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Citroen C1 ist der größte Schrott

Citroën C1 1 (P)
Themenstarteram 4. März 2010 um 11:59

Mein Schaltseil ist defekt! Der zweite und Rückwärtsgang gingen nicht mehr rein. Die Schaltung besteht aus zwei Züge. Der eine für die Gänge die nach oben schaltbar sind und der andere für die nach unten schaltbar. Ich sah, dass eine Blechklammer zur Halterung nicht mehr vorhanden war. Hab ich mit zwei Kabelbinder notdürftig repariert und bin zu Citroen. Die sagten, dass das Seil eine Kunststoffnase hätte, welche gebrochen war und daher die Klammer wegflog. Kostenpunkt mit Einbau ca. 140.- Euro. Würde ich auch selbst machen, hab aber keinen Bock, mir erst eine Hebebühne zu mieten. Dann wurde gleich festgestellt, das Kühlerwasser fehlt. Wasserpumpe ist undicht. Desweiteren: Türschlösser hakeln, hintere Kotflügelseite innere Kunststoffhalterung gebrochen. So, nun zum Alter. Fahrzeug ist knapp drei Jahre alt und hat 29000 Kilometer runter. Das war das erste und letzte mal, dass wir uns einen Citroen gekauft haben. Man liest in Foren, dass das Seil ein Verschleissteil ist und regelmäßig gewechselt werden muß1 So einen Scheiß hab ich noch nie gehört! Ein Schaltseil ist kein Verschleissteil, welches ich alle 30 oder 40000 Kilometer wechseln muß! so etwas kann vielleicht nach 100 000 oder 150 000 mal defekt sein aber nicht nach 29000. Dieses Fahrzeug ist Neuwertig und trotzdem Schrott. Nie wieder!

Beste Antwort im Thema

der Thread-Titel ist das Allerletzte! Wenn der Verfasser Ärger mit seinem C1 hat, dann ist das sicherlich bedauerlich, aber noch längst keinen Grund alle C1 als den größten Schrott zu bezeichnen.

Der C1 ist im Allgemeinen sehr zuverlässig und robust. Die Wasserpumpe gilt als eine der wenigen Schwachstellen. Elektronische Defekte, bei vielen anderen Herstellern ein Mienenfeld, tauchen beim C1 seltenst auf. Ok, da gibt's auch nicht viel. Das war auch ein Grund, warum ich mir einen C1 gekauft habe. Vollwertige Mobilität zum kleinen Preis. Bisher, nach 13 Monaten sind fast 40.000 km auf dem Tacho und die Kiste macht NULL Probleme. Bin immer wieder begeistert über den Kleinen. Ok, die Federung ist schon sehr straff (inzwischen dran gewöhnt), aber Handlichkeit und Motor machen Laune. Insbesondere der Motor ist ein Sahnestück (Mehrmals Engine of the year). Da kann niemand in der 70 PS Klasse mithalten, was Effizienz, Drehfreude, Charakteristik betrifft. Mein Durschnittsverbrauch bisher: knapp unter 4 l/100 km.

Franko

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am 5. März 2010 um 23:20

So? Woher weißt Du das denn so genau? Die Daten sind doch gar nicht öffentlich bekannt! Wenn der ADAC die Statistik veröffentlicht, sind das ja nur Daten von Fahrzeugen bei denen der Fahrzeugführer den ADAC um Hilfe gebeten hat. Holt derjenige statt den ADAC den markenspezifischen Pannendienst, erscheint das in keiner offiziellen Statistik.

Zum C1:

Der C1 ist definitiv ein Toyota, sieht man übrigens auch am aktuellen Gaspedalproblem, der Benzinmotor ist von Daihatsu und produziert werden die Aygo/C1/107- Modelle in Tschechien.

Was erwartet Ihr eigentlich von einem Auto was 1/2 bis 1/3 von einem Durchschnittswagen kostet?

Das ist ein äußerst primitiver Wagen der nur eine Zielvorgabe hat und zwar möglichst kostengünstig von A nach B zu kommen.

Zitat:

Original geschrieben von Der Tänzer

So? Woher weißt Du das denn so genau? Die Daten sind doch gar nicht öffentlich bekannt! Wenn der ADAC die Statistik veröffentlicht, sind das ja nur Daten von Fahrzeugen bei denen der Fahrzeugführer den ADAC um Hilfe gebeten hat. Holt derjenige statt den ADAC den markenspezifischen Pannendienst, erscheint das in keiner offiziellen Statistik.

Zum C1:

Der C1 ist definitiv ein Toyota, sieht man übrigens auch am aktuellen Gaspedalproblem, der Benzinmotor ist von Daihatsu und produziert werden die Aygo/C1/107- Modelle in Tschechien.

Was erwartet Ihr eigentlich von einem Auto was 1/2 bis 1/3 von einem Durchschnittswagen kostet?

Das ist ein äußerst primitiver Wagen der nur eine Zielvorgabe hat und zwar möglichst kostengünstig von A nach B zu kommen.

Mich hat man bei der Neuwagenübergabe im Autohaus darum gebeten, im Falle einer Panne, die Assistance von Citroen anzurufen. Da ich aber von einigen Citroen-Fahrern gehört habe, dass das alles sehr viel Zeit in Anspruch nimmt, bis Hilfe vor Ort ist, wähle ich als ADAC-Mitgilied dessen Service. Dieses Verhalten ist sicherlich markenübergreifend (teure Autos lasse ich mal außen vor).

Der C1 ist ganz sicher kein primitiver Wagen, sondern ein Fahrzeug, das auf's Notwendigste beschränkt ist, gerade in der Ausstattung. Mein C1 macht nach 13 Monaten Null Probleme und klappert auch nicht. Die Materialqualität ist vollkommen ok. Das Interieur hat was von "Joghurt-Becher-Design" - mir gefällt's. Kenner wissen, der C1 hat mehr Sein als Schein!!

Mir ist sowieso schleierhaft, wie viele Menschen hier in Deutschland soviel Geld für ihr "NichtPirmitivAuto" reinpumpen, um damit max. 1 Stunde am Tag zu fahren. Von diesen Spezies gibt es mehr als genug. Vielleicht kommen wir erst dann wieder zum Auto als Fortbewegungsmittel zurück, wenn die Spritpreise explodieren (möglcherweise Konflikt Iran/Israel) oder die real sinkenden Einkommen der Mittelschicht die Einstellung zum Auto ändern.

Franko

am 6. März 2010 um 6:47

Zitat:

Original geschrieben von Der Tänzer

So? Woher weißt Du das denn so genau? Die Daten sind doch gar nicht öffentlich bekannt! Wenn der ADAC die Statistik veröffentlicht, sind das ja nur Daten von Fahrzeugen bei denen der Fahrzeugführer den ADAC um Hilfe gebeten hat. Holt derjenige statt den ADAC den markenspezifischen Pannendienst, erscheint das in keiner offiziellen Statistik.

Zum C1:

Der C1 ist definitiv ein Toyota, sieht man übrigens auch am aktuellen Gaspedalproblem, der Benzinmotor ist von Daihatsu und produziert werden die Aygo/C1/107- Modelle in Tschechien.

Was erwartet Ihr eigentlich von einem Auto was 1/2 bis 1/3 von einem Durchschnittswagen kostet?

Das ist ein äußerst primitiver Wagen der nur eine Zielvorgabe hat und zwar möglichst kostengünstig von A nach B zu kommen.

Ich bezog mich auf den Tüv Mängelreport 2010. Das Argument mit dem ADAC zieht hier also nicht.

Ich hab ja auch gar nicht behauptet, dass der C1 eine Citroen Entwicklung ist. Aber wenn das Auto unter dem Namen Citroen verkauft wird, dann muss Citroen auch dafür gerade stehen.

In einem Punkt gebe ich dir allerdings recht. Man muss natürlich den Preis berücksichtigen. Eine Auto für 9000 EUR kann nicht die selbe Qualität haben wie ein Auto für 24.00 EUR. Aber leidet schneidet ja auch der C4 im Mängelreport desaströs ab.

Ich hab nix gegen Citroen, aber ich bleibe dabei: die Qualität bei vielen Modellen stimmt einfach nicht zum verlangen Preis. Ich hoffe mal dass der neue C3/DS3 und der kommende C4 besser sind.

Ich kann nur jedem auch so positiv gestimmten

C1/Aygo/107 Fahrer empfehlen bei jedem Tanken

den Füllstand seines Kühlwasserausgleichsbehälters

zu überrpüfen.

Zitat:

Original geschrieben von stiehlo

Ich kann nur jedem auch so positiv gestimmten

C1/Aygo/107 Fahrer empfehlen bei jedem Tanken

den Füllstand seines Kühlwasserausgleichsbehälters

zu überrpüfen.

Die Schachstelle Wasserpumpe beim C1 ist ja bekannt. Das ist aber im Vergleich zu anderen Citroen Modellen Kleinstkram. Ich bring's ganz einfach auf den Punkt. In der Zuverlässigkeit kann kein anderer Citroen dem C1 das Wasser reichen.

Polemische Äußerungen sind hier sicherlich nicht angebracht.

Franko

 

am 6. März 2010 um 10:33

Bei meinem Wagen hat der der TÜV einseitig die Höhe des Lichtkegels des Scheinwerfers verstellt, obwohl beide Scheinwerfer gleich und auch richtig eingestellt waren. Außerdem wurde ein Tropfen Öl am AFS-Zylinder als "schwerwiegender Mangel" bezeichnet. Ein Mangel ist das natürlich schon, aber nur ein kleiner und auf keinen Fall ein sicherheitsrelevanter Mangel. Meine Bosch-Werkstatt hat gesagt, ein Stoßdämpfer an meinem Auto sei defekt, das Problem dabei ist nur, daß der Xantia gar keine Stoßdämpfer im klassischen Sinne hat! Für mich hat der Mängelreport nur bedingt Bedeutung, erstens habe ich selbst erlebt wie falsch die Daten sein können und zweitens sind es auch hier nur Daten vom TÜV, aber es gibt ja z.B. auch noch die DEKRA und für eine korrekte Statistik müßten die Daten von allen Hauptuntersuchungen einfließen, ansonsten basiert die Statistiken nur auf Vermutungen.

Statt den Pannendienst vom Hersteller, den ADAC zu rufen, ist ein schlechter Rat, da im diesen Fall die Garantieansprüche verfallen. Übrigens ist der Pannendienst vom Hersteller bei diversen Marken der ADAC, einen Zeitvorteil hat man dann also nicht unbedingt.

Ein C1 ist deutlich primitver, oder sagen wir einfacher, konstruiert als z.B. mein Xantia. Der Xantia hat ein aktives Fahrwerk mit Ausgleich der Seitenneigung und eine automatische Niveauregulierung, der C1 hat simple Stoßdämfer und Federn, gegen einen Xantia ist das extrem primitiv und Steinzeit. Die Kupplung beim C1 wird über die Seilzüge betätigt, bei meinem Xantia erfolgt die Betätigung hydraulisch (übrigens trotz 188.000 km noch die erste Kupplung). Der Xantia hat eine Bremsanlage die mit 160 bar Arbeitsdruck arbeitet und hat hinten Scheibenbremsen, auch kein Vergleich zu einem C1, da liegen wirklich Welten dazwischen.

Sicherheitstechisch ist der C1 natürlich kein primitiv konstruierter Wagen, aber es ist ja auch ein neu konstruiertes Modell und die Technik bleibt ja zum Glück nicht stehen.

Zitat:

Original geschrieben von Der Tänzer

Bei meinem Wagen hat der der TÜV einseitig die Höhe des Lichtkegels des Scheinwerfers verstellt, obwohl beide Scheinwerfer gleich und auch richtig eingestellt waren. Außerdem wurde ein Tropfen Öl am AFS-Zylinder als "schwerwiegender Mangel" bezeichnet. Ein Mangel ist das natürlich schon, aber nur ein kleiner und auf keinen Fall ein sicherheitsrelevanter Mangel. Meine Bosch-Werkstatt hat gesagt, ein Stoßdämpfer an meinem Auto sei defekt, das Problem dabei ist nur, daß der Xantia gar keine Stoßdämpfer im klassischen Sinne hat! Für mich hat der Mängelreport nur bedingt Bedeutung, erstens habe ich selbst erlebt wie falsch die Daten sein können und zweitens sind es auch hier nur Daten vom TÜV, aber es gibt ja z.B. auch noch die DEKRA und für eine korrekte Statistik müßten die Daten von allen Hauptuntersuchungen einfließen, ansonsten basiert die Statistiken nur auf Vermutungen.

 

Statt den Pannendienst vom Hersteller, den ADAC zu rufen, ist ein schlechter Rat, da im diesen Fall die Garantieansprüche verfallen. Übrigens ist der Pannendienst vom Hersteller bei diversen Marken der ADAC, einen Zeitvorteil hat man dann also nicht unbedingt.

 

Ein C1 ist deutlich primitver, oder sagen wir einfacher, konstruiert als z.B. mein Xantia. Der Xantia hat ein aktives Fahrwerk mit Ausgleich der Seitenneigung und eine automatische Niveauregulierung, der C1 hat simple Stoßdämfer und Federn, gegen einen Xantia ist das extrem primitiv und Steinzeit. Die Kupplung beim C1 wird über die Seilzüge betätigt, bei meinem Xantia erfolgt die Betätigung hydraulisch (übrigens trotz 188.000 km noch die erste Kupplung). Der Xantia hat eine Bremsanlage die mit 160 bar Arbeitsdruck arbeitet und hat hinten Scheibenbremsen, auch kein Vergleich zu einem C1, da liegen wirklich Welten dazwischen.

 

Sicherheitstechisch ist der C1 natürlich kein primitiv konstruierter Wagen, aber es ist ja auch ein neu konstruiertes Modell und die Technik bleibt ja zum Glück nicht stehen.

Der Xantia hat zwar keine Stoßdämpfer, aber Federbeine. Und diese können durchaus defekt sein. Gerade beim XM war das ein häufiger Mangel.

Ich glaub nicht das der Tüv/Dekra "absichtlich" fehler einbaut nur damit die Statistik anders aussieht.  Mein Golf ist beim Tüv locker und schnell (15 min...) durch gekommen, aber ein Scheinwerfer (der rechte) war etwas zu tief und was zu weit links eingestellt. Und das obwohl ich drei Wochen vorher beim Lichttest war (ADAC) ... ohne Probleme. Darauf angesprochen, war sein Kommentar das es durch heftige stöße (Fahrbahnlöcher, Kanaldeckel usw) vorkommen kann, das die Scheinwerfereinstellung leicht in mitleidenschaft gezogen wird... wie auch immer. :rolleyes:

Ein Vergleich zwischen Hydraulikauto und einen einfachen Kleinstwagen zu stellen, finde ich was übetrieben. Für den Preis eines C1 hätte man vielleicht beim Xantia gerade einen Motor bekommen mit anbauteilen....

Also nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

 

am 6. März 2010 um 19:49

Ich habe nie behauptet, daß die absichtlich die Statistik verändern bzw. beeinflussen wollen, aber mit manchen Fahrzeugen sind manche Prüfer einfach etwas überfordert. Es soll schon vorgekommen sein, daß TÜV-Prüfer beim Xantia die Wirkung der Handbremse an den Hinterrädern messen wollten oder die Scheinwerferhöhenverstellung gesucht haben.

Die Scheinwerfer bei meinem Xantia waren definitiv richtig eingestellt und nach Einstellung durch dein TÜV-Mitarbeiter definitiv krass unterschiedlich eingestellt.

Klar war der Xantia, besonders der V6. teurer als der C1, das ist ja genau der Punkt. Man kann dem C1 nicht die Einfachheit vorwerfen, er ist nun mal ein Fahrzeug im Billigsegment was einfachst konstruiert ist und er ist Verhältnis zu den großen Modellen der Marke extrem primitiv. Wem z.B. die Seilzüge so stören, kann problemlos auch auf Modelle mit hydraulischer Kupplung ausweichen, nur bekommt er solche Wagen eben nicht für 8.000-10.000€ und das sollte man dann auch bedenken.

am 7. März 2010 um 2:35

Zitat:

Original geschrieben von Peugeot607V6HDi

was erwartest du denn auch ? es ist ein kleinstwagen auf spartanischem niveau^^. und wie schon gesagt.....die technik stammt von toyota und die lassen yetzt eh völlig nach ;) (zu lang auf den lorbeeren ausgeruht würd ick sagn )

 

mfg.

 

PS: schonmal an kulanz gedacht ?

 

gruß

Spartanisch klingt ddr-mäßig gut,meiner fuhr bis vor kurzem mit dem ersten oder zwoten Öl über die 50 Riesen..kilometer

&och,nö...der käm gut,im nächsten Mr.Bourne Film

The Bourne retourn.

:tröööst: wems anders ging

&

Anbeyy,meyy davoriger xm v6 merkte zwar keine Pflastersteine mehr,

trotzdem tat der mir irgendwo mehr weh...;D

-edit-;

Und ach,eh ischs wieder jegverdräng

nur der B1000 Motor meins Wartburg 311 Cabrios war

stüller...

-Editzwo+

Und übrigens,kam der mein C1

jaaguut,meiner Bank

den Berg hoch,wo alle Schulbusse & andre Automarken diesen Winter verstrandeten.

Gym.-Jr. hat heimelig jefeixt zu

Jaaa.

am 7. März 2010 um 3:17

Löschts lieber gleich wieder.

Aber an der Grenze fuhr nur noch der P3.

Und selbst der eierte .. im Winter 7879

Mich hat er nur einmal gefahren,da war das was da war, ernst für mich..:wink:

nur gesundheilich, nichts wirklich schlimmres..

warum ich sowas schreibe,auch anderswo

naja,

das ist schon wieder eine andre Geschichte,

wie die von den Citroens in meim Barkas Werke Karl Marx stadt

Andres Jedicht,andres Buch

man sieht sich nich,man liest sich

n8

am 7. März 2010 um 9:28

Citroen C1 ist der größte schrott?

^^ Dem kann ich nicht zustimmen, aber auch für mich ist es ein für und wieder.

Zum Fahrzeug: Citroen C1 1.0 50KW 5T Style, Scarletrot + Radiopaket EZ 4/2007

Aufmerksam auf den Citroen bin ich geworden weil ich ein günstiges Auto für die Stadt suchte nachdem mein Polo 6n nach 10 Jahren und gut 170.000Km ausgedient hatte. Ürsprünglich fasste ich den Aygo (wegen der besseren Optik) ins Auge bin aber dann aufgrund des deutlich günstigeren Anschaffungspreises beim Citroen gelandet. So habe ich also inkl. Inzahlunggabe meines Altfahrzeuges für 8.300,-€ damals den C1 bestellt.

Aber nun zu meiner Erfahrung mit dem C1:

Er ist jetzt bald drei Jahre alt und hat knapp 20.000Km auf der Uhr. Der Wagen wird zu 95% in der Stadt bewegt wovon die meisten auch noch Kurzstrecken sind. Der Verbrauch hat sich entsprechend bei 5,9l einegpendelt was sicherlich kein hervorragender Wert ist, angesichts des Fahrprofils aber denke ich i.o. ist. Der Wagen war nie ausserplanmäßig in der Werkstatt und es gab bisher auch keine Reperaturen bei den Inspektionen (letzte 5/2009).

Diesmal würde es jedoch etwas teurer werden da die Bremsscheiben eingelaufen sind und erneuert werden müssen, glücklicherweise wird es mich nicht mehr betreffen da der Wagen vorher weg kommt.

Allerdings ein klarer Kritikpunkt nach gerademal 20.000Km.

Negativ fällt auch ganz klar der Lack auf welcher nach drei Jahren aussieht wie an meinem 10 Jahre altem Polo zuvor. Er glänzt dank meiner guten Pflege zwar noch wie am ersten Tag aber diese feinen Schlieren / Kratzer auf dem gesamten Auto stören mich persönlich (der Wagen hat nie eine Bürstenwaschanlage gesehen und wurde die ersten Monate nur von Hand mit weichem Schwamm und klarem Wasser gewaschen). Die meisten wird dies sicher nicht stören, mir fällt so etwas nunmal auf.

Nach jedem Winter ist es eine Herausforderung die Reifen wieder runter zu bekommen, hier bildet sich so schön Rost das selbst die Reifenbude jedesmal mit hämmern beschäftigt ist um die Räder wieder runter zu bekommen. Der Unterboden hingegen sieht gut aus, da gibt es keine Probleme.

Ansonsten gibt es äußerlich keine Mängel und somit auch keinen weiteren Grund zur Klage.

Die Verarbeitung im Innenaraum ist denke ich dem Preisniveau angepasst. Was mich damals als erstes schockte war das man das Beifahrerfenster nicht von der Fahrerseite aus öffnen kann. Aber gut, man kann bei dem kleinen Auto ohne viel Umstände rübergreifen um den Knopf zu drücken. Leider löst sich die Türdichtung (Fahrertür) unten leicht, bei allen anderen sitzt sie bombenfest. Wassereinbrüche wie sie oft beschrieben wurden gibt es jedoch keine. Das Radio hätte man sich schenken können, jeder der beim autofahren gerne Musik hört sollte hier nachrüsten. Die Fahrgeräusche sind im Stadtverkehr erträglich, jedoch schneller als 120 sollte man nicht fahren, dann wird es imens laut. Hier und da klappert immermal wieder was, dann ist es jedoch wieder weg und zwei Tage später klapperts an einer anderen stelle. Lediglich das Gestänge in den Türen ist vom ersten Tag an vernehmbar und laut Citroen auch nicht zu beseitigen. Der Fahrersitz ist für die geringe Laufleistung übermäßig abgenutzt, die Bezüge sind also nicht die besten. Für den Moment ist es noch okay, aber ich möchte nicht wissen wie es in drei - vier Jahren aussehen würde. Erstaunlicherweise sitzt man im C1 aber bequemer als ursprünglich gedacht, die Sitze bieten zwar kaum Seitenhalt es lässt sich aber auch auf längeren Strecken durchaus mal in ihnen aushalten. Der Sitzbezug an der Rücksitzbank hat sich an einer Stelle leicht gelöst, hier ist eine Schiene in die Rückseite des Sitzes "eingeklippt", sie lässt sich zwar wieder rein drücken, hält jedoch nicht. Stört nicht sonderlich und man sieht es auch nur bei umgeklappter Rücksitzbank. Wer auch mal zum Einkaufen mit dem Auto fährt sollte auf den 5T keinesfalls verzichten, weil Kofferraum gibt es keinen. Die Rücksitzbank lässt sich zwar leicht umklappen, es ist aber trotzdem etwas nervig. Die Rücksitzbank als Stauraum zu nutzen ist da deutlich bequemer und von daher kann ich den 5T nur empfehlen.

Fahrkomfort darf man beim C1 höchstens ganz klein schreiben, denn es gibt ihn nicht wirklich. Es holpert und poltert bei jeder kleinsten Unebenheit und wird gefühlte 1 zu 1 auf den Fahrer übertragen. Dafür liegt er aber gut in den Kurven und vermittelt ein allgemein gutes Fahrgefühl, lediglich die Lenkung könnte hier ein wenig direkter sein. Der Motor ist spritzig und macht in diesem kleinen Auto wirklich Spaß. Die Schaltung ist etwas hakellig und die Schaltwege zu lang, aber okay damit kann man gut leben denke ich.

Als Fazit würde ich sagen das ein C1 im Preis-Leistungsverhältniß ein passables Auto ist, jedoch sorge ich mich ein wenig darum wie es die nächsten Jahre weitergehen würde. Der C1 ist meines erachtens nach eine gute Entscheidung wenn man das Auto nur ein paar Jahre fahren möchte, da ich denke das er auf lange Sicht gesehen einem mehr Sorgen als Freude bereitet. Ich für meinen Teil bin froh wieder auf einen VW umsteigen zu können auch wenn der C1 mir in den drei Jahren treue Dienste geleistet und nie im Stich gelassen hat.

am 7. März 2010 um 12:20

Wobei ein Polo, man mag es kaum glauben, schon eine Klasse höher angesiedelt ist und auch deutlich mehr kostet!

am 7. März 2010 um 13:02

Gewöhnen wir uns schon mal daran, dass Autofahren nichts für den schmalen Geldbeutel ist. Wer es trotzdem will, ist irgendwann gekniffen, völlig unabhängig von der Automarke.

am 7. März 2010 um 17:56

Zitat:

 

Bei meinem Wagen hat der der TÜV einseitig die Höhe des Lichtkegels des Scheinwerfers verstellt, obwohl beide Scheinwerfer gleich und auch richtig eingestellt waren. Außerdem wurde ein Tropfen Öl am AFS-Zylinder als "schwerwiegender Mangel" bezeichnet. Ein Mangel ist das natürlich schon, aber nur ein kleiner und auf keinen Fall ein sicherheitsrelevanter Mangel. Meine Bosch-Werkstatt hat gesagt, ein Stoßdämpfer an meinem Auto sei defekt, das Problem dabei ist nur, daß der Xantia gar keine Stoßdämpfer im klassischen Sinne hat! Für mich hat der Mängelreport nur bedingt Bedeutung, erstens habe ich selbst erlebt wie falsch die Daten sein können und zweitens sind es auch hier nur Daten vom TÜV, aber es gibt ja z.B. auch noch die DEKRA und für eine korrekte Statistik müßten die Daten von allen Hauptuntersuchungen einfließen, ansonsten basiert die Statistiken nur auf Vermutungen.

Natürlich kann man jede Statistik anzweifeln und Schwachpunkte finden. Ja, natürlich gibts nicht nur den TÜV, sondern auch die Dekra. Aber was soll das beweisen? Die Wahrscheinlichkeit, dass alle Autos die durchfallen zum Tüv gehen und alle "guten" Citroens zur Dekra, ist doch etwas weit hergeholt.

Fakt ist, dass fast 10 % vom z. B. C4 bei der ersten (!!!) Untersuchung durchfallen. Bei meinem C2 bin ich auch beim ersten mal nicht ohne Probleme durchgekommen.

Und man merkt es ja auch, dass die Verarbeitung stellenweise nicht gerade Top ist. Sass heute mal zur Probe im C4 und mir fiel sofort auf, dass die Rückseite der hinteren Sitze total lieblos zusammengenäht war. Die Matte im Kofferraum spottet jeder Beschreibung, ist einfach nur billigst.

Nix schlimmes, aber an solchen Kleinigkeiten merkt man halt, dass Citroen nicht unbedingt die besten Materialen verwendet.

Auch beim neuen C3 oder D3 fällt auf, dass z. B. die Nähte stellenweise sehr unsauber verarbeitet sind.

Im Gegenzug bekommt man halt viel Rabatt und kann dadurch zunächst beim Kauf eine Menge Geld sparen - die Frage ist nur, ob man hier evtl. am falschen Ende spart...

am 7. März 2010 um 18:09

Zu Citroen kann ich nichts sagen, ich habe bisher nur Peugeots gefahren.

Ihr könnt keine echte Angaben zur Zuverlässigkeit machen, da einfach die Zahlen der Öffentlichkeit nicht zur Verfügung stehen, das muß man einfach akzeptieren. Wenn ich dann noch sehe, daß ein Tropfen Öl ein schwerwiegender Mangel sein soll, lache ich laut!

Ich glaube auch nicht, daß die Automobilhersteller überhaupt ein Interesse an der Veröffentlichung der Zahlen haben, denn dann würde mancher "Premiumhersteller" gar nicht mehr so gut dastehen und man müßte z.B. zugeben, daß Dacia ziemlich zuverlässige Autos produziert und das paßt natürlich nicht in das Bild der Öffentlichkeit.

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