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Daumenregeln für LPG-Betrieb ohne Schäden

Themenstarteram 5. September 2007 um 8:04

Daumenregeln für LPG-Betrieb ohne Schäden

 

Nachdem ich jetzt seit ca. 25tkm mein Fzg. mit Gasanlage betreibe, habe ich aus den vielen vielen Diskussionen für mich einige Daumenregeln abgeleitet. Die habe ich unten zusammengefasst und wollte mal weitere fachliche Meinungen hören.

Bitte keine unfundierten Grundsatzdiskussionen und Glaubensäußerungen, die es andernorts zu den Themen ja schon 100fach gibt.

 

Diese Regeln habe ich mir als besonders vorsichtiger Fahrer zusammengetragen. Dh. evt. kann man weiter an die Grenzen gehen ohne Probleme, ich selbst möchte aber lieber das Risiko gering halten.

 

1. Fahrzeug nach der frz. Liste auswählen, die anzeigt, ob für den Motor ein Flashlube erfoderlich ist, oder ob dieser Motor als Gasfest gilt. Dazu gab es ja neulich auch eine AutoBild-Tabelle.

2. Kann man in der neulich von mir verlinkten Tabelle bei einigen Herstellern nachschauen, ob der Motor über Hydrostößel verfügt, oder ob gelegentlich das Ventilspiel kontrolliert werden sollte

3. Würde ich die Motorstärke danach auswählen, dass man die Reisegeschwindigkeit innerhalb von 2/3 bis 3/4 der U/Min. absolvieren kann. Ziel ist, dass der Motor auf LPG nicht längere Zeit an seiner Leistungsgrenze betrieben wird, sondern deutlich darunter. Bei mir: BAB Tempo 190-200 KM/H, d.h. 4000-4500 U/Min = letztes Viertel des Drehzahlspektrums wird nicht längere Zeit benötigt. Dazu braucht es bei meinem Fzg. 3.2 Liter Hubraum / 224 PS.

3b: Umrüster auswählen, der den eigenen Motor schon umgerürstet hat, und einen einwandfreien Leumund / Referenzen vorzuweisen hat bei der jeweiligen Anlage. Qualität geht hier klar vor Preisersparnis. Dazu gibt es irgendwo eine ausführliche Checkliste für das Gespräch mit dem Umrüster, die sehr umfassend ist.

4. entsprechend Punkt 3: Das letzt Drittel bzw. Viertel des Drehzahlbandes nicht längere Zeit auf LPG nutzen.

5: Vollast vermeiden, nicht länger als nötig. Nach langen Diskussionen heraugearbeitet: Vollast besteht -in etwa- bei voll druchgetretenem Gaspedal

6: Ich nutze einen Einspritzsystemreiniger im Startbenzin

7: Jetzt und in 2 Jahren werde ich die Kompression prüfen lassen, dazu werde ich in 2 Jahren auch mal die Ventildeckel abnehmen, für eine Sichtprüfung.

Es ist einiges enthalten, was laut häufiger Meinung nicht unbedingt erforderlich ist. Wie gesagt ist die Strategie hier Risikominimierung, dh. schon prophylaktisches Vermeiden möglicher Problemsituationen.

Davon abgesehen bin ich am Freitag auf einem Leistungsprüfstand, um mal ein paar reale Anhaltspunkte zum Vergleich zu gewinnen. Interessieren tut nicht die PS-Stärke, sondern nach all den Hypothesen zum Thema LPG mal ein paar konkrete Fakten für das eigene Fzg. Dieses soll nämlich u.a. in 2 Jahren von meiner Frau weiter betrieben werden, dann hat es (MB E320 BJ98) 200tkm.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 5. September 2007 um 8:04

Daumenregeln für LPG-Betrieb ohne Schäden

 

Nachdem ich jetzt seit ca. 25tkm mein Fzg. mit Gasanlage betreibe, habe ich aus den vielen vielen Diskussionen für mich einige Daumenregeln abgeleitet. Die habe ich unten zusammengefasst und wollte mal weitere fachliche Meinungen hören.

Bitte keine unfundierten Grundsatzdiskussionen und Glaubensäußerungen, die es andernorts zu den Themen ja schon 100fach gibt.

 

Diese Regeln habe ich mir als besonders vorsichtiger Fahrer zusammengetragen. Dh. evt. kann man weiter an die Grenzen gehen ohne Probleme, ich selbst möchte aber lieber das Risiko gering halten.

 

1. Fahrzeug nach der frz. Liste auswählen, die anzeigt, ob für den Motor ein Flashlube erfoderlich ist, oder ob dieser Motor als Gasfest gilt. Dazu gab es ja neulich auch eine AutoBild-Tabelle.

2. Kann man in der neulich von mir verlinkten Tabelle bei einigen Herstellern nachschauen, ob der Motor über Hydrostößel verfügt, oder ob gelegentlich das Ventilspiel kontrolliert werden sollte

3. Würde ich die Motorstärke danach auswählen, dass man die Reisegeschwindigkeit innerhalb von 2/3 bis 3/4 der U/Min. absolvieren kann. Ziel ist, dass der Motor auf LPG nicht längere Zeit an seiner Leistungsgrenze betrieben wird, sondern deutlich darunter. Bei mir: BAB Tempo 190-200 KM/H, d.h. 4000-4500 U/Min = letztes Viertel des Drehzahlspektrums wird nicht längere Zeit benötigt. Dazu braucht es bei meinem Fzg. 3.2 Liter Hubraum / 224 PS.

3b: Umrüster auswählen, der den eigenen Motor schon umgerürstet hat, und einen einwandfreien Leumund / Referenzen vorzuweisen hat bei der jeweiligen Anlage. Qualität geht hier klar vor Preisersparnis. Dazu gibt es irgendwo eine ausführliche Checkliste für das Gespräch mit dem Umrüster, die sehr umfassend ist.

4. entsprechend Punkt 3: Das letzt Drittel bzw. Viertel des Drehzahlbandes nicht längere Zeit auf LPG nutzen.

5: Vollast vermeiden, nicht länger als nötig. Nach langen Diskussionen heraugearbeitet: Vollast besteht -in etwa- bei voll druchgetretenem Gaspedal

6: Ich nutze einen Einspritzsystemreiniger im Startbenzin

7: Jetzt und in 2 Jahren werde ich die Kompression prüfen lassen, dazu werde ich in 2 Jahren auch mal die Ventildeckel abnehmen, für eine Sichtprüfung.

Es ist einiges enthalten, was laut häufiger Meinung nicht unbedingt erforderlich ist. Wie gesagt ist die Strategie hier Risikominimierung, dh. schon prophylaktisches Vermeiden möglicher Problemsituationen.

Davon abgesehen bin ich am Freitag auf einem Leistungsprüfstand, um mal ein paar reale Anhaltspunkte zum Vergleich zu gewinnen. Interessieren tut nicht die PS-Stärke, sondern nach all den Hypothesen zum Thema LPG mal ein paar konkrete Fakten für das eigene Fzg. Dieses soll nämlich u.a. in 2 Jahren von meiner Frau weiter betrieben werden, dann hat es (MB E320 BJ98) 200tkm.

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am 5. September 2007 um 9:03

Daumenregeln für LPG-Betrieb ohne Schäden

 

Also, die "Daumenregeln" kann ich so bestätigen. Habe letztes Jahr im März umgerüstet auf Prins VSI und seitdem

70.000 km sorgenfrei runtergegast. Einspritzsystemreiniger benutze ich jedoch nicht. Dafür gönne ich meinen Ventilen alle 3.000 Km eine ca. 1oo Km Gurgel -Fahrt mit Super-Plus. Meine Ventile wurden kürzlich von meinem Schwager

(KFZ-Meister) überprüft und wiesen bei dieser Sichtprüfung keine Schäden auf. War aber leider selber nicht dabei.

Ansonsten allen eine sorgenfreie Gasfahrt.

Felix0

W 210, E 240, LPG/Prins VSI

Daumenregeln für LPG-Betrieb ohne Schäden

 

Bei 1 ist nicht klar ob du speziell Motoren wählen würdest die Flash Lube brauchen oder nicht;)

Wenn du einen "gastauglichen" Motor hast man doch ohne Bedenken lange Strecken mit Vollast fahren oder habe ich da was verpasst?

zu 6 was nutzt du da genau?

Zitat:

Original geschrieben von neu2003

Dazu gibt es irgendwo eine ausführliche Checkliste für das Gespräch mit dem Umrüster, die sehr umfassend ist.

hier isse

http://www.vipp-info.de/Portal/thread.php?threadid=9

Außerdem ab und zu mal eine Tankfüllung Benzin verfahren schadet sicher auch nicht.

Fahre seit über 100 000 km mit Gas und habe vor ein paar Monaten bei einer Inspektion bei einem VW-Händler den Meister gefragt ob ich nochmal 100 000 km fahren kann worauf er gemeint hat, "Klar warum nicht."

Daumenregeln für LPG-Betrieb ohne Schäden

 

Zitat:

Original geschrieben von neu2003

Nachdem ich jetzt seit ca. 25tkm mein Fzg. mit Gasanlage betreibe, habe ich aus den vielen vielen Diskussionen für mich einige Daumenregeln abgeleitet. Die habe ich unten zusammengefasst und wollte mal weitere fachliche Meinungen hören.

Bitte keine unfundierten Grundsatzdiskussionen und Glaubensäußerungen, die es andernorts zu den Themen ja schon 100fach gibt.

 

Diese Regeln habe ich mir als besonders vorsichtiger Fahrer zusammengetragen. Dh. evt. kann man weiter an die Grenzen gehen ohne Probleme, ich selbst möchte aber lieber das Risiko gering halten.

 

1. Fahrzeug nach der frz. Liste auswählen, die anzeigt, ob für den Motor ein Flashlube erfoderlich ist, oder ob dieser Motor als Gasfest gilt. Dazu gab es ja neulich auch eine AutoBild-Tabelle.

2. Kann man in der neulich von mir verlinkten Tabelle bei einigen Herstellern nachschauen, ob der Motor über Hydrostößel verfügt, oder ob gelegentlich das Ventilspiel kontrolliert werden sollte

3. Würde ich die Motorstärke danach auswählen, dass man die Reisegeschwindigkeit innerhalb von 2/3 bis 3/4 der U/Min. absolvieren kann. Ziel ist, dass der Motor auf LPG nicht längere Zeit an seiner Leistungsgrenze betrieben wird, sondern deutlich darunter. Bei mir: BAB Tempo 190-200 KM/H, d.h. 4000-4500 U/Min = letztes Viertel des Drehzahlspektrums wird nicht längere Zeit benötigt. Dazu braucht es bei meinem Fzg. 3.2 Liter Hubraum / 224 PS.

3b: Umrüster auswählen, der den eigenen Motor schon umgerürstet hat, und einen einwandfreien Leumund / Referenzen vorzuweisen hat bei der jeweiligen Anlage. Qualität geht hier klar vor Preisersparnis. Dazu gibt es irgendwo eine ausführliche Checkliste für das Gespräch mit dem Umrüster, die sehr umfassend ist.

4. entsprechend Punkt 3: Das letzt Drittel bzw. Viertel des Drehzahlbandes nicht längere Zeit auf LPG nutzen.

5: Vollast vermeiden, nicht länger als nötig. Nach langen Diskussionen heraugearbeitet: Vollast besteht -in etwa- bei voll druchgetretenem Gaspedal

6: Ich nutze einen Einspritzsystemreiniger im Startbenzin

7: Jetzt und in 2 Jahren werde ich die Kompression prüfen lassen, dazu werde ich in 2 Jahren auch mal die Ventildeckel abnehmen, für eine Sichtprüfung.

Es ist einiges enthalten, was laut häufiger Meinung nicht unbedingt erforderlich ist. Wie gesagt ist die Strategie hier Risikominimierung, dh. schon prophylaktisches Vermeiden möglicher Problemsituationen.

Davon abgesehen bin ich am Freitag auf einem Leistungsprüfstand, um mal ein paar reale Anhaltspunkte zum Vergleich zu gewinnen. Interessieren tut nicht die PS-Stärke, sondern nach all den Hypothesen zum Thema LPG mal ein paar konkrete Fakten für das eigene Fzg. Dieses soll nämlich u.a. in 2 Jahren von meiner Frau weiter betrieben werden, dann hat es (MB E320 BJ98) 200tkm.

Super Posting, trifft den Nagel eigentlich auf dem Kopf.

Mein Wagen läuft seit über 200tkm auf Gas, Laufleistung insgesamt 303tkm. Bei 272tkm ist vorsichtshalber die (erste) Kopfdichtung gewechselt worden: Der Motor sieht von innen aus wie neu, bis jetzt auch noch kein Ölverbrauch feststellbar... Mal schauen, wieviel KM ich noch schaffe in den nächsten Jahren.

Fahre übrigends auch fast nur Autobahn, Richtgeschwindigkeit 160km/h, dann dreht der Wagen 4500U/min...

Allseits gute (Gas)fahrt

Gruß Mario

Themenstarteram 5. September 2007 um 15:18

Daumenregeln für LPG-Betrieb ohne Schäden

 

Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Antworten, Feedback in dieser Art hatte ich mir erhofft! ;)

- Ich würde nur gasfeste Motoren kaufen. Beim nächsten Modell dann auch einen W211 E500 ab BJ.2004 mit dem M113 und 306 PS, da ich mit diesem auch 220 KM/H gut auf Gas fahren kann, und der Motor nochmals leiser ist. Diese Modelle gibt es vergleichsweise "günstig" mit wenig KM.

- Für das Startbenzin nehme ich Wynns Injection-Reiniger. Hatte irgendwo eine Empfehlung vom Sterndocktor gelesen, dass dieser etwas wirksamer als das LM-Produkt wäre. Gründe sind mir entfallen... ;)

- Regelmäßig alle 10tkm einen Benzintank mit dem Wynns-Zusatz leerfahren, das hatte ich mir eigentlich vorgenommen. Habe ich 2x gemacht, allerdings war hinterher immer der Motor verwirrt (unrunder Lauf, Tuckern nach Kickdown wie beim LMM-Defekt - trotz neuem MB-LMM). Ich hatte vermutet, dass hier das Steuergerät sich immer wieder neu adaptieren muss. Wenn ich nämlich wieder einige hundert KM anschl. auf LPG fahre, dann gibt es keine Probleme mehr. Wenn jemand dazu etwas sagen kann...

- Was längere Vollast und das letzte Drittel bzw. Viertel des Drehzahlbandes angeht: Ich habe von Nutzern gelesen, die aufgrund der erhöhten Temp. im Abgassystem Probleme/Defekte im Bereich Lambdasonde, aber schlimmer noch am KAT hatten. Man weiss bei gebr. Fzg. ja nie, woran es wie stark gelegen hat. Aber meine o.g. Strategie zielt ja auch darauf, das Risiko zu minimieren, dass dies passieren kann. D.h. erhöhte Temp. möglichst wenig entstehen zu lassen durch die o.g. Fahrweise.

Daumenregeln für LPG-Betrieb ohne Schäden

 

Zur Haltbarkeit kann ich nur folgendes beitragen: Meinen alten VW Vento habe ich fast immer vollgas gefahren, mit 1,8 Litern und 75 PS war das eigentlich kaum anders drin (auf der Autobahn). Bei 190.000 km wurde umgerüstet, bei knapp 250.000 wurde der Wagen gestohlen. Bis zum Schluss kein Ölverbrauch. Er hat sich zwar auf 15.000 km nen halben bis 3/4 Liter genehmigt, aber das ist für mich fast auf null zu setzen.

Man sollte daher die "Fahranweisung" ein bisschen differenzierter sehen. Wenn man einen Motor mit einer geringen Literleistung hat kann man auch ganz normal weiterfahren und auf Wunsch Dauervollgas geben. Mein Vento hatte ja gerade mal 30 kW pro Liter. Da ist nicht viel Druck dahinter und die Reserven sind groß. Besonders bei dem Motor, der zum Beispiel baugleich auch noch 90 PS hatte und selbst da nie kaputt geht. Wenn man stattdessen ein Honda S2000 sein Eigen nennt, der aus 2 Litern als Sauger 240 PS (also knapp 90 kW pro Liter bei bis zu 9400 U/min) zieht muss man sich schon überlegen, ob die Mehrbelastung noch im Rahmen bleibt.

Meine Empfehlung lautet also: Besser eine etwas geringere Literleistung kaufen. Das gilt auch bei reinen Benzinern, wenn man sein Auto nicht gleich nach 20.000 km wieder verkauft.

Die Regel gilt eigentlich schon immer. Hat schon mal jemand nen Mercedes 300d kaputt gehen gesehen? Wenn man den weiterfahren würde wird er auch noch die komplette CDI Generation überleben bzw. "überfahren". ;)

Themenstarteram 5. September 2007 um 16:19

Daumenregeln für LPG-Betrieb ohne Schäden

 

Hallo Vento-Renner,

die Motorenwahl nach viel Hubraum mit vergleichsweise wenig PS praktiziere ich auch so, zumal ich meist Gebrauchte kaufe, also auf Haltbarkeit angewiesen bin.

PS: Ich will hier keine "Fahranweisungen" geben, sondern nur meine Vorgehensweise von erfahrenen Leuten kommentieren lassen, um sie zu daran zu prüfen und gern auch zu ergänzen. Wenn dann der eine oder andere auch etwas von meiner bisherigen Recherchearbeit nutzen kann/möchte, umso besser...

Sonst geht hier bald die Diskussion los: "Ich hatte mal ... den hab ich immer getreten... hatte nie Probleme..." und wir sind im üblichen MT-Besserwisser-Thread. Das möchte ich nicht.

Ich hatte ja auch mehrfach geschrieben, dass ich hier nicht das "Maximal herausholbare ohne Defekte" als Strategie beschreibe. ;)

Jeder soll natürlich so fahren, wie er es selbst für richtig hält.

Daumenregeln für LPG-Betrieb ohne Schäden

 

Ich will auch nicht unsinnige Behauptungen aufstellen, die "Ich hatte mal nen Vento" ist halt ne reale Aussage und da ich (fast) Maschinenbau-Ingenieur bin weiß ich wovon ich spreche. ;) Der Diebstahl vom Vento ärgert mich noch heute, denn den wollte ich bis 500.000 km fahren. Einfach um zu beweisen, dass das Auto das kann. Jetzt hab ich den Alfa, der ganz nett ist, aber todsicher nie so lange hält bei seinen 2 Literchen und 155 PS. Steht sich deshalb ja auch gerade in der Werkstatt die Reifen platt...

Daumenregeln für LPG-Betrieb ohne Schäden

 

das übernehm ich mit meiner kleineren maschine, 1,6l 75 PS.

umgerüstet bei 178.500 km und nun bei 245.000 (noch erste kopfdichtung). der wird auch bis zum exitus gefahren.

Zitat:

Original geschrieben von VentoRenner

Ich will auch nicht unsinnige Behauptungen aufstellen, die "Ich hatte mal nen Vento" ist halt ne reale Aussage und da ich (fast) Maschinenbau-Ingenieur bin weiß ich wovon ich spreche. ;) Der Diebstahl vom Vento ärgert mich noch heute, denn den wollte ich bis 500.000 km fahren. Einfach um zu beweisen, dass das Auto das kann. Jetzt hab ich den Alfa, der ganz nett ist, aber todsicher nie so lange hält bei seinen 2 Literchen und 155 PS. Steht sich deshalb ja auch gerade in der Werkstatt die Reifen platt...

 

am 5. September 2007 um 19:25

Daumenregeln für LPG-Betrieb ohne Schäden

 

wer sich daran hält hat viel Spaß am Sparen !!

Gas und und bleibt eine super Alternative

Daumenregeln für LPG-Betrieb ohne Schäden

 

Also in ein paar Punkten stimme ich dir nicht überein.

Ich stimme dir soweit zu, einen gasfesten Motor zu fahren, und ihn technisch in Ordnung zu halten, Insbesondere Ventiltrieb (bei den meisten Fahrzeugen hat man sowieso Hydrostößel, da braucht man das nicht mehr kontrollieren), und auch die ündung, die muss für Gasbetrieb top in Ordnung sein. habe vor kurzem verteilerfinger und -Kappe erneuert, man merkt den Unterschied wirklich, läuft ruhiger und er zieht auch wieder besser, keine große Sache, aber ein bisschen merkt man es.

Aber von wegen nur bis 3/4 der Maximaldrehzahl fahren und sowenig Vollast wie möglich.. Dem kann ich nicht ganz zustimmen. Natürlich, man sollte nicht ständig im 1 Gang mit Vollast fahren, logisch. Aber wenn ich überhole dann trete ich auch drauf, und im 3. Gang, da gehts schonmal etwas höher, was die Drehzahl angeht. Und ich bin auch mal 2 Stunden durchgehend mit Vollgas auf der Bahn gefahren. Also da gab es überhaupt keine Probleme. Natürlich, auch mit Benzin ist Volllastbetrieb etwas verschleißender als wenn man langsamer fährt.

Und da mein Motor schon sowieso sehr sehr robust ist, habe ich absolut keine Bedenken, wenn ich mit Gas mal auf den Pinn latsche. Und Benzinfahrten meide ich, weil das Zeug so teuer ist. Sofort nach dem Starten schalte ich auf Gas, was besser für den Motor ist, da es nicht das Öl verdünnt und nicht an den Zylinderwänden konsiert und somit den Verschleiß steigert.

Ok, du hast ja schon im vorraus gesagt, du als vorsichtiger Fahrer.

Ich fahre zwar nicht unbedingt vorsichtig, ok, wenn mein Motor kalt ist, dann trete ich ihn nicht und gehe nicht höher als 2600 Umdrehungen. Aber ich fahre jetzt nicht mit 70 Auf der Landstraße nur weil ich Angst um mein Motor habe.

Ich bin aber ein sehr feinfühliger Fahrer. Ich bin Kfz- Mechatroniker (im Januar hab ich Prüfung :-) und da kennt man die Materie. Du ja sicher auch, wenn du in Maschi studierst.

Naja, jeder wie er will, und größtenteils stimme ich mit deiner Meinung überein. Am wichtigsten ist, dass der Umrüster sein Fach versteht. wenn er gute Arbeit macht und die eigenheiten des jeweiligen Motors kennt, dann hat man schon fast gewonnen !

 

Viele Grüße und weiterhin viel Spaß beim Gasen !

Themenstarteram 5. September 2007 um 20:50

Daumenregeln für LPG-Betrieb ohne Schäden

 

Na denn viel Erfolg bei Deiner Prüfung. Noch hast Du ja ein paar Monate Zeit... ;)

Kann mich noch an meine eigene Abschlussprüfung erinnern, allerdings andere Ausbildung - 4 IHK-Prüfer an einem großen Tisch, und wir zwei armen Würstchen (paarweise Prüfung) wurden mit Fragen zugeballert... Wird schon schiefgehen!

am 6. September 2007 um 0:09

Daumenregeln für LPG-Betrieb ohne Schäden

 

Hab dass nur kurz überflogen, aber könnt mal jemand diese Liste der AutoBild hier reinstellen?? wäre sehr interessant

Danke

Themenstarteram 6. September 2007 um 7:04

Daumenregeln für LPG-Betrieb ohne Schäden

 

Hier ist der Link, ist allerdings bei Autobild kostenpflichtig (1 EUR):

http://www.autobild.de/heftarchiv/heftartikel_375787.html

Daumenregeln für LPG-Betrieb ohne Schäden

 

Zitat:

Original geschrieben von neu2003

Hier ist der Link, ist allerdings bei Autobild kostenpflichtig (1 EUR):

http://www.autobild.de/heftarchiv/heftartikel_375787.html

Hallo,

was sagt denn AB zum 1,6 Liter-Motor (75 KW) von Audi?

Michael

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