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Chevrolet Chevelle SS

Chevrolet Chevelle II
Themenstarteram 30. Oktober 2015 um 19:33

Hy ich bin auf der Suche nach einer Chevelle Ss von der2. Generation.

Kann mir jemand sagen in was fuer preisregionen liegen? Im Netz sind sie ja zwischen 12tsd bis 70tsd.

Worauf sollte man da achten? Vielen Dank

Beste Antwort im Thema

2. Generation? Meinst Du 68-72?

Ist eigentlich einfach.

Für 12tsd bekommst Du einen Fake und dazu noch als Schrotthaufen.

Für unter 35tsd bekommst Du einen Fake aber je nach Preis läßt das Schrotthaufen mit Glück etwas nach.

Darüber bekommt man mit viel Glück einen echten SS mit matching numbers, usw., wobei vernünftige eher um die 50k aufwärts liegen dürften oder darüber.

70-120k aufwärts sind z.B. die Cabrios.

Worauf Du achten mußt, ist eigentlich recht einfach.

Mittlerweile gibt es viel mehr SS am Markt, als je hergestellt wurden. Das muß Dir immer bewußt sein.

Jede Menge "Tribute" cars, die mal stinknormale Malibus waren. Weil leider läßt sich im Grunde ab Baujahr 70 nur noch bei Wagen aus ehemals kanadischer Produktion die Historie anhand von Papieren wirklich verfolgen. Die Werksunterlagen zu sämtlichen Autos aus amerikanischer Produktion existieren nicht mehr und die VIN hilft nicht weiter, weil der SS nur noch eine Ausstattungsvariante des Malibu war und keinen eigenen VIN-Code mehr hatte.

Originales Build Sheet und möglichst lückenlose Papiere/Historie machen da also den Preis.

Falls Dir Original oder "Tribute" wurscht ist, bekommst Du ab ca. 30k aber schon technisch relativ vernünftige Autos (ist dann halt ein etwas überteuerter normaler Malibu), die nicht nur übertünchter Schrott aber natürlich keine dokumentieren Originale sind. Sind aber natürlich richtig Fun und mittlerweile von den Originalen teilweise kaum mehr zu unterscheiden.

Originale in gutem Zustand sind auch in den USA Sammlerstücke und liegen schon lange in ganz anderen Preisregionen.

Wenn Dir also jemand z.B. einen "echten SS" mit 396 oder 454er in fahrbarem Zustand unter 40k anbietet - dann ist das 100%-ig ganz einfach Beschiss.

Wenn Du ein matching numbers car vor Dir hast:

68/69 gab es den 396er nur im SS. 70-72 gab es den 454er nur im SS.

Umgekehrt kann man daraus nicht auf Echtheit schließen, wenn die Nummern nicht passen. 454er wurden z.B. endlos lange gebaut und es gibt die Motoren entsprechend wie Sand am Meer und eine Menge davon finden ihren Weg in alte Familienkutschen-Malibus, die dann "Tributes" werden.

Auf dem Weg nach Europa wird dann gerne vergessen, daß das "Tributes" sind bzw. der Händler ist vielleicht mal gerade unkonzentriert. ;-) Und mittlerweile wird das auch in den USA gerne mal "vergessen".

Problem ist, daß die Chevelle SS lange unterschätzt und vernachlässigt wurden. Dabei war der 70er 454-LS6 das stärkste Muscle Car, das je in Serie vom Band gelaufen ist und damit im Grunde der Höhepunkt der Muscel Car Ära ( oder der Höhepunkt des Wahnsinns, wenn man so will). Aber auch der schwächere LS-5 ist schon eine Macht und ensprechend gibt es den auch nicht mehr für Peanuts.

Mittlerweile haben die Amerikaner aber auch schon länger gemerkt, was sie da haben und entsprechend sind die Preise längst durch die Decke. Das sieht man auch daran, daß in den amerikanischen Blockbustern nicht mehr nur Charger, Challenger und Cuda auftauchen, wenn ein "cooles" Muscle Car gebraucht wird, sondern in den letzten Jahren auch immer wieder vermehrt Chevelle SS.

Mittlerweile fahren auch Tom Cruise (Jack Reacher), Keanu Reeves (John Wick), Ryan Gosling (Drive) und The Rock (Faster) in ihren Filmen Chevelle SS (über The Fast and the Furious, wo das natürlich auch geschieht, breiten wir mal besser angesichts der ganzen verbastelten und ruinierten Autos betretenes Schweigen).

Mittlerweile liegt ein dokumentierter originaler 70er 396er SS in den USA in Bestzustand bei etwa 90k Dollar. In mittelmäßigem Zustand werden immer noch um die 40k Dollar aufgerufen. Cabrios sind locker über 100k. Nur mal so als Anhaltspunkt.

71er und 72er sind etwas günstiger, ebenso wie 68er und 69er.

Aber daß Du nach Chevelles schaust - das zeugt schon mal von Geschmack. Ich hoffe Du hast auch genügend tiefe Taschen. Als Autos sind die Kisten definitiv mal ziemlich geil.

Und immerhin sind sie noch günstiger als die Spitzenexemplare der Mopar-Fraktion, obwohl z.B. ein Hemi Charger gegen einen 70er LS-6 technisch und leistungesmäßig eigentlich kein Land sieht. Aber die Chevelles beginnen bei den Preisen aufzuholen. ;-)

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2. Generation? Meinst Du 68-72?

Ist eigentlich einfach.

Für 12tsd bekommst Du einen Fake und dazu noch als Schrotthaufen.

Für unter 35tsd bekommst Du einen Fake aber je nach Preis läßt das Schrotthaufen mit Glück etwas nach.

Darüber bekommt man mit viel Glück einen echten SS mit matching numbers, usw., wobei vernünftige eher um die 50k aufwärts liegen dürften oder darüber.

70-120k aufwärts sind z.B. die Cabrios.

Worauf Du achten mußt, ist eigentlich recht einfach.

Mittlerweile gibt es viel mehr SS am Markt, als je hergestellt wurden. Das muß Dir immer bewußt sein.

Jede Menge "Tribute" cars, die mal stinknormale Malibus waren. Weil leider läßt sich im Grunde ab Baujahr 70 nur noch bei Wagen aus ehemals kanadischer Produktion die Historie anhand von Papieren wirklich verfolgen. Die Werksunterlagen zu sämtlichen Autos aus amerikanischer Produktion existieren nicht mehr und die VIN hilft nicht weiter, weil der SS nur noch eine Ausstattungsvariante des Malibu war und keinen eigenen VIN-Code mehr hatte.

Originales Build Sheet und möglichst lückenlose Papiere/Historie machen da also den Preis.

Falls Dir Original oder "Tribute" wurscht ist, bekommst Du ab ca. 30k aber schon technisch relativ vernünftige Autos (ist dann halt ein etwas überteuerter normaler Malibu), die nicht nur übertünchter Schrott aber natürlich keine dokumentieren Originale sind. Sind aber natürlich richtig Fun und mittlerweile von den Originalen teilweise kaum mehr zu unterscheiden.

Originale in gutem Zustand sind auch in den USA Sammlerstücke und liegen schon lange in ganz anderen Preisregionen.

Wenn Dir also jemand z.B. einen "echten SS" mit 396 oder 454er in fahrbarem Zustand unter 40k anbietet - dann ist das 100%-ig ganz einfach Beschiss.

Wenn Du ein matching numbers car vor Dir hast:

68/69 gab es den 396er nur im SS. 70-72 gab es den 454er nur im SS.

Umgekehrt kann man daraus nicht auf Echtheit schließen, wenn die Nummern nicht passen. 454er wurden z.B. endlos lange gebaut und es gibt die Motoren entsprechend wie Sand am Meer und eine Menge davon finden ihren Weg in alte Familienkutschen-Malibus, die dann "Tributes" werden.

Auf dem Weg nach Europa wird dann gerne vergessen, daß das "Tributes" sind bzw. der Händler ist vielleicht mal gerade unkonzentriert. ;-) Und mittlerweile wird das auch in den USA gerne mal "vergessen".

Problem ist, daß die Chevelle SS lange unterschätzt und vernachlässigt wurden. Dabei war der 70er 454-LS6 das stärkste Muscle Car, das je in Serie vom Band gelaufen ist und damit im Grunde der Höhepunkt der Muscel Car Ära ( oder der Höhepunkt des Wahnsinns, wenn man so will). Aber auch der schwächere LS-5 ist schon eine Macht und ensprechend gibt es den auch nicht mehr für Peanuts.

Mittlerweile haben die Amerikaner aber auch schon länger gemerkt, was sie da haben und entsprechend sind die Preise längst durch die Decke. Das sieht man auch daran, daß in den amerikanischen Blockbustern nicht mehr nur Charger, Challenger und Cuda auftauchen, wenn ein "cooles" Muscle Car gebraucht wird, sondern in den letzten Jahren auch immer wieder vermehrt Chevelle SS.

Mittlerweile fahren auch Tom Cruise (Jack Reacher), Keanu Reeves (John Wick), Ryan Gosling (Drive) und The Rock (Faster) in ihren Filmen Chevelle SS (über The Fast and the Furious, wo das natürlich auch geschieht, breiten wir mal besser angesichts der ganzen verbastelten und ruinierten Autos betretenes Schweigen).

Mittlerweile liegt ein dokumentierter originaler 70er 396er SS in den USA in Bestzustand bei etwa 90k Dollar. In mittelmäßigem Zustand werden immer noch um die 40k Dollar aufgerufen. Cabrios sind locker über 100k. Nur mal so als Anhaltspunkt.

71er und 72er sind etwas günstiger, ebenso wie 68er und 69er.

Aber daß Du nach Chevelles schaust - das zeugt schon mal von Geschmack. Ich hoffe Du hast auch genügend tiefe Taschen. Als Autos sind die Kisten definitiv mal ziemlich geil.

Und immerhin sind sie noch günstiger als die Spitzenexemplare der Mopar-Fraktion, obwohl z.B. ein Hemi Charger gegen einen 70er LS-6 technisch und leistungesmäßig eigentlich kein Land sieht. Aber die Chevelles beginnen bei den Preisen aufzuholen. ;-)

Super Zusammenfassung, ich stand auch mal vor dem Kauf einer Chevelle und habe eingesehen, dass ich nicht so viel Geld für ein ehrliches Auto ausgeben möchte, aber auch nicht 20.000 EUR für Lehrgeld. Du könntest wenn du dich nicht so fest auf eine Chevelle eingeschossen hast nach Novas schauen oder aber auch nach einem Buick GS oder Oldsmobile Cutlass, 442 wäre schon wieder sehr teuer.

Gruß SCOPE

Mit den 442er Preisen ist auch so ein Drama. Auch ziemlich explodiert.

Sind aber auch wunderschöne Autos. Das waren damals quasi die Muscle Cars für die Leute mit Geld und entsprechend üppig und geradezu luxuriös waren die im Vergleich zu den meisten sonstigen Muscle Cars ausgestattet.

Läuft der Idee des Muscle Cars zwar an sich zuwider, aber mit entsprechend dickem Motor hat man das Extragewicht auch schnell wieder ausgeglichen und langsam sind die deswegen nicht ;-)

Und mit den Buicks ist es langsam auch schwierig. Da haben die Amerikaner ebenfalls mittlerweile gemerkt, was die Dinger wirklich können. Mit entsprechendem Einfluß auf die Preise. Natürlich.

Was ich aber noch vergessen hatte zu erwähnen:

Einen riesen Vorteil haben die Chevelles im Vergleich zu vielen anderen Muscle Cars der damaligen Zeit: GM hat mit dem selben Technikbaukasten Millionen von Autos auf die Straße gebracht. Entsprechend gibt es Ersatzteile nicht nur satt sondern auch noch sehr günstig. Alles überhaupt kein Problem, um nicht zu sagen luxuriös.

Mopar ownern treibt dagegen das Thema Ersatzteile regelmäßig die Tränen in die Augen und selbst bei Ford ist die Situation nicht annähernd so dermaßen komfortabel.

Nur mal als "formgebendes Beispiel", was ich mit Buick meinte. Gar nicht so weit weg von der Chevelle, oder? ;-)

http://www.ebay.de/itm/191724255544?...

Gruß SCOPE

Themenstarteram 2. November 2015 um 12:28

Vielen dank für die vielen infos. Hätte nicht gedacht das chevelle so teuer sind. Bin nicht darauf fixiert, sie sehen halt gut aus. Pontiac GTO wäre natürlich auch prima, aber der ist ähnlich teuer. Suche nennen Ami den man bei schönen Wetter raus holt und da ich kein Kfz ler bin habe ich wenig Ahnung vom Schrauben. Bin da jetzt am Überlegen ob nennen neuerer Ami da vielleicht nicht besser wäre.? Soll nen Ami mit V8 sein und Rasen muss damit ja keiner,aber der klang?

Tja, dank des allgemeinen Muscle Car Hypes in der Szene und den Medien sind die Preise explodiert. Vor 30 Jahren wollte die Dinger keine Sau haben. Zu alt, zu versoffen. Heute rennen Sie dir alle die Bude ein wenn du sowas hast weil du mit so einem Auto dank diverser Hollywoodvorbilder die coolste Sau des Planeten bist wenn du mit sowas vorfährst. Irgendwann hat man mal alle Alternativen zu Charger und Co durch bis dann wirklich auch das unbeliebteste Muscle Car richtig Asche kostet.

Wenn du nicht bereit bist für einen Klassiker die Kohle hinzulegen, dann tuts vielleicht auch ein aktueller Mustang oder Camaro. Die liegen so je nach Alter und Zustand zwischen 20.000 und 40.000€, sind also durchaus bezahlbar. Dem Sound kann man mit einer Auspuffanlage auf die Sprünge helfen. Da kriegt man auch aus modernen Motoren einen nennen wir es mal "präsenten" Klang heraus.

Lass dich nicht aufhypen....von den Eimern gibt es genügen...echten Preisüberblick hast du bei ebay USA und Craigslist

 

Und ob man den doppelten Preis und mehr bezahlt nur weil da ein paar Embleme und Kleinkram dran sind die man heute noch aan jeder Strassenecke für ne Handvoll Dollar kaufen kann muss man mit sich selber ausmachen

Und wo der Vorteil liegt, statt einem guten aktuellen Motor mit dem orginalen meist ausgelutschten und überlackiertem MatchingNumbers Block spazieren zu fahren hat sich mir noch nie erschlossen

http://baltimore.craigslist.org/cto/5287078313.html

Themenstarteram 7. November 2015 um 14:37

Kann mir jemand sagen wie die Ersatzteil Versorgung für Pontiac Gto, Dogge Charge bzw challenger aussieht? Weiß jemand wo bzw wie gute Werkstätten zu finden sind im Raum Hessen, Oberbayern und Südthüringen?

Themenstarteram 7. November 2015 um 14:37

Dogge Charge natürlich ?

Themenstarteram 7. November 2015 um 14:38

Dodge charger

Da hast du dir die anderen überhypten Autos rausgesucht ;) Rechne für nen Charger R/T mal mit 60.000 wenns was brauchbares sein soll. Gleiches gilt für den Challenger Ein GTO kommt dich zwar günstig, aber da zahlst du auch locker mal 30.000€ aufwärts wenns kein Wrack sein soll.

Zusammenfassend kann man sagen das die Zeit als man diese Ikonen hinterhergeworfen bekommen hat längst vorbei ist. Seit diese Autos wieder gern genommene Filmautos sind haben die Preise extrem angezogen. Jeder will plötzlich so ein Teil weil er wie die coole Sau im Film sein will. Das treibt die Preise nach oben. Seit Vin Diesel Charger fährt sind die Preise auch extrem versaut ;)

Was ist denn überhaupt dein Budget?

Ersatzteile gibt es für alle noch.

Es ist halt im GM Konzern wie bei VAG. Billiger sind die Chevyteile, teurer Buick und Pontiac- Obwohl sehr gleich bis identisch.

Die Dodge zählen zu den Mopars und da sind die Teile zwar verfügbar aber eben auch nochmal teurer, schau mal im

Mopar-Shop vorbei die können da weiterhelfen.

Gruß SCOPE

Themenstarteram 7. November 2015 um 18:28

Hatte ein Budget von 30-35 gedacht. Hat jemand ne Idee welche dann nicht so überteuert sind?

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