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Die besten "Alltags" - Fahrzeuge für die Rennstrecke...

Themenstarteram 9. Juli 2015 um 9:58

Da leider in vielen Thread´s über Alltagsfahrzeuge wie den Audi RS3, RS4 RS6, Golf GTI, Golf R, Seat Leon Cupra, Megane RS usw. usw. immer wieder die Diskussion aufkommt, was das jeweilige Fahrzeug auf der Rennstrecke leistet und wirklich kann bzw. nicht kann, gehen in diesen Thread´s die eigentlichen Themen etwas unter.

Ich habe daher mal hier ein neues Thema eröffnet wo wir nur über die ganzen Rundenzeiten, Fahrzeugverhalten, Modifizierungen, taugt was oder taugt nichts und evtl. Verbesserungen für die Strecke am jeweiligen Fahrzeug diskutieren können.

So hat man alles zusammen in einem Thema und es bleibt etwas übersichtlicher.

Beste Antwort im Thema

Und ich hielt meinen Standpunkt schon für sehr neutral, denn eigentlich bin ich ja Audi-Fan. ;)

Ich will das mit der Alltagstauglichkeit des MRS auch gern noch weiter erläutern. Es sind - neben den fehlenden Türen (die ich zwingend brauche) - das Fahrwerk und die Sitze, die den MRS in seiner sportlichsten Form (mit Cup-Paket, notwendig) in Summe alltagsuntauglich machen. Nicht etwa die Semis. Das Fahrwerk (KW CS) ist derart hart, dass ich damit im Alltag nicht fahren kann. Und die fehlenden hinteren Türen tun ihr Übriges. Du siehst, das hat nichts mit fehlender Objektivität zu tun. Ginge es nur um Rundstreckenperformance, hätte ich def. einen MRS.

Und der Komfort-Unterschied zwischen Semis und normalen Straßenreifen beschränkt sich für mich auf ein lauteres Abrollgeräusch. D. h., keine wirkliche Einbuße.

Zum Schluss darf aber der Hinweis nicht fehlen, dass meine Meinung selbstverständlich subjektiv ist. Denn sie spiegelt meine Bedürfnisse wider. Z. B. die 4 Türen, die Du nicht brauchst, aber für mich zwingend sind. Und Härte des Fahrwerks oder Lautstärke des Abrollgeräusches sind ebenfalls so subjektiv in der Empfindung, dass meine Postings nur meine Meinung wiedergeben können. Obwohl ich mich dabei um Objektivität bemühe. Was man schon daran sieht, dass ich meine einzelnen Argumente des Für und Wider ausführlich eräutere. So dass jeder seine Schlüsse für sich daraus ziehen kann. Und selbst entscheiden, ob es für ihn wichtig oder unwichtig ist. Und deshalb zum selben oder einem anderen Ergebnis kommt. ;)

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Ich bin auch weiter der Meinung, dass zurzeit kein anderes Fahrzeug in der Kompaktklasse den Spagat zwischen Alltagstauglichkeit und Rundstreckeneignung bei noch vernünftigem Preis-Leistungs-Verhältnis so gut schafft, wie der 4/5-türige Golf 7 R.

Im Grunde braucht man nur die Bremse ändern und hat ein Fahrzeug, das auf der Rundstrecke super funktioniert, ohne auch nur ein bisschen Alltagstauglichkeit einzubüßen. Fahrwerk und Rad-/Reifenkombi sind zusätzliche Goodies, die aber nur zwingend sein müssen, wenn man noch die letzten Sekunden rausholen will. Die Alltagstauglichkeit leidet darunter etwas mehr, ist aber immer noch absolut ausreichend. Jedenfalls gibts weder Mecker von den (alten) Eltern noch von der (jungen) Gattin. ;)

Und das Ganze für unter 40 T€ plus fahrdynamische Änderungen (jeder wie er mag). Gibt es sonst nirgendwo.

am 9. Juli 2015 um 11:28

Diese Meinung teile ich.

Themenstarteram 9. Juli 2015 um 15:01

Ich kann das leider nicht beurteilen aber was mich schon interessieren würde.

Warum wird auf dem RS3 immer so rumgehackt ?

Was sorgt unterm Strich für evtl. nicht so gute Rundenzeiten ?

Was ist damit gemeint wenn der ein oder andere davon redet das die Bremse in die Knie geht nach 2 Runden ?

Warum wird die Fahrdynamik nicht so positiv dahin gestellt ?

Was sollte man Ändern damit auch der RS3 perfekt für die Strecke ist ?

Wie gesagt, ich war noch nie auf der Strecke aber mich interessiert schon, woran es liegt das der RS3 bei Streckentests nicht sooo gut abschneidet.

An der Power kann es ja nicht liegen und der Golf7R und der RS3 sind doch im Grunde super ähnliche Fahrzeuge die sich nicht wirklich viel tun. Warum sind dann noch die Meinungen so unterschiedlich ?

Was das Fahren auf der Strasse, sowie bremsen betrifft, bin ich mehr als nur zufrieden bisher.

Also an der Nordschleife sieht man wirklich haufenweise Renaults als Megane RS und Clio C RS. Die Fahrer werden sich schon was dabei gedacht haben die zu kaufen. Ich suche im Moment nach einem Clio für den Nordschleifenspaß :) Der RS3 ist ja extrem frontlastig, soll recht stark untersteuern, aber da ich noch keinen gefahren bin, will ich da nichts weiter zu sagen.

am 9. Juli 2015 um 15:23

Ist recht einfach.

Der Golf R ist recht Heckbetont abgestimmt, fährt sich also trotz Haldex sehr agil und kommt rel. leicht hinten rum. Dazu hat er "nur" einen 4Zyl auf der Va was zu einem geringeren Untersteuern führt.

Der RS3 wurde wie bei Audi gewohnt etwas zahmer abgestimmt. Dazu der schwerere Motor auf der VA und die nicht ganz optimalen Bremsscheiben und Beläge.

Die Bremse des Golf R geht auch ab einer gewissen Performance in die Knie, da muss man sich nichts vormachen. 1 schnelle Runde ist drin, dann muss man raus da einem die Reserven fehlen. Nach 8 Runden hat man sie dann auch durch.

Aber, der RS3 hat Potenzial, es verlangt aber nach einem guten Clubsportfahrwerk und Bremsscheiben und Beläge die auch Temperaturen jenseits der 600° aushalten. Dann noch gute Semislick und man kann mit Ihm auch gute Zeiten hinlegen.

Zitat:

Was das Fahren auf der Strasse, sowie bremsen betrifft, bin ich mehr als nur zufrieden bisher.

Merkst du auch dort nicht. Selbst auf der NOS kannst du mit den ganzen Autos gemütlich mit 9.00min BTG fahren ohne Probleme zu bekommen. Bis 8.30 hält das Material recht gut in Serie, darunter wird's dann schwierig und man sollte alleine aus Sicherheit aufrüsten.

Denke auch, dass das mit der Bremsanlage bei fast allen Strassenfahrzeugen das Hauptproblem ist. Diese sind in kürzester Zeit verheizt. Ich hatte den Megane F1 (chipped) und jetzt aktuell den neuen M135i xdrive. Ehrlich gesagt würde ich lieber mit dem 1er auf die Strecke, ist halt dafür doppelt so teuer. Je nach Situation schob der F1 über die Vorderachse, was für mich gar nicht geht. Beim 1er tonnenweise mechanischen Grip und völlig neutral bis übersteuernd -> das macht einfach mehr Spass. Das einzige Problem: man muss ihn zuerst massiv abspecken, da fast 1.6 Tonnen (F1 gerade mal knapp 1.4).

am 9. Juli 2015 um 17:48

Du sprichst von dem alten Megane?

Wenn ja, das sind welten. Der neue geht da oben richtig gut. Ist als Trophy aber auch dafür genacht.

Zitat:

@greentea868 schrieb am 9. Juli 2015 um 17:22:55 Uhr:

Also an der Nordschleife sieht man wirklich haufenweise Renaults als Megane RS und Clio C RS. Die Fahrer werden sich schon was dabei gedacht haben die zu kaufen. Ich suche im Moment nach einem Clio für den Nordschleifenspaß :) Der RS3 ist ja extrem frontlastig, soll recht stark untersteuern, aber da ich noch keinen gefahren bin, will ich da nichts weiter zu sagen.

Was die bloße Rennstreckenperformance in der Kompaktklasse angeht, geht sicher gar kein Weg am Megane RS vorbei, da hast Du 100 % Recht. Und auch der (alte) Clio RS war super.

Aber wir sprachen ja hier von Autos (zumindest ich sprach davon ;)), die zusätzlich auch noch komplett alltagstauglich sind. Das scheitert beim Megane bereits an den nicht vorhandenen hinteren Türen. Außerdem ist der fahrwerksseitig derart knüppelhart, dass es null Spaß macht, das Auto im Alltag zu bewegen. Ich möchte das Auto aber auch im Alltag bewegen. Daher ist die eierlegende Wollmilchsau gefragt. Und das kann derzeit keiner so gut wie der Golf 7 R.

Auf der NoS hingegen ist der Megane RS top, weiß ich spätestens seit einer Mitfahrt in einem der wirklich schnellen MRS.

Zitat:

@K10476 schrieb am 9. Juli 2015 um 17:01:36 Uhr:

Ich kann das leider nicht beurteilen aber was mich schon interessieren würde.

Warum wird auf dem RS3 immer so rumgehackt ?

Was sorgt unterm Strich für evtl. nicht so gute Rundenzeiten ?

Was ist damit gemeint wenn der ein oder andere davon redet das die Bremse in die Knie geht nach 2 Runden ?

Warum wird die Fahrdynamik nicht so positiv dahin gestellt ?

Was sollte man Ändern damit auch der RS3 perfekt für die Strecke ist ?

Wie gesagt, ich war noch nie auf der Strecke aber mich interessiert schon, woran es liegt das der RS3 bei Streckentests nicht sooo gut abschneidet.

An der Power kann es ja nicht liegen und der Golf7R und der RS3 sind doch im Grunde super ähnliche Fahrzeuge die sich nicht wirklich viel tun. Warum sind dann noch die Meinungen so unterschiedlich ?

Was das Fahren auf der Strasse, sowie bremsen betrifft, bin ich mehr als nur zufrieden bisher.

CK-RS hat es ja schon gut erklärt.

Absolut bereits zu schwer, davon zu viel Gewicht auf (bzw. vor) der Vorderachse. Hinzu kommt die brave, untersteuernd ausgelegte Fahrwerksabstimmung. Ergebnis, was Du auf der Straße nur im Extremfall merkst, auf der Rundstrecke aber in jeder Kurve: das Auto untersteuert. Es zwingt Dich, langsamer in Kurven hinein zu fahren, als Du gefühlsmäßig würdest. Und wenn nicht, schiebt es einfach über die Vorderräder um den Kurs. Das bringt Frust und macht null Spaß.

Und wenn der Profi es dann doch irgendwie schafft, durch Umstellung des Fahrstils das Auto einigermaßen schnell zu bewegen, kommt die einknickende Bremse. D. h. in der Praxis, dass Dir zunächst das Pedal immer "länger" wird (der Pedalweg bis zum Druckpunkt verlängert sich), im Extremfall fällt Dir das Pedal ganz durch. Glaubst Du nun, durch Wechsel der Bremsflüssigkeit und Montage von Stahlflexleitungen das Problem im Griff zu haben, stimmt das vordergründig zunächst. Für eine Runde. Fährst Du dann aber weiter, verglast Du Dir (durch die entstehende Hitze) die Beläge und die Scheiben bekommen ganz leicht Schläge. Im Endeffekt tauschst Du nach jedem Rundstreckenbesuch (Original-)Scheiben und -Beläge vorn. Oder Du schaust im Zubehör nach hitzebeständigeren Scheiben und Belägen. Da kostet ein Satz Scheiben aber auch gern mal 1.200 € und ein Satz Beläge 800 €. Wie gesagt, immer ab einem gewissen Geschwindigkeitsniveau.

Was soll man ändern?

1. Ein Big Brake Kit aus dem Zubehör sollte rein (am besten mit zusätzlicher Belüftung/Kühlung)

2. Eine leichte Rad-Reifen-Kombi (18'') mit Semislicks

3. Ein Clubsportfahrwerk mit genügend Komfort-Reserve

4. Idealiter 200 Kg raus

Den - mit Worten schwer erklärbaren - riesigen Unterschied zwischen "sportlichem" Fahren auf der Straße (z. B. im Schwarzwald oder im Bergischen Land) und einer Runde NoS erfährst Du am besten durch eine Mitfahrt bei einem, der es kann. Ich hatte schon öfter Beifahrer, die auf meinen Hinweis ("wenn es zu schnell wird, sag bitte Bescheid") mit Entrüstung antworteten, sie seien schnelles Fahren gewöhnt. Manche von denen haben dann schon nach der Hohenrain-Schikane (ca. 500 - 600 Meter nach Rundenbeginn) die Sprache verloren. ;)

Zitat:

Aber wir sprachen ja hier von Autos (zumindest ich sprach davon ;)), die zusätzlich auch noch komplett alltagstauglich sind. Das scheitert beim Megane bereits an den nicht vorhandenen hinteren Türen. Außerdem ist der fahrwerksseitig derart knüppelhart, dass es null Spaß macht, das Auto im Alltag zu bewegen. Ich möchte das Auto aber auch im Alltag bewegen.

Liegt vielleicht daran, dass ich noch ein paar Jährchen jünger bin und streng genommen gar kein Auto brauche. Im Moment schiele ich nach einem Clio RS F1 Team für den Alltag :D aber teilweise steht mein Auto auch einfach mal 1-2 Wochen, da nehme ich einfach die Öffis oder das Fahrrad. Deshalb dürfte mein Anforderungskatalog wohl etwas von anderen abweichen :)

am 10. Juli 2015 um 9:29

Man merkt die unterschiedliche Abstimmung zwischen Audi VW auch beim S3/R. Beide die gleiche Hardware, aber ein unterschiedliches Setup. Die Getriebe sowie das Fahrwerk sind unterschiedlich ausgerichtet.

Audi ist grundsätzlich recht "weichgespült". Da ist es auch egal ob S oder RS.

Der Kunde wünscht dies aber auch, da er mit dem gegenteil gar nicht mehr klar kommt. So viel Leistung wie die Fahrzeuge heutzutage haben können die wenigsten kontrollieren.

Ich erinnere mich an die lustigen Diskussionen im GTI 7 und 7R Forum wegen zu "lockerem" Heck. War sehr spannned.

Das mit den Beifahrern stimmt. Im RS3 Forum sind Sie auch immer der Meinung im Schwarzwald absolute Performance abzuliefern.

Den letzten den ich mit genommen hatte beschrieb die NOS Fahrt folgendermaßen.

" Am Anfang bis T13 hatte ich Angst und war mir nicht sicher lebend rauszukommen, ab Anfahrt Hatzenbach war dann Klar, wir kommen am und du weißt was su tust"!^^

Er hatte dennoch während der gesammten Fahrt kein Mucks gemacht;) Kleiner Heckschlenker rechtskurve Anfahrt Breitscheid brachte dann den Puls noch mal höher.

Egal welche Landstraße oder Pass, RS ist was völlig anderes. Alleine die Kompression wenn du in der Fuchsröhre mal Platz hast und 220 fährst...... wie Achterbahn.

@maody66

Was kann ich tun, dass Du auch einmal einen RS3 auf der NoS zum Vergleich zu 7R bewegst?

@PaulRaeber

Den Vergleich wird es ganz sicher geben. Nämlich sobald @CK-RS seinen RS3 hat. ;) Denn der kann nicht nur dann den RS3 direkt mit seinem G7R vergleichen, sein Urteil ist auch sicher mindestens soviel wert wie meins. Und mit etwas Glück (wir sind auch mit den G7Rs oft zusammen gefahren) habe ich dann auch mal die Gelegenheit, seinen RS3 zu bewegen und mir selbst ein Bild davon zu machen. Gleich wie, Du wirst diese Information definituv bekommen. Fragt sich dann nur noch, wann... ;)

am 11. Juli 2015 um 8:18

Ja, wird es geben. Auch @Maody66 wird meinen RS3 natürlich mal fahren. Der RS3 wird jedoch mit unseren G7R im leicht veränderten Setup verglichen und nicht komplett OEM.

Meine Stage1 wird Endlessbeläge/Scheiben und leichte Felgen mit Semislicks enthalten. Stage 2 (Clubsportfahrwerk) folgt sofort nach den Testfahrten.

So werden wir einen Vergleich zwischen meinem G7R (Semis/Beläge/Scheiben und Markus seinem (gr. Bremse/ Clubsportfahrwerk/ Cup2) haben.

Stage 3 wird dann Leistung beinhalten.

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