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Campingplatz Gebührenerhöhung?

Opel Omega B
Themenstarteram 3. Februar 2016 um 19:32

Hallo alle zusammen,

ich habe mal eine Frage an Euch. Ich wohne auf einem Campingplatz (eher kann man ihn als Abenteuerplatz bezeichnen). Darauf habe ich mit Einverständnis des Verpäches ein 40m3 Blockhaus gebaut. Es ist mein erster Wohnsitz und ich bin dort auch ordentlich angemeldet. Jetzt nach 14 Jahren liegt in meinem Briefkasten auf einmal ein neuer Pachtvertrag, den ich unterschreiben soll. Darin ist alles drastig erhöht. Pacht um 200.-€/Jahr, Wassergeld 20.-€/Jahr, Müllabfur 20.-€/Jahr usw. Das auch noch ab 01.01.2016. Also rückwirkend. Da ich die Pacht monatl. entrichte, müsste ich jetzt für Januar nachzahlen. Schön es sind keine riesen Gebühren, aber gibt es nicht auch für Pächter so einen Schutz, das man ein viertel Jahr vorher schriftlich angeschrieben werden muss und das die Erhöhungen einen gewissen Prozentsatz nicht übersteigen dürfen. Wer kann mir da weiter helfen und mit guten Rat zur Seite stehen.

Mit besten Dank im Voraus für jede Ernst gemeinte Antwort,

Hans

Beste Antwort im Thema

Also man kann das jetzt sehen wie man will, doch rein sachlich betrachtet würde ich sagen eine Erhöhung/Anpassung um wenn ich es richtig lese ca 20,- Euro im Monat nach 14 Jahren halte ich für gar nicht erwähnenswert.

Was soll das, Sturm im Wasserglas?

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Hier gibt es meiner Meinung nach nur einen wirklich guten Rat: geh zum Mieterschutzverein o.ä. und lass Dich beraten.

Dein Problem ist nichts was speziell campingspezifisch wäre. Es handelt sich nach meiner Einschätzung um einen ganz normalen Miet-/oder Pachtvertrag

Allerdings dürfte eine rückwirkende Berechnung höchstens für belegbare und tatsächlich entstandene Nebenkosten rechtens sein. Bei pauschaler Verrechnung dürfte auch hierfür eine nachträgliche Anpassung nicht einseitig möglich sein.

Gruß

NoGolf

Hallo Hans,

so wie es aussieht, hat der Besitzer des Cp nicht mit Dir im Vorfeld geredet...schade. ;-)

Aber bevor Du scharfe Geschütze auffährst, rede Du mit ihm offen !!

Es gibt sicher eine Lösung, die Euch beide zufriedenstellt.

LG

Stephan

Hallo....

es gab erst vor wenigen Tagen in den Medien einen Bericht, dass ca. 20.000-30.000 in NRW ihren Erstwohnsitz auf CP haben. Dies sei aber illegal, da dies gegen Baurecht vertossen soll. Das gilt auch, wenn es Jahrzehnte lang von den Gemeinden geduldet wurde. Nun scheint das Land dagegen vorgehen zu wollen.

Ich weiss leider nicht in welchem Bundesland Du lebst, aber wenn Dein Verpächter aufgrund dieser o.g. Meldung auf den Trichter gekommen sein soll, würde ich ganz vorsichtig versuchen ein freundschaftliches Gespräch zu finden.

Hallo Hans,

nach 14 Jahren kann eine Erhöhung durchaus angemessen sein.

Ich weiß nicht, ob die Pacht bisher sehr günstig war und ob die Nebenkosten abgerechnet werden.

Eine rückwirkende Erhöhung der Pacht geht eigentlich nicht, ich würde mir aber gut überlegen, ob ich das beanstanden würde.

Gruß

Herbert

[Politik-Bashing entfernt | NoGolf | MT-Team | Moderation]

[Kontext zu einem gelöschten Beitrag entfernt | NoGolf | MT-Team | Moderation]

am 4. Februar 2016 um 6:21

Ein Pachtvertrag auf dem CP hat nichts mit Mietrecht zu tun, da es sich per Definition nicht um eine Wohnung bzw. Wohngrundstück handelt.

Eigendlich ist es nicht gestattet den 1. Wohnsitz auf einem CP zu haben, ABER es ist gestattet KEINEN Wohnsitz zu haben.

Es geht offenbar um die Steuerpflicht bzw. um die "Greifbarkeit" von Personen. Zudem ist baurechtlich ein CP keine Wohnzone. Es wird gerne mit Hygienesituation, Brandschutz usw. argumentiert. Fakt ist aber dass man den Menschen immer mehr seine persönliche Freiheit nehmen will.

Man schmeisst die Menschen lieber auf die Strasse anstatt ihnen das günstige/alternative Wohnen zu erlauben. So was dürfen nur die linksautomomen Wohnungsbesetzer, weil das ist ja immer alles legal.

Die Diskussion gibt es auch seit einigen Jahren hier in der CH weil sich speziell Hilfsarbeiter keine der teuren Wohnungen hier leisten können oder wollen. Nur wird es hier geduldet.

Das Problem am CP ist auch dass der Pächter dich, wenn du dich mit ihm anlegst, relativ einfach vom Platz werfen kann wenn es keine entsprechenden Verträge (Pachtvertragt 10Jahre z.b.) gibt. Oder er meldet dich den Behörden.

Hallo, Hans und ihr lieben Leute, die ihr das Campingleben so liebt ! Ich bin der Meinung, dass wir Hans nicht helfen und gut beraten, wenn wir hier politisch werden und auf die Politiker schimpfen -egal welcher Couleur- ! Leider habe ich auch keine stichhaltigen Argumente oder Tips, die Dir helfen könnten, muss mich aber der Meinung einiger Vorredner anschließen, die ein freundschaftliches (freundliches) Gespräch mit dem Platzbetreiber empfehlen !!! Ob es nun rechtens ist, das Ganze rückwirkend, ab 01.01. zu gestalten, ist mir nicht bekannt, steht aber -in der Regel- in den entsprechenden Satzungen und Verträgen des Platzbetreibers ! Ich wünsche Dir, dass das Ganze friedlich ausgeht, viel Glück und bloß keinen juristischen Streit vom Zaun brechen, da zieht man als Platzmieter meistens den Kürzeren und die allgemeine Stimmung ist vergiftet ! Da Du sicher dort wohnen bleben willst, wäre das keine gute Grundlage, für weiteres Bleiben ! Informiere uns doch mal, wo das ist, wo Du Deinen Platz hast . Gruß, joeleo

Also man kann das jetzt sehen wie man will, doch rein sachlich betrachtet würde ich sagen eine Erhöhung/Anpassung um wenn ich es richtig lese ca 20,- Euro im Monat nach 14 Jahren halte ich für gar nicht erwähnenswert.

Was soll das, Sturm im Wasserglas?

Zitat:

@joeleo schrieb am 4. Februar 2016 um 10:49:25 Uhr:

.... Informiere uns doch mal, wo das ist, wo Du Deinen Platz hast . Gruß, joeleo

Das würde ich an seiner Stelle nicht tun. Nicht, dass der Betreiber mal nach seinem Platz googelt und diesen Thread findet.

Freundliche Grüße,

/Lausi.99

Zitat:

@baumi70 schrieb am 4. Februar 2016 um 00:58:44 Uhr:

Zitat:

@borcamper schrieb am 3. Februar 2016 um 23:26:42 Uhr:

Wenn die NRW-Regierung dahinter stehen sollte, dann soll sie verdammt sein, die ROT-GRÜNEN:

Es sieht offensichtlich so aus, dass die NRW-Behörden (Exekutive) anfangen, geltendes Recht umzusetzen. Damit hat der aktuelle Landtag (Legislative) nichts zu tun. Entscheidend dafür die Legislaturperiode, die diese Gesetze gemacht hat. Das war die SPD unter Johannes Rau und Wolfgang Clement, aber in den Jahren 1990-1993. Warum das gemacht wurde, kann ich heute nicht sagen. Kann sein, das Bundesvorgaben umgesetzt wurden von der CDU-Regierung, die seinerzeit eine Bundesbirne anführte...

Dazu dieser Artikel:

https://mein-nachbarrecht.de/.../...randschutz-muessen-beachtet-werden

....und auch der neue Tarif des TE scheint im Rahmen zu sein:

http://www.campingplatz-ulmenhof.de/index.php?WEBYEP_DI=31

Ich weiß jetzt nicht, was eine drastische Erhöhung ist, in einer Mitwohnung wäre für Müllabfuhr oder Wassergeld wesentlich mehr an Kostenerhöhung entstanden. Von Mieterhöhung möchte ich nicht sprechen.

Na , ob Gefühlsausbrüche wie bei -Borcamper - hier ewas zu suchen haben ist wohl sehr fraglich .

Ich meine der Inhaber des Platzes , man weiß doch garnicht welchem rechtlichem Rahmen der unterliegt wenn, der Pachtvertrag nicht vorliegt . Deshalb würde ich die Füsse still halten .

Nach 14 Jahren solche geringe Erhöhung zu erhalten, halte ich schon für peinlich sich darüber Gedanken zu machen,.

Das sind an Pacht 16,66 € . Hat einer der Aufreger mal darüber nachgedacht , was ein Mieter einer Mietwohnung in 14 Jahren für Erhöhungen an Miete und Strom an sich herankommen lassen muss ?

Wäre es dem Themenstarter lieber gewesen , wenn der Verpächter den vielleicht rechtlich sicheren Weg gegangen wäre , eine Kündugung zu schicken , um dann neu zu verhandeln ? Pachtvertrag einsehen .

Bezahle und bewahre deinen Frieden für diese paar Euro .

Aufregung heb dir für wichtigere Dinge auf .

Giovanni.

am 6. Februar 2016 um 16:25

Vor 19 Jahren habe ich an Grundsteuer B 98 Mark/Jahr für mein 3000 m2 Grundstück bezahlt.

Heute ca. 4500 €/Jahr. (mit Erfindung des Oberflächenwassers usw.)

Vllt. hätte der Verpächter ein paar "warme Worte" Erklärungen in der Erhöhung für Menschen die anscheinend nicht mitbekommen, dass alles teurer wird erwähnen sollen??

Alleine die Müllgebühr ist bei uns von 56 Mark auf 200 €/Jahr in dieser Zeit gestiegen.

Privater Müll.

Gewerblich gibt es da noch einen extra Bonus oben auf!

@

Solltest du finanziell sehr bescheiden gestellt sein, versuche in einem netten Gespräch mit dem VP eine evtl. "Pachtzinsfrestschreibung" für die nächsten 10 Jahre zu bekommen.

Trotzdem wird er weiter die Abgaben umlegen dürfen.

Aus meiner Sicht, hat der VP dich sehr lange verschont.

Aber ich kenne das auch von mir.

Da halte ich 10 Jahre die Füße still, und eine Mieterhöhung sieht dann mein Mieter als Kriegserklärung an.

Deshalb steht bei mir jetzt direkt eine "xy Zeit Mietanpassung" im Vertrag drin.

@

Den Bericht über die Dauerwohnplatzcamper habe ich auch gesehen.

Zum Schluß wurde aber berichtet, daß bestehende Wohnsituationen weitherin bis zum Tod gedultet werden!!

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