CDI mit wenig Öl fahren?
in meinen 270er CDI gehen üblicherweise 6,5L rein. Hab Öl ablassen müssen und hatte nur 5L Kanister als Reserve in der Garage. Motor läuft mit den 5L ruhig und wie immer, KI zeigt keine Meldung, Ölmessung zeigt natürlich 1,5L nachfüllen. Der Ölstand dürfte jetzt auf Min. sein oder? Wenn ich nun hohe Drehzahlen meide, kann ich die Karre bis zum WE noch ohne Probleme fahren oder?
Gruß
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Bigman77 schrieb am 14. September 2016 um 10:43:00 Uhr:
-Weiterfahren bei niedrigen Drehzahlen, nicht machen, Problem oder?
Probier es aus, dann weisst Du es.
Wenn Du weiterhin so beratungsresistent bist, dann koennen dir die Kollegen hier im Forum auch nicht helfen.
Wie kann man sich nur wegen einem Liter Oel so anstellen.
Fuer mich ist dieses Thema jedenfalls abgeschlossen.
LG
Ähnliche Themen
57 Antworten
Eines vermisse ich bei dieser Diskussion: es wird hier ausschließlich über die Schmierung geredet.
Dazu ist M.-öl nicht ausschließlich da. Es kühlt auch.
Was man beim durch die Stadt fahren mit zu wenig M.- öl sicherlich nicht in Betracht ziehen muß, aber eben bei sommerlich hohen Temperaturen, vollgeladenes Fzg., Paßfahrt in zügigem Fahrstil aber schon!
Mit meim allerersten Auto (200D W123) hab ich mal einen Kumpel fahren lassen der ist von Geburt an blind und dabei ist die Ölwanne kaputt gegangen. Ich bin dann ca. 6 bis 8 km nach Hause gefahrn. Ie Öldruckanzeige war auf 0 und der Motor hat komisch gequietscht aber ist nicht kaputt gegangen. Nach der Ölwannenreperatur is er wieder gelaufen wie vorher.
Bis dahin war meine Meinung ohne Öldruck geht er sofort kaputt.
Aber ...
Ein Bekannter hat an seinem Audi A4 den Zahnriemen gewechselt und beim ersten Start danach ist er gleich nach einer Sekunde mit einem Ruck stehen geblieben. Alle haben gedacht der Zahnriemen war in der falschen Position aber die Nockenwelle war festgefressen weil er die bei der Gelegenheit mit Bremsenreiniger sauber gemacht hat.
Ahh, mir is noch was eingefallen. Ich hoffe das passt wenn ich das hier reinschreibe.
Der W211 hat einen Stromanschluss am Thermostet. Ich hab gehört der ist nicht zum messen sondern das Motorsteuergerät kann damit zusätzlich das Thermostat schalten. Ich hab lang im Netz gesucht was das für einen Vorteil haben soll und wie das funktioniert aber das einzigste was ich gefunden hab war dass das etwas mit dem Öl zu tun haben soll.
Wäre toll wenn sich da jemand auskennt und das erklären kann. Am Ölfilter is ja ein Wärmetauscher. Hat das mit dem was zu tun?
Zitat:
@daskaiserlein schrieb am 16. September 2016 um 11:45:01 Uhr:
Sehe ich genauso wie Günther! Früher konnte man Lager mit der Schieblehre und Distanzringen einstellen, heute werden die mit Mikrometern aufeinander eingeschliffen - der Vergleich mit dem Käfer hinkt gewaltig.
Leider ist es hier in letzter Zeit (ob es grundsätzlich im MT so ist, kann ich nicht gut genug beurteilen) schwierig, vernünftige Diskussionen zu führen weil die Leute mit dem geringsten (und gefährlichsten) Fachwissen am lautesten (und blöderweise auch am ungehobeltsten) rufen, während Menschen mit hochwertigem Wissen immer mehr schweigen. (Siehe Signatur von MiReu)
Macht das Ganze häufig unangenehm, wenn hier so ein schwieriger Umgangston herrscht...
Zum Glück habe ich die hervorragende "Ignorieren" - Funktion entdeckt!
Bravo! So würgt man Diskussionen ab!
Und: bitte keine Beleidigungen. Wir haben uns der Höflichkeit untereinander verpflichtet. (auch wenn ich mich hier nicht angesprochen fühle)
Lager, welche ölgeschmiert sind, müssen ausreichende Toleranzen haben, allein, dass der Ölfilm wirken kann.
Es war mir immer wieder eine Freude zu sehen, wenn an einer Dampfturbine der Turbosatz in Stillstand ohne Schmierung nahezu festhing und nach Zuschalten der Hilfsschmierölpumpe man eine solche Welle mit der Hand drehen konnte. (Die Maschine hatte 10.000kW/h Nennleistung). Deren Lager werden vor Ort von Übermass zu Sollmass gebracht. Die Maschine an sich hatte nahezu 200.000 Betriebsstunden gearbeitet. Das schafft ein Verbrennungsmotor in einem PKW niemals.
@harryheitzer:
hast vollkommen Recht! Allerdings denke ich spontan, dass ein moderner Motor durchaus eher Probleme durch Reibung bekommt, als durch schlechte Wärmeabfuhr - zumindest was die Ölmenge anbelangt. Heißt aus meiner Sicht: wenn schon so wenig drin ist, dass die Wärmeleiteigenschaft des Ölstroms nicht mehr ausreicht, dann ist auf jeden Fall nicht mehr genug drin um das Öl in die entlegensten Winkel der Lagersitze zu bringen.
@GerdTrampler:
Alles soweit richtig, aber hier geht es nicht um die vom notwendigen Schmierstoffvolumen abhängigen Spaltmaße von Lagern, sondern um die Funktionsfähigkeit eines modernen Verbrennungsmotors mit evtl. unzureichender Ölmenge (auch wenn scheinbar die am Anfang genannte Grundmenge ausreichend ist).
Der allgemeine Konsens lautet demnach: (viel) zu wenig Öl ist schädlich für den Motor. Auch wenn das nicht die Frage des TE war (der das ganze Ding hier als Kindergarten ansieht und demnach "raus" ist...), so hat sich der Thread dahin entwickelt.
Dazu kommen dann Kommentare, dass ein alter Motor durchaus ohne Öl fahren konnte und die Antwort, dass moderne Motor mit diesen Teilen so gut wie nichts gemein haben (hochbauende, nicht liegende Brennräume, bedeutend engere Toleranzen, viel höhere Drücke, ...) und daher auf eine vernünftige Versorgung mit Schmierstoff angewiesen sind.
Daher die Antwort auf die Überschrift des Posts: CDI (so heißen viele moderne Dieselmotoren) mit wenig Öl fahren würden hier die wenigsten anraten!
Nun zu Deinem "Angriff":
Da auf meinen Post noch welche (durchaus hilfreiche) folgten, habe ich in keinster Weise zum abwürgen dessen gesorgt.
Wenn man meinen Post mit Bedacht liest, dann wird man in ihm auch keine Beleidigung erkennen...
Und der Höflichkeit ist hier scheinbar so gut wie keiner verpflichtet - sonst herrschte hier manchmal ein anderer Umgangston.
Hier gibts einige Leute, welche wirklich Ahnung haben und durchaus gerne dazu bereit sind, anderen zu helfen - leider haben diese scheinbar öfter keine Lust mehr dazu, weil hier andere einen unangebrachten Umgangston haben bzw. nichtmal ein kurzes "Danke" über die Tastatur bringen. DAS würgt Diskussionen ab und das finde ich äußerst schade.
Schön das zu lesen.
Klarstellen möchte ich allerdings, dass ich meine geschrieben zu haben, dass man mit sehr wenig Öl einen Motor betreiben kann, nicht aber ohne Öl. Das gänge nun wirklich nicht lange gut. Und das war tatsächlich auf ältere Motoren bezogen, legendär war in dieser Hinsicht die kleine Opel Vierzylindermaschine aus den 60-70ger Jahren, noch nicht einmal der Käfermotor.
Bezogen auf den CDI fahre ich ja auch mit ausreichend ÖL, hier allerdings am meisten der Schmierung und Kühlung des Turboladers geschuldet. Seit kurzem kann ich auch die vorhandene Ölmenge im KI lesen (Danke an zahlreiche Verfasser in dieser Hinsicht, nicht nur hier im MT sondern auch im IN) und nutze das auch.
meine Antwort: . siehe Maimum minimum.
Zitat:
@GerdTrampler schrieb am 16. September 2016 um 17:04:11 Uhr:
Lager, welche ölgeschmiert sind, müssen ausreichende Toleranzen haben, allein, dass der Ölfilm wirken kann.
Es war mir immer wieder eine Freude zu sehen, wenn an einer Dampfturbine der Turbosatz in Stillstand ohne Schmierung nahezu festhing und nach Zuschalten der Hilfsschmierölpumpe man eine solche Welle mit der Hand drehen konnte. (Die Maschine hatte 10.000kW/h Nennleistung). Deren Lager werden vor Ort von Übermass zu Sollmass gebracht. Die Maschine an sich hatte nahezu 200.000 Betriebsstunden gearbeitet. Das schafft ein Verbrennungsmotor in einem PKW niemals.
Wenn du in ein "normales" Gleitlager Öl drückst, kann es sein, das die Welle auf dem Ölfilm schwimmt aber die Welle wird nicht "zentriert", heißt der Ölfilm ist ungleichmässig u. auch nicht sonderlich "tragfähig" (bei einwenig Belastung würde die Welle mit der Lagerbohrung metallischen Kontakt haben), erst mit einsetzen einer Rotationsbewegung der Welle, baut sich ein "tragfähiger/ belastbarer" Ölfilm auf!
Die "Lagerluft" in einem Gleitlager wird sich errechnen aus der größe des Lagers, der verwendeten Ölviskosität, der zugeführten Ölmenge, der Belastung u. möglichen Verformung der Bauteile im Betrieb.
Bezüglich der Dampfturbine, wie wurde die Welle denn gelagert? Als Gleitlager oder als Hydrostatischlagerung?
MfG Günter
Zitat:
@GerdTrampler schrieb am 16. September 2016 um 20:42:39 Uhr:
Bezogen auf den CDI fahre ich ja auch mit ausreichend ÖL, hier allerdings am meisten der Schmierung und Kühlung des Turboladers geschuldet.
Vermutlich wohl eher nein!
Die dem Turbolader zugeführten Ölmengen würden vermutlich kaum reichen die dort "anfallende" Thermische Belastung wirkungsvoll abzuführen!
Die Lagerstellen im Motor benötigen schon einiges an Öl, die größte Ölmenge wird aber vermutlich zur Kühlung der Kolbenböden benötigt!?
MfG Günter
"Original Mercedes" Öl kostet kostet 4,40€/L. Was für eine überflüssige Diskussion.
Zitat:
@Otako schrieb am 17. September 2016 um 18:37:37 Uhr:
"Original Mercedes" Öl kostet kostet 4,40€/L. Was für eine überflüssige Diskussion.
4,40 der Liter?
Wo?
http://www.ebay.de/.../191814648139?...
Das Öl hat laut Mercedes auch eine 229.52 Freigabe. Ich habe mich mit Fuchs in Verbindung gesetzt, das Öl ist auf jeden Fall vollsynthetisch (die alte Diskussion wegen Vollsyn.). Die nette Dame von Fuchs hat mir auch mitgeteilt, dass Mercedes alle Öle bei Fuchs einkauft.
... Alle nicht - ROWE steuert auch das eine oder andere bei.
ist das rowe öl wirklich so gut, dachte das mbil1 das beste wäre was MB angeht
Zitat:
@Otako schrieb am 17. September 2016 um 19:00:11 Uhr:
http://www.ebay.de/.../191814648139?...
Das Öl hat laut Mercedes auch eine 229.52 Freigabe. Ich habe mich mit Fuchs in Verbindung gesetzt, das Öl ist auf jeden Fall vollsynthetisch (die alte Diskussion wegen Vollsyn.). Die nette Dame von Fuchs hat mir auch mitgeteilt, dass Mercedes alle Öle bei Fuchs einkauft.
Okay ich habe mich schon gewundert, da das Öl direkt aus der Niederlassung mit 7e der Liter für mich erheblich billiger ausschaute. Du hast natürlich recht dass das von Fuchs sein könnte…
http://www.motoroel100.de/.../?...
LG
Klaus