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Die Eigenheiten des deutschen Autokäufers

Themenstarteram 25. Januar 2017 um 23:15

Habe kein passenderes Unterforum gefunden, ich hoffe, das hier ist ok.

Mir sind bestimmte Verhaltensweisen des durchschnittlichen deutschen Autokäufers sehr fremd, seht ihr das auch so oder könnt ihr diese besser nachvollziehen als ich?

1) Viel Drehmoment im Drehzahlkeller ist wichtig. Da greifen viele gerne zu einem Turbo-Motor. Ein Hauptgrund ist schaltfaules Fahren. Da frage ich mich immer, warum die Leute sich nicht direkt eine Automatik kaufen, wenn ihnen Runterschalten zu schwierig ist. Meint ihr, sowas würde besser werden, wenn mehr Modelle mit automatischem Rev-Matching bei nicht aufgeladenen Handschaltern angeboten würden?

2) Die Spritkosten müssen so niedrig sein wie möglich. Da kauft sich jemand nen Wagen für 50.000€, verdient 40€ die Stunde und fährt dann nur Montag Abends zur Tankstelle und/oder steht 10 Minuten an und/oder fährt extra einen Umweg zur günstigsten Tanke (bei dem er natürlich Sprit verfährt!), um 1,50€ beim Tanken zu sparen. Finde ich total schizophren.

3) 1 und 2 führen natürlich in Summe auch schnell zu einem Diesel, manchmal auch dann, wenn der höhere Anschaffungspreis bei niedrigeren Kilometerleistungen kaum wett gemacht wird. LPG-Autos dagegen werden kaum gekauft. Bei CNG kann ich es noch verstehen, weil das Tankstellennetz da einfach noch zu dünn ist.

4) Zuverlässigkeit (siehe Punkt 4 in meiner Signatur) wird völlig außer Acht gelassen bzw. mit der Innenraum-Anmutung oder dem Marken-Emblem gleichgesetzt. Wie kann das sein, dass dieser Nimbus über den heimischen Herstellern weht, sie würden so tolle Autos bauen, wenn die sich in den letzten Jahren einen Faux-Pas nach dem anderen geleistet haben und wenn Zuverlässigkeits-Reports hauptsächlich Japaner / Koreaner ganz oben sehen?

5) Ein starker Diesel wird für Fahrspaß gekauft. Also wenn ich einen Diesel mit miesem Sound und ohne dass man den Motor ordentlich hoch drehen kann mit einem Honda S2000 vergleiche, dann ist das ein himmelweiter Unterschied beim Fahrspaß.

Auszug aus einem MX-5 RF Fahrbericht:

Zitat:

Beim Fahren merkt man im RF zum Glück keinen Unterschied zum klassischen MX-5. Es ist in dieser turboverseuchten, doppelverkuppelten, autonomfahrenden, maximalentspaßten Superlativ-Automobilwelt immer wieder eine Wonne einen drehzahlgierigen Zweiliter-Vierzylinder mit einem knackigen Getriebe ganz altmodisch und ohne jegliche Bedenken drehen zu dürfen. 160 PS und 200 Nm in einem 1,1-Tonnen-Auto passen nämlich einfach. Schon bei legalen Geschwindigkeiten kann man mit dem MX-5 auch in der RF-Variante einfach unschuldig Spaß haben.

Wer mehr will oder braucht, mag andere Talente haben, hinter das Steuer eines Autos gehört er nicht. Es hieße Perlen vor Säue werfen, da ein solch unsensibler, wahrscheinlich SUV-fahrender Anti-Automobilist wohl auch keine Sensoren für die präzise, kommunikative und kongeniale Lenkung hätte, die das ganze MX-5-Paket so knackig macht.

Also Fahrspaß kommt für mich auch von Leichtbau, viel (nicht zu viel) Rückmeldung von Lenkung und Fahrwerk, einer niedrigen Position, einem guten Leistungsgewicht und von einem schönen Sauger ohne Turbo mit direkter Gasannahme, den man ordentlich drehen kann. Die meisten starken Diesel sind in den genannten Punkte das Gegenteil davon außer beim Leistungsgewicht. Wenn ein Dieselfahrer von Fahrspaß erzählt, ist das für mich immer so als würde ein Blinder von Farben reden. Dazu kommt dann ja noch, dass die meisten sowas wie einen MX-5, Honda S2000 etc. nie gefahren sind und das gar nicht glauben können, dass man da trotz teilweise weniger Leistung mehr Fahrspaß hat (auch wenn Fahrspaß immer subjektiv ist; die meisten Auto-Enthusiasten, die beide Welten kennen, tendieren doch deutlich zu einem Roadster statt zu einem Diesel-Kombi / Limousine).

6) Man braucht einen riesigen Raum, den man zu 99% der Zeit nicht nutzt oder hohe Bodenfreiheit, die man zu 99,9% der Zeit nicht braucht. Papa kauft den Kombi "wegen der Familie" und pendelt damit dann alleine zur Arbeit und Mama darf dann mit dem Klein(st)wagen die Kinder zur KiTa bringen. 2x im Jahr wird er dann für die Urlaubsfahrt genutzt. Papa kauft den SUV, weil er 1x im Jahr Brennholz und einen Weihnachtsbaum holt. Mal ehrlich: sollte man ein Auto für Sonderfälle kaufen oder sollte man sich besser ein Auto für den Regelfall kaufen und die Sonderfälle anderweitig händeln? (z.B. für den Familien-Urlaub ein Taxi zum Flughafen, die Bahn oder einfach einen Mietkombi). Klar gibt es auch viele, die den Platz wirklich oft gut nutzen können. Aber es gibt halt auch etliche, bei denen er zu 99% der Fahrzeit verschwendet ist.

7) Umwelt- und Gesundheitsgefahren sind deutschen Autokäufern scheißegal. Most Bang for the Buck bei aufgesetzter Markenbrille.

8) Deutsche Autokäufer lieben langweiliges Design. Wenn mal jemand was Ausgefalleneres anbietet, wird das vom deutschen Biedermeier-Geschmack mit Verachtung gestraft. Manchmal habe ich das Gefühl, die Leute trauen sich auch einfach nicht, etwas zu kaufen, das z.B. wirklich sportlich aussieht (unabhängig von den PS), selbst wenn es ihnen gefällt. Mein Auto muss MIR doch gefallen, da kann mir doch egal sein, was andere darüber denken!?

In Kürze wäre glaube ich meine Kaufempfehlung aktuell: Rahmenbedingungen passen und jeweiliges Fahrzeug liegt im Budget und gefällt? -> E-Auto. Ansonsten wenn es um hohe Fahrleistungen geht -> Hubraumstarker Saugrohreinspritzer mit LPG / CNG. Ansonsten Toyota-Hybrid ohne Direkteinspritzung. Damit sollte man so lange wie möglich vor Abgasregelungen Ruhe haben und besonders zuverlässig unterwegs sein.

Das durchschnittsdeutsche Verhalten scheint mir aktuell zu sein: kann ich mir ABM leisten? wenn ja -> will ich Design-mäßig subtil prollen? -> Audi. Will ich mit sportlichem Design prollen? -> BMW. Ansonsten Mercedes. Kann ich mir nichts davon leisten, VW. Dann jeweils den dicksten Diesel, den man sich leisten kann. Evtl. mit Automatik, auch wenns ein anfälliges DSG ist. Andere Hersteller gibts nicht und über Zuverlässigkeit brauche ich mich gar nicht zu informieren, da weiß ja jeder Stammtisch, dass die Deutschen für immer die besten sind und waren.

Diesen letzten Absatz bitte nicht zu ernst nehmen, ich weiß natürlich, dass es auch andere Gründe für bestimmte ABMs gibt :)

Beste Antwort im Thema
am 26. Januar 2017 um 7:04

Die Eigenheiten des MT-Kaufberaters

1.) Grundsätzlich sind alle europäischen, insbesondere alle deutschen Automobile schlecht. Das beginnt beim nicht vorhandenen P-L-Verhältnis und endet der wirklich in jeder Hinsicht unterirdischen Qualität (egal ob Corsa 1.4 oder Audi RS6). Mit anderen europäischen Marken ist das ebenso, wobei diverse Außenseiterfahrzeuge noch okay sind.

2.) Im Gegensatz dazu ist alles, was aus Asien kommt, besonders aus Japan, perfekt. Von dort stammen solch unglaublich geniale Fahrzeuge wie der Suzuki Celerio oder Toyota Prius, die allen europ. Pendants grundsätzlich wegen ihrer asiatischen Herkunft überlegen sind.

3.) Hybrid ist Trumpf - egal ob du ein 90-jähriger bist, der die Woche 2x zum Arzt fährt; oder ein Handelsvertreter mit 50tkm p.a. auf der Autobahn - ein Hybrid ist dank seines genialen und verschleißfreien Konzeptes IMMER (!) die richtige Wahl. Wenn das ganze noch in einem Prius steckt, ja, da kann einem dann schon die Milch vor Freude einschießen....

4.) Direkteinspritzer und Diesel sind böse und passen eh in kein Fahrprofil. Kann man fast so stehen lassen, wird ja quasi in jedem Thread thematisiert ("Welche Warnwestenfarbe könnt ihr empfehlen - gelb oder orange?" - Antwort: "Kauf bloß keinen Diesel oder DI-Benziner!!!")

5.) Je wunderlicher das Auto, und je weniger es auf den Straßen vertreten ist; desto besser ist es! Schon mal von einem Suzuki Kizashi gehört? Nein? Das macht ihn zu einer der besten Alternativen in der allg. Kaufberatung; wenn man eine Mittelklasse zwischen 10.000 und 75.000€ sucht. Auch zählt, je wunderlicher die Optik ist, desto besser ist der Wagen.

6.) Oberste Regel: Bitte niemals auf die Bedürfnisse des TE eingehen. Wenn sich der TE zwischen einem Audi A4 und einem BMW 3er entscheiden will, dann ratet unter jeden Umständen zum Prius! Es ist wichtig, jedem den eigenen Stempel aufzudrücken und andere Geschmäcker hinsichtlich Design und Fahrphilosophie nicht zu akzeptieren!

7.) Ex-User "Stratos Zero" muss vergöttert werden! Betet euren SZ-Schrein an; besonders solche Ketzer wie @Texas_Lightning sollten sich das zu Herzen nehmen.

Das war mein Statement zum Thema und vorallem zum TE. Meinetwegen könnt ihr mich hassen, aber das ist mir auch egal :D

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Der Autokauf ist meistens von Irrationalität und Bauchgefühl geprägt und auch ich schließe mich nicht zu 100 Prozent aus.

Jedoch muss ich zustimmen, wenn von wirklich absolut unverständlichen Käufen gesprochen und über diese auch gelästert wird. Der Klassiker ist hier der Diesel bei einer Jahreskilometerleistung von vielleicht 10 000 Kilometern jährlich :D.

 

Dieses irrationale Kaufverhalten ist allerdings branchenübergreifend. Wer im Einzelhandel arbeitet, kann ein Lied davon singen.

Während meiner dreijährigen kombinierten Aus-und Weiterbildung zum Handelsfachwirt lernte ich in der Berufsschule einige interessante Sachen über das Kaufverhalten, über die ich zu Beginn meiner Verkaufstätigkeit noch, aufgrund von Unerfahrenheit, geschmunzelt habe, weil ich manches einfach für Quatsch hielt.

Nun ... es gibt dann aber doch das Ehepaar, welches man auf die für sie geeigneten Matratzen berät (Rückenschmerzen etc.) und dann entscheidet die Frau, dass ein anderes Modell, das 300 Euro mehr kostet, aber absolut ungeeignet ist, gekauft wird. Der Ehemann rollte die Augen. Der Grund für die teurere Matratze war der schickere Bezug. Mein Hinweis an die Dame, dass man diesen durch das Bettlaken nicht sieht, wurde gekonnt ignoriert.

 

Fazit: Es wurde etwas erworben, was man eigentlich nicht braucht bzw. das gar nicht zu einem passt.

 

PS: Entschuldigt bitte diesen Off-Topic-Beitrag, aber ich fand diese Geschichte recht passend.

Ich wundere mich auch täglich mehr über hoch angepriesene Neuigkeiten z.b. SUV Coupes , schwachsinnigeres auf Rädern hat die Welt noch nicht gesehen , SUV die 250 km/h fahren. Riesige SUV Bomber die in kein Parkhaus passen. Popelige Mittelklasse Wagen A4, 3 er BMW die 60000€ kosten und gekauft werden. Hochwertige BMW mit Dreizylinder Motor, aber der brave deutsche Michel zahlt.

Fazit des Eingangsposts:

MX5/S2000 oder nichts. Alles andere ist langweiliger, unzuverlässiger, ressourcenvernichtender und/oder unnötiger Firlefanz.

Danke für die Aufklärung. :D

Beste Grüße,

Heino

Zitat:

@schall-und-rauch schrieb am 26. Januar 2017 um 06:29:51 Uhr:

Fazit des Eingangsposts:

MX5/S2000 oder nichts. Alles andere ist langweiliger, unzuverlässiger, ressourcenvernichtender und/oder unnötiger Firlefanz.

Danke für die Aufklärung. :D

Beste Grüße,

Heino

Alternativ natürlich das geniale Hybrid-Konzept von Toyota und wenn nicht, dann wenigstens ein Saugmotor mit Saugrohreinspritzung. Nicht zu vergessen, die Blechhülle möglichst klein zu wählen, alles andere geht gar nicht.

 

Sorry lieber TE... aber für mich hört sich das nur so an als ob du deine persönlichen Wertmaßstäbe wortreich über die Vorlieben anderer Autofahrer erhebst. Das ist mir eine etwas zu überhebliche Grundeinstellung um im Detail auf deine zahlreichen Anmerkungen einzugehen.

Daher nur soviel:

Nur bei SEHR wenigen Leuten regiert die Vernunft beim Autokauf. Die Meisten haben gewisse subjektive Vorstellungen und reden sich dann den Wagen den sie haben wollen irgendwie vernünftig. Autokauf ist oft reine Psychologie und daher nur sehr beschränkt rational erklärbar.

Dazu gehört zum Beispiel dass manche Dieselfahrer sich im Laufe eines Autolebens Hunderte Male beim Tanken freuen ein sparsames Auto zu haben und ihnen egal ist, dass sie unterm Strich mehr als für einen Benziner bezahlen, weil die Mehrkosten des Diesels seltener in ihr Bewusstsein treten.

Fahrspaß wird höchst unterschiedlich empfunden. Der Eine gleitet gerne mit einem drehmomentstarken Wagen durch die Landschaft, ein Anderer genießt den Sound eines hochdrehenden Sportmotors beim Kurvenräubern. Nur weil du gerne mit leichten Wagen bei hohen Drehzahlen fährst, ist diese Haltung anderen nicht überlegen.

Die wenigsten Menschen können sich für jede Vorliebe ein spezielles Auto leisten. Für sie ist der angeschaffte Wagen ein Kompromiss zwischen all dem was ihnen wichtig ist. Logisch, dass der angeschaffte Wagen am Ende keines der Bedürfnisse optimal befriedigt.

am 26. Januar 2017 um 7:04

Die Eigenheiten des MT-Kaufberaters

1.) Grundsätzlich sind alle europäischen, insbesondere alle deutschen Automobile schlecht. Das beginnt beim nicht vorhandenen P-L-Verhältnis und endet der wirklich in jeder Hinsicht unterirdischen Qualität (egal ob Corsa 1.4 oder Audi RS6). Mit anderen europäischen Marken ist das ebenso, wobei diverse Außenseiterfahrzeuge noch okay sind.

2.) Im Gegensatz dazu ist alles, was aus Asien kommt, besonders aus Japan, perfekt. Von dort stammen solch unglaublich geniale Fahrzeuge wie der Suzuki Celerio oder Toyota Prius, die allen europ. Pendants grundsätzlich wegen ihrer asiatischen Herkunft überlegen sind.

3.) Hybrid ist Trumpf - egal ob du ein 90-jähriger bist, der die Woche 2x zum Arzt fährt; oder ein Handelsvertreter mit 50tkm p.a. auf der Autobahn - ein Hybrid ist dank seines genialen und verschleißfreien Konzeptes IMMER (!) die richtige Wahl. Wenn das ganze noch in einem Prius steckt, ja, da kann einem dann schon die Milch vor Freude einschießen....

4.) Direkteinspritzer und Diesel sind böse und passen eh in kein Fahrprofil. Kann man fast so stehen lassen, wird ja quasi in jedem Thread thematisiert ("Welche Warnwestenfarbe könnt ihr empfehlen - gelb oder orange?" - Antwort: "Kauf bloß keinen Diesel oder DI-Benziner!!!")

5.) Je wunderlicher das Auto, und je weniger es auf den Straßen vertreten ist; desto besser ist es! Schon mal von einem Suzuki Kizashi gehört? Nein? Das macht ihn zu einer der besten Alternativen in der allg. Kaufberatung; wenn man eine Mittelklasse zwischen 10.000 und 75.000€ sucht. Auch zählt, je wunderlicher die Optik ist, desto besser ist der Wagen.

6.) Oberste Regel: Bitte niemals auf die Bedürfnisse des TE eingehen. Wenn sich der TE zwischen einem Audi A4 und einem BMW 3er entscheiden will, dann ratet unter jeden Umständen zum Prius! Es ist wichtig, jedem den eigenen Stempel aufzudrücken und andere Geschmäcker hinsichtlich Design und Fahrphilosophie nicht zu akzeptieren!

7.) Ex-User "Stratos Zero" muss vergöttert werden! Betet euren SZ-Schrein an; besonders solche Ketzer wie @Texas_Lightning sollten sich das zu Herzen nehmen.

Das war mein Statement zum Thema und vorallem zum TE. Meinetwegen könnt ihr mich hassen, aber das ist mir auch egal :D

Perfekt formuliert und auf den Punkt gebracht :)

Mehr muss man dazu nicht sagen!

 

PS: wenn es ginge, würde ich meinen Nick in Bernardo Gui ändern ;)

am 26. Januar 2017 um 7:26

Der Knackpunkt beim Autokauf liegt beim Bedarf statt bei den Begehrlichkeiten, ich lese hier sehr oft von jungen Autofahrern " Must haaave" als Eigenschaft oder Zubehör. Must have ist für mich zb ein Lenkrad oder Sitz, für andere bedeutet dieses wohl irgendwelche " Schi Schi Mickis" welche man zum Autofahren nur bedingt haben muss.

Dadurch setzten sich viele unter einen immensen Druck und die Hersteller freuen sich das sie den Kunden von Außen verstellbare Innenspiegel aufschwatzen können.

Beispiel Xenonlicht wie viele fahren tatsächlich ständig Nachts ? Hier geht es vielen einfach darum das es cooler aussieht als das man besser sehen kann.

Natürlich gibt es auch sinnvolle Extras zb das ABS, welches eigentlich in jedem Fahrzeug Serienmäßig verbaut wird und heute eigentlich kein Extra mehr ist. Bei meinem ersten Auto gab es als Extra eine Heckscheibenheizung

Auch sehr merkwürdig finde ich wenn jemand zum ersten male Papa wird, dann melden Sie sich hier an und brauchen unbedingt einen Riesenkombi, weil der gerade gekaufte Riesenkinderwagen nicht mehr in den Golf passt.

An die Möglichkeit einen passenden Kinderwagen fürs vorhandene Auto zu kaufen denken die dann nicht.Dazu kommt noch das ein Kinderwagen nach einem Jahr überhaupt nicht mehr benötigt wird und eigentlich nur 3x benutzt wurde.

Witzig sind auch sportliche Dieselfahrer die bei MT nach einer Sportauspuffanlage anfragen um den Sound zu verbessern.

TE,

dieser Thread von dir wurde geschlossen:

http://www.motor-talk.de/.../...ise-fuer-ratsuchende-t5844153.html?...

Für mich ist dein neues Thema nichts weiter als ein durchsichtiger und unzulässiger Versuch einer Wiederbelebung.

am 26. Januar 2017 um 7:32

Zitat:

@Drehschappeduckel schrieb am 26. Januar 2017 um 08:04:42 Uhr:

 

5.) Je wunderlicher das Auto, und je weniger es auf den Straßen vertreten ist; desto besser ist es! Auch zählt, je wunderlicher die Optik ist, desto besser ist der Wagen.

Vorschlag zum Auto des Jahres ist: ;););)

@Pepperduster

Wenn der 6 Radbolzen pro Rad hätte, würde ich ihn nehmen - so ist er mir aber zu sehr Mainstream... :D

Zitat:

@Pepperduster schrieb am 26. Januar 2017 um 08:26:04 Uhr:

Der Knackpunkt beim Autokauf liegt beim Bedarf statt bei den Begehrlichkeiten, ich lese hier sehr oft von jungen Autofahrern " Must haaave" als Eigenschaft oder Zubehör.

[...]

Yep! Ganz wichtig ist das M-Packet (nur richtig wenn mit ck geschrieben) für den 1er BMW. Einer ohne M-Paket = nicht besser als Dacia.

Vor einer Weile schrieb einer so leidenschaftlich über die Notwendigkeit von Abbiegelicht, dass in mir Bilder von Haufen des Nachts beim Abbiegen überfahrener Fußgänger entstanden, die in der Gegend des Autors täglich entsorgt werden müssen.

Ich bin sicher keiner der nicht einige Bequemlichkeiten moderner Autos gerne nutzt, aber so mancher sollte vielleicht mal mit einem Auto der 1970er herumfahren, um sich daran zu erinnern, wie wenig man fürs Autofahren eigentlich braucht.

Im A4 Forum ist es das selbe. Da wird jeder nicht voll ausgestattete A4 als minderwertig und nicht zeitgemäß hingestellt. Auf die Bedürfnisse wird nicht eingegangen.

Aber das im MT Forum nur die Meinung einiger wenige Gesetz ist , ist ja nichts neues, leider. Kann man nur auf die Mündigkeit der einzelnen Käufer hoffen.

....es gibt da nur eine Antwort..

Der deutsche ist nedisch und er erzeugt gerne Neid.

Schau, der fährt nen Fiat 500er, arme "Sau", kann sich wohl nix besseres leisten,

usw.

Und auch andersrum, der "pure Neid.." ;)

Warum das hier in D so sehr ausgeprägter ist, als in anderen Ländern, k.a.

Daher auch diese seltsames "Kaufgebahren"..

Manche "leben" daher nach der Formel :

"...nen Ferrari vor der Tür, aber sonst, Fensterkitt fressen..."

Ich kaufe dei Fahrzeuge aus dem Bauch heraus..und nicht danach, was meine

Nachbarn, etc. dazu sagen tun..wie z.b. bei meinen Schwiegereltern..

Grüße

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