. Lassen Sie uns gemeinsam die Biker aufklären !

 

Daß Ihr Mitarbeiter Herr ***** dies als Erpressungsversuch betrachtet, halte ich für befremdlich. Verbraucher versuchen sich über Produkteigenschaften zu informieren, Presse und Internet sind das Einzige was uns dabei helfen kann.

 

Ich bitte ich Sie, mir den Helm zurückzuschicken.

 

Grüße,

 

(Allsquare)

PS:

1. Der Test

2. Der TÜV-Bericht

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 30. Juli 2010 um 13:14

Diese Mail schickte ich soeben an den Geschäftsführer von SCHUBERTH

 

Sehr geehrter Herr Lejeune,

 

Sie erinnern sich vielleicht an unser Gespräch, in dem Sie mir das Sicherheitskonzept von Motorradhelmen (gegenüber Autorennhelmen) erklärt haben. Sie schrieben mir am 20.07. per E-Mail: "Unsere Helme sind aus Glasfaser hergestellt. Diese hat die Eigenschaft beim Aufprall zu "platzen" , damit die Aufprallenergie nicht in den Kopf eindringt ".

 

Der Grund war, daß der Helm meiner Frau, der vom Motorradsitz auf die Straße gefallen war, einen Riss aufweist und damit als "zerstört" gilt. Ca. 200 € müsse ich aufwenden, um einen neue Schale zu erhalten, so Ihr Mitarbeiter Herr ***** vor ca. drei Stunden am Telefon.

 

Dazu möchte ich etwas anmerken:

 

1. Die ECE-Norm 22-05 sieht vor, dass der Helm mit einem 5,6 kg schweren und 60 cm im Umfang messenden Prüfkopf aus einer Höhe von 3,18 m auf einen flachen Amboss trifft. Erst ein gerade eben geführtes Telefonat ergab, daß der Helm danach zerstört ist. Dieser Hinweis steht nirgendwo, weder in den Magazinen noch im Prüfbericht des so zitierten TÜV-Rheinland. Im Gegenteil, da steht: "Die größten Probleme mit diesem forcierten Kinnschlag hatten der ... Weitgehend unbeeindruckt und im Ergebnis noch vollkommen im Rahmen der Normwerte blieben hingegen Schuberths ...". Wie soll man "Weitgehend unbeeindruckt" interpretieren ? "Zerstört" kam mir dabei nicht in den Sinn !

 

Diese Tests, zum Beispiel in der TOURENFAHRER-Ausgabe 7/2009, beschreiben nur, daß der Fahrerkopf unverletzt geblieben wäre. So ein Prüfverfahren suggeriert damit dem Leser eine "Helm-Stabilität", die nicht im Geringsten der "vermuteten Realität" des normalen Alltagsgebrauchs entspricht. Würden Motorradfahrer Ihre von mir oben zitierte Aussage kennen, würden sie sicher deutlich vorsichtiger mit Helmen umgehen.

 

2. haben wir neben zwei J1-Helmen noch einen LASER, einen IXS und zwei ARAI-Helme. Die anderen Fabrikate sind ebenfalls schon mehrfach versehentlich auf die Straße gefallen, ich glaube das passiert jedermann bisweilen, aber noch keiner ist dabei gerissen.

 

Da es folglich kein Material-Fehler oder ein seltener "Ausrutscher" bei der Herstellung ist, werde ich vielleicht verständlicher Weise weder in diesen Helm, noch künftig in ein anderes Schuberth-Produkt einen Cent stecken; mein Vertrauen in Ihre Helme ist dramatisch gesunken. Etwas mehr Stabilität erwarte ich von einem "schützenden Teil" dann doch, um so mehr wenn es fast 1.000 DM kostet (ja, ich rechne noch um).

 

3. Da auch auf Ihrer Internetseite dem Kunden keinerlei Informationen über die Haltbarkeit der Schale "im Alltag" (nicht bei Stürzen) gegeben werden, sollte zumindest im Internet über Fakten informiert werden, die offenbar nur Fachleuten vorbehalten sind.

 

Ich hatte soeben in dieser Sache ein Telefonat mit dem zuständigen Redakteur einer Fachzeitschrift. Die Problematik des Helmrisses ist durchaus bekannt und wird als Allgemeinwissen betrachtet. Ich dagegen, wie Sie auch dem Briefwechsel entnehmen können, war mir der geringen Belastbarkeit der Helmschale nicht bewußt. Und ich würde wetten, daß auch 98% der Motorradfahrer diese Kenntnis nicht haben. Lassen Sie uns gemeinsam die Biker aufklären !

 

Daß Ihr Mitarbeiter Herr ***** dies als Erpressungsversuch betrachtet, halte ich für befremdlich. Verbraucher versuchen sich über Produkteigenschaften zu informieren, Presse und Internet sind das Einzige was uns dabei helfen kann.

 

Ich bitte ich Sie, mir den Helm zurückzuschicken.

 

Grüße,

 

(Allsquare)

PS:

1. Der Test

2. Der TÜV-Bericht

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wenn ich dich richtig interpretiere, bist du bis so eben davon ausgegangen, dass ein Helm, der mit einem Prüfkopf von 5,6 kg Gewicht und aus einer Höhe von 3,18 Meter auf einen Amboss fällt, noch intakt und benutzbar ist ??

Also ich finde das dann doch etwas naiv (vorrausgesetzt ich habe dich richtig verstanden).

Des weiteren finde ich es ja durchaus sinnvoll einen Test, so durchzuführen, dass er bis an das Limit der Helme, sprich, deren zerstörung geht.

Denn anhand des Zerstörungsgrades lässt es sich doch erst unterscheiden, zwischen gut und schlecht.

 

Gruß, susireiter

So gesehen war mein C2 wohl dann auch schon länger an sich unbrauchbar auch wenn ich keinen Riss gesehen hab... :/

die Frage ist allerdings auch, ob du deinen Schuberth-Helm auch schon zu DM-Zeiten gekauft hast. Dann wäre er bereits acht Jahre, oder älter und Glasfaser-Material altert unter Sonneneinstrahlung teilweise dramatisch.

Ansonsten, wenn der Helm neu bzw. neuwertig war, ist es kein Qualitätszeichen, wenn er bereits bei einem Sturz aus ca. 80 cm und ohne "Füllgewicht", einen Riss aufweist.

Ich selbst habe auch einen Schuberth R1 Helm.

der einwand ist schon berechtigt, denn ein helm fällt numal auf die strasse und hat hergottsackra nicht kaputt zu gehen.

das die sich jetzt mit ihren allgemein bekannten testergebnissen vor ersatz schützen halte ich für verwerflich.

grade schubert....

man gut das ich nolan fahre und gensler...

die kannst fallen lassen, sehen zwar hinter her immer schlimmer aus, aber kaputt gegangen ist mir noch keiner.

Ich bin in der Richtung kein Experte, aber das was sich in den Jahren so bei mir als Meinung angesammelt hat ist die, dass ein Helm der vom Tisch oder eben dem Sitz auf den Boden fällt, mit großer Vorsicht zu genießen ist. Bei Shoei habe ich dazu gelesen, dass es dort einen Röntgenservice gibt, der für solche Fälle ein Röntgenbild macht und mitteilt, ob der Helm noch sicher ist oder nicht. Würde mein Helm aus so einer Höhe auf etwas Hartes fallen, würde ich ihn nicht mehr fahren, bis ich den Röntgenservice in Anspruch genommen habe, auch wenn äußerlich nichts erkennbar ist.

Die Aussagen zur Norm und in der Zeitschrift sind aber tatsächlich irreführend und sehr interessant.

Zitat:

Original geschrieben von MSchoeps

würde ich ihn nicht mehr fahren, bis ich den Röntgenservice in Anspruch genommen habe, auch wenn äußerlich nichts erkennbar ist.

und deine reifen lässte auch röntgen wenn du mal über einen spitzen stein gerollt bist?

leute gibt es, tztztztz

Zitat:

Original geschrieben von allsquare

1. Die ECE-Norm 22-05 sieht vor, dass der Helm mit einem 5,6 kg schweren und 60 cm im Umfang messenden Prüfkopf aus einer Höhe von 3,18 m auf einen flachen Amboss trifft....

Nun, eine Straße ist nun mal kein flacher Amboss, sondern gepickt mit Unebenheiten, die mehr oder weniger spitz sein können.

Bei einem Aufprall aus 80cm auf einen spitzen Gegenstand kann es durchaus sein, dass die Kraft (N/mm2) im Kontaktbereich die Schale zum Platzen bringt, da diese (im schlimmsten Fall) gegen Unendlich läuft. Eine Zerstörung der Schale wäre dann durchaus normal.

 

Somit stellt sich für mich die Frage: Wurde die Aufprallstelle des Helmes ausreichend und professionell dahingehend untersucht? Denn erst wenn du dir sicher sein kannst, dass der Helm auf einen wirklich flachen Bereich aufschlug, macht es Sinn, deinem Ärger durch o.g. Verbalattacken Luft zu verschaffen.

 

Alternativ könntest du versuchen deine Frau dazu zu bringen, durch Naturalien den Schaden wieder wett zu machen. Sie war ja schließlich der Auslöser.;)

Im Voraus schon mal viel Spaß dabei.:D:p:eek:

 

am 30. Juli 2010 um 15:46

Mir wurde in meiner seit 1984 ununterbrochenen Moppedzeit bei Helmkäufen durchaus immer wieder erklärt, dass gerade laminierte Helme einen Sturz auch aus geringer Höhe schnell übel nehmen.

Plastehelme sind da laut Hersteller und Händleraussagen etwas unempfindlicher.

Dass es sauärgerlich ist, wenn man die Murmel fallen lässt und dadurch eine Beschädigung und vielleicht deutlich reduzierte Schutzeigenschaften erhält steht außer Zweifel.

Ich hab mir angewöhnt, auf die Mütze besonders zu achten und bei mir klappt das zum Glück auch sehr gut.

War mir auch nicht bekannt. Danke für die Aufklärung allsquare.

Themenstarteram 30. Juli 2010 um 16:58

Zitat:

Original geschrieben von susireiter

Ansonsten, wenn der Helm neu bzw. neuwertig war, ist es kein Qualitätszeichen, wenn er bereits bei einem Sturz aus ca. 80 cm und ohne "Füllgewicht", einen Riss aufweist. Ich selbst habe auch einen Schuberth R1 Helm.

Der Helm ist 2 Jahre alt und wurde nur an sehr warmen Tagen im Sommer benutzt.

Allsquare

Naja... eigentlich liest man das ja in der einschlägigen Presse im Laufe der Jahre gefühlte 1000x und bisher war der Hinweis zum Thema "Runterfallen" bei jedem meiner Helme in den beiliegenden Unterlagen erklärt (wie auch Reinigung, Aufkleber etc.), was insofern auch relevanter als die Bemerkung "Allgemeinwissen" sein dürfte.

Die ECE Norm ist für mich eh weltfremder Quatsch, aber das ist wieder ein anderes Thema.

 

Und weil man in einem solchen Fall nunmal Lotto spielt... ist mir in meinem ganzen Bikeleben aufgrund von Achtsamkeit erst ein Helm runtergefallen. Da mir die technischen Hintergründe einigermaßen bekannt sind und ein Helm wichtigererweise auf seine schützenden Eigenschaften hin konstruiert werden sollte (wobei er eben wie z.B. ein Gurt halt auch sicht/unsichtbar kaputt gehen kann, teils bewusst so angelegt ergo die Sicherheit nicht schmälernd, im Gegenteil)... sehe ich pers. die Folgen eigener Unachtsamkeit halt als gegeben an. Ein Weizenglasel kann auch mal runterfliegen... dann is es auch hin. Bikes kippen einem auch mal um... und die Verkleidung etc. ist dann hin. Ja mei.

 

DUROplaste haben nunmal auch andere wunde Punkte als Thermoplaste - letztere sind eben elastischer, weicher und somit sieht man zumindest mögliche Folgen eines Aufpralls weniger (was nicht bedeuten muss, sie hätten keinen Bätscher weg). Das Alter der Schüssel wie auch der Aufprallwinkel/Fläche etc. spielen nochmal eine große Rolle.

 

Allerdings verstehe ich allsquares Unmut durchaus - auch wenn ein Hersteller hier aus verschiedenen Gründen an sich zu Recht (!) abwehren kann.

Warum? Nun... einfach weil ich das bei einem Premiumprodukt nicht hinzunehmen bereit bin. In diesem Preissegment muss auch ein Anteil für "Kulanz" enthalten sein, reine und echte Garantiefragen kann ich auch einem Billighersteller stellen. Um solche Faktoren wie sich die Preise unterscheiden... unterscheiden sich die (Herstellungs)Kosten und Grundeigenschaften des Produkts nämlich nicht wirklich - ergo hätte ich neben dem Nimbus des Namens dann doch auch gerne etwas mehr für mein Geld.

 

Insofern ich da manchen Premiumhersteller nicht wirklich verstehen kann - es gibt viele weitere im Grunde überteuerte Produkte. Und es gibt dabei auch Hersteller, welche für diesen Zuschlag schlicht ohne große Anstalten etwas anbieten: Kunde, Du wirst IMMER zufrieden sein. Und das bewährt sich auf Dauer dann doch. Ferner: Auf nichts stürzen sich die Leute mehr, als auf negative Stimmungen... auch das würde ich als Premiumpreisanbieter tunlichst vermeiden wollen und der Preisaufschlag macht das - wie man bei anderen Produkten ja sieht - durchaus möglich.

Die Firma hat die Diskussion an der Reklatheke (evtl. auch mit Recht) gewonnen... und für praktisch nichts einen Kunden verloren und ihren Ruf potentiell mit enormer Reichweite zumindest angekratzt. Nichts ist schädlicher und länger negativ wirkend als das und nichts wertvoller als ein loyaler, hochzufriedener Kunde.

 

 

 

Übrigens... mein "Opfer" war seinerzeit ein Marushin Carbonhelm für um die 1000 Öre, 3 Monate alt. Den habe ich bei einer Pause auf ein Mäuerchen gestellt und mich danebengehockt... und hab ihn prompt beim Kippen aus der Jackentasche angeln mit dem Ellbogen auf eine Reise den Geröllabhang hinter dem Mäuerchen abwärts geschickt. Klonk, Hopps, Kuller... Hops.. Hops... Klonk... shit, sieht ja toll aus :eek:

Mein Händler hat super breit gegrinst, mich sauber deswegen aufgezogen, Marushin hat ebenfalls auf meine Dämlichkeit diplomatisch hingewiesen... und ich einen funkelnagelneuen solchen Helm zu einem Trostpflasterpreis bei unter 30% der Normalansage bekommen. Japp... ich habe auch heute noch Marushins und bin u.a. auch deswegen absoluter Marushinfreak (was ich immer auf Anfrage gerne betone..). :)

 

Ganz anders bei einem Helm der "Skibrillenklasse" ( ;) ) für um die 300 Taler, welchen wir einer meiner Töchter mal gekauft haben. Der hatte eine derart tolle Visiermechanik, dass das Visier nach kurzer Zeit kurz vor dem Scharnier brach. Nun.. gut.. neues Visier gekauft, Helm anschauen lassen... nach kurzer Zeit, ja genau.. it´s not a bug, it´s a feature :(

Auch u.a. aufgrund der utopischen Preise für Ersatzvisiere also Beschwerde beim Hersteller und Nachfrage bzgl. Kulanz/Lösung... die Antwort subsummiert: Wenn man zu dämlich ist, hat man eben Pech.

Ja mei... und so... geht meine Kohle für Helme, Sonnen- und andere Brillen etc. eben in den Säckel anderer Hersteller. Kein Problem, einmal kann man mich verarschen, zweite Chance gibbed nicht. Und der Pott... dient mir umgekehrt auf einen Ständer geschraubt als Aschenbecher und Kleinmülleimer in der Garage... wird sich auch jeder seinen Teil dazu denken? :D

 

 

 

Themenstarteram 30. Juli 2010 um 17:12

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc

... weil ich das bei einem Premiumprodukt nicht hinzunehmen bereit bin. In diesem Preissegment muss auch ein Anteil für "Kulanz" enthalten sein, reine und echte Garantiefragen kann ich auch einem Billighersteller stellen. Um solche Faktoren wie sich die Preise unterscheiden... unterscheiden sich die (Herstellungs)Kosten und Grundeigenschaften des Produkts nämlich nicht wirklich - ergo hätte ich neben dem Nimbus des Namens dann doch auch gerne etwas mehr für mein Geld.

Ich danke herzlich, daß Du meinen Unmut teilst. Um Dich zu vergnügen verlinke ich hier, warum ich mir keinen MINI mehr kaufe ...

Viel Spaß beim lesen ...

Allsquare

PS: Dieser Schlüssel wurde ein Jahr später aus dem Verkehr gezogen ...

Zitat:

Original geschrieben von bb-blue

Zitat:

Original geschrieben von MSchoeps

würde ich ihn nicht mehr fahren, bis ich den Röntgenservice in Anspruch genommen habe, auch wenn äußerlich nichts erkennbar ist.

und deine reifen lässte auch röntgen wenn du mal über einen spitzen stein gerollt bist?

leute gibt es, tztztztz

Toller Beitrag. Wenn du deine Mütze runtergeschmissen hast und es dir egal ist, ist es ja OK. Mir ist mein Kopf aber wichtig, daher würde ich es anders handhaben, wenn meiner mal runterfallen sollte.

Zitat:

Original geschrieben von MSchoeps

 

Toller Beitrag. Wenn du deine Mütze runtergeschmissen hast und es dir egal ist, ist es ja OK. Mir ist mein Kopf aber wichtig, daher würde ich es anders handhaben, wenn meiner mal runterfallen sollte.

ja ich gebs zu, ich bin ein lebensmüder rocker, dem es egal ist was passiert.

aber ich frage mich wirklich was diese übervorsicht rechtfertigt?

wenn meine mütze vom bock kullert, fällt sie 60cm tief, und wenn ein helm das nicht ab kann, dann frage ich mich was passiert wenn ich mich mal mit, sagens wir mal mit vorsichtigen 80kmh mal aufs maul packe?

mal ehrlich....

deann dürfte ich mich nie auf einen bock setzen und zitternd und heulend vor angst zu hause hocken.

abgesehen fahre ich seit meinem 14. lebensjahr motorrad und meine crosshelme haben ganz andere dinge mitgemacht und sind nie geplatzt.

wenn ich nach jedem schmiss mir nen neuen helm hätte kaufen wollen, dann wäre ich arm geworden, dann hätten die helme mehr gekostet wie das eigentliche hobby.

ps gerissen hab ich mich im strassenverkehr das letzte mal 1986...

das nur zu meiner risikobereitschaft und sorgloser umgang mit meinem material.

ich versteh das dir dein kopf wichtiger ist, isser mir auch...

aber schmeiss du nur deine ec karte auf den tisch von luise wenn dein helm mal irgendwo gegendongt...

die wirschaft freut sich :P

 

 

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