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Das "Luftauto" ist mal wieder zurück.....

Themenstarteram 4. Januar 2008 um 10:47

Eben läuft im Radio ein Bericht über das "revolutionäre" Luftauto. Dieses Jahr sollen man die ersten Prototypen (also mehr als einen) auf den Strassen in Frankreich sehen können.... (Unter www.tagesschau.de ist auch ein Bericht)

Ist das dieselbe "Sau" die hier durchs Dorf getrieben wird wie schon seit Jahren immer wieder?

Ich meine mich zu erinnern das da auch ein Franzose als Erfinder rumgeisterte, wie jetzt wieder.

Erstaunlich das diese ollen Kamellen jetzt (bei den aktuellen Spritpreisen) wieder als Neuheit hochgejubelt werden...

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34 Antworten

Das Luftauto ist eine Luftnummer :D

Eher wird das Elektroauto, welches auch schon seit jahrzehnten angkündigt wird, auf den Markt kommen...

Dank neuer Akkus: "Nanosafe" ... wenn sie denn halten, was der Hersteller verspricht.

Grüße

Hellmuth

Tagesschau? Nur ein Weckruf für Spekulanten, die an Technik für die dritte Welt verdienen wollen. Auf einer mitteleuropäischen Straße wird man diese Thermoplaste-Seifenkisten wohl kaum zu sehen bekommen. Leider kommt daher nicht die Rettung aus dem Jammertal eskalierender Abgabenlasten und Apothekenpreisen an der Zapfsäule.

Mal ganz allgemin gesprochen

Zum Fahren braucht man gespeicherte Energie

Diesel ; Benzin, LPG,...

oder

eine Batterie mir x KWh Leistung

oder

eine Pressluftflasche (die die x facher Energie einer Batterie speichert)

die in wenigen Minten auffüllbar ist

Da ist jede Elektro Batterie lächerlich klein oder er wird sehr giftig(z.B.Lithium im Kg Bereich; Natrium unter hohen Temperaturen)

Ich glaube immer noch das das mit dem Elektroauto / Pressluftauto NICHT klappen darf

und die Lobby aus Mineralölindustrie/ Autoherstellern / Politik (Mineralölsteuer) das verhindern will

wenn man für 50 cent Pressluft 100 km weit fahren könnte, wäre der Staat pleite!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Hoch lebe die Veschwörungstheorie :D

Man braucht sich nur mal mit der bisherigen Batterietechnik zu befassen um festzustellen, dass es mit den herkömmlichen Akkus kein alltagstaugliches Elektroauto geben KANN.

Nanosafe Akkus KÖNNTEN das ändern.

UND: Das Luftauto welches fast zum Nulltarif fährt ist absoluter Unsinn. Für Indien, als Ersatz für den Rikschatreter mag das gehen.

Und dann schon wieder so ein Hubkolbenmotor, wo es vielleicht günstiger wäre, vorhandene Lamallenmotoren zu PKW Antrieben weiterzuentwickeln.

Ein Luftmotor braucht genau so viel Energie, wie jedes andere Auto. Hier wird die Energie eben beim Komprimieren der Luft verbraucht. Die Reichweite ist natürlich ein Witz und das ganze nicht ernst zu nehmen. Trotzdem findet sich immer wieder jemand, der den Unsinn aufgreift und eine Story daraus macht.

So isses!

Warum "bastelt" der Erfinder schon seit 10 Jahren an seiner Erfindung.

Und warum wurde die Markteinführung schon mehrfach verschoben?

Glaubt jemand, dass absolute Dichtheit des Systems in einem Fahrzeug kein Thema ist/ sein wird?

Was ist mit der Wartung eines Kompressors für 300 bar?

Wer einen Kompressor zu Hause hat kann es selbst probieren:

Einmal den Kessel füllen, dann mit einem Pressluftwerkzeug (z.B. Bohr oder Schleifmaschine) arbeiten, bis der Kessel leer ist. Dann mit einem entsprechenden Elektrowerkzeug (Kabel oder auch Akku) arbeiten.

Was ist effektiver und sparsamer ???

Warten wir's also ab, ob die Franzosen jemals ein funktionierendes Vehikel auf den Markt bringen.

Pressluft zu erzeugen ist energetischer Schwachsinn, eigentlich mpsste man die verbieten. Allein die Wärmeenergie, die beim Komprimieren von Gasen flöten geht ist schon enorm. Insbesondere bei 300 Bar. Einige Betriebe mit hohem Luftverbrauch in der Produktion haben darauf schon reagiert und nutzen die Abwärme der Kompressoren zum Heizen der Hallen (was bei nicht allzukalten Temperaturen als alleinige Wärmequelle schon ausreicht...).

Es wird also nie ein umweltschonendes Druckluftauto geben. Die Technik ist einfach, aber die Energieeffizienz ist und bleibt katastrophal.

 

Da man jedoch niemals nie sagen soll sähe die Lösung so aus: Wir Bauen Drucklufttankstellen, parallel dazu Fernwärmeleitungen über die wir mit der entstehenden Abwärme der Kompressoren unsere Häuser heizen. Zusätzlich pflastern wir halb Deutschland mit effizienzgesteigerten Solarkollektoren (Faktor 10) und nutzden deren Energie zum Erzeugen der Druckluft. Dann wäre es umweltschonend, wirtschaftlich jedoch ne Katastrophe. Also bleibe ich in diesem Fall dabei: Es DARF diese Autos nicht geben. Sie sind einfach Schwachsinn!

Das kann man aber auch daran sehen, dass sie aus Frankreich kommen. ;)

am 13. Januar 2008 um 17:27

Für all jene, die in Thermodynamik nicht so gut aufgepasst haben:

Bei der isothermen Verdichtung wird (im Idealfall) die Hälfe der Energie in Form von Wärme abgegeben, die zweite Hälfte steckt in der komprimierten Luft.

Man kann sich daher leicht ausrechnen, dass der Wirkungsgrad nicht toll sein kann. In gewissen Bereich (Z.B. in Hallen für Stapler) kann Druckluft aber eine durchaus interessante Alternative zu Akkus sein.

Zitat:

Original geschrieben von Symtomatics

Für all jene, die in Thermodynamik nicht so gut aufgepasst haben:

Bei der isothermen Verdichtung wird (im Idealfall) die Hälfe der Energie in Form von Wärme abgegeben, die zweite Hälfte steckt in der komprimierten Luft.

Man kann sich daher leicht ausrechnen, dass der Wirkungsgrad nicht toll sein kann. In gewissen Bereich (Z.B. in Hallen für Stapler) kann Druckluft aber eine durchaus interessante Alternative zu Akkus sein.

Selbst wenn man da nicht gut aufgepasst hat kann man sich das noch zusammenreimen. Das Problem sind die Leute, die noch nie von TD gehört haben und dann auch noch versuchen mit viel Aufwand ein "Luftauto" zu bauen. Und finden dann auch noch Leute, die das toll finden (was es ja ohne TD Wissen auch erst mal ist) und es auch noch finanzieren. Wahrscheinlich bekommt die Firma auch noch Fördergelder von der EU für den Quatsch...

am 29. Januar 2008 um 20:41

Macht ja nichts, wenn man sich nicht so gut auskennt.

Wenn man sowas bauen will, dann sollte man sich aber mal etwas erkundigen und das selbst mal ungefähr durchrechnen. Dann erkennt man, dass gewisse Dinge einfach wenig Sinn machen.

Ich schlage nun mal ne Thermonukleidbatterie gemeinsam mit Supercaps für ein Auto vor. Hört sich doch toll an! Man kauft das Auto und muss niemals tanken fahren und kann sogar sein Haus damit mit Strom versorgen.

Und die Supercaps sind auch als Haftpads für die dritten Zähne verwendbar :D

Zitat:

...

Ich schlage nun mal ne Thermonukleidbatterie gemeinsam mit Supercaps für ein Auto vor. Hört sich doch toll an! Man kauft das Auto und muss niemals tanken fahren und kann sogar sein Haus damit mit Strom versorgen.

http://www.peeker-corporation.com/index.html

Die wollen MHD-Generatoren herstellen.

am 31. Januar 2008 um 21:15

Ihr wisst ja wie das so ist: Jede neue Energieumwandlung muss ins Auto verbaut werden. Das Auto bekommt einen Kernreaktor und zuhause im Keller steht die Ölheizung.

Das mit der Thermonukleidbatterie und den Supercaps würde schon hinhauen und ne 24h Heizung hätte man auch an Board. Aber mal ehrlich ich steh nicht so ganz auf radioaktives Material.

Peeker Cooporation: MHD-Generatoren sind ja nichts neues. Dass diese neuerdings Energie aus dem Nichts in elektrische Energie umwandeln können, ist mir aber neu. Oder es steckt ein stark radioaktives Material in jedem Generator der Firma Peeker.

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