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Compact: 316ti Automatik Bj. 2001 Ölabscheider defekt, jetzt Steuerkette bei 71.000km

BMW 3er E46
Themenstarteram 12. Dezember 2014 um 12:15

Hallo zusammen,

ich habe mir letzten Monat einen Compact 316ti Automatik Bj. 2001 mit 69.000km Laufleistung von privat angeschafft.

Fahrzeug ist aus 1. Hand gewesen und war bis dato Checkheft gepflegt. Alle Inspektionen wurde beim BMW Vertragshändler durchgeführt. Soweit zum Fahrzeug.

Nach nur 300km hatte ich folgendes Problem:

- Bei Beschleunigen auf der Autobahn bei ca. 100km/h ging der Motor plötzlich aus, bzw. Drehzahl ging auf 1000 Umdrehungen runter und alle Warnlampen gingen an. Ein Gas geben war nicht mehr möglich.

Als ich dann am Standstreifen stand, fing der Motor an zu stottern.

Nachdem ich den Motor ausgemacht habe und dann wieder neu gestartet habe, war alles in Ordnung.

Auch die Motorwarnleuchte ging aus.

Dies ist mir dann noch weitere 5 Mal passiert bis ich dann den Termin in der Werkstatt hatte (nicht BMW).

Verbrauch lag bei 9,5 Liter pro 100km bei einer Fahrt von 120Km/h auf der Autobahn.

Es wurde festgestellt, dass der Ölabscheider defekt war (abgebrochen).

Dieser wurde durch einen neuen ersetzt inkl. aller Schläuche (original BMW) und der Spaß hat mich gute 500 Scheine gekostet. Fehler speicher wurde gelöscht und das wars.

Nach 50 Kilometern hatte ich aber wieder dieses Problem.

Wieder ab in die Werkstatt.

Jetzt sagt die Werkstatt, dass die Steuerkette ein Spiel von 2 cm hat. Dies verursacht diesen Fehler.

Da aber die Werkstatt nicht die nötigen Werkzeuge hat, muss ich mich jetzt nach einer Werkstatt umschauen, die die Steuerkette wechseln kann.

Meine Frage an Euch: Ist es "normal", dass eine Steuerkette bei 71.000km gewechselt werden muss?

Was müsste man denn auf den Tisch legen für so einen Wechsel?

Sitze im Köln / Bonner Raum. Vielleicht kann mir da jemand eine Empfehlung geben!?

Danke und Gruß

 

 

 

Beste Antwort im Thema

247000km mit dem so beschissenen N42 Motor gefahren (teilweise wie die Sau und seit 145000km auf Gas) und KEIN Problem.

Harry

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Ja, dieser Motor hat ein Problem mit dem Kettenspanner. Generell scheint dieser Motor eine Fehlkonstruktion zu sein. Bevor du jetzt Tausende Euro in dieser Konstruktion versenkst, überlege dir lieber, ob du nicht lieber stattdessen etwas haltbares kaufst.

Themenstarteram 12. Dezember 2014 um 12:59

So wie es aussieht, hast Du absolut recht.

Jetzt habe ich neue Infos erhalten.

Als die Werkstatt alles aufgemacht hat, haben die sich gewundert, warum so viel Schmutz vorhanden war, da wo die Steuerkette sitzt. Schmutz in Form von eher Plastik als Öl.

Dann haben Sie den Ventildeckel aufgemacht und auch da war sehr viel Schmutz.

Die meinten, die hätten so etwas noch nicht gesehen und dies bei 71.000km.

Tja, das war wohl ein Griff ins ... mit dem Auto.

Was hast du bezahlt?

Themenstarteram 12. Dezember 2014 um 13:06

Mit den Kosten die jetzt noch auf mich zukommen bin ich bei knapp unter 4.000 Euro. Ohne die Reparatur der Steuerkette. Denn die Werkstatt meinte, dass der Spaß bei BMW 1.500 - 2000 Euro kosten würde.

Dann wäre ich bei 6.000 Euro. Eindeutig zu viel für das Fahrzeug.

Eigentlich sehr schade, denn dieses ist sehr gepflegt.

Zitat:

Ja, dieser Motor hat ein Problem mit dem Kettenspanner.

Kann ich bestätigen: als ich meinen 318ci Bj. 2003/2004 gebraucht mit 35.000 km gekauft habe, hatte ich ein Brummen im Motorraum. Kam von der Steuerkette, und wurde durch den Tausch des Kettenspanners behoben. Der Meister erklärte mir damals, dass es in der laufenden Serie wohl eine Verbesserung gegeben haben muss, da das neue Teil viel stärker aufgebaut ist, als der alte. Das Brummen war weg, der Motor hat heute 280.000 km drauf.

Zitat:

Generell scheint dieser Motor eine Fehlkonstruktion zu sein.

Da müsste jeder neue Motor eine Fehlkonstruktion sein ;)

Der Motor ist viele Jahre der Brot-und-Butter-Motor im 1er und 3er gewesen. Ich kenne die Stückzahlen nicht, aber bestimmt wurden von ihm zu der Zeit von BMW mehr Einheiten verbaut, als von allen anderen Benzinern sämtlicher Modellklassen zusammen. Klar, dass da in absoluten Werten auch mehr Defekte publik werden. Wer schreibt denn hier in Foren: doch wohl überweigend nur diejenigen, die ein Problem haben. Die meisten anderen wissen von diesem Forum hier vermutlich noch nicht einmal was.

Zitat:

Nach nur 300km hatte ich folgendes Problem:

Jetzt weißt Du, warum der Wagen verkauft wurde.

Themenstarteram 12. Dezember 2014 um 20:54

Zitat:

@Blackbird39 schrieb am 12. Dezember 2014 um 14:59:23 Uhr:

Jetzt weißt Du, warum der Wagen verkauft wurde.

Davon geht man ja nicht aus, wenn man einen Wagen aus 1. Hand kauft, der Chekheft gepflegt ist und erst knapp 70.000km gelaufen ist. Probefahrt hat er ohne Probleme überstanden.

Die Motoren sind einfach Schrott.

Man kann hier zum Teil von Woche zu Woche von Problemen bei den N42 Motoren lesen, dunkelziffer unbekannt.

Tut mir leid für dich.

Themenstarteram 12. Dezember 2014 um 21:11

Dies ist in der Tat ärgerlich.

Dann werde ich mich wohl nach einem neuen Wagen umschauen müssen.

Vielleicht geht er ja als Anzahlung für etwas neues durch!?

Zitat:

 

Davon geht man ja nicht aus, wenn man einen Wagen aus 1. Hand kauft, der Chekheft gepflegt ist und erst knapp 70.000km gelaufen ist. Probefahrt hat er ohne Probleme überstanden.

Natürlich nicht.

Problem ist: wenn man Fehler aus dem Speicher löscht und Adaptionswerte zurücksetzt, dann läuft der Wagen einige Kilometer normal mit seinen vorprogrammierten Werten. Sobald die Elektronik neu anlernt, beginnt der Wagen zu spinnen. Eigentlich sollte man eine Probefahrt auf min. 100 km ausdehnen. Aber wer macht oder darf das schon?

Oder ganz verrückte Idee:

Man informiert sich vorher in einem Forum über Schwachstellen und Probleme diverser Autos und zückt nicht sofort die Scheine bei den Worten "wenig Kilometer" und "Scheckheft".

Also kein Vorwurf an den TE, nur als allgemeiner Hinweis!

Themenstarteram 13. Dezember 2014 um 10:57

Du hast ja Recht, aber ich bin kein Mechaniker und auch kein Händler sondern brauche ein Auto um von A nach B zu kommen und zudem habe ich mich nicht für einen Wagen aus Fernost mit 300.000km entschieden.

Mit einem gepflegten BMW aus 1. Hand und mit wenig KM Laufleistung...was sollte man da falsch machen?

Eine ganze Menge, wie du siehst ;) BMW hat auch viel Unsinn fabriziert - unter anderem diesen Motor.

Fakt ist es gibt echt kein Auto welches nicht Schwachstellen hat. Mit dem N42 hast du halt ein ewiges Problem an der Backe.

Ist halt echt schwierig einen gebrauchten zufinden wo man lange ruhe hat ist auch etwas Glück. Hab selbst bei meinem e46 M54 nochmal 1400Euro Material reingesteckt teilweise Vorbeugend oder weil ich einfach wusste 12jahre 150tkm das und das wird defintiv kommen.

Einfach bisschen einlesen in den Foren über das Auto/Motor was dich interessiert und man bekommt mit der Zeit ein Gefühl was haltbar ist. Kostet zwar Zeit aber man kann sich später dann auch gut was sparen :)

Musst dir halt paar Angebote machen lassen von Werkstätten und gegenrechnen aktueller Wert gegen repariert evtl. kann es sich lohnen ihn zu reparieren und dann zu verkaufen. Hängt natürlich davon ab was die Reperatur kostet.

Viel Erfolg wünsch ich Dir!

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